Dachs im Doppelhaus

  • Hallo,


    normal sind keine Änderungen erforderlich (kommt aber auf den Einzelfall an) aber du solltest (musst) auf jeden Fall Rücksprache mit deinem Schorni halten da Schorni nicht gleich Schorni und Bundesland nicht gleich Bundesland usw. usw.. Du weißt ja wie traurig das mit Behörden usw. in Deutschland ist ;( ;( ;(
    Man kann teilweise nur noch mit dem Kopf schütteln was da abgeht @:pille


    Grüße
    Thomas

  • Moment!
    Wenn du den Kondenser dazu nimmst hast du ein Brennwertgerät.
    Und das benötigt eine Wasserdichte/resistente Abgasführung.


    Also wenn du nicht hast musst du ein Plastikrohr in deinen alten Kamin einziehen, kann man selber machen oder beim Dachseinsperren den Pfleger machen lassen.

    Wer einmal fragt, wirkt für einen Moment dumm, wer es nie tut, bleib es sein Leben lang

  • und wenn wir wieder zu ökologischen gehen, der Kondenser ( externe Abgaswärmetauscher ) sammelt ohne zusätzlichem Brennstoffverbrauch jede Menge Wärme zusätzlich ein.


    Die Leistung ist sehr stark von der Rücklauftemperatur abhängig, beträgt aber so etwa 1,5 kW pro Stunde.


    Bei z.b. 3.000 h pro Jahr sind das fast 5.000 kWh Wärme die zusätzlich zur Verfügung stehen ohne die Umwelt auch nur ein Hauch zu belasten.


    Damit kann man fast so ein super Passivhaus beheizen.

  • Einen Heizstab halte ich ökologisch vertretbar da er nur im Notfall eingesetzt wird. Er kostet nicht viel und bietet eine zusätzliche Möglichkeit.
    Bei einem Kondensor muss der Kamin auf Brennwert umgerüstet werden. Der offene Kamin benötigt auf jeden Fall einen separaten Kamin.

    -- Die Sonne ist die Quelle unserer Energie, die es richtig anzuzapfen gilt ! ---
    „Nicht alles, was zählt, ist zählbar!“ „Nicht alles, was zählbar ist, zählt!“ Albert Einstein

  • Hallo Zusammen,


    ich habe mir das inzwischen alles mal durchgerechnet und bin der Meinung, dass sich der Dachs bei uns sicher lohnen würde.
    Jetzt bin ich aber (zum Teil auch hier im Forum) auf die Sunmachine aufmerksam geworden.


    Hier sind ja einige Profis, die wissen worauf bei einer Wirtschaftlichkeitsberechnung zu achten ist. An diese nun folgende Frage:
    Welche Maschine rechnet sich eher?


    In den Unterlagen der Sunmachine heisst es, dass jeder eingesetzte Euro ca. 1,3 Euro an Vergütung einspielt. Ist schon klar, dass das auf aktuelle Pelletpreise bezogen ist.


    Beim Dachs ist es doch aber so, dass ich weniger bekomme als ich einsetze oder hab ich das falsch gelesen?


    Die Sunmachine müsste sich doch also früher rechnen.


    Mal alle anderen Faktoren aussen vor gelassen (Haltbarkeit, Wartungskosten, Preissteigerungen bei Öl, Gas und Pellets.)


    Sollten die Strompreise irdendwann so hoch sein, der Bezug genauso teuer ist wie der eingespeiste Strom der Sunmachine , wäre doch sicher auch eine Selbstnutzung möglich. Da hätte die Sunmachine den Vorteil der höheren Laufzeit (durch niedrigere Leistung) und dadurch grössere Wahrscheinlichkeit, dass in diesen Zeiten Eigenverbrauch stattfindet oder?


    Lasse mich gerne eines besseren belehren.


    Danke und Gruss
    Jürgen

  • Hallo Smartiejak,
    dabei ist zu bedenken dass der Dachs schon seit Jahren auf dem Markt ist und alle Kinderkrankheiten beseitig sind. Daher ist er auch Marktführer.


    Die Sunmaschine ist neu und sehr interessant aber Du musst damit rechnen dass es noch Kinderkrankheiten gibt die der Kunde dann ertragen muss.


    Außerdem hattest Du ja schon Bedenken dass der Dachs nicht reicht.


    Wir beobachten auch sehr interessiert die Sunmaschine aber wollen erst sehen wie sie sich bewährt. Für mich wäre es jetzt noch zu früh.


    Gruss
    Spornrad

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  • Hallo Smartiejak,


    ich bin zwar kein Experte auf dem Gebiet, hab mich aber in die Materie vor Monaten mal eingelesen und in Sachen Sunmaschine kann man die Probleme auf das folgende Zitat focusieren:


    Zitat

    Der Wirkungsgrad ist die Schwachstelle des Stirlingmotors.


    Stirlingmotoren können zwar prinzipiell einen hohen Carnot-Wirkungsgrad erreichen, da sie mit sehr großen Temperaturdifferenzen betrieben werden können. In der Praxis gibt es allerdings sehr große Probleme, das Arbeitsgas deutlich über 800K zu erwärmen.


    In der Praxis sieht das dan so aus: Der Stirling läuft zwar, aber das Drehmoment fehlt. Daraus folgend ist der Stromertrag beschi 8o, ich meine miserabel ;)


    AxelF

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    Strom: ACH WIRKLICH ???!!!

  • Hallo Zusammen,


    vielen Dank für die schnellen Antworten.


    An Spornrad, ich hatte tatsächlich die Befürchtung, dass der Dachs nicht reicht, aber nachdem ich in letzter Zeit unsere bestehende Heizung beobachtet habe musste ich feststellen, dass diese sehr wenig läuft. Da müsste also der Dachs und auch die Sunmachine auf jedenfall reichen. Im Extremfall können die beiden Kamine helfen. Wir haben auch wenig genutzte Zimmer, die dann nicht beheizt werden müssten.


    Die Haltbarkeit und Kinderkrankheiten wollte ich bei der Frage nicht beachten (ich weiss schon, dass man das sollte).


    Ich hatte gehofft man könnte die Geräte gegenüberstellen und bei aktuellen Kaufpreisen sowie Brennstoffpreisen errechnen welche Maschine sich besser darstellt.


    Das ist sicher nur eine halbe Rechnung, da die Haltbarkeit, Fehleranfälligkeit und Preisentwicklung der Brennstoffe auch eine Rolle spielt.


    Trotzdem würde es mich mal interessieren.


    Auch wenn ich jetzt Ärger riskiere..... bei einigen (wenn auch wenigen) Dachsen gibt es auch Probleme. Ich könnte auch hier ein Montagsgerät erwischen, oder handelt es sich dabei meistens um ältere Geräte


    Vielen Dank und Gruss
    und natürlich Frohe Weihnachten


    Jürgen

  • smartiejak
    Natürlich gibt es immer mal wieder eine Montagsmaschine, aber grundsätzlich ist der Dachs äußerst robust.Ich finde das kann man nicht gegenüberstellen, weil sich der Dachs bewährt hat und der andere dies erst muß. Außerdem kannst du bei Fragen hier im Forum fragen, wie machst du das bei der Sunmaschine?Ich habe den Dachs auch wegen der guten Kritiken gekauft und habs bis heute wirklich nicht bereut.

  • Aber wie immer ist festzuhalten.
    Angefangen hat jeder, und auch der Dachs hat mal mit Vorserienmodellen angefangen.
    Und auch Senertec musste am Anfang bestimmt viel Lehrgeld bezahlen.
    Über die Produktions- Entwicklungsjahre ist aber auch prima Endprodukt gewachsen.


    Lassen wir den anderen auch die Chance!

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  • Ist klar, neue Technik muss erst zur Serien Reife gebracht werden und jeder hat mal klein angefangen. Man sollte da jedem eine Chance lassen.


    Frohe Weihnachten !

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  • ...nur Senertec hatte Geld im Überfluss zur Verfügung was die meisten neueren Hersteller nicht haben :(
    Ohne diesem finanziellen Grundstock hätten die das auch nicht überlebt.


    Gruß
    Thomas

  • Jedem seine Chance lassen stimmt.Aber für mich als Verbraucher heißt das u.U. viel Kompromisse einzugehen sind. Ich war auch an einem fast unbekannten BHKW dran, das dann daran gescheitert ist, weil die Herstellerfirma Nahe der Tschechischen Grenze ist und in meiner Nähe kein Service-Betrieb war. Das ist mit einem als Monovalent betriebenen Dachs zu risikoreich finde ich. Evtl. bleibt die Bude einige Zeit kalt.
    Aber stimmt schon, Konkurrenz belebt das Geschäft.