Dachs im Doppelhaus

  • Das mit der Bude kalt, sollte man mal in Ruhe mit seinr besseren Hälfte besprechen. Danach dürfte dieser Punkt nachhaltig geklärt sein. :D

  • Hallo Zusammen,


    ich hoffe alle haben Weihnachten gut verbracht.


    Ich wollte nicht sagen, dass die Sunmachine dem Dachs überlegen ist. Das kann ich gar nicht beurteilen. Es hat mich aber interessiert, wie ihr darüber denkt.


    Wie schon gesagt, die Haltbarkeit und Servicequalität kann man erst hinterher beurteilen. Man kann also nur mit den Angaben der Hersteller rechnen (beim Dachs natürlich auch mit Erfahrungswerten.... die fehlen mir allerdings).


    Mich interessiert daher vorerst (!!!) nur die Berechnung, welche Maschine sich zuerst bezahlt hat unter der Voraussetzung, dass die Daten des Herstellers stimmen....


    Danke, dass ihr Euch hier auch Laien (wie mir) so ausdauernd widmet.... :)


    Gruss
    Jürgen

  • Natürlich ist der Dachs auch keine Wundermaschine! Es gibt Geräte, die laufen problemlos, andere widerum machen nur Ärger. Habe in Erinnerung, dass bei Bernd auch zwei Dachse höchst unterschiedlich laufen, so kann es eben kommen.


    Fakt ist nur, dass wenn sowieso eine neue Heizung fällig ist und man auch sowieso hohe Nebenkosten und ein großes Objekt hat, man nicht an einem BHKW vorbeikommt. Egal ob Dachs oder Ecopower oder oder oder. Eine moderne Heizung ist zwar anfänglich wesentlich billiger, hält aber nicht so lange und ist den Preisschwankungen gnadenlos ausgeliefert. Ein Dachs ist was für die (Fast)Ewigkeit, auch wenn er mehr Zuneigung benötigt, als andere Heizsysteme. @:-



    Techdachs

  • Hallo Techdachs,


    warum ist eine einfache Heizung den Preisschwankungen gnadenlos ausgeliefert, ein BHKW aber nicht?



    Mit freundlichen Grüßen

  • Hi Fuchs!


    Das aktuellste Beispiel ist die MWsT-Erhöhung. Die muss man zwar vorstrecken, bekommt sie als Dachs-Betreiber aber zurückerstattet. Stromsteuer auf Strom, den man gleich vom Dachs bezieht, fällt ebenfalls nicht an.


    Steigen die Energiepreise, so sollte auch die Einspeisevergütung steigen. Somit könnten die Preisschwankungen kompensiert werden. Allerdings fehlt mir hier die Erfahrung, dazu könnten die alten Hasen hier im Forum bstimmt mehr sagen.


    Techdachs

  • Hallo Techdachs,


    wenn das mal gut geht. Leider oder zum Glück steigen die Strompreise nicht im gleichen Verhältnis wie die Preise für Öl und Gas. Meine Strompreise sind in den letzten 10 Jahren um 45 % gestiegen, der Heizölpreis hingegen hat sich auf 300 % verteuert.


    Wegen der Mehrwertsteuererstattung würde ich lieber einen kompetenten Steuerberater befragen. Ich glaube so wie Du dir das vorstellst, müsstest Du Strom und Wärme zu 100 % verkaufen oder im eigenen Gewerbebetrieb nutzen.



    Mit freundlichen Grüßen

  • Hi Fuchs!


    Als KWK-Anlagen-Betreiber bist Du genauso von der Steuer befreit, wie die großen EVU . Du meldest die Anlage ja beim Bundesamt für Wirtschaft und Ausfuhrkontrolle (BAFA) an. Wird die Anlage als KWK-Anlage genehmigt, und das ist in 100% der Dachsfälle der Fall, so reichst Du zu Beginn eines jeden Jahres die Betriebsstunden ein. Anhand des Stundenverbrachs an Gas wird die Menge festgelegt und dafür wird Dir die Steuer erstattet.
    Dazu brauche ich keinen Steuerberater, das ist elementarer Bestandteil der positiven Kostenbilanz eines Dachses.


    Techdachs

  • Nur zur Info:
    Der Dachs ist von der Mineralölsteuer 6,14 ct/l beim Heizöl und so ähnlich beim Gas befreit,
    das hat aber mit der Mehrwertsteuer nichts zu tun ;(


    AxelF

    Wikipedia: ICH WEISS ALLES!


    Google: ICH HABE ALLES!


    Internet: OHNE MICH GEHT NICHTS!


    Strom: ACH WIRKLICH ???!!!

  • Hallo Techdachs,


    heute 11:54 hast Du folgendes geschrieben.

    "Das aktuellste Beispiel ist die MWsT-Erhöhung. Die muss man zwar vorstrecken, bekommt sie als Dachs-Betreiber aber zurückerstattet."


    darauf habe ich Dir geantwortet und zum Steuerberater geraten.


    Wenn Du mir jetzt das Prinzip der Mineralölsteuererstattung erklärst, sind Deine Ausführungen dazu zwar richtig, mit der Mehrwertsteuererstattung hat das aber nichts zu tun. Es ist so wie AxelF schreibt, Mineralölsteuer und Mehrwertsteuer sind wie der Name schon zeigt zwei verschiedene Paar Schuhe. Solange das nicht klar ist, ist der Steuerberater nicht die schlechteste Variante.



    Mit freundlichen Grüßen

  • Hallo Fuchs, hallo AxelF,


    ja, da habt Ihr wohl recht. Dann habe ich das falsch verstanden. Durch die Doppelbesteuerung (MWSt auf Mineralölsteuer usw.) bin ich durcheinander gekommen. :-(/


    Wie dem auch sei:
    Man darf den Dachs nicht als Heizung, sondern sollte ihn als Stromgenerator sehen. Es ist wichtig, den Dachs so zum Laufen zu kriegen, dass er in Zeiten hoher Verbräuche läuft. Dazu kommt, dass man sich in seinem Verbrauch dem Dachs möglichst anpasst, da ist Feintuning gefragt. Der erzeugte und selbst verbrauchte Strom ist somit logischerweise ebenfalls von der MWSt und Stromsteuer betreit. Und nebenbei wird das Haus geheizt, vorausgesetzt, das Haus hat den entsprechenden Wärmebedarf , sonst wäre das mit den Laufzeiten und Lastgängen ja nicht so einfach.


    Ich selbst habe ja mal angemerkt, dass ich mit meiner Dachs-Entscheidung in meinem Zwei-Familien-Haus an der untersten Grenze der Wirtschaftlichkeit kratze, dennoch ist der Dachs mit seinem hohen Wirkungsgrad ein geniales Teil!


    Techdachs

  • Das mit der Wirtschaftlichkeit ist die eine Sache, welches Heizsystem, die andere.
    Gerade eben hat mein Arbeitskolege wieder seine Gasheizung(Bj:2002)verflucht, nachdem er sie vor kurzem für 750,-€ hat reparieren lassen, kam heute wieder im Radio, daß der Gaspreis wohl erheblich steigen wird, weil sich die Russischen Nachbarn nicht einig sind.Er zahlt bereits 169,-€ Abschlag im Monat.
    Macht es nun Sinn eine Gastherme zu empfehlen? Warten wir ab, was da in en nächsten Jahren noch passieren wird.

  • Da kann ich auch ein Lied von singen! Meine 93er Heizung hat mir auch Freude bereitet bei den gestiegenen Preisen. Trotz harter Sparmaßnahmen, in denen auch schon mal Räume im Winter komplett kalt blieben, musste ich Abschläge von 200 €/Monat zahlen! Und mit solch einer Anlage hast Du keinerlei Chancen, irgendwas am Preis zu ändern, Du bist den EVU komplett ausgeliefert.
    Mit dem Dachs hast Du zwar einen Mehrverbrauch, aber Stromersparnis, Stromeinspeisung und Steuerrückerstattung.


    Wenigstens was.


    Techdachs

  • Leute, wer´s warm haben möchte und nicht bis ins hohe Alter Holz machen will kauft einen Öldachs!


    Erstmal mit Heizöl betreiben, wenn es die Umstände erfordern auf Pflanzenöl umsteigen, unter Umständen irgendwann auch wieder zurück auf Heizöl oder ein Gemisch aus beidem (ist beim Diesel ja jetzt schon so)!
    Irgend was flüssig-öliges wir es weiterhin geben und wenn man damit den Dachs füttert dann ist das gut so! :-@


    AxelF

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    Strom: ACH WIRKLICH ???!!!