Hydraulische Weiche für Brennwertkessel mit Dachs nötig ?

  • zu 2: Ich hatte nach den Äußerungen ein grausiges Bild von der Hydraulik vor Augen
    Evt. kommt es ja nur blöd rüber
    Eine Skizze/Hydraulikplan würde vielleicht mal helfen (Bilder online stellen ist kein Problem, z.B. als Dateianhang eifach wenn Du antwortes über den smileys den Reite "Dateianhänge" wählen, oder halt dort exteren uploadquellen nutzen)


    zu 3: in einem anderen Thread sprachst Du von über 320.000kwh/a
    Da wären 200.000 mit einer Teildämmung schon ambitioniert


    zu 3a) Der Stromverbrauch ist mit grob 2.500kwh pro WE in der Tat recht gering...damit Erklärung gefunden ;)


    zu 3b:) Leider ist Wirkungsgrad (elektrische!) nicht unbedingt das Kriterium für Wirtschaftlichkeit
    grundsätzlich bin ich aber auch nciht unbedingt der große Modulationsfan 8es sei denn die Wartungskosten halten sich selbst dann im Rahmen)


    die weiterne Punkte
    tja...VL und RL mit nem Rohr verbudnen, wo kein Ventil drinstekt, klingt für mich dennoch komisch
    Vielleicht hilft wirklich eine Skizze.
    und auch -besonders in diesem Fall- wohl auch die Regelstrategie. Alles geht in den Verteiler...und geht von dort auch raus. Frage mich -selbst wenn- wie das mit dem Boiler-Puffer klappen soll
    aber mir schwindet im Moment die Vorstellungskraft

  • [Mod: fire] Habe nochmals die Zitate kenntlich gemacht.
    Vielleicht könntest Du auch zukünftig es selber machen (verbessert die lesbarkeit)
    Einfach die zu zitierenden Teststelle markieren und dann im editor die Sprechblase anklicken
    schwupps erscheint der Text in "quote"-Klammern
    und ist dann als zitat im Beitrag lesbar


    zu 2: Anbei die Hydraulik am Hauptverteiler. Links siehst Du die einfache Verbindung von Vor- und Rücklauf. Dort gleiuchen sich bei Bedarrff Volumenströme aus. Zeitweiliger Kurzschluß. Kann man das verbessern?

    Zitat

    zu 3: Gasverbrauch. In einem anderen Thread sprachst Du von über 320.000kwh/a. Da wären 200.000 mit einer Teildämmung schon ambitioniert


    Ja, 320.000kwh/a ist der Gasverbrauch für BHKW und Kessel vor der Teildämmung. (Durchschnitt 2004-2007,Nicht witterungsbereinigt)
    Ist das zu niedrig angenommen? Unsere Heizleistung sinkt durch die Dämmung von 145 (Wärmebedarfsrechnung) auf 85 kW (gestoppt, errechnet).


    Zitat

    zu 3a) Der Stromverbrauch ist mit grob 2.500kwh pro WE in der Tat recht gering...damit Erklärung gefunden ;)


    zu 3b
    Wirtschaftlichkeit: Ich könnte nochmal die vorgaben für den Gasverbrauch der Vergangenheit von Kessel und BHKW prüfen.


    Zitat

    die weiterne Punkte
    tja...VL und RL mit nem Rohr verbudnen, wo kein Ventil drinstekt, klingt für mich dennoch komisch
    Vielleicht hilft wirklich eine Skizze.und auch -besonders in diesem Fall- wohl auch die Regelstrategie. Alles geht in den Verteiler...und geht von dort auch raus. Frage mich -selbst wenn- wie das mit dem Boiler-Puffer klappen soll


    Antwort:
    Steigt die RL-Temperatur über einen eingestellten Wert, schaltet die Steuerung die bisher taktende Warmwasser-Speisepumpe hinter dem Wärmetauscher auf Dauerbetrieb. Dadurch wird der Warmwasserspeicher an den Verteiler angekoppelt und sein ganzes Volumen für die Speicherung genutzt. Am Ausgang vom Warmwassersystem sorgt ein Mischer für gleichbleibende Warmwasservorlauftemp.

  • zum Gasverbrauch vs. Wärmebedarf
    - ich glaube, d.h. hab es nicht errechnet
    dass die vorherigen Winter ausgesprochen mild waren. bin ja auch Berliner und -gefühlt- fand ich es die letzten Jahre sehr mild
    - Gasverrbauch ist ja nicht Wärmebedarf
    hast Du durchschnittliche Laufzeiten des bisherigen BHKW?
    Irgendwie müsst man mal versuchen die Wärmeerzeugung von BHKW (also reinen Wärmeanteil) und Kessel zu ermitteln.
    Andererseits, vielleicht nicht soo extrem wichtig. Von der thermischen seite könntet ihr ja ein viel größeres BHKW vertragen, aber elektrisch wäre viel mehr als ein Dachs wohl nicht sinnvoll
    Sollte man dann an dieser Stelle wohl nicht übertreiben


    zur Hydraulik
    - würd ich mich freune, wenn hier auch mal andere noch ihren Kommentar abgeben
    Vielleicht hab ich ja einen Denkfehler, aber für mich sieht das sehr konfus aus
    - t_min 45°C am Rücklauf vom Kessel?
    Heisst das, dass hier immer min 45°C durch den Kessel strömen müssen?
    generell, aber besonders beim bisherigen athmosphärischen ein Verschwendung
    - die Verbindung VL RL ist für mich ein bypass, aber vielleicht lieg ich ja auch daneben...kenn ja nicht jede Variation von Installationen
    - Boiler als Puffer
    Puh, ich steh ja auf "spezielle" Variationen, wenn die sich mal ergeben
    doch, mit welchen Temperaturen werden da maximal gefahren? Könnte mir gut vorstellen, dass hier schon ein derbes Verkalkungsproblem aufgetreten ist (Kalk fällt ab 60°C besonders gut an) und da hier ständig frisches -und im Berliner raum recht kalkhaltiges Wasser- in den Boiler kommt, könnte es ungünstig sein
    - Betriebszustände
    Hier gehn mir verschiedene Dinge durch den Kopf, "Was Wenn" irgendwelche Pumpen in Betrieb und wo was hingeht.
    Vielleicht erstmal eine einfache Frage. Was, wenn der Boiler geladen wurde und nun verstärkter Bedarf im Heizkreis verlangt wird. Wie soll der Boiler aka Puffer entladen werden?


    Vielleicht steh ich ja gerad auf dem Schlauch, drum sind andere Meinungen gern erwünscht,
    aber ich seh hier im Moment nur Fragezeichen

  • Zitat

    zur Hydraulik
    - würd ich mich freune, wenn hier auch mal andere noch ihren Kommentar abgeben


    So dann gebe ich mal meinen Senf( als Nichtfachmann) dazu:
    Habe selber einen Margra verteiler(Bild siehe Profil)
    Nach mehreren Meßungen ist bei mir aufgefallen das ich mit dem sechfach Verteiler nicht die richtige Lösung habe, da unterschiedliche Vorlauftemperaturen in diesem System einen sehr schlechten Wirkungsgrad haben( will heißen : viel Wasser in Bewegung aber keine ordentliche Temperaturen im Puffer)


    Es wäre so denke ich mal wichtig eine Zeichnung der Hydraulik zu haben um zu verstehen wie der Verteiler dazwischen hängt, bzw. auch diese (ich sag mal merkwürdige Schaltung Puffer und Warmwasser) zu verstehen.


    Meines Erachtens läßt sich bei einer ordentlichen Hydraulik sehr sehr viel Geld sparen.
    Hab meinen Dachs jetzt 15 monate und bin immer noch am verfeinern


    Frank

    Nur das was man sieht kann man auch Optimieren ;)

  • zum Gasverbrauch vs. Wärmebedarf

    (Hoffe ich zitiere hier richtig)
    Habe den Wärmeverbrauch witterungskorrigiert (ist mehr geworden) und um die Einsparung durch die Teildämmung (ca. die Hälfte der Fassaden) gemindert( ergibt ca.33% weniger Heizleistung): 212.231 kWh/a (incl. Warmwasser), 103,78 kWh/m² Heizfläche.


    hast Du durchschnittliche Laufzeiten des bisherigen BHKW? s.u.
    Die durchschn. Laufzeiten waren 4.833 h/a , die Vollbenutzungsstunden ca. 4.024 h/a.Die Maschine lief teilweise mit max. 12kW, später max. 10 kW
    (Ich komme mit der Zitierfunktion hier nicht klar. Ihr macht immer so schöne Kästchen zu jedem Thema.Versuches das nächste Mal besser!)
    Unsere Wärmeerzeugung des BHKW (also reinen Wärmeanteil) war 177.990 kWh/a und von Kessel 124.682 kWh/a.

  • unterschiedliche Vorlauftemperaturen in diesem System einen sehr schlechten Wirkungsgrad haben( will heißen : viel Wasser in Bewegung aber keine ordentliche Temperaturen im Puffer)

    Hydraulische Weichen oder auch ein offener druckloser Verteiler sind Kurzschlüsse wo Vor- und Rücklauf miteinander verbunden sind. Das kann Deine Beobachtungen erklären.


    Es wäre so denke ich mal wichtig eine Zeichnung der Hydraulik zu haben um zu verstehen wie der Verteiler dazwischen hängt, bzw. auch diese (ich sag mal merkwürdige Schaltung Puffer und Warmwasser) zu verstehen.

    Anbei habe ich Euch den Hydraulikplan (soweit er noch vorhanden ist) hochgeladen. Ich erklärs nochmal: In der Pufferphase arbeiten Lade- und Speisepumpe durchgehend. D.h. die 750l im Warmwasserspeicher werden an den Verteiler angekoppelt. Wird der Puffer nicht benötigt, taktet die Speisepumpe (das ist die hinter dem Wärmetauscher). Dann wird der Speicher in Schichten geladen. Damit in der Pufferphase, das Wasser nicht zu heiß wird, haben wir einen Brauchwassermischer im Vorlauf. Normlerweise habe ich 58°C Temperatur im Speicher. Dann fällt der Kalk noch nicht aus. In der Pufferphase kann man das so lassen, hat dann aber nur die unteren bisher kälteren Schichten zum Puffern zur Verfügung.


  • Die 45°C im Kesselrücklauf sind bei Gusskesseln durchaus sinnvoll um Spannungsrisse in den Kesselgliedern zu vermeiden und um den Kessel außerhalb des Taupunktes zu halten


    Die Verbindung VL RL erzeugt wie Tom inzwischen geschrieben hat einen drucklosen Verteiler. Das Thema "Hydraulische Weiche" ist damit auch gleich erledigt, denn beides zusammen funktioniert nicht.


    Was mir eher Kopfzerbrechen bereitet ist die WW-Versorgung. Wenn ich das richtig verstehe, wird der vorhandene Puffer mal aufgeheizt und mal wieder nicht. Und da der Puffer nach dem Plattenwärmetauscher sitzt, handelt es sich bei den 750 Litern wohl um Trinkwasser und somit hat Tom darauf zu achten, dass sich dort keine Legionellen breit machen.


    |__|:-) :
    Wenn an der Anlage was umgebaut wird, sollte der Puffer vor den PWT in den Heizungskreis versetzt werden.

  • Das Thema "Hydraulische Weiche" ist damit auch gleich erledigt, denn beides zusammen funktioniert nicht.

    Ja, eine zweite Weiche für den Brennwertkessel ist unnötig, bringt Probleme. Thema erledigt.


    Puffer nach dem Plattenwärmetauscher sitzt, handelt es sich bei den 750 Litern wohl um Trinkwasser und somit hat Tom darauf zu achten, dass sich dort keine Legionellen breit machen

    Bei 58° C gibts im Speicher keine Leginellen und der Kalk fällt noch nicht aus. Gegen Legionellen mußte regelmäßig das ganze System bis zu den Zapfstellen aufgeheizt werden. Dazu gibts zum JGR-Mischer-der ist dem Speicher nacchgeschaltet-eine Zusatzsteuerung. Allergings sind wir kein Krankenhaus und Alterheim mit gefährdeten Menschen.


    Puffer vor den PWT in den Heizungskreis versetzt werden

    Nein, ein neuer Puffer habe ich überlegt. Jetzt wo wir Platz bekommen durch den BW-Kessel, den wir einbauen. Aber bei so kleinen Leistungen, hält z.B. ASUE einen Puffer noch nicht für nötig.

  • Hallo nochmal


    Zitat

    Ich komme mit der Zitierfunktion hier nicht klar. Ihr macht immer so schöne Kästchen zu jedem Thema.Versuches das nächste Mal besser!


    sieht doch schon besser aus...es wird doch langsam :)


    - mit der BHKW-Größe sind wir vermutlich durch
    da ja -wie es scheint- nicht genug Stromabnahme im Objekt ist...also vermutlich (traurigerweise durch aktuelle Förderung) eine erhöhte Einspeisung nicht lohnt.
    Mit einem elektrischen Lastgang könnte man aber schon schaun, ob nicht bei optimierten Betrieb doch mehr din wär
    ...na lassen wir das erstmal


    Zitat

    Hydraulische Weichen oder auch ein offener druckloser Verteiler sind Kurzschlüsse wo Vor- und Rücklauf miteinander verbunden sind.


    nun ja,
    so wie es hier ist, braucht man wohl den Kurzschluss (den ich immernoch bypass nennen...ist das gegen die nomenklatur?)
    denn, wenn Mischer zum Heizkreis dicht (oder Pumpe dort aus) und bei WW auch, dann würde die Kesselpumpe (oder auch BHKW) gegen den geschlossenen Kreis drücken.
    Hier kann es dann lustig die Soße im Kreis durch den bypass drücken...oder seh ich das falschm
    Ich persönlich finde es besser, wenn man ohne sowas auskommt...spart auch Pumpen und dessen Verbräuche
    Hier gibts m.E. deutlich bessere Lösungen


    Zitat


    Die 45°C im Kesselrücklauf sind bei Gusskesseln durchaus sinnvoll um Spannungsrisse in den Kesselgliedern zu vermeiden und um den Kessel außerhalb des Taupunktes zu halten


    na bei den Spannungen würd ich mir keine Großen Gedanken machen, Taupunkt ist klar
    Gerade bei nem alten atmosphärischen aber ne dicke Verlustquelle (vermutlich auch keine Abgasklappe, oder?
    Bei einer Anwendung als SPitzenlastkessel -der ja hoffentlich das halbe Jahr schweigt, also ausser Betrieb genommen werden könnte- scheint das heftig.
    aber lassen wir alte Sünden, der soll ja eh raus.



    Zitat

    Was mir eher Kopfzerbrechen bereitet ist die WW-Versorgung. Wenn ich das richtig verstehe, wird der vorhandene Puffer mal aufgeheizt und mal wieder nicht. Und da der Puffer nach dem Plattenwärmetauscher sitzt, handelt es sich bei den 750 Litern wohl um Trinkwasser und somit hat Tom darauf zu achten, dass sich dort keine Legionellen breit machen


    erst dacht ich nö...kein Ding,
    aber Kalk ist ein riesen Problem
    nun, sieht der Fall doch etwas anders aus...


    Lt. dem Plan,
    ist der WW-Boiler also über einen Wärmetauscher angeschlossen...einen externen, ja?
    Hier wiess ich noch nicht, wie das genau als Puffer funktionieren soll...irgendwie mit nem Temp-Sensor weiter oben drin?...also dass der das 1te Drittel auf Temepratur hält und das reicht ihm und erst wenn "Befehl" kommt "BHKW-Überschuss" geht die Speisepumpe auf Dauerlauf und ballert den komplett durch.
    ...aber auch nur auf 58°C (und somit nciht verkalkunslastig)
    so hab ich das nun verstanden


    Nun ja, wenn dem so wäre
    - dann ist aber wirklich nicht viel Platz in dem "Puffer"
    Wenn der oben meinetwegen 55°C hat und im Schnitt aber nur 40°C, dann ist da nicht sehr viel Platz
    - und das Beste
    es ist überhaupt KEIN Puffer....zumindest nicht für das Heizsystem.
    Hier werden Überschüsse -in geringem Maße- für die WW-Bereitung gepuffert, das Heizsystem kann aber daraus nichts ziehen !!!
    Wenn die -vermutliche- morgendliche Spitzehizlast ein Dachs alleine stemmen soll, dann wird dieser aber schon regelmäßig an der k***grenze arbeiten und der neuen Brennwerter ständig zufeuern.


    Also nee,
    diese Hydraulik gefällt mir überhaupt nicht
    Vielleicht hab ich ja hier wirklcih Tomaten auf den Augen...soll ja auch mal mehrere schwarze Tage hintereinander geben
    drum gerne noch andere Meinungen.


    Ich würde die Hydraulik wirklich komplett umstricken
    Ein BHKW -und erst recht ein Zwerg wie der Dachs- gehört an einem ordentlichen Pufferspeicher
    und genre auch der Spitzenkessel, aber bei so einem Dicken wird wohl eine andere Anbindungsvariante her müssen.
    Schau mal in unserer datenbank, da findet sich auch die Hydraulikfibel von senertec....gibt ausfürhlichere Abhandlungen, aber da findest Du schon eine Menge Beispiele, wie man hier was umstricken könnte.


    auch aus anderen Gründen würd ich mal die Hydraulik komplett auseinandernehmen


    Sicher, 1.000m² sind kein EFH,
    aber dass hier eine Drehstrompumpe allein für den Heizkreis drinne hängt, die irgendwo um die 400 bis 650 W verbrät
    da kann ich nicht glauben, dass sowas wirklich nötig ist. Allein hier gehen schon mindestens(!) 500 € im Jahr an Stromkosten drauf, vielleicht sogar das doppelte
    und die anderen Pumpen -dessen unabdingbare Notwendigkeit noch zu hinterfragen wäre- sind nichtmal dabei.
    ...gerade beim Pumpentausch hat man teilweise sensationell günstige Amortisatiosnzeiten (was wäre wenn, eine durchscnittlich mit 100W auskommt?)


    Bitte
    lass da nochmal einen Hydraulikspezi ran

  • mit der BHKW-Größe sind wir vermutlich durch

    Ihr habt mich bewogen, statt des Dachse mir den etwas größeren Greentwo von green energy anzusehen: 3,4-6,9kWel., 9,2-18,7kwth. Leider wäre wir die ersten in Berlin. Hat jemand damit Erfahrungen?


    bypass nennen...ist das gegen die nomenklatur?)
    denn, wenn Mischer zum Heizkreis dicht (oder Pumpe dort aus) und bei WW auch, dann würde die Kesselpumpe (oder auch BHKW) gegen den geschlossenen Kreis drücken.
    Hier kann es dann lustig die Soße im Kreis durch den bypass drücken...oder seh ich das falschm
    Ich persönlich finde es besser, wenn man ohne sowas auskommt...spart auch Pumpen und dessen Verbräuche
    Hier gibts m.E. deutlich bessere Lösungen

    ok. ich nenne den hydr. Kurzschluss besser bypass. Habt Ihr eine Idee, was wir an dem offenen Verteiler mit dem bypass um bauen könnten?


    Ja, der WW-Boliler ist über einen Wärmetauscher angeschlossen.
    Ja, wir haben zwei Tep.fühler oben und in der Mitte. Die Puffertemperratur kann auch höher eingestellt werden. Dann puffert er mehr. Ja, dann fällt mehr Kalk aus. Bisher ohne Probleme.


    Für einen Puffer muß man Platz im Keller haben. Der Brennwertkessel ist kleiner, das könnte gehen. Aber ASUE empfiehlt in "Einbindung von kleinen und mittleren BHKW und KWK-Anlagen" auf Seite 26 keinen Puffer wenn das BHKW auf kleine Last d.h. 10-20% der Wärmehöchstlas ausgelegt wird. Das wäre ziemlich genau bei dem Greentwo der Fall (s.0.). Außerdem erhöht ein Puffer die Investkosten. Ein modulierendes BHKW kann besser den Wärmebedarf bedienen.

    Vom Dachs bin ich weg. Ich weiß nicht, was an der Hydraulik zu ändern wäre. Unser Kesselventil verhinder dass 'Durchströmen in ausgeschalteten Zustand.
    Wir haben 2045m² Nutzfläche. Die Pumpe lt. Plan ist ersetzt durch eine druckgeregelte, deren kleine Stufe reicht.

  • Das green two hat einen relativ schlechten Wirkungsgrad. Ich erinnere einen Gesamtgasverbrauch von ca. 200.000kWh bei deiner Immobilie. Schau Dir doch mal das KWE 12G an. Einen Kondensationswärmetauscher gibt es bei denen auch um den Wirkungsgrad nochmals anzuheben. KW bietet Dir auch eine kostenlose Berechnung mittels PDF Fragebogen durch einen Dipl.-Ing. an. Bisher haben zwei Nutzer hier im Forum ein BHKW von denen und sind sehr zufrieden. Wir haben unser KWE BHKW am Montag bestellt ;)


    PS
    Was die Wirtschaftlichkeitsberechnung angeht, stelle ich diese absolut in Frage! Selbst bei nur 2.500kWh el pro Wohnung kommt man auch auf ca. 47.000kWh im Jahr. Bei realistischen 3.000kWh sind es schon 57.000kWh. Die Summer erreichst Du nichtmal wenn das 7,5er von KWE fast das ganze Jahr durchläuft. Also von der Wirtschaftlichkeit sollte dich ein 7,5er oder 12er wesentlich besser stellen als ein Dachs.

    Man achte darauf, dass der BHKW-Lieferant nicht gegen § 312 StGB verstößt. :neo:

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  • Das green two hat einen relativ schlechten Wirkungsgrad. Ich erinnere einen Gesamtgasverbrauch von ca. 200.000kWh bei deiner Immobilie. Schau Dir doch mal das KWE 12G an. Einen Kondensationswärmetauscher ;)

    Erfrage grad bei dem Hersteller des Greentwo ob sie einen Brennwert-WT anbieten. Das passt m.E. am Besten.
    Erfahre jetzt, dass der Hersteller den Brennwertzusatz noch entwickelt und noch nicht anbietet.
    Fällt das damit raus?


    Ich erinnere einen Gesamtgasverbrauch von ca. 200.000kWh bei deiner Immobilie. Schau Dir doch mal das KWE 12G

    Das KWE 12G kommt mir zu groß vor. Das KWE7,5G-3AP habe ich schon angeschaut. Das wäre das nächste Interessante. Allerdings hatten sie mit Ende des letzten Jahres keinen Brennwertzusatz angeboten.


    Was die Wirtschaftlichkeitsberechnung angeht, stelle ich diese absolut in Frage! Selbst bei nur 2.500kWh el pro Wohnung kommt man auch auf ca. 47.000kWh im Jahr. Bei realistischen 3.000kWh sind es schon 57.000kWh.

    Deine rechnung versteh ich nicht. Wir kenne ja unseren Stromverbrauch: 42.215kWh/a, ca. 2.100kWh/WEa (mit 19 reinen WE und die anderen Einheiten wie Lager als 1 WE gerechnet.) Rechnet man das auf die Stundeum, komme ich zu 4,9kW Anschlußleistung. Da würde das KWE mit 7,5 kWel. Spitzen abdecken, aber auch viel ins Netz schicken. Von daher verstehe ich nicht, wieso Du die Wirtschaftlichekitsrechnugn in Frage stellst.

  • Rechnet man das auf die Stundeum

    Im Haus verbrauchten wir 49807kWh. Das sind auf das Jahr umgerechnet 5,7kW je Stunde. Das entspricht gut dem Dachs.

    In diesen beiden Antworten von Tom steckt der Fehler. Er rechnet den Gesamtstromverbrauch durch die Jahresstunden - was mit verlaub völliger humbuk ist.Hier muß ein syntetisches Standardlastprofil für Mietwohnungen herangezogen werden!!


    mfg


    PS: kuckst Du hier Seite 9 http://www.iee.tu-clausthal.de…e/SS8819K3_21_04_2008.pdf

  • Mensch alikante, das ist ja mal ein geniales PDF, die Daten hab ich schon lange gesucht. Besten Dank ||_
    Selbst wenn der Strom eingespeist wird, läuft man dank der Förderung von 5,11cent nicht verlustig, sondern kann den EEX-Preis und die Differenz Gaspreis noch als Einnahme (nicht Gewinn) verbuchen .


    Den Brennwertwärmetauscher hatte KW auch schon in einem Angebot vom Herbst letzten Jahres. ;)


    Was deine Frage per PN nach Wirtschaftlichkeitsberechnungen angeht, nimm am besten mal die von KW und setze die anderen BHKW Daten selbst ein. Die Berechnung von KW ist sehr sehr konservativ. Die nehmen z.B. sehr hohe Wartungskosten an und rechnen die gesparten Grundgebühren für Zähler nicht ein. Ich habe für mich mit einer selbst gebastelten Excel Tabelle gerechnet, das geht aber auch mit Stift und Taschenrechner ganz einfach. Software, deren Parameter ich nicht kenne traue ich nicht. Wenn ich selbst rechne, kann ich alles berücksichtigen, was im konkreten Fall vorliegt und weiß genau wie ich auf welches Ergebnis gekommen bin. Aber ich mache auch die Betriebskosten- und Heizkostenabrechnung mit einer ganz komplizierten selbst angelegten Excel Mappe... statt mit Wiso und Konsorten, eben aus den aufgeführten Gründen ;)


    Man nehme einfach Verbrauch und Wirkungsgrad der aktuellen Anlage, rechnet das auf das BHKW (anteilig) um, berücksichtigt Wartungskosten, Gaskosten, Kapitalkosten, Arbeitskosten, KWK-Förderung, EEX und Strombezugspreis, Grundgebühren, Energiesteuer Rückerstattung usw. und hat ein Ergebnis. Meine Excel Datei kann ich Dir als Orientierung gerne mailen, wenn Du mir Deine Adresse per PN gibst. Öffentlich stelle ich die nicht ein, die hat Fehler, passt nur wirklich auf unsere Bedingungen und ist nicht fertig...


    PS: Wie gesagt, vom groben Überschlag würde ich das KWE 12G empfehlen. EC-Power wäre auch einen Blick wert.

    Man achte darauf, dass der BHKW-Lieferant nicht gegen § 312 StGB verstößt. :neo:

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