Bhkw-Planung

  • Bin ich stinkig, halbe Stunde getippt, auf einstellen geklickt ...uuund alles weg!


    Also nchmal von vorne, sch...script:


    Hallo an das Forum: Ich habe eine Liegenschaft mit 1440 qm Wohnfläche und einen überteurten Fernwärmeanschluß. Um diesen los zu werden muß ich etwas mit erneuerbaren Energien machen, würde also Bioerdgas bevorzugen. Erste Preisrecherche ergab 12 cent pro kwh, was die Wirtschaftlichkeit in Frage stellt. Auf der Senertecseite steht, das die Vergütung für Bio-Ergasstrom 23,67 beträgt. Hab ich da was verpasst? Kommt wirklich soviel Förderung zusammen?


    Den Bafa-Zuschuß werde ich wohl knicken können, wegen Fernwärmegebiet aus Bhkw (einem).


    Jetzt der nächste Punkt: Mein Installateur scheint sehr auf Senertec fixiert zu sein, obwohl ich das Gefühl habe, das diese zuklein sind. Anbei mal die Verbräuche der letzten Monate Wärme in KWH:


    02: 31.700 01: 44.000 12: 34.000 11: 21.600 10: 18.700 09: 6.900 08:5.200 07: 5.100


    Meine Frage jetzt: Wäre eine Kombination von einem Großem und einem kleiner Bhkw nicht sinnvoller. Das kleine könnte im Sommer durchlaufen und im Winter zu einem zweistufigen großen dazu geschaltet werden.


    Hat jemand von euch Vorstellungen, wie so etwas aussehen sollte, ob es bei 12 cent Biogas übehaupt wirtschaftlich sein kann. Andeseits, sollte wirklich 23 cent pro KwH Vergütung stimmen, würde das den Mehrpreis kompensieren. Stellt sich dann die nächste Frage, wer zahlt was. Da ich dann an den Evu liefere, müßte dann wieder eine Gbr angemeldet werden? Das heißt dann: BHKW zum Nettopreis? Welchen Preis berechne ich dann den Mietern? Wie gebe ich die Kosten an Techem weiter ?? Fragen über Fragen! Und hoffen auf Antworten..


    Druß Bambam

  • Du willst ein BHKW einbauen um ein anderes zu verdrängen?
    Ich weiß momentan nicht so recht....
    Erzähl mal was der Netzbetreiber von dir haben will.
    Gibt es da nicht einen Vertrag bezüglich Abnahmelaufzeit und Verpflichtung zur Abnahme?
    Die Verbrauchsmengen sind von dem Wärmemesszähler aus der Fernwärmeübergangsstation?

    Wer einmal fragt, wirkt für einen Moment dumm, wer es nie tut, bleib es sein Leben lang

  • Manches scheint schwer zu lesen: übeteuerte Fernwärme und geklärte Austiegsbedingungen. Es ist nicht lustig, wenn Rentner sich das Heizen nicht leisten können

  • Ich hatte das schon gelesen.
    Aber um dir was vorrechnen zu können, fehlen da aber leider die Ist Bedingung.
    Was machst du wenn wir in der Endrechnung auf einmal mit Wartung, Abschreibung und Betriebsmitteln auf den gleichen Preis kommen?
    Dann haben wir uns hier den Wolf überlegt und du bist trotzdem nicht weiter.


    Das sich Rentner das heizen nicht mehr leisten können kann an mehreren Dingen liegen.
    Zu hoher Hausverbrauch, Raumwärme über 26 Grad (alles schon gehabt), defekte oder falsche Heizungsanlage, falsches Heizverhalten, Kreuz beim Wählen an die falsche Stelle gemacht
    Ansonsten ist dein letzter Beitrag eine Plattitüde


    Also bitte hier nicht Aussagen zu meinem Leseverhalten monieren, sondern uns helfen dir helfen zu können....

    Wer einmal fragt, wirkt für einen Moment dumm, wer es nie tut, bleib es sein Leben lang

  • Hallo


    und Herzlich Willkommen im Forum.



    also erstmal vorweg -und da auch in Richtung Bernd-
    muss ich den moralischen raushängen lassen.


    Wo Fernwärme schon liegt, macht BHKW aus rein ökologischer Sicht keinen Sinn.
    Das ist auch ein Grund, warum der Gesetgeber hier keine Förderung gewährt und in meinen Augen auch Richtig.


    dennoch,
    kann es natürlich aus wirtschaftlichen Gründen Sinn machen, auf Fernwärme zu verzichten. Hier versteh ich auch manch Fernwärmenetzbetreiber nicht, warum die teilweise exorbitante Preise aufrufen. Die Wärme muss ja eh weg, warum kann man da nicht so fair sein, dass es auf jeden Fall im Vergleich zu anderen Systemen lohnt???


    Wie Bernd schon sagte,
    wären hie rkonkrete Zahlen was denn nun die kwh Fernwärme kosten dringend zu empfehlen...ohen sowas, kann man ja nicht abschätzen, ob ein BHKW wirtschaftlich zu gestelten ist.


    ---------


    Anhand Deiner Verbrauchswerte würde ich einen Jahresenergiebedarf von knapp 200.000 kwh ausgehen.
    In diesem Fall, dürfte ein BHKW von der thermischen Seite aus betrachtet durchaus ein wenig höher ausfallen, wie der Dachs.
    ABER, es gehört ja auch immer die elektrische Seite dazu...in Deinem Fall (ohne Förderung, da Fernwärmevertränger) sogar noch entscheideneder. Hier wären auch die Verbrauchswerte hilfreich.


    ---------


    Grundsätzlicher Tipp,
    frag doch mal recht konkret bei Deinen Fernwärmeversorger an, wie es auschaut/was zu beachten ist, um sich vom Fernwärmenetz trennen zu lassen. Ruhig schon sehr konkret (auch wenn Du noch kein BHKW geordert hast) auftreten. die Erfahrung zeigt, dass plötzlich der Versorger durchaus bereit ist, seine eigenen Lieferpreise anzupassen. In dem Fall bekommst Du dann doch fairere Preise, ohne gleich zigtausend in ein eigenes BHKW zu investieren.

  • Hi firestarter..


    benötigt werden 230.000 KWH. Das örtliche Kraftwerk wird mit Braunkohle und Öl befeuert, wurde hin und her verschachert, der Strom wird verkauft und zurück gekauft, beteiligt die üblichen Verdächtigen.


    Auf den Bafazuschuß kann ich verzichten, Vergütung laut EEG muß es geben. Frage mich nur, wie Sennertec auf 23,67 cent pro KWH vergütung bei Biogas kommt. Nawaro-Bonus macht 7 cent, Grundvergütung 11, xx cent, fehlen noch 4 cent. Vor allem, wer vergütet was?


    Gruß
    Bambam

  • hmm,
    vielleicht kann alikante was zur Vergütung sagen (los Alikante...EEG ist Dein part) ;)


    aber grundsätzlich,
    dürfte sich eine EEG-Vergütung eher nicht lohnen


    Wenn wir hier mal konkrete Zahlen haben,
    kann ich mal kurz rechnen...glaubs aber schon im Vorfeld nicht, denn die Brennstoffpreise (mehrkosten ggü Erdgas), auch die der Wärmeerzeugung müssen in der Betrachtung voll dem Strom zugeordnet werden.


    Erinner michmal später ums nochmal zu rechnen,
    falls es als EEG Anlage laufen soll, dann wären natürlich auch größere Anlagen denkbar.

  • Zitat

    Was solls denn für Brennstoff sein??


    Zitat

    at jemand von euch Vorstellungen, wie so etwas aussehen sollte, ob es bei 12 cent Biogas übehaupt wirtschaftlich sein kann

    ;)


    PS: Biogas wird man auch preiswerter bekommen
    ...wenn wir die bisherige Gasgeschichte erstmal abgewickelt haben,
    dann auch übers Forum (da kloppen sich wiederum die Anbieter hier mispielen zu dürfen)

  • Achso Biogas ok.


    Also das wir derzeit noch beim knapp dreifachen Preis - also um die 12Cent - rumkrebsen ist ja bekannt.
    Aber in absehbarer Zeit sollte es 100%Bio-Gas für unter 8Cent geben.


    Vergütung: Grund+NaWaRo+KWK und evt gibts noch 1,5Cent für Biogas obendrauf also rund 22Cent abzüglich degression.


    Ansonsten sind das ganz normale Gas BHKW . Vorteilhaft ist die rein Wärmegeführte Betriebsweise bei EEG-Volleinspeisung, bei ordentlicher Dimensionierung kann das teil so 24/7 durchlaufen.


    Zur Vergütung muß ich noch sagen das die Wärmenutzung schärferen Anforderungen und Kontrollen unterliegt als beim KWKG .




    mfg

  • hab mal rum telefoniert: bester Preis netto 9,8 cent mit nawaro und inovarive Energien-Bonus Zertis.
    @ den kantigen ali: danke für die Info, Was meinst Du mit KWK ? Bafa geht wohl nicht..!


    Aus euren Komentaren habe ich gelesenm das es Direkteinspeiser gibt, die man kontaken kann?
    Wo und wie? Gibt es ein entsprechendes Forum? Mir deucht so langsam, das noch keiner sein BHK fern von der Biogasanlage mit Biogas betreibt.


    Gruß


    Bambam

  • Doch Doch,ich hol mal weiter aus ( habe keine Ahnung welchen Wissenstand Du hast )


    die Maschine an sich ist eine ganz normale Gasmaschine (genau wie bei den KWKG Einspeisern) - das hat den Vorteil das die Dinger langlebig und ausgereift sind ausserdem gibts ne Menge Hersteller.
    Bafa geht auch wenns Maschinderl auf der liste stehen tut - vorausgesetzt der Fördertopf wird wieder gefüllt. @:pille
    Die meisten KWKG´ler speisen nur Überschussstrom ins Netz - das ist besser weil die Vergütung recht mieß ist.
    Die EEG´ler hingegen speisen meistens Voll ein (also die sind nicht Voll :-)@@(-: beim Einspeisen sondern speisen den gesamten Strom ein). Das ist so weil die EEG Vergütung recht üppig ist.


    Natürlich sind in unserem forum beide Parteien vertreten - ich bin zb. Voll :-)@@(-: Einspeiser.
    Und ja Du hast recht, da die Bio Gas Einspeisung erst in den Kinderschuhen steckt gibts noch nicht so viele BHKW Betreiber - allerdings gibt es viele Bio Gas Erzeuger (ländlicher Raum)die gleich Ihr Gas verstromen.


    Zum Thema dimensionierung des BHKW kann sicher fire ne Rechnung aufmachen - wenn er alle Daten hat.


    mfg

  • Auf der Senertecseite steht, das die Vergütung für Bio-Ergasstrom 23,67 beträgt. Hab ich da was verpasst? Kommt wirklich soviel Förderung zusammen?

    Also laut Senertec Nein kommt nicht soviel zusammen


    http://www.senertec-center-nrw-sued.de/infoblatt.pdf


    Dort steht soweit in meinen alter ohne Brille


    "Novelliertes EEG
    Die Einspeisevergütung für den Strom aus einem Dachs, der mit Bio-Erdgas
    aus dem Erdgasversorgungsnetz betrieben wird, ist wie bei der direkten
    Biogasnutzung auf 21,67 Ct./kWh festgelegt. Durchgeleitetes Bio-Erdgas
    darf zudem nur in KWK-Anlagen wie dem Dachs verwendet werden."


    wobei ich auch da meine Zweifel hab, das Teile der Vergütung abhängig sind von der Größe der
    Biogaseinspeise Anlage :pfeifen: