Der Stromsee oder wie kann man Strom an den Abnehmer bringen

  • Gruß Gott liebe Leser



    ich les ja auch schon länger hier mit, aber seit den Wolfratshauser Stammtisch hab ich mich mal angemeldet


    Ich komm halt aus einer andern Generation von Strommachern, den hier bei mir machen wir das schon
    seit mehr als 100 Jahren und so hat sich nicht nur viel Technisch Gewandelt auch Politisch und
    Gesellschaftlich was sich im Verständnis für Strom widerspiegelt, letzter Gesellschaftlicher Wandel Strom
    ist Ware wie Bismarckheringe oder Rohöl und man kann Spekulieren damit.


    Alte Techniker drehte sich der Magen um http://www.udo-leuschner.de/basiswissen/SB115-002.htm aber obwohl
    der aus der Ecken der Großkraftwerke kommt ich versteh den Mann, gehts Ihm doch wie mir sieht man selbiges



    [Blockierte Grafik: http://www.solarserver.de/buecher/images/stromsee.jpg]


    Quelle http://www.solarserver.de/buecher/index.html


    Suggeriert das doch mit ein bisserl Papier ( Zertifikate ) wird der Strom sauber
    das Bild ist aber eine Werbelüge hat mit der Technischen Realität nix gemein
    Ökostromer und Atomstromer gehen Händchen haltend einher um die jeweilige
    Klientel zu bedienen, die einen bekommen billigen Französischen Atomstrom
    auf das der Gelbeutel zufrieden ist die andern teueren Norwegischen
    Wasserstrom auf das Gewissen zufrieden ist, real muß aber hier einer den
    Stromnachregel der bekommt dafür nochmal Geld, alle sind zufrieden scheints.


    Richtiger wär ein Bild wo ein Kraftwerk über eine Schleuse ( besser mehrere was
    die Spannungsebenen Symbolisiert ) in den See einspeist, auf der andern Seiten
    vom See wieder etliche Schleusen die Energie benötigen, je länger der Weg vom
    Kraftwerk zum Kunden, je mehr Strom verschwindet Sinnlos, Ökostrom ist also
    nicht Öko da Energieverschwendung und Billig Industriestrom aus Frankreich
    oder sonstwoher ist Regelstrom zu Kosten der Allgemienheit.


    Das hilft aber einen BHKW betreiber derzeit wenig, wen es auch die Wahrheit ist,
    denn so einfach kann Er nicht an die Kundschaft liefern die Zischen seinen
    Kraftwerk und der ersten Schleuse ( Trafo ) liegt, sagt der Netzbetreiber doch
    wie willst Du einen Zeitlichen Zusammenhang herstellen :beaengstigend:



    Möglichkeit


    A. Der BHKWler kauft das Netz bis zum Trafo und kappt dort


    Teuer momentan und es ist dann ein Inselbetrieb der auch seine Tücken hat


    B. Man stellt einen Zeitlichen Zusammenhang her weil ein Räumlicher besteht ja schon


    Tja die Meßtechnik die das kann wäre zu überprüfen ob von einen
    Einzelnen zu stemmen und wie man dann eventuellen Überschußstrom der übern
    Trafo in den Stromsee geht verwerten kann, oder auch falls der Stromsee
    Überschwappt ( Negative Regelenergie ) verwerten kann


    So wer hätt da Gedanken dazu egal in Welchen Dialekt Hauptsache er denkt sich was dabei

  • Ein paar Sachen versteh ich noch nicht so ganz! Die Netzdurchleitungsgebühren sind doch momentan immer gleich hoch, egal ob ich nur über die Straße liefer oder von Kochel (Oberbayern) bis nach Hamburg. Dass der Strom nicht wirklich da oben ankommt, ist jedem sicher klar. Deshalb ist es ökologisch eigentlich egal, wie weit mein Abnehmer entfernt ist. Wenn es Staffelpreise gäbe Nieder- Mittel- Hochspannungs-Durchleitungsgebühren, wäre es richtig, den Abnehmer in der Nähe zu suchen. Laut Justus (Stammtisch Wolfratshausen) müssten wir gar keine Durchleitungsgebühren bezahlen, wenn wir den Umweg über die Regelenergie gehen, und über die Strombörse EEX handeln, das kann ich noch nicht so recht glauben. Vielleicht kann mich da einer aufklären! Gruß Fritz


  • Laut Justus (Stammtisch Wolfratshausen) müssten wir gar keine Durchleitungsgebühren bezahlen,

    Hallo Fritz



    Ich hab denn Bindfaden ( Thread ) bewußt vom Stammtisch abgetrennt, auf das es ein offen Diskussion wird
    und nicht nur die Stammtischbrüder


    Es gibt neben den Durchleitungsgebühren noch andere Vorteile wie das anfallen der Stromsteuer, leider
    ändern sich Vorschriften ( ich kenn das zur genüge ) sehr schnell :crygirl:


    Es gibt Dienstleister die das eventuell für einen Regeln ( kenn den ehemaligen Cheffe von dort, das war ein
    Missonar, von wegen Widerspruch oder Diskussion )


    http://bvmkw.theano.de/werkstrom/diebvmkw/diebvmkw.html


    es ist also machens im werden, konkret würd ich aber meine Erwartungen dämpfen, aber das heißt
    ja nicht das man nicht Diskutieren kann drüber, selbiges wurde ja auch am Stammtisch warum also
    die Diskusion nicht hier so fortsetzen das alle Teilnehmen können, bedeutet aber die Diskussion sollte
    so sein das sie nicht Stammtischteilnehmer gegen über :-(|__| bevorzugt, in diesen Sinne sollten wir
    als eventuell die Info wie es derzeit mit der Durchleitung ausschaut für alle klarstellen.



    Ob Justus oder Andere die sich genauer als ich, da ich derzeit mehr im EEG ( da gibts genug Vorschriften )
    bewandert bin, den derzeitigen Sachstand hier aufzeigen könnten ( ja gibts hier kein Bitte smilie )

  • Na bleiben wir mal vorerst beim Stromsee,
    denn so ein bissl Klärungsbedarf kann man wohl einbringen.


    manfred
    also eines Teil kritisierst Du die Sichtweise des Stromsee's, oder Eimers
    und auf der anderen Seite argumentierst Du schon in die Richtung.


    Beides ist teilweise Richtig.
    Die "Schleusen" die Du forderst,
    sind ja auch im oben gezeigten Bild vorhanden, denn jede Quelle (und auch Senke) ist ja mit Wasserhähnen versehen. Hier steuert man schon dei Schleusung ;)


    Und es ist schon so,
    wenn ICH norwegische Wasserkraft beziehe, dass die restliche Strommenge im Teich geringer ist, da durch mein Handeln halt das dicke linke thermische Krarftwerk einen Kunden weniger hat.


    ABER
    die Kritik ist shcon berechtigt, denn bis zu einem gewissen Punkt führt es auch nur zu einer Verschiebung. Es wird nämlich durchaus so sein, dass einer der fantastischen 4 nun halt selber weniger Wasserkraft (in seinem Mix) importiert und somit im Eimer immernoch genausoviel KKW-Strom reinfliesst.


    Dennoch, wird ein massenhaftes Wechseln schon die Bilanz verbessern, denn bei irgendeinen Punkt (dann, wenn einer der Großen) nur noch KKW hat und die Menge nicht mehr losbekommt, dann werd ich dessen Lieferung schon senken.


    Wir haben auch durchaus einen positiven Effekt durchs EEG,
    denn bei denen (im o.g. Bild) ist halt keine Schleuse davor und die dürfen per gesetz soviel einspeisen wie sie möchten.
    Das ist auch gut so.


    dennoch,
    gibts natürlich am EEG auch Kritikpunkte....



    Deine Einschätzung zu den BHKWs
    ist natürlich vollkommen richtig.
    Der Gesetzgeber hat sooooviele Einzelpunte geregelt, die eigentlich den Betreiber mächtig Freiheiten einräumen
    ...aber auch nur theoretisch, denn für den Kleinanlagenbetreiber oist es einfach nicht schaffbar.
    Der Kelinanlagenbetreiber der will ne Heizung...und wenn es einer ist, der Sich Gedanken macht, dann halt die Heizwärme über BHKW . Er will NICHT zum Strombroker werden, Spekulanten, "Vorhersagegenauigkeit anderer EE" Beobachter. Der Aufwand für eine sinnvolle Vermarktung ist einfach viel zu hoch und gehört auch nicht zur Kernkompetenz des MFH-Besitzers, der ja eigentlich es nur warm haben will.


    Hier gehört m.E. eine politische Lösung her, die einfach und sehr pragmatisch eine Lösung schafft
    Ich werde diese Woche (ich hoffe ich schaff es noch mit der Vorbereitung) DIREKT an die zuständigen Energeisprecher sämlticher Fraktionen herrantreten.
    Ich mach mir da eigentlich nicht viel Hoffnung,
    aber man muss auch mal realistisch sein, DIE...aber selbst teilweise unter den BHKW-ler(und deren Vertretern) ist doch die Problematik nicht in Gänze bekannt.
    Mit einen einfach Kniff, der ncihtmal was kostet, könnte man für Kelinstbetreiber SOFORT eine so tolle Lösung finden, die massiv die BHKWs vorranbringen würde.


    na schaun wir mal


  • Hallo Fritz,
    also sa hat Justus das bestimmt nciht beschrieben...


    Die ganze Sacche ist auch deutlich komplizierter
    Erstmal hat Regelenergei NICHTS mit der EEX zu tun.
    Es gibt halt einen Strommarkt (die EEX in Leiozig) wo halt die Strommengen von Anbietern(Kraftwerke) und Nachfragern(Verbraucher) in Einklang gebracht werden. Hier kann man fröhlich handeln und gut ist.
    Das andere ist ein Regelenergiemarkt, der sich auch noch dreimal unterteilt. Dies ist auch eine Börse, oder besser gesagt eine Auktionsplattform (ebay für Stromies) Hier fragen die NETZBETREIBER (also nicht die kleinen Vertielnetzbetreiber, sonder die fantastischen 4 Übertragungsnetzbetreiber) nach Regelenergie nach....diese sind nämlich verpflichtet sowas vorzuhalten (vorhalten, falls was aus dem Ruder läuft..praktisch wird meines Wissens nur ca.1% auch abgerufen)


    Das eine hat mit dem anderen überhaupt nichts zu tun !


    praktisch -und das ist ja interessant- kann ein Kraftwerksbetreiber ja beides machen,
    er kann seine Strommengen ganz normal verkaufen via EEX, aber könnte auch zusätzlich anbieten Regelenergie vorzuhalten..also z.B: sein Kraftwerk nur auf 90% laufen zu lassen und dem ÜNB anbieten, bei bedarf halt 10% rauf, oder runter zu regeln.


    Tja,
    und grundsätzlich muss auch kein Betreiber über die EEX gehn (praktisch wird dorrt auch nur ein Teil gehandelt), sondern kann auch direkt verkaufen.


    Es gibt sehr viele Facetten im strommarkt ;)


    ---------


    Dann noch zu den Netzentgelten
    Die Netzentgelte sind SEHR Unterschiedlich....das kommt je auf das Netzgebiet des VERTEILnetzbetreibers drauf an.
    So kommt es, dass z.B. bei Bernd die vNNE(diese ist abhängig von den Netzentgelten) irgendwo bei 0,6cent liegt und nur ein paar km weiter ein anderes Forenmitlgied nur 0,02 cent bekommt.
    Es gibt auch die verschiedneen Spannungsebenen, wobei gesagt sein muss, dass die mit abstand teuerste schon das NS-Netz ist.


    -----------


    Glaub,
    wir müssen das wiki mal erweitern, oder auch im Forum eine echte Info-Seite mit harten Fakten hinstellen.

  • Beides ist teilweise Richtig.
    Die "Schleusen" die Du forderst,
    sind ja auch im oben gezeigten Bild vorhanden, denn jede Quelle (und auch Senke) ist ja mit Wasserhähnen versehen. Hier steuert man schon dei Schleusung ;)

    Man merkt den Berliner da ist alles Flach



    Hier gibts den Rhein-Main-Donau-Kanal ( Alfons Goppel Gedächtnis Rinne )
    um den zu benutzen mußt wie beim Panamakannal Wasserhochpumpen in die Schleuße
    ein Wasserhan sugeriert, des gibts nach öffnen umsonst des laft scho ähh läuft schon auf Hochdeutsch
    dem ist aber nicht so da wird ein Energetischer aufwand betrieben, genauer ein verlust stellt
    sich ein, bekomm ich den Strom direkt vom Spezel-Kraftwerk in der Nachbarschaft
    wird das vermieden.



    Wie schon mal geschrieben hab so ein Abrechnungsdienstleister ( kennst des Buch Maren-Modell
    also der hat vor bald 25 Jahr einen BHKW-Verein gegründet, der macht heut sowas )
    http://bvmkw.theano.de/werkstr…trom/liefern/liefern.html braucht Lieferanten und Kundschaft
    je mehr desto eher die Wahrscheinlichkeit das die nahe beieinander liegen.



    Lieferanten finden wird immer leichter, die suchen bald Händeringend Kunden
    Kunden ist schwerer die Einen wollen nix Zahlen ( siehe Gunnar ) die ander nur wo Öko
    draufsteht auch wens dann auf einer langen Leitung stehen.


    Um als Kunden zu Werben bräuchts ein Modell, nein kein Weiberts, ein Werbemodell das
    züntiger ist als der Stromsee und jeden der etwas Hirn hat von allein Verstehen lässt
    ja genau wie die Milli ( Milch ) mein Strom muß aus der Region sein.

  • Ein paar Sachen versteh ich noch nicht so ganz!
    Die Netzdurchleitungsgebühren sind doch momentan immer gleich hoch, egal ob ich nur über die Straße liefer oder von Kochel (Oberbayern) bis nach Hamburg.

    Also Fritz



    das kann stimmen, wenn Du einen Verkaufsdienstleister hat der Dich pauschal erfaßt, den wärs zu teuer und
    ist vom Technischen und Logistischen her garnicht in der Lage, könnt aber sein das Dir sowas schneller helfen
    könnt siehe


    http://www.kwk24.de/forum/showpost.php?p=447&postcount=2


    aber ich denke das wirst schon kennen.



    Netzentgelte als solches sind nicht ganz ohne da müßen sogar die vom Fach öfters Nachschulen



    http://www.vfew-bw.de/fileadmi…anstaltungen/20100330.pdf


    aber an Seite 5 merkst ohne Titel geht nix :imsohappy:


    So dann gabs noch ein Antwort aus Berlin


    "Die ganze Sacche ist auch deutlich komplizierter"



    wo Er Recht hat Er Recht :whistling: dann schreibt Er noch man kann Strom verkaufen
    ( guter Spruch hängen bleiben soll schon was :huh: )


    weider gehts


    "Das andere ist ein Regelenergiemarkt, der sich auch noch dreimal
    unterteilt. Dies ist auch eine Börse,
    oder besser gesagt eine
    Auktionsplattform (ebay für Stromies) Hier fragen die NETZBETREIBER
    (also
    nicht die kleinen Vertielnetzbetreiber, sonder die fantastischen
    4 Übertragungsnetzbetreiber) nach
    Für den kurzfristigen Ausgleich nicht vorhersehbarer Schwankungen in Erzeugung und Verbrauch von Strom halten die Versorger Regelenergie bereit nach."


    das Steigert sich zu


    "Das eine hat mit dem anderen überhaupt nichts zu tun !"


    das stimmt nicht ganz, Verkaufst Du keinen Strom kannst auch keine Regelenergie verkaufen, weil ein BHKW
    das nicht läuft ist nichts wert, auch den Regelenergieeinkäufer nicht.


    Abrechnungstechnisch könnt man schon zustimmen :hust:

  • Zitat

    das stimmt nicht ganz, Verkaufst Du keinen Strom kannst auch keine Regelenergie verkaufen, weil ein BHKW
    das nicht läuft ist nichts wert, auch den Regelenergieeinkäufer nicht.


    oh nein Manfred,
    da liegst Du erstaunlicherweise falsch.


    ein BHKW , was läuft (um es genau zu machen, auf 100%), kann bei Nachfrage des Netzbetreibers eben nicht mehr positive Regelenergie bereitstellen.


    und ja,
    es geht sogar noch weiter....denn Du verkaufst "potentiellen Strom" genau genommen Regelleistung
    und Du bekommst dafür tatsächlich Geld, ohne auch nur eine kwh einzuspeisen.
    die eingespeiste kwh, gibt noch extra Geld...aber wie oben genannt, tritt der Fall relativ selten ein.


    das geht auch bei negativer Regelenergie ,
    du könntest auch Dein 24h Dauerläufer als Regelenergie feil bieten, denn Du kannst ja bei positiven Netzspitzen, Dein BHKW ausschalten und somit den Markt wieder glätten. Das schöne daran, auch dann bekommst Du schon Geld, allein dafür, dass Du diese Möglichkeit anbietest.


    Das Dumme bei allen Dingen
    so extrem viel bringts auch nicht...messtechnischer Aufwand...Losmindestgrößen um am Handel teilzunehmen...2 seperate Steuermöglichkeiten...ne Leitwarte...und und und, alles ziemlich viel Aufwand für bescheidenes Zubrot...und das ist einfach so nicht wirtschaftlich. Ach so und Benutzerverhalten, kann ja gut sein, dass Du halt ordentliche Stromeigennutzung hast und halt nicht möchtest, dass Dein BHKW genau dann auch wirklich abgeschalten wird.
    und das alles geht halt nicht für den kleinen, also für denjenigen, der eigentlich es nur warm haben will.


    Als Lektüre: Thema virtuelles Netz, Regelenergie und co. war auch stark bei unserem letzten BHKW-Infotagen vertreten. Empfehlenswert der Vortrag von Frau Kurscheid....kann man als audio-datei bei uns in der database finden (Folien gibts auch)

  • oh nein Manfred,
    da liegst Du erstaunlicherweise falsch.


    ein BHKW , was läuft (um es genau zu machen, auf 100%), kann bei Nachfrage des Netzbetreibers eben nicht mehr positive Regelenergie bereitstellen.

    Also selbiges kommt auf die Maschin ( Also das Aggregat) an, ich hab schon Dinger eingebaut die
    sehr wohl einige Zeit 110% geben konnten allerdings sollte das nur alle 24 Stunden passieren,
    aber im groben Stimmt Dein Beispiel bei kleinen BHKW die sowas weniger mögen.


    Kaufmänisch gesehen verkaufst Du dann Spitzenstrom, mußt aber rechnen ob sich ein stehendes BHKW rentiert
    früher waren das meist nur Diesel ohne Wärmenutzung weil echter Spitzenstrom auch schon früher teuer war.






    Zitat

    "du könntest auch Dein 24h Dauerläufer als


    feil bieten, denn Du kannst ja bei positiven Netzspitzen, Dein
    ausschalten und somit den Markt wieder glätten. Das schöne daran, auch
    dann bekommst Du schon Geld, allein dafür, dass Du diese Möglichkeit
    anbietest "
    ( Zefix Luja des Zittren fuktoniert aber nicht wie ich will )



    und wen Du das nochmal Durchliest, wirst Du mir zustimmen ein BHKW das nicht läuft,
    kann selbiges nicht anbieten,
    Du kannst aber das auch in Stunden schritte unterteilen und optmiert anbieten



    Ich bleib bei meiner These ( der Bernd grinst wieder bis ..... ) ein BHKW für Positive Regelenrgie das steht nur um auf
    Regelenergie zu warten ist auch auf einen Stromverkaufspreis angewiesen der sich rechnet, denn in Deinen Beispiel
    wird das vorhalten der Maschine bezahlt nicht der Kraftstoff unter umständen, Du schreibst wird extra bezahlt, wenns
    an die EXX geht muß das lange noch nicht Kostendeckend sein |__|:-)


    Und bezüglich der Negativen Regelenergie hast Du mir ja schon Zugestimmt :hutab:

  • Nein,
    so ganz haben wir's noch nicht ;)


    wenn,
    der Arbeitspreis von Regelenergie extra bezahlt wird, dann geht dass auch nicht über EEX
    ...sondern auch über die Regelenergie-auktion.


    aber es besteht tatsächlich die Möglichkeit beides zu machen,
    denn es wir in "Blöcken" (und das ist nicht unbedingt ein Stundenwert) gehandelt.
    Keine Ahnung, wie Dein BHKW so läuft, aber Du könntest zum Beispiel(mal eine Ahnahme) Deinen Strom tagsüber ganz normal selber nutzen, bzw. einspeisen...und nachts, (wo es in diesem Beispiel normalerweise steht) als regelenergie verkaufen...also als positive. Wenn, Bedarf besteht, dann wirds angeworfen und man bekommt was extra.


    praktisch ist das aber wenig begehrt, denn nachts ist der Bedarf an positiver doch sehr gering.

  • Mit einen einfach Kniff, der ncihtmal was kostet, könnte man für Kelinstbetreiber SOFORT eine so tolle Lösung finden, die massiv die BHKWs vorranbringen würde.


    Moin fs, kannst Du hier noch ein paar Takte sagen, an was Du dabei denkst? Gruss, KWK


  • aber es besteht tatsächlich die Möglichkeit beides zu machen,
    denn es wir in "Blöcken" (und das ist nicht unbedingt ein Stundenwert) gehandelt.

    Ja es besteht die Möglichkeit beides zu machen, Abrechnungstechnisch,
    nur eben wenn Du nie Dein BHKW betreibst am Tag
    ( weil die Preise 24 Stunden so sind das es nicht rechnet, siehe Fritz ohne Kunden )
    kannst Du keinen Negative Regelenergie anbieten 8|


    und ja man kann Regelenergie Optimieren in den Man sich die Intressantesten Tagesblöcke
    raussucht, allein weil EEG Strom hereinschwappt ( hat zwar einen Schleuße die ist
    aber ungeregelt ) gibts keine verlässlichen Werte, der Preis schwankt erheblich, ich
    hab mal ein BHKW betreut mit 3 Maschinen ( 1300 kW 800 kW 400 kW ) die Tagesleistung
    war im groben die große Maschine, die kleine die Nachtschicht die Mittlere Reserve für
    Ausfall und Wartung, wär die große ausgefallen oder bei Wartung die länger als ein
    Wochenend dauert liefen mittlere und kleine, etwas Produktion wurde gedrosselt,
    und man konnte Spitzenstrom vorhalten, da bekam man bis 2 DM für die KWh
    ( für die Bereitstellung der Maschine aber nix )


    Heut ist es eben durch das EEG anders, die Leute verlieren dafür das Gefühl für Strom,
    manche glauben Er kost nix, wenn Er nix kost peoduzierten keiner, dann wirds
    Richtig teuer, tja und Mein Holzgaskraftwerk liefert derzeit ins EEG föllig unintressant
    derzeit vom Diredarestandpunkt ( Diredare = Hochdeutsch Geld ) Regelenergie anzubieten
    Technisch wird sehr wohl drüber nachgedacht in der Anlagen Konzeption Gasspeicher
    die den Vergaser 24 Stunden laufen lassen ( muß aber dann das Gas von Kraftgas
    auf fast Leuchtgas umgestellt werden ) und mehr Motoren die nach Angebot aus den
    Gasspeicher produzieren.


    Wo ich Dir von Dir bisher unausgesprochen rechtgeb der Dienstleister muß
    irgendwann den Strang von Kraftwerk zu Schleuße optimieren und die Preise
    vom Kraftwerk auch zum Spezelabnehmer werden differieren und man wird
    Honorieren müßen wenn die Waschmaschin oder die Kühltruhe pause macht.


    Das kann aber kein Nahziel sein, Nahziel muß sein Strom aus den BHKW unter
    die Leut zu bringen je näher je besser, oder bist Du anderer Meinung

  • Zitat

    Das kann aber kein Nahziel sein, Nahziel muß sein Strom aus den BHKW unter
    die Leut zu bringen je näher je besser, oder bist Du anderer Meinung


    Jepp,
    und dazu zählen vor ALLEM eine bessere Wahrnehmung der BHKWs als technische Alternative,
    ...auch über potentielle Interessengruppen (Dezentral-Fans, und Öko's),
    und eine verbesserte Wirtschaftlichkeit (Diredare verbessert ja auch die Wahrnehmung),
    pber wirksamere Rahmenbedingungen und bessere Vermarktungsmöglichkeiten.


    und im Grunde genommen kämpfen wir hier da an allen Fronten
    - ich bin persönlich bei manch grünen Grüppchen um dort mal das Thema BHKW mehr in den Fokus zu rücken,
    - das Forum arbeitet mit Energieprofis zusammen um Konzepte besserer Vermarktungsmöglichkeiten zu prüfen
    - und zu den Rahmenbedingungen machen wir uns auch so unsere Gedanken...das Forum allgemein
    aber direkt auch auf der politsichen Schiene. So werde ich am Donnerstag am parlamentarischen Abend des b.kwk teilnehmen. Die Energieleute aller Fraktionen sind vor Ort und ich hoffe, dass man in Randgesprächen mal ein paar Dinge ansprechen kann.
    Hier werde ich auch versuchen mal ein alternatives Konzept in den Raum zu werfen, drum hab ich die Tage noch gut zu tun um es in eine halbwegs angemessene Papierform zu bringen....ich wollt eh mal an die Fraktionen ran, denn es sind sicherlich nicht immer die Lobbyisten, die dort Stimmung gegen BHKW machen, sondern auch ein hohes Maß an Unkenntnis in den ganz speziellen Bereich(und echt winzigen).


    KWK
    dass ist dann das was ich meine...werd ich dann auch hier zur Diskussion stellen

  • Moin zusammen, vorweg die ganze Netzbilanzzeug ist für mich Neuland. Von daher habt bitte Nachsicht wenn meine Fragen etwas quer kommen ...


    Ich bin ein Freund von einfachen Lösungen. Unsere Väter bzw. Großväter haben irgendwann mal die Nachspeicherheizungen eingeführt, also auch Stromaggregate im kW-Bereich, die mit speziellen Tarifen betrieben wurden. Ich spreche von HT/NT. War das damals auch schon so kompliziert?


    Heute in Zeiten von eHz, Breitbandkommunikation etc. müsste doch alles sogar viel einfacher sein!


    Könnte man nicht einfach einen RT (RegelTarif) einführen. Hier könnten die EVUs bestimmen wann sie BHKWs anfragen u. wann nicht. Die BHKW Betreiber könnten sich überlegen, ob sie mitmachen oder nicht. Ich denke die breite Masse (ok ist noch nicht ganz so breit, aber kommt!) würde dann auch dem EVU eine gewisse statistische Verlässlichkeit bringen. Wie ist Eure Meinung dazu


    Gruss, KWK