Mini BHKW

  • Hallo


    ich bin neu hier, aber ich habe schon viel bei euch gelesen. Ich beschäftige mich mit der Anschaffung eines BHKW von Wisherper GEn, 7,5 KW bis 12 Thermisch und 1 KW elektrisch, 800 liter Puffer. Unser HAus hat neue 3 Scheiben Verglasung (0,8) und wir haben das HAus mit 14 cm Dämmung versehen, das Dach wurde vor 5 >JAhren mit 200mm gedämmt. Jetzt gibt es 236 m2 Wohnfläche, 333 m2 Nutzfläche, 4 Bade/Duschen.


    Wird sich das BHKW wirtschaftlich lohnen? Wie berechnet man sowas? Wir brauchen im Jahr 4500 KW Strom und wohnen im HSK, Berechnungstemperatur -14 Grad. Keiner weiß wieviel ERdgas wir verbrauchen werden. Ohne neue Fenster und ohne Dämmung lagen wir bei 32000 KWh. Der Energieberater spricht von ca 12000 KWh. Er sagt unsere Heizung soll 9 KW haben. Also wäre das WisperGen richtig?

  • Hallo


    und Herzlich Willkommen im Forum.


    Puh,
    also besser Schätzen (und viel mehr ist es auch nicht) als der Energieberater können wir auch nicht.
    Nur noch 12tsd kwh erscheinen ambitioniert, allerdings habt ihr ja auch tatsächlich ordentlich was gemacht...und auch vorher, war der verbrauch noch recht maßvoll (waren da 135kwh/m²a und das auf reiner Wohnfläche...bei Nutzfläche noch weniger).


    Der whisper würde von der thermischen Seite schon vollkommen für Euch reichen,
    die Spitzenlast würde ich sogar noch ein klein wenig geringer erwarten.
    ...doch, bei BHKWs möcht man i.d.R. auch höhere Laufzeiten ahben, damit man halt oft den günstig produzierten Strom selber nutzen kann.
    Soltet ihr tatsächlich nur 12tsd kwh/a benötigen, dann würde der nur rund 1.700h laufen, also auch nicht mehr Strom machen.
    Sowas kann man aus ökologischen Gründen machen, muss man aber auch nicht...aus wirtschaftlichen Gründen würde mir bei einem Objekt mit solch geringen Wärmebedarf im Moment nichts sinnvolles Einfallen (aber nächstes Jahr z.B. soll ja das kleine Honda-BHKW kommen)


    Ob nun mal BHKW kommt,
    oder auch andere denkbare Lösungen (Pellet, Solar, wassergeführter Kamin, etc???)
    bei den meisten ist ein Pufferspeicher ja schon nötig.
    Eventuel könnte man (ich weiss ja nicht, wie es bei Euch drängt) schonmal einen ordentlichen Puffer ins bestehende System einbinden. So treibt man dem deutlich zu großen Kessel das Takten aus und Du könntest mal eine Saison beobachten, was ihr real benötigt)


    Andere (grundsätzlich immer zu prüfende Variante)
    Könnte sich evt. ein Nachbar sinnvoll mitversorgen lassen? Hat man einen guten Draht zu ihm, und der auch schonmal über eine neue Heizung nachgedacht?
    Fragen kostet ja erstmal nichts ;)

  • Bei einen Strombedarf von 4500 Kilowattstunden bringt, dass eine Kosteneinsparung von ca. 675,- € wenn aller Strom vom Aggregat kommt was nicht der Fall sein wird. 12000 Kilowatt Wärme dann mit so einen teueren Gerät bereitzustellen ist sinnlos.

  • Das sehe ich ähnlich. Die kleinsten heute verfügbare Maschine ist imho das RMB 3-6 und selbst dieses wäre bei 12000 kWh/a zu groß. Vielleicht hörst du dich mal bei RMB um, ob mit ihrem 2-4 schon in absehbarer Zeit zu rechnen ist oder du wartest auf die Honda Maschine...vielleicht nächstes Jahr ?
    Alternativ könntest du ein ecopower nehmen und auf 1200U/min kastrieren; das entspräche dann ca. 1-1,5 kW el. und 3-4 kW therm. Leider ist der Wirkungsgrad dann nicht so toll und außerdem ist das Gerät selbst so teuer, dass es sich vermutlich nie lohnt.