Welchen Wirkungsgrad erreicht Euer Ecopower 3.0?

Richtig, es geht nur um den KWK-Bonus. Damit dürfte die ganze Relais-Geschichte inkl. Montage in meinem Fall nur ca. 300 Euro kosten (was ich bezweifle) um sich in 10 Jahren zu refinanzieren. Trotzdem bin ich der Meinung, dass der Hersteller darauf hätte achten müssen, denn solche "Kleinigkeiten" lassen sich mittels durchdachter Planung mit einem Minimum an Materialaufwand bei der Kornstruktion eines BHKW lösen (z.B. Platz für geeichten Zähler im BHKW oder Klemmschienen mit Abgriffen für die Pumpensteuerung nach dem Erzeugerzähler). Die ganze Relais-Konstruktion, die jetzt nachträglich gebaut werden muss macht die Sache deutlich teurer.

Thema Mängelrüge...ich sehe darin durchaus einen gangbaren Weg und möchte mir diesen auch offenhalten, aber sollte es sich herausstellen, dass die ecopower-Leute sich bemühen und sinnvolle Pläne zur Verfügung stellen um diesen Mangel zu beseitigen, dann betrachte ich das als Akt des guten Willens und bin damit zufrieden. Immerhin erspart mir das Messaufwand, denn ich muss ja die Standzeit (einige Minuten täglich) noch herausrechnen und sicherstellen, dass die Maschine während der Messung nicht moduliert. Das macht die Sache nicht einfacher und kann leicht in eine Gutachterschlacht ausarten. Einen gesetzlichen Spielraum für Abweichungen gibt es vermutlich auch noch usw. Naja, wenn ecopower clever ist stecken sie den Aufwand stattdessen lieber in die Entwicklung der Schaltung statt in die Rechtsabteilung und damit wären beide Seiten zufrieden.
Mal sehen....bis gestern hatte mein Elektriker noch nichts bekommen.

Die Sache vereinfacht sich technisch etwas:
Die Pumpen etc. laufen unabhängig von der BHKW-Leistung !!! Denen ist es vollkommen egal, ob das Teil moduliert oder nicht.
Ich habe aus ecoHome die Tagesdaten gespeichert, woraus ich ohne Weiteres die gefahrenen Leistungen dokumentieren kann. Damit erübrigen sich Messungen !

Warum ein Hersteller nicht aktuelle Produkte ändern/verbessern kann, erschließt sich mir nicht. Gerade das ist ja Sinn einer Mängelrüge - wenn ein Produkt nicht mit den Eigenschaften ausgestattet ist, welche der Hersteller in seinen Produktbeschreibungen angegeben hat
pamiru48

Die nicht unerheblichen Differenzen verschwinden dzt. im Nirvarna. Ich will die Verbräuche der Nebenaggregate aber nachweisbar und damit abrechenbar haben. Es kann sich natürlich nach der Umstripperei im schlechtesten Fall herausstellen, dass die Zähleinrichtung von ecopower vollkommen daneben liegt. Aber das kann man eben erst mit einer separaten Erfassung der Nebenaggregate feststellen. Bleiben daher auch die Antworten von ecopower abzuwarten.

Hi zusammen,

ich stelle hier eine Mail (vom 18.03.2010) , stellvertretend, geschrieben von unserem User pamiru48 an Vaillant (Ecopower) ein, da dieser momentan gesundheitlich etwas angeschlagen ist und sicher einige von euch auch an diesem Werdegang interessiert sind.
Eine Antwort ist bisher nicht eingegangen.

Zitat

Sehr geehrter Herr Meissner,

das ecopower 4.7 G ist nun seit 29.01.2010 bei mir in Betrieb. Ich möchte hier Herrn Siegl nochmals meinen besonderen Dank für die umfangreichen Erläuterungen zur Inbetriebnahme aussprechen, was ich bitte weiterzuleiten !
Im Gegensatz dazu hat sich Ihr Gebietsvertreter (ein Herr Helwig o.ä.) - auch nach einem Telefonat in meinem Beisein auf der Ausstellung in Goslar 10/ 2009 zum BHKW-Forum-Treffen - bis heute nicht bei mir gemeldet. Das sollte für ihn sprechen...

Nach nunmehr zurückgelegten 1.092 Betriebsstunden, eingespeisten 1.944 kWh bei 614 kWh Bezug (ich verkaufe den Strom an 13 Mieter in meinem MFH hier) könnte ich eigentlich soweit zufrieden sein, wenn (sie können selbst über GSM ggfls. zugreifen) am EVU-Zähler nicht nur 4.490 kWh angezeigt würden im Gegensatz zur ecoHome-Anzeige von 4.888 kWh - alle Werte von heute 22:00 Uhr. D.h. es gibt eine Fehl-Differenz von nun bereits fast 400 kWh nach rd. 6 Wochen Betriebsdauer.
Bitte jetzt nicht mit der Modulation versuchen gegen zu argumentieren, die von mir abgespeicherten Tageswerte Drehzahl/Leistung lassen diesen Rückschluß in o.g. Differenzhöhe nicht zu !!! Nach Addition aller am BHKW angeschlossenen "Fremdverbraucher" lt. vorgegeben Schaltplan ist diese Differenz eindeutig den Nebenverbrauchern Pumpen etc.pp. vorm EVU-Zähler zuzurechnen. Das bedeutet, durch die vorhandene Verdrahtung kann das BHKW die Generatornettoleistung nicht der Nutzung zur Verfügung stellen !!! Es werden jedoch alle Wirtschaftlichkeitsberechnungen vom Sollwert 4,7 kW vorgenommen und sind damit unreal.
Ich muß deshalb hiermit nach PHG i.V. mit § 832 BGB eine Mängelrüge aussprechen und Sie zur Behebung auffordern, indem die Stromversorgung der Nebenaggreagate - wie bei einem "normalen" Gaskessel - aus der BHKW-Produktion ausgelagert wird und somit dem EVU-Zähler zugerechnent werden kann. Eine Schadensersatzforderung für entgangene KWK-Vergütungen behalte ich mir ausdrücklich bis zur Behebung vor.
Ich habe Ihnen oben das Datenblatt von PowerPlus dazu ganz absichtlich beigefügt. Nach diesem habe ich ein Produkt mit der zugesagten Eigenschaft einer elektrischen Leistung von 4,7 kW erworben - ohne Minderung durch Nebenaggregate. Das ist nirgendwo benannt !?!

Zwecks Überwachung der Ölqualität möchte ich zyklische Ölanalysen (ich war rd. 20 Jahre als Betr.-Ing. in einem Kraftwerk u.a. für die Hochdruckhydraulik verantwortlich) erstellen lassen, um Aussagen zur Alterung erhalten zu können. Ich bitte deshalb um Zustellung der Neu-bzw. Original-Analysenwerte oder der Ölmarkenbezeichnung, aus der sich diese Werte herleiten lassen.

Ich habe auch keine schlüssige Erklärung für den Preis in dem "Musterwartungsvertrag" lt. Planungsrichtlinie. Dieser ist jetzt nach "Verlautbarungen" eines Herr Koch - Remscheid - noch auf 1.050 € Netto zzgl. 2,5 % Dynamisierung gesteigert worden bei 10-Jahres-Vertrag.
Errechne ich mir aus o.g. Datenblatt mit den 0,015 €/kWh bei einer wirtschaftlichen Fahrweise von ca. 5.500 Betriebsstunden p.a., erhalte ich einen Wartungskostenaufwand unterhalb 400 € Netto jährlich, d.h. auch auf keinen Fall die im "Mustervertrag" benannten 950 € Netto.
Da in diesem "Mustervertrag" Gewährleistungsbedingungen nur auf diesen Vertrag bezogen gewährt werden sollen, entsteht hier ein eklatant und zwingender Unterschied. Solchen Praktiken muß ich ausdrücklich widersprechen und werde einen solchen "Knebelvertrag" nicht abschließen. Da hierzu jedoch kein zeitlich langer Spielraum (max. 3 Monate nach i.B.) besteht, muß ich Sie hiermit auffordern, eine klärende Stellungnahme dazu abzugeben. Es sind dort außerdem juristisch mindestens höchst zweifelhafte Formulierungen beinhaltet, wie z.B. der Gewährleistungsausschluss bei selbst verschuldeten Fehlern... Da ist so nicht hinnehm- geschweige denn zumutbar, denn ohne einen Wartungsvertrag verweigert PowerPlus jegliche Produktgarantie...

In meinen Augen sind o.g. Probleme jedoch klärbare Randerscheinungen welche mich bis jetzt nicht davon abbringen können, nach den Betriebserfahrungen eines Jahres - so wie ursprünglich auch geplant - in meinem 2. MFH ggfls. ein ecopower 3.0 G (da dort geringere Verbräuche) zum Einsatz zu bringen. Ich gehe dabei davon aus, das im Zuge der Weiterentwicklung vorstehend beschriebene Erscheinungen beseitigt sein werden.
Da im Moment noch die Entscheidung des BMU zum Impulsprogramm der KWK-Förderung aussteht, ist die - bei negativem Ausgang um so mehr - z.Zt. beeinträchtigte Wirtschaftlichkeit einem Optimum zuzuführen und ich muß um eine zeitnahe Reaktion bitten.

Mit freundlichen Grüßen !

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Grüße
Tom

Hi zusammen,

und hier die Antwort auf o.g. Mail.

Zitat

Sehr geehrter Herr Schmidt,
danke, dass Sie mich in dieser Sache noch mal angeschrieben haben. Ich war in der letzten Zeit sehr viel unterwegs und konnte daher nicht alle meine e-mails bearbeiten.
Entschuldigen Sie, dass dadurch ein Verzug entstanden ist.
Gestern hatte ich eine e-mail von der ASUE. Ich konnte damit aber noch nichts anfangen.
Ihre Fragen beziehen sich auf Veränderungen am Gerät. Da unser Gerät eine Baumusterprüfung hat kann ich nicht über Veränderungen am Gerät entscheiden. Das gleiche gilt für das eingesetzte Öl. Diese Fragen gebe ich an unsere Entwicklung weiter.
Unser Entwickler ist voraussichtlich nächste Woche wieder im Haus.
Zu Ihrer Frage nach der Leistungsabgabe, es ist richtig, dass die Heizungspumpen und Mischer durch die Steuerung im BHKW versorgt werden.
Diese Energie hätte man auch sonst von einer Energiequelle beziehen müssen. Die angegebene Leistung ist die vom Generator erzeugte Leistung minus Eigenverbrauch der Maschine.
Der Verbrauch der Heizungspumpen ist dabei mit als erzeugte Energie zu rechnen. Siehe Nettostromerzeugung nach nov. KWKG 2009.
Wenn die Versorgung separat erfolgen soll, können Sie die Pumpen und Mischer nur über Relais ansteuern. Das hätte bei der Planung berücksichtigt werden müssen.
Es gibt solche Anwendungen. Diese kommen aber sehr selten vor.
Wir sind gerne bereit Sie dabei zu unterstützen.
Können Sie mir bitte mitteilen wer die Anlagenplanung gemacht hat? War dabei die Anforderung so bekannt?
Wir werden uns der Angelegenheit weiter annehmen.

Mit freundlichen Grüßen

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Irgendwie ist diese Antwort nichts sagend oder

Gruß
Tom