Ecopower (endlich) in Betrieb gegangen

  • Am Freitag nachmittag ist unser ecopower 3.0 endlich in Betrieb gegangen. Leider hat die Lieferung des passenden Zweirichtungszählers des Energieversorgers viele Wochen Zeit in Anspruch genommen, in welchen die Anlage montiert, aber ungenutzt im Keller stehen musste. Die Anlage ist seit Inbetriebnahme durchgelaufen, da der alte Gaskessel schon am Montag demontiert wurde und daher das Haus knapp eine Woche ausgekühlt war. Betrieben wird das Ganze in einem 2-Personen EFH (ungedämmt, alte Fenster) mit derzeit 100qm Wohnfläche (Kellerausbau ist geplant - dann ca.150qm). Berechneter Gasverbrauch: ca. 70000kWh - also ca. 5000 Vollbenutzungsstunden. Der Speicher für Heizung und Warmwasser hat 760 Liter.
    Zwei Fragen hätte ich - zum einen ist das Abgasrohr aus Technaflon unisoliert. Ist es sinnvoll, das noch zu isolieren (wenn ja - womit) ? Es strahlt eine ganz schöne Wärme ab, da es ab BHKW ca. 3,5m offen liegt, bevor es im Kamin (8m Höhe) verschwindet. Es heizt uns zwar derzeit den Keller (was nicht unerwünscht ist, da der Keller bisher unbeheizt war), aber im Sommer stelle ich mir das eher belastend vor und steuerbar ist es auch nicht.
    Zum Zweiten stimmt irgend etwas mit den Zählern nicht. wir haben einen elektronischen, rücklaufgesperrten Zweirichtungszähler vom EVU , welcher HT und NT zählen kann (dies aber nicht macht, weil es in unserem Fall unsinnig ist). Der Zähler hat keine Datenverbindung zum EVU . Er misst also den bezogenen Strom und den eingespeisten Strom, muss aber abgelesen werden. Außerdem ist er phasensaldierend programmiert (laut Auskunft des EVU-Zählermeisters). Zusätzlich habe ich vom Elektriker einen geeichten, rücklaufgesperrten elektronischen Zähler mit Impulsausgang einbauen lassen, der ebenfalls nur den überschüssig eingespeisten Strom zählt (weil ich dem EVU-Zähler nicht traue). Dieser Zähler ist ziemlich klein (etwa wie eine Streichholzschachtel). Zusätzlich kommt Ende dieser Woche noch ein eigener, geeichter Zähler für die Messung des gesamten produzierten Stromes (wegen der Förderung). Und den Zähler im BHKW gibt es ja auch noch (dieser ist aber nicht geeicht). Gestern Abend habe ich nun folgendes abgelesen: Produktionszähler BHKW: 139kWh. EVU-Zähler Einspeisung: 100kWh. Mein Einspeisezähler: 120kWh. Woher kommen nun die 20% Abweichung ? Wenn ich einen großen Verbraucher an die Leitung hänge (an alle 3 Phasen), dann steht mein Einspeisezähler still (was ja auch so sein sollte).

  • Moin Gemm,


    erstmal Glückwunsch zum BHKW :thumbup: .


    Allerdings muß ich zugeben beim lesen Deines Beitrages bin ich mehrmals furchtbar erschrocken.


    EFH 2 Personen mit 70000kWh Wärmebedarf :verrueckt: :verrueckt: :verrueckt:


    5000VBh = 15000kWh Strom


    139kWh produziert davon 100kWh eingespeist = 28% Eigennutzung |:-(


    Also wegen der Abgasleitung brauchst Du dir keine sorgen machen, wenn Du die unbedingt abdecken möchtest kannst Du Alu kaschierte Mineralwolle nehmen, hat Dein Heizi sicherlich auf Rolle im Lager.


    Das die Zähler so stark abweichen ist eher nicht normal, ist die Einbindung Deines "Streichholzschachtelzählers" korrekt?? So einen kleinen Zähler hab ich noch nie gesehen - wie bekommt man da 7 Kabel a 10mm² drangetütelt??
    gib mal bitte die Typenbezeichnung des Zählers.


    mfg

  • Wenn du testen willst ob der Zähler richtig programmiert wurde,
    musust di eine große Last auf ein Phase legen.
    Denn nur dann siehst du ob der Zähler erst alle Phasen summiert und nicht auf einer Phase dann Bezug meldet während er auf den anderen Einspeist.

    Wer einmal fragt, wirkt für einen Moment dumm, wer es nie tut, bleib es sein Leben lang

  • *g*, ja - die Eckdaten sind schon eigenwillig. Kurze Erklärung: Das Haus ist ein einzeln stehendes Ziegelhaus mit 2 Stockwerken von 1930. Eine Dämmung hat es nicht und wird es nie haben wegen Denkmalschutz. Die Fenster sind zwei hintereinander stehende Einzelscheiben ohne jegliche Gummidichtung. Auch diese werden sich aus denkmalschutzgründen nicht ändern. Das treibt natürlich den Energieverbrauch hoch. Wir haben das durch einen Energieberater berechnen lassen und ich bin ehrlich gesagt gespannt auf die erste Jahresabrechnung.
    Der Eigenverbrauch...naja - wir sind dieses Wochenende erst eingezogen und der Stromverbrauch beinhaltet derzeit nicht mehr als ein paar nackte Glühbirnen, eine Kaffeemaschine und vielleicht den Staubsauger. Der Rest kommt schon noch ..... (will in spätestens 3 Jahren ein Elektroauto haben - vielleicht bekomme ich sogar einen Eigenbau hin.)


    Fotos des Streichholzschachtelzählers mache ich heute Abend; Typ schaue ich nach. Das Teil war recht teuer, aber ich wollte unbedingt einen eigenen, geeichten Zähler haben, der einen Impulsausgang hat. Mechanisch wäre das "exorbitant teuer" gewesen; elektronisch war es dann nur noch "teuer". Ich meinte, das Teil liegt so um 250€.


    @ Bernd,
    ja, das mache ich auch heute Abend. Ich muss nur die Kiste mit den "großen Stromverbrauchern" finden in dem ganzen Chaos. Vielleicht kann ich auch den Wäschetrockner zugänglich machen. Der o.g. große Verbraucher auf 3 Phasen ist ein Heizstab im Pufferspeicher, den ich aber natürlich sofort wieder abgeschaltet habe. Will ja auf Laufzeit kommen....

  • Muß meinen Senf zum sog. "Eigenbedarf" noch mal dazu geben : :huh:
    Das die gesamte Anlage einen "Eigenbedarf" hat, ist mir klar - das KW in dem ich 20 Jahre gearbeitet habe, hatte davon rd. 8% (ca. 80 - achtzig - MW). Beim Anfahren mußte da ein ganzer anderer Block "herhalten"...
    Ich vergleiche mal mit der HkVO : Der Betriebsstrom der Heizanlage ist da eine gesetzlich vorgegebene Umlageposition für die Heizkosten...!
    Mir hatte bisher noch niemand gesagt, das ich ca. 8% der el. Leistung beim BHKW abziehen müßte (4,7 ./. ca. 0,4) um auf eine effektiv reale Wirtschaftlichkeitsberechnung kommen zu können. Mit dann nur 4,3 - und beziehe ich den Leistungsverlust (lt. Planungsinformation gem. Höhenlage, hier nochmals 0,3 kW) noch mit ein - ggfls. dann nur noch 4,0 kW sieht diese völlig anders aus... :verrueckt:
    Gerade (21:30 Uhr) abgelesen, spreizt der geeichte Zähler mit 3.005 kWh zum BHKW-Zähler 3.262 kWh nun seit IB am 29.01.10 bereits um ./. 257 kWh. Bei aufgelaufenen 736 Bh kommen da (rein zufällig) 0,35 kW zu Stande. Rechne ich die "vorausgeschauten Volllast-Stunden" von rd. 5.200 mit diesem Wert, komme ich auf 1.820 kWh p.a. welche ich zwar ggfls. erzeugt, jedoch nicht "genutzt" habe. Da diese nach der "Eigenbedarfsinterpretation" jedoch einem Eigenverbrauch gleichzusetzen sind, entsteht hier durch nur die Anerkennung des geeichten Zählers ein effektiver Realverlust von mindestens 1.820 x (0,0511+0,0179+0,0387) = rd. 196 € p.a. Die Kosten für den adäquaten Gaseinsatz, die auf kWh berechneten Wartungskosten noch hinzugerechnet stehen mind. 250 € zur Debatte. Als möglich an die Mieter zu verkaufenden Strom steht mir dies auch nicht zur Verfügung... Zugegeben, ein wenig weit hergeholt. Jedoch hat der geeichte Zähler lt. SWG auch noch eine zulässige Toleranz von nochmals 5%... |:-(
    Die Frontverkleidung vom ecopower hab ich noch nicht geöffnet - hab als Masch.-Bauer Respekt vor "dem Haufen Elektronik", mache ich aber noch ! - um mir mal den sich dort befindlichen Zähler zu Gemüte führen zu können. Außerdem gehe ich davon aus, das der Hersteller mindestens eine Bauart-Zulassung o.ä. dafür haben muß...
    Da nun mit dem Pochen auf dem geeichten Zähler durch den Meßstellenbetreiber und EVU wissentlich und vorsätzlich diese "Eigenbedarfsdifferenz" ausgeblendet wird, fühle ich mich unterm Strich um diese erzeugte - und somit auch nicht bezogene ! - Strommenge schlicht und einfach betrogen... :diablo:


    Liege ich da mit meinen "Gedankengängen" grundsätzlich falsch oder eröffne ich da evtl. einen "Nebenkriegsschauplatz" ??? @:pille Es reicht schon das Wirrwar um die BAFA...
    Ist ja im Forum schon ein paar mal andiskutiert worden - jedoch liegen hier m.E. nicht nur technisch falsche Abrechnungsmodi' sondern auch juristisch angreifbare Verfahrensweisen vor, indem man dem BHKW-Betreiber schlicht den "Eigenbedarf" unterschlägt... :schimpf:


    Wie seht ihr das unter diesen Aspekten - insbesondere auch der HkVO ??? Wäre da an ein paar (konstruktiv helfenden) Meinungen interessiert.


    Anderes Thema:
    Was macht der Gas-Pool ???


    pamiru48

  • jedoch liegen hier m.E. nicht nur technisch falsche Abrechnungsmodi' sondern auch juristisch angreifbare Verfahrensweisen vor, indem man dem BHKW-Betreiber schlicht den "Eigenbedarf" unterschlägt... :schimpf:

    Nö, das ist schon richtig so!! Mit dem durchs BHKW produzierten Strom verdrängst Du Atom Strom und das wird belohnt mit 5,11Cent.
    Aber der Eigenverbrauch des BHKW wäre ohne dasselbe gar nicht da, durch den Betrieb des BHKW generierst Du also zusätzlichen Stromverbrauch - und das wird nicht belohnt!!!


    Allerdings kannst Du für den Eigenverbrauch des BHKW die Energiesteuer vom HZA zurückfordern (zumindest Theoretisch).


    mfg

  • Hm - ist alles etwas "theoretisch"... :wissenschaftler:
    Beispiel für ein MFH (gerundet zur Verdeutlichung) :
    Ad 1.) Ich erzeuge mit dem BHKW 4,7 kW x 5.000 Bh = 23.500 kWh. Diese stellt mir der BHKW-Zähler, jedoch nicht der geeichte Zähler dar !?! Dort nur 21.650 kWh angezeigt.
    Ad 2.) Wegen Lastgängen beziehe ich 6.500 kWh vom Netz und speise 6.500 kWh ein.
    Ad 3.) Nach den Unterzählern der Mieter werden in Summe 17.000 kWh von denen (incl. Allg.-Strom, d.h. z.B. Hauslicht) verbraucht.
    Ad 4.) Die thermische Leistung beträgt 12,5 kWh x 5.000 Bh = 62.500 kWh.
    Ad 5.) D.h. vom BHKW wurden in Summe 86.000 kWh mit 105.000 kWh Erdgas erzeugt.
    Ad 6.) Über die Stromkennzahl kann ich nur 38% von 105.000 kWh = 39.900 kWh übers Gewerbe mit Vorsteuer geltend machen.
    Ad 7.) Von den Anschaffungskosten werden mir auch nur 38% der MwSt. anerkannt.
    Ad 8.) In die Heizkosten stelle ich 105.000 ./. 39.900 = 65.100 kWh als Verbrauchsmenge ein.
    Ad 9.) Der Allg.-Stromzähler weist 3.500 kWh aus, mangels eines Betriebsstromzählers setze ich lt. HkVO hier 5% = 175 kWh zzgl. Zählergrundgebühr (???) + MwSt. an.
    Ad 10.)Die Wartungskosten muß ich ebenfalls aufteilen nach der Stromkennzahl mit 38%, Basis sind die 1.050 € von ecopower = 399 € für die Stromerzeugung und 651 € für
    die HK-Abrechnung zzgl. der Wartungskosten Spitzenlastkessel mit 205 €.
    Ad 11.) Der Spitzenlastkessel wird mit 60.000 kWh Wärme-/WW-Erzeugung erwartet.
    Ad 12.) Die 1.850 kWh-Differenz aus Pkt. 1 taucht nirgendwo auf, habe ich jedoch nicht bezogen - im Gegensatz zum Spitzenlastkessel, wo ich den Strom vom BHKW erzeugt ansetzen kann... Hinter diesen 1.850 kWh verbergen sich dann ja noch 4.870 kWh Gasmenge x rd. 4 Cent/kWh = 195 € Netto zzgl. 1850 kWh Eigenverbrauch x rd. 11 Cent/kWh entgangener Vergütung = 204 € Netto, macht summa summarum "schlappe" rd. 400 € Realverlust p.a. wegen Nichtanerkennung des BHKW-Erzeugungszählers ?
    So - ein Haufen Zahlen, in der V+V incl. dem Mieterstromverkauf und steuerlich ist alles ein "klein wenig" komplizierter... |:-(
    Wer da noch durchsieht - ist selber schuld ! :strafe:
    Bin da nicht unbedingt auf Hilfe angewiesen - jedoch für Hinweise auf Fehler äußerst dankbar... :-@ Ich mach's ja so demnächst erstmalig und ohne Erfahrungen... @:pille
    Von meiner Sicht auf "Unkorrektheiten" der Betrachtung zum "Eigenbedarf" kann ich durch o.g. Aspekte z.Zt. noch nicht abrücken - lasse mich aber gern vom Gegenteil an Hand von belastbaren Zahlen überzeugen ! :-)_:-)
    pamiru48

  • Moin


    Vergiss ganz einfach den Eingabauten nicht geeichten Zähler - der nützt Dir nix. Weder bei der Steuer noch in der Heiz/Nebenkostenabrechnung ist dieser Zähler zugelassen!!


    evt. kannst Du ja die 195€+Mwst wieder holen in dem Du beim allgemein Stromverbrauch einen höheren Preis pro kWh ansetzt??


    mfg

  • Habe ein paar Fotos meiner Zähler in die Galerie gestellt. Bei meinem "Streichholzschachtelzähler" handelt es sich um einen Drehstromzähler der Firma Eltako, Modell DSZ12D-3x65A. Bei genauer Betrachtung (Verkleidung im Zählerkasten ab) ist das Gerät dann schon etwas größer als eine Streichholzschachtel, aber immer noch viel kleiner als der Zähler des EVU .
    Die Werte von gestern Abend: EVU Rückspeisezähler: 132kwh; mein Zähler 150kwh. Ich habe meinen Elektriker sicherheitshalber um eine Überprüfung gebeten. Bin gespannt was er herausbekommt.


    pamiru48
    An einem geeichten Erzeugerzähler kommst du nicht vorbei. Kostet für mich ca. 50€ Miete pro Jahr vom EVU oder einmalig 110€ in der Eigenanschaffung. Beim Eigenverbrauch des ecopower könnte man evtl. die Ladepumpe für den Pufferspeicher noch herausnehmen und nach dem Zähler mit Strom versorgen. Ist imho gerechtfertigt, weil das ecopower diese Pumpe nicht zur Umwälzung des Kühlmittels im primären Kreislauf verwendet. Dafür gibt es eine eigene Pumpe und die Wärme geht über den internen Plattenwärmetauscher auf den Pufferkreislauf. Diese Ladepumpe ist bei mir kein besonders stromsparendes Modell. Ich bin mir nicht sicher, was die ecopower Steuerung davon hält, aber ich werde meinen Heizungsinstallateur mal darauf ansetzen.


    Außerdem überlege ich, wie sich der Wirkungsgrad verbessern lässt. Beim ecopower ist der Kondenser nicht an die kälteste Stelle angeschlossen. Daher wird im Vergleich zu anderen Anlagen (Dachs) bei höherer Temperatur Wirkungsgrad verschenkt. (Info von : http://www.koord.hs-mannheim.de/horizonte/h27_Thomas.pdf)
    Bei mir ist derzeit noch kein Heizungsrohr isoliert - werder VL noch RL (alles neu installiert) . Daher werde ich erstmal nur die VL Rohre isolieren. Außerdem habe ich eine Fußbodenheizung in zwei Räumen, die ja vorher über einen Mischer mit noch viel geringerer Temperatur betrieben wird. Evtl. wäre es am sinnvollsten, der Rücklauf der FBH in den Kondenser zu geben. Da ich damit aber die hydraulische Einbindung des Kondensers innerhalb des BHKWs verändere, würden mich erstmal eure Meinung dazu interessieren....

  • Moin Gemm,


    jo der Eltako ist ein Hutschienenzähler, der hat nen Eigenverbrauch von 0,4W pro Pfad. Der hat normalerweise 3 Strom- und 3 Spannungspfade also 2,4Watt aber für die Abweichung kann das nicht der Grund sein ???
    Du bist Dir sicher das beide Zähler in Reihe hängen und kein Verbraucher (Schütz o.Ä.) dazwischen hängt.


    Dann kann es nur noch mit der Genauigkeitsklasse zusammenhängen _()_ _()_ _()_ oder Ihr habt den Neutralleiter an einer anderen Stelle als der EVU Zähler abgegriffen und deshalb andere Spannungs- ergo Leistungswerte. _()_ _()_ _()_


    mfg

  • Hallo alikante !


    Ganz so einfach des "Ausblendens" des BHKW-Zählers und über "andere Preisgestaltung" Regulierungen zu finden, möchte ich es mir nicht machen @:pille
    Tatsache ist doch, das ich den für den Betrieb der "Nebenaggregate" - sprich Pumpen, Mischer etc. - erforderlichen Strom nicht beziehen muß, sondern selbst produziere (im Gegensatz zur herkömmlichen Heizung ohne Stromproduktion). Wenn es nun rein schaltungstechnisch eine Möglichkeit gäbe, die geräteinterne Ansteuerung so zu trennen, das trotzdem eine externe Stromversorgung - damit meine ich diese Stromerfassung nicht über den "geeichten Zusatzstromzähler" laufen zu lassen - erfolgen kann, erfolgt die Bewertung dann genau so, als ob ich diesen Strom ohne Senkung der "elektrischen Effektiv- bzw. Nettoleistung an den Generatorklemmen des BHKW " genauso wie den zur "Externen Nutzung", sprich z.B. Mieterstromverkauf, gleichbedeutend in die Allgemeinstromversorgung - wie beim herkömmlichen Kessel - einbeziehen und damit adäquat be- bzw. verrechnen kann auf Grund einer Meßeinrichtung. Ich bin kein "Strömling", gehe nur von dem logischen Versuch der Ausnutzung des effektiv erzeugten Stromes aus... :tomate:
    pamiru48

  • Den Anteil für Mischer und Secundär Pumpe "out-zu-sourcen" :-)_:-) ist sicher machbar und rechtlich auch richtig!!


    Einfachste Möglichkeit jeweils ein Ralais zur Trennung zwischenzuschalten, für den Mischer zwei (Auf-Zu) und für die Pumpe eines ABER damit wäre eine Modulation der Pumpe nicht möglich (kann der Eco die Pumpen über PWR modulieren??)


    mfg

  • Kann erst heute auf diese Thematik antworten, mußte mich mal ´ne Woche von dem BHKW-Stress urlaubsmäßig ausklinken. Also genau an diesem Problem arbeite ich gerade aktiv. Die Situation ist folgende. Der BHKW-Zähler misst den erzeugten Strom direkt hinter dem Generator. Mein Erzeugungszähler misst aber erst den Strom, der nach Versorgung von 3 Pumpen( Vorlauf, Rücklauf, Zirkulation WW ), 2 Pumpen Spitzenlastkessel, Regler, Mischer durch das BHKW direkt angesteuert, dort ankommt. Daraus resultierte nach einem Jahr Laufzeit eine Differenz von nicht ganz unbeachtlichen 3.200 kwh. Jetzt habe ich mit HB und Elektriker eine Variante ausgetüftelt, dass der Erzeugungszähler auch gleich hinter dem Generator misst, somit gibt es dann auch auf all den erzeugten Strom den KWK-Bonus. Die Ansteuerung der Verbraucher erfolgt dann über Relais, der Verbrauch wird dann über den Allgemeinstromzähler oder evtl. noch über einen zusätzliche Zähler gemessen. Wenn das dann fertig installiert ist und auch funktioniert werde ich einen Schaltplan dazu hier einstellen.

  • Hallo Herzogsweg,


    Damit würdest Du dich strafbar machen - Subventionsbetrug - denn im KWKG kannst Du ausdrücklich lesen das KWK Bonus für den Eigenverbrauch der KWK Anlage nicht gewährt wird.


    Ausserdem könntest Du u.U. Probleme mit der gewährleistung bekommen wenn im Gerät etwas verändert wird.


    mfg