Eigenbau: Kondenswasser im Abgas

  • Bernd,


    die Messungen bei mir hat ein von (aus dem Bericht) Kutzner & Weber "gesandter Spezi" gemacht... Also auch kein so wirklicher Weg, die haben auch nur Pauschalhinweise @:pille


    Das HT-Rohr ist von einer Fa., welche diese "audrücklich für BHKW zertifiziert" anbietet (bis max. 90°C Abgas-Temperatur !). "Mein" Kaminbauer hat auf diesen Hinweis hin dies Material eingebaut... Werd Donnerstag sehen, was der BSM dann wirklich sagen wird. :pfeifen:


    pamiru48

  • Hi,


    Ihr haltet wohl nicht viel von vorheriger Planung, oder?


    Bei 30 m ungedämmtem Abgasrohr braucht Ihr euch über hohen Kondensatanfall nicht zu wundern -


    und betreffend Abgas-Schalldämpfer:
    Bitte Abgasgegendruck beachten - nicht, dass euer Motor wegen den Bastel-Abgasschalldämpfer so viel Gegendruck bekommt, dass er frühzeitig zum Schrotthändler muss

  • Moin,


    Zitat

    Bei 30 m ungedämmtem Abgasrohr braucht Ihr euch über hohen Kondensatanfall nicht zu wundern -


    wo steht denn das derjenige mit dem Kondensatproblem eine 30m Leitung hat und noch dazu das diese nicht isoliert ist _()_:@@-(:D


    Der Beitragseröffner hat 17m Abgasweg und ob dieser isoliert ist oder nicht hat er uns leider nicht wissen lassen :S Ich vermute aber auch, anhand des Kondensatausfalls wie beschrieben, das die Leitung nicht isoliert ist.


    Bei den 30m Abgaswegproblem dreht es sich um Geräusche ;)



    Gruß
    Tom

  • ||_ Stimmt: 30 m war ein zweiter Fall...


    Aber beim 17 m Schornstein dreht es sich auch um den Schall.
    Zitat:
    "Ja, unten habe ich auch schon einen Schalldämpfer dran. Wenn ich den oben aber weglasse könnte man meinen das ein Hubschrauber kommt."
    :@@-(



    Habe das noch nicht nachgerechnet, aber auch 17 m plus waagrechte Abgasrohreinführung in den Kamin, dürften zu erheblichen Auskühlungen sorgen.

  • Moin,


    die Auskühlung im senkrechten Rohr stellt sicher kein Problem dar. Denn das anfallende Wasser kann ja an der Wandung nach unten fließen und wird vom Siphon aufgenommen.
    Kritisch ist allein der blecherne Schalldämpfer freistehend auf dem Schornsteinkopf. Der Dämpfer wirkt durch seine große Oberfläche wie ein Kühler, der Wasserdampf kondensiert, die Kammern im Dämpfer füllen sich mit Wasser welches dann "herausblubbert"


    Es gibt definitiv nur eine Lösung, den Dämpfer im Keller montieren und das Kondensat abführen.


    mfg

  • Mir in Niedersachsen hat der BSM nicht das HT-Rohr erlaubt, auch schon wegen der unsicheren Verbindungsart, außerdem verlangte
    er am Ausgang des Kondensers einen "bauaufsichtlich zugelassenen Temperaturfühler", der bei unzulässiger Temperatur den Dachs
    ausschaltet. Überhaupt ist bei allen Teilen einer Motorabgas-Druckleitung die "Allgemeine bauaufsichtliche Zulassung" des "Deutschen
    Institut für Bautechnik" erforderlich.
    Warum die Abgasleitung isolieren, sie kann unterwegs sicherlich noch einiges wärmen. Ob mehr oder weniger Kondensat anfällt,
    ca 5 bis 8 Ltr.pro Tag, ist doch egal.

  • Ich kenn auch jemanden der hat ne Brennwerttherme. Da ist der Wasserdampf um den Kamin festgefroren (zu einem richtigen kleinen Eisberg) ist dann irgendwann abgebrochen und hätte fast ein kind erschlagen ;(


    Gruß
    Tom

  • Also ich weiß ja nicht wer mal beim Bund war, aber die BW hatte ein geheimes eigenes Fernmeldenetz das mittels GSV (Grundnetz schalt und vermittlungsstellen) verknüpft wurde.


    Diese waren angeblich A-Bomben sicher sowie durch unauffällige Gebäude getarnt. Damit das Lärmen des Notstrommers nicht alles dem Feind verrät, hatte man im "garten" Schallgruben die den Lärm dämmten.


    Gruß Dachsgärtner

    Besser ein kleines Kraftwerk im Keller...
    ...als eine große Stromrechnung im Briefkasten!

  • Hallo,
    pamiru48:


    Wie gesagt, die BW hatte dieses Netz, mehr dazu findest du hier, ein Verein, der sich so eine GSV gekauft hat um ein Museum daraus zu machen. (Es gibt auf der Site auch nette Notstromdieselbilder)


    Gruß Dachsgärtner

    Besser ein kleines Kraftwerk im Keller...
    ...als eine große Stromrechnung im Briefkasten!

  • Nettes Bild!
    Aber wie man dort sieht ist bei tiefen Frequenzen Volumen die beste Verteidigung.
    Die tiefen Frequenzen brauchen nunmal einen Todlaufraum, oder einen Gegenschall/Druck, da grade die tiefen Frequenzen viel Energie haben.


    Aber genug geschwafelt, kannst du nicht wirklich wie schon vorgeschlagen den Endtopf tiefer in die Abgasstrecke bauen?
    Oder das Ding wenigstens innen aufschneiden, das ein Ablauf vorhanden ist?

    Wer einmal fragt, wirkt für einen Moment dumm, wer es nie tut, bleib es sein Leben lang