Auf der Empfängerseite wird ein entsprechend großer Speicher installiert und die Zirkulation in der Nahwärmeleitung läuft nur wenn dieser Speicher aufgeladen wird. Von daher sind 2.000-3.000 Stunden schon ganz realistisch.
Belieferung des Nachbarn mit Wärme und evtl. Strom
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Moin,
ZitatLeider doch:
warum nur 1.900 Stunden pro Jahr?ähhh, weil das vielleicht "nur" ein Beispiel ist wie man das rechnet
ZitatDie Leitung muss in der Heizperiode ständig beheizt werden und im Sommer bei Warmwasserbedarf auch.
Also wenn die ständig beheizt werden muss, würde ich mir mal Gedanken über die Regelungsstrategie machen
ZitatAuf der Empfängerseite wird ein entsprechend großer Speicher installiert und die Zirkulation in der Nahwärmeleitung läuft nur wenn dieser Speicher aufgeladen wird. Von daher sind 2.000-3.000 Stunden schon ganz realistisch.
Das kann man pauschal so nicht sagen, kommt immer auf das/die Gebäude an, aber ansonsten kommt das auf den gleichen Nenner "Regelungsstrategie"
Gruß
Tom -
Ähm -
also wir haben eine Leitung 120 m hin und 120 m zurück.
Die ist jetzt auf eine Temperatur von 65°C Vorlauf und 45°C Rücklauf erwärmt.
Du schaltest die Leitung jetzt ab oder senkst die Temperatur, weil drüben die Pufferspeicher geladen sind.
Und nu?
Das Wasser in der Leitung ist doch immer noch im Erdreich und wird auskühlen -
die Verluste sind zwar nicht so hoch, da die mittlere Temperatur sinkt, aber dennoch wird das 8.760 Stunden pro Jahr Verluste generieren - falls da drüben kein Lehrer wohnt, der in den Pfingst-, Sommer- und Herbstferien weg ist.Und wenn das zweite Haus dann nach 12 Stunden wieder Warmwasser braucht, muss der Dachs erstmal die rund 150 Liter in der Nahwärmeleitung aufheizen. Das dauert bei rund 14 kW ne Weile. Aber ok - bringt ja Laufzeit...
...aber trotzdem halt auch Verluste.Wohlgemerkt - bei kleineren Stichleitungen kann eine Abschaltung ja sinnvoll sein -
aber bei 120 m?Bei mittelgroßen Nahwärmenetzen mit mehreren Abnehmern geht da leider gar nichts mehr. Natürlich versucht man durch unterschiedliche Ladezeiten der Hausübergabestationen Spitzen zu vermeiden - trotzdem muss man im Sommer vertraglich eine Vorlauftemperatur vorhalten, die auch ausreicht, die Trinkwasserhygiene-Vorschrift zu erfüllen.
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Klare Aussage:
Nette Idee - macht aber wirtschaftlich nur Miese - und zwar nicht zu knapp...Das Miese gemacht werden glaub ich eher nicht - Die Frage muß doch lauten welche Kosten entstehen und ob diese Kosten evt. geringer sind als beide Gebäude weiterhin mit jeweils einem Heizkessel zu versorgen.
Dazu bedarf es einer genauen Berechnung - so wie wir das hier immer machen.
mfg
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Da gebe ich dir natürlich recht -
aber die Erfahrungen die wir bei etlichen Projekten machen mussten in Bezug auf den Anschluss kleiner Versorgungsobjekte mit relativ großer Wegstrecke zeigen, dass keines dieser Projekte wirtschaftlicher bei einem Nahwärmeanschluss betrieben werden konnte -
trotz Einsparung der Kesselkosten.Denn wenn die bestehende Leitung nicht mehr genutzt werden kann, sind auch die Kosten für die Nahwärmeleitung bei 120 m hoch.
Zwar hat hier jemand einen Preis von 25 Euro pro Trassenmeter Materialpreis in den Raum geworfen -
aber es muss ja erst noch die Trasse gegraben, das Pex-Rohr verlegt (geht schnell), die Kernbohrungen gesetzt und abgedichtet und die Trasse wieder zugeschüttet sowie die Oberfläche wieder hergestellt werden.Aber einfach mal durchrechnen lassen...
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Zitat
Ähm -
also wir haben eine Leitung 120 m hin und 120 m zurück.hää Also ich verstehe die Tabelle so das die Angaben für ein Doppelrohr sind, also nix *2
ZitatDu schaltest die Leitung jetzt ab oder senkst die Temperatur, weil drüben die Pufferspeicher geladen sind.
Und nu?
Das Wasser in der Leitung ist doch immer noch im Erdreich und wird auskühlen --so ist es.
Zitatie Verluste sind zwar nicht so hoch, da die mittlere Temperatur sinkt, aber dennoch wird das 8.760 Stunden pro Jahr Verluste generieren - falls da drüben kein Lehrer wohnt, der in den Pfingst-, Sommer- und Herbstferien weg ist.
logisch.
ZitatUnd wenn das zweite Haus dann nach 12 Stunden wieder Warmwasser braucht, muss der Dachs erstmal die rund 150 Liter in der Nahwärmeleitung aufheizen. Das dauert bei rund 14 kW ne Weile. Aber ok - bringt ja Laufzeit...
...aber trotzdem halt auch Verluste.150 Liter???? Ist da noch ein Puffer im Erdreich vergraben
also das 32er Rohr hat einen Innendurchmesser von 26,2mm. A=r²*PI = (2,62cm/2)² * 3,14 = 5,38cm² V= A*l = 5,38cm²*120m=6,5l * 2 = 13Liter
ZitatBei mittelgroßen Nahwärmenetzen mit mehreren Abnehmern geht da leider gar nichts mehr. Natürlich versucht man durch unterschiedliche Ladezeiten der Hausübergabestationen Spitzen zu vermeiden - trotzdem muss man im Sommer vertraglich eine Vorlauftemperatur vorhalten, die auch ausreicht, die Trinkwasserhygiene-Vorschrift zu erfüllen.
Deswegen sollte man in den Häusern einen Pufferspeicher einbauen
Gruß
Tom -
Zitat
also das 32er Rohr hat einen Innendurchmesser von 26,2mm. A=r²*PI = (2,62cm/2)² * 3,14 = 5,38cm² V= A*l = 5,38cm²*120m=6,5l * 2 = 13Liter
A=r²*PI = (2,62cm/2)² * 3,14 = 5,38cm² V= A*l = 5,38cm²*120m=6,5l * 2 = 130Liter -
Zitat
A=r²*PI = (2,62cm/2)² * 3,14 = 5,38cm² V= A*l = 5,38cm²*120m=6,5l * 2 = 130Liter
sach mal bin ich bekloppt oder seit wann sind 6,5 * 2 = 130
Gruß
Tom -
ahhhhhhhhhhhh habs falsch eingegeben also 130 stimmt schon, mann mann
Berichtigung, nicht das ihr ins Schleudern kommt.
A=r²*PI = (2,62cm/2)² * 3,14 = 0,00054m² V= A*l =0,00054m² * 120m = 0,065m³ * 2 = 129Liter
Gruß
Tom