Hi ich plane gerade ein BHKW System mit einem Gasdachs 5,5 14,5.
Der Wärmebedarf des Gebäudes in dem er installiert wird wird so ca. 50.000kwh im Jahr betragen. Nun hat sich herrausgestellt, das in der Nachbarschaft ein Haus steht, welches mit dem "Dachshaus" durch eine Wärmeleitung verbunden ist, da hier früher nur mit einer Heizung beide Häuser beheizt wurden. Als die Häuser dann einzeln verkauft wurden trennte man die Leitungen und baute in das Dachshaus eine Gasheizung ein. Im anderen Haus wurde zu dieser Zeit auch auf Gas umgestellt. Nun ergibt sich ja durch den Einbau des Dachses die Möglichkeit, diesen Nachbar mithilfe des Dachses wieder mit Wärme zu versorgen, falls die Leitungen noch in Ordnung sind. Es wäre auch möglich eine Stromleitung mit zu verlegen auch dagegen hätte der Nachbar nichts.
Nun meine Fragen:
- Ich habe aus einer Tabelle errechnet, dass die Leitung (ca 140m) Wärmeverluste von 2,1 bis 2,9 kw aufweißt bei 80° Vorlauftemperatur. Ist es in diesem Fall Eurer Meinung nach überhaupt rentabel den Nachbar trotzdem zu versorgen? Bedarf des Nachbarn auch ca. 50.000kwh/a.
- Wie sieht es mit der Stromleitung aus, darf man die auf Privatgrund einfach so verlegen und wird die dann auch in das Stromnetz des Nachbarn mit eingebunden (Thema Energieversorger?) Weiterleitungsgebühr?
- Als Energie und Stromlieferant müsste mein Kumpel ja dann einen Vertrag mit dem Nachbarn machen und auch eine Gewerbe anmelden? Müsste ja dann auch Energiepreise und Leistungsumfang definieren? Gibts da Musterverträge oder anhaltspunkte von Euch? Hat da jemand Erfahrung? Wie sieht es mit dem Gewinn aus? Kann man grob sagen, was in Abhängigkeit von den Preisen am Ende übrig bleibt?
Danke für Eure Meinungen
Thomas