Moin,
@ Tom - möglicherweise hab ich ja noch Restalkohol von gestern abend, aber irgendwie kann ich nicht sehen wie die 3 Speicher in Deiner Zeichnung entladen werden? Bei abgeschaltetem BHKW ist doch keine Pumpe mehr aktiv oder ??
mfg
Moin,
@ Tom - möglicherweise hab ich ja noch Restalkohol von gestern abend, aber irgendwie kann ich nicht sehen wie die 3 Speicher in Deiner Zeichnung entladen werden? Bei abgeschaltetem BHKW ist doch keine Pumpe mehr aktiv oder ??
mfg
Hi alikante,
die Pumpe soll nicht die BHKW-Pumpe darstellen, das wird bestimmt intern eine eigene haben. Die Pumpe sitzt aber trotzdem verkehrt hast du gut aufgepasst
Hab das Schema mal angepasst da ja keine Systemtrennung mehr nötig und das Takten des Kessels verhindert werden muss. Bei Volllast wird der Puffer 3 nun vom Kessel im oberen Bereich (deshalb der dritte Fühler) warm gehalten. Puffer 1 und 2 sind dann abgesperrt. Durch die hydr. Weiche sollen die Wassermengen die Möglichkeit haben sich anzupassen damit nichts unvorhergesehenes passieren kann. Ich hoffe es ist ein Heizungsbauer, der sich mit Hydraulik auskennt, im Forum um sich unsere Ergüsse mal auf Praxistauglichkeit anzusehen
Hier mal noch ne Variante ohne hydr. Weiche, dafür mit Drehzahlregelung der Pumpe nach Spreizung VL/RL, also der Wassermenge. So ist sichergestellt das immer kaltes Wasser zum BHKW kommt.
Gruß
Tom
Hallo!
Die hydr. Weiche bringt nur Nachteile, die Puffer werden schön durchmischt, Schichtbildung ade Außerdem stellen die Puffer ohnehin schon eine "hydr. Weiche" dar.
Auch das zweite Beispiel ist nicht toll, da auch hier wieder die Puffer durchmischt werden. Die Pumpe müßte hier hinter dem Mischer sitzen, so würde auch die Strömungsgeschwindigkeit innerhalb der Puffer reduziert werden und es bräuchte auch keine aufwändige Regelung.
Das mit dem Spitzenlastkessel geht, soweit die anderen Puffer dann weggeschalten werden, i.O.
Viele Grüße
Joachim
Hi Joachim,
ZitatDie hydr. Weiche bringt nur Nachteile, die Puffer werden schön
durchmischt, Schichtbildung ade
Außerdem stellen die Puffer ohnehin schon eine "hydr. Weiche" dar.
naja ist ne Sache der Wassermenge ob die hydr. Weiche funktioniert oder nicht. Wenn ich da Wasser durchpumpe wie doof gehts klar in die Hose.
Mal noch ne andere Idee zwecks Schichtung. Hat von euch schon mal jemand was von Zortströmverteiler gehört Sind geile Teile und wenn die Hydraulik richtig aufgebaut wird, ist in diesem Verteiler der hydr. Nullpunkt. Man kann dann genau definieren welche Vorlauf und Rücklauftemperaturen von welchen Energieerzeuger im System sind. Ist echt genial das Teil.
Gruß
Tom
Hm, mir kommen da erhebliche Bauchschmerzen. Zum einen müsste beim Speicheranschluss ein hydraulischer Abgleich oder Tichelmann-System erfolgen, damit die gleichmäßig durchströmt werden. Zudem kommen noch die ganzen Ventile mit Anrtrieben und aktoren für die Steuerung. Weiterhin gibt es keinen Kaltwassersammler für den Kondenser. Die Lösung mit Temperaturdifferenzregelung scheidet aus, weil in den Unterverteilungen der Verbraucher ungeregelte Pumpen sitzen, die sich bei Bedarf einschalten und saugen würden, wenn die Hauptpumpe nicht genug Druck aufbaut. Darum auch die Magna mit adaptiver Differenzdruckregelung. Weiter hätte man drei heiße Puffer. Bei dem System wie es angedacht ist, gibt es einen kalten (rechts), einen der bei Bedarf vom BHKW gefüllt [aufgeheizt] werden kann (mitte), und einen der immer heiß sein soll (links) um die Lastspitzen der Verbraucher abzufedern. Durch nur einen ständig heißen Puffer minimieren sich auch die Pufferverluste. Wenn man später Erfahrungswerte der Verbraucher hat, kann man die Steuerung auch so programmieren, dass der mittlere Puffer vom BHKW vor der Wärmespitzenlast bei Strombedarf gefüllt wird, um die Zuschaltung des Spitzenlastkessels und die Strombezugskosten zu minimieren. In der Übergangszeit ließe sich sogar der rechte Puffer z.T. aufheizen, wenn dies erforderlich ist um die üblichen Lastspitzen zu decken...
Hi,
Zitathydraulischer Abgleich
der sollte sowieso gemacht werden
ZitatDie Lösung mit Temperaturdifferenzregelung scheidet aus, weil in den
Unterverteilungen der Verbraucher ungeregelte Pumpen sitzen, die sich
bei Bedarf einschalten und saugen würden, wenn die Hauptpumpe nicht
genug Druck aufbaut. Darum auch die Magna mit adaptiver
Differenzdruckregelung.
ok dann bleibt die weg.
ZitatAlles anzeigenBei dem System wie es angedacht ist, gibt es einen kalten (rechts),
einen der bei Bedarf vom BHKW gefüllt [aufgeheizt] werden kann (mitte),
und einen der immer heiß sein soll (links) um die Lastspitzen der
Verbraucher abzufedern.
Wenn man später Erfahrungswerte der Verbraucher hat, kann man die
Steuerung auch so programmieren, dass der mittlere Puffer vom BHKW vor
der Wärmespitzenlast bei Strombedarf gefüllt wird, um die Zuschaltung
des Spitzenlastkessels und die Strombezugskosten zu minimieren.
In der Übergangszeit ließe sich sogar der rechte Puffer z.T. aufheizen,
wenn dies erforderlich ist um die üblichen Lastspitzen zu decken...
jo das kannst du ja dann gezielt machen durch die Kugelhähne an den Puffern. Dir steht dann alles frei was deiner Phantasie entspringt, z.B. nach Mondphasen laden, nach Ebbe und Flut usw. usw.
Gruß
Tom
Mal noch ne andere Idee zwecks Schichtung. Hat von euch schon mal jemand was von Zortströmverteiler gehört Sind geile Teile und wenn die Hydraulik richtig aufgebaut wird, ist in diesem Verteiler der hydr. Nullpunkt. Man kann dann genau definieren welche Vorlauf und Rücklauftemperaturen von welchen Energieerzeuger im System sind. Ist echt genial das Teil.
Hallo!
Klar wäre das optimal, da dann im Pufferspeicher nur die Überschüsse landen, bzw. entnommen werden. Ein heißer Rücklauf, z. B. vom Boiler, würde im Puffer die Schichtung nicht zerstören sondern von anderen Verbrauchern direkt wieder genutzt werden, wenn möglich, und nicht zwangsläufig im Puffer landen. Nachteil: du kommst wohl um deren Regelung nicht herum und wenns dann doch nicht so funktioniert
Ich denke eine Hydraulik mit wenig oder gar keine Ventile im Pufferbereich ist die beste Lösung. Bei meiner Nr. 1, drei 800-Liter-Puffer in Reihe, keine Weg- oder Umschaltemöglichkeit einzelner Puffer, konnte ich den ganzen Winter incl. WW-Bereitung mit Rücklauftemperaturen kaum über 30°C fahren, da brauchts dann keine Pufferwegschaltung und was weis ich noch. Klar hängt das stark von den Möglichkeiten der Heizkreise ab, aber selbst wenn der kälteste Rücklauf 50 °C hat kann auch der Zortströmverteiler ihn nicht mehr kälter machen. Dann ist halt nix mit Brennwertnutzung.
Viele Grüße
Joachim
Hi,
ZitatNachteil: du kommst wohl um deren Regelung nicht herum und wenns dann
doch nicht so funktioniert
nene, nix Regelung, das ist ja das schöne. Wir haben jetzt schon ein paar Anlagen mit so einem Teil gemacht (Kälte als auch Wärme) und es ist echt der Hammer wie die Temperaturen sich da verhalten. Allerdings kennt sich der Planer (IB-Büro) mit dem Teil auch super aus, das ist Voraussetzung.
Gruß
Tom
Hallo!
Und wie werden dann beim ZORTSTRÖM KOMBI Multi/Multi-U z.B. die Pufferlade- entladepumpe angesteuert. Irgendeine Regelung muß da schon die Überschüsse aus dem Verteiler in die Puffer befördern und umgekehrt. Oder überseh ich da was
Viele Grüße
Joachim
ne du übersiehst da nichts.
Klar brauchst du eine Regelung für die ganze Anlage aber nicht speziell für den Zortström (so hatte ich dich verstanden). Du kannst da jede x-beliebige Regelung nehmen.
Grüße
Tom
Du kannst da jede x-beliebige Regelung nehmen.
Hallo Tom!
Naja, die Regelung muß aber schon passen, sonst wirds mit Schichtung im Speicher wohl auch wieder nix.
Interressant währe mal so ein Ding in einer Anlage mit BHKW, Spitzenlastkessel, Holzkessel, Solar, Wärmepumpe und den Verbrauchern, 2*FBH, 1*Radiatorheizung, 1*WW-Boiler, 1*Wirlpool, 1*Schwimmbad und den Pufferspeichern mit dazu passender Regelung zu sehen. Sag jetzt nicht so eine Anlage gibts gar nicht, die ist bei meiner Nr. 1 Realität, mit Ausnahme der Solaranlage, die wegen Dachsanierung letztes Jahr nach nur 16 Jahren dran glauben musste.
Viele Grüße
Joachim
Wieso soll es solche Anlagen nicht geben.
Wir haben z.B. in Frankfurt eine Anlage genbaut da gibt es drei Kältemaschinen, Pufferspeicher, Lüftungsanlagen, Einzelraumregelungen mit Kühldecken ohne Ende usw. usw..
Da sieht der Zortström schon aus wie eine Krake Da kommen Rohre rein und raus, sieht echt geil aus. Momentan machen wir gerade ne Anlage mit zwei Spitzenlastkesseln, BHKW und da hängen 12 Stadtvillen und ein Kindergarten dran. Hab das schon programmiert aber die Anlae noch nicht live gesehen, bin gespannt
Natürlich muß die Regelung hier schon bisschen was können, mit 0815 kommst du da nicht weit.
Gruß
Tom
Wir haben versucht die Bedenken zur Schichtungserhaltung und Toms Anregung den Kessel besser in das Puffersystem zu integrieren mal ausgeknobelt und haben einen neuen Hydraulikplan entwickelt.
Das obere 3-Wege-Ventil ist ein Mischer der 40°C Vorlauf zum Heizen bereitstellt. Bei WW-Speicherladung sind es ca. 3-4x am Tag für 30 Minuten 65°C.
Das mittige 3-Wege-Ventil im Rücklauf ist ein Umschalt-Kugelhahn, der den heißen Rücklauf während der WW-Speicherladung in den mittleren Puffer einleitet. Bei normalem Niedertemperatur-Heizbetrieb wird das Wasser in den rechten Speicher eingeleitet.
So, die Planung ist mittlerweile abgeschlossen. Die Arbeiten haben begonnen. Montag kommt der erste Fahrmischer mit Beton und dann gibt es einen neuen Keller unter das bestehende Haus ^^|__|