Grundlast ermittelt / Aufstellung der Grunddaten / Macht ein BHKW Sinn ?

  • Grundlast ermittelt / Aufstellung der Grunddaten / Macht ein BHKW Sinn ?
    So dann fasse ich mal zusammen.
    Die Versorgung soll 2 Objekte betreffen. Lage - Garten an Garten.


    Jeweils 2 MFH - 5 Parteien - Davon 3 Mietparteien.
    Grundlast Strom insgesamt ca. 2kW
    Wärmebedarf (umgerechnet) - ca. 15.3 kW


    Ölverbauch Haus 1 - ca. 2000l / Jahr
    Austattung: Ölheizung / Solarplatten zur Warmwassererzg. / Specksteinofen (eingebunden in Heizsystem) - Wfl. 207m²


    Ölverbauch Haus 2 - ca. 2600 l / Jahr
    Ausstattung: Ölheizung - Wfl. 144m²


    Angedacht:
    BHKW + Flüssiggastank in Haus 2 - Ölheizung in Haus 2 demontieren
    Ölheizung in Haus 1 als (Backup)
    Stromverkauf an Mietparteien ?
    Heizungssteuerung mit DigiEnergy (die Funktionen lesen sich sehr gut)


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    Soweit erstmal die Grunddaten und Umsetzungsideen


    Die Frage ist natürlich lohnt für o.g. Werte die Anschaffung eines BHKWs ? Wenn ja welches sollte man nehmen ?
    Über Eure Meinung würde ich mich freuen.


    Gruss


    Mario

  • Hallo,


    das ist ja nen Ding...schon wieder ein Objekt, wo ichdas e-Wort in den Mund nehmen werde
    ....nicht das man uns hier parteiischkeit vorwirft ))))


    Also diesmla gleich am Anfang
    Ihr könntet Euch mal das ecopower3.0 anschaun


    Folgende Betrachtung OHNE Einfluss der Solarkollektoren und des Ofens (deshalb mit vorsicht zu geniessen)
    ...aber so ganz grob wirds wohl hinhaun


    Das Teil macht 3kw elektrisch und bis 8kw thermisch...und passt von den Daten ziemlich gut zu Euch
    Laufzeitschätzung: ca 4.700 h (Volllaststunden)
    Spitzenabschätzung: würd ich auf ca. 17kw schätzen..also in Deiner Nähe


    zu Deinen Ideen
    - den Flüssiggastank bitte ausserhalb vom Haus (Flüssiggas im Keller :bomb: ) ;)
    - Ölheizung als backup wäre denkbar, allerdings würde ich eher auf eine therme setzen.
    Ihr braucht eh eine Spitzenlastlösung (nicht nur reines backup) und da kann man sich in dem einen Wisch gleich vom Öl trennen. Im Paketpreis ist das sicherlich nicht sehr teuer (muss ja kein dolles Ding sein, da Regelung und Puffer da schon entspannen)
    - Stromverkauf an Mieter wäre nett
    zwingen geht nicht, aber wnen man ein gutes Verhältnis zu denen hat und die zum günstigen Preis Ökostrom bekommen sind sie vielleciht nicht abgeneigt. Auch in der Ersparnis der Zählermiete (kannst dann eigene setzen) kommt vielleicht entgegen
    - digienergy als Regelung ist bestimmt nciht schlecht...glaub aber die von ecopower nicht übel sein(hab die noch nicht live erlebt...hörensagen). Oder auch eine andere Herstellerunabhängige, z.B. die UVR (zu beziehen z.B. unter http://www.energietec.eu )


    Die Frage des lohnens
    nun ja...das kommt sicherlich immer auf das konkrete Angebot drauf an...
    Von der Einbauumgebung sollte sich eine wirtschaftliche Lösung darstellen lassen




    PS: reich mal noch Daten nach
    - wieviel m² Solarkollektor (Flach- oder Röhren?)
    - Wie stark wurde der Ofen genutzt (wieviel Holz oder was da so reinging)
    - wie hoch der Gesamtstromverbrauch in etwa?

  • ca. 10 m² Flachkollektoren
    Stromverbrauch ca. 20.000kw
    Laufzeit Specksteinhofen - ca. 2-3 Std. / Tag (Heizperiode)