Umfrage: Stromverkauf an Dritte (innerhalb des Objektes)

  • Verkaufst Du den Strom auch innerhlab des Objektes? 15

    1. - Ja, ich verkaufe an andere Abnehmer (andere Modelle) (8) 53%
    2. - Nein, es gibt zwar andere mögliche Kunden, aber ich nutze es (noch) nicht (1) 7%
    3. - Ja, ich verkaufe bereits an weiter Abnehmer (GbR-Modell) (4) 27%
    4. - Nein, ich nutze ihn ausschliesslich selbst (weil kein anderer Kunde im Objekt) (2) 13%

    Hallo miteinander,


    ich führte kürzlich eine Diskussion wo es um die Frage ging,
    wieviele BHKW-Betreiber bereits den erzeugten Strom an Dritte innerhalb des Objektnetzes verkaufen.


    Also,
    wenn man BHKW-Betreiber ist lohnt es sich ja soviel wie möglich des erzeugten stromes im Objekt zu belassen. Hier nimmt der Betreiber genre den Strom zur selbstversorgung. Da die meisten BHKWs aber auch in etwas größeren Objekten als ein Einfamilienhaus stehen, sind innerhlab des Objektes auch verschiedene Endabnehmer neben den Betreiber denkbar.
    ...z.B. Mieter in einem Mietshaus (Wohnungen oder auch Gewerbe)
    ...aber auch beim Anschluss eines Abnehmers z.B. auf dem Nachbargrundstück wär es denkbar


    Drum hier meine (Umfrage)
    Wer nutzt den erzeugten Strom nciht nur selber, sonder verkauft ihn an Dritte innerhalb des Objektnetzes?


    Bitte fleissig an der Umfrage beteiligen
    ...aber auch gerne eigene Beiträge schreiben, wie ihr es macht...oder warum ihr es nicht macht

  • 3 Mitglieder nutzen andere Modelle, interessant! Seid doch bitte So freundlich und erläutert uns Euer Modell :)

    Man achte darauf, dass der BHKW-Lieferant nicht gegen § 312 StGB verstößt. :neo:

  • Schon vor zehn Jahren wurde die Bedingung gestellt, um die Vergütung der Mineralölsteur zu erhalten, Strom an Dritte abzugeben. Somit bin Ich ein Areal-Energie-Versorger geworden. Glück Auf "energie-umwandlung.de"

  • Also bei mir laufen die Planungen schon auf Hochtour, die ersten Teile zur Installation sind schon eingetroffen Pufferspeicher, Isolierung, Wärmemengenzähler, Frichwasserstation usw.
    Für die Leitungen bin ich schon fleißig am buddeln, die längste Strecke geht an den Nachbarn dort legen wir ein Fernwärmerohr hin ca 25mtr.von der Anlage. Ich werde dann an 2 Mietparteien einen Nachbarn, die Oma und mir selber Wärme und Strom verkaufen. Der Dachs kommt dann Anfang Februar.
    Die mündlichen Zusagen für die Abnahme habe ich schon, jetzt muss ich noch den richtigen Vertrag finden und alles schriftlich fixieren.
    Dann kann es losgehen mit dem Verkauf an Dritte. ||_

    Denke positiv und sei offen für Neues @:pille
    Wer es noch nicht weiss, unser Dachs läuft, erste Lebenszeichen 10.02.2010 16:16
    verstorben bei 51.000 Betriebsstunden 11/2019

  • Also insgesamt habe ich da 35mtr von, das nennt sich Ecoflex Thermo Twin PE-X PN6 / 95GR C DN25, Nr.1018135 und kostet ich erschrecke :beaengstigend: auch gerade 53,13 + Mwst insgesamt 2212,86. und kommt von meinem Installateur.

    Denke positiv und sei offen für Neues @:pille
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  • @ Christopherus_1975


    Und wie machst Du das steuertechnisch? Als Gewerbe mit Vorsteuer? EEG-Umlage bei verkauftem Strom, Ust auf verkauften Strom und Wärme?

    Man achte darauf, dass der BHKW-Lieferant nicht gegen § 312 StGB verstößt. :neo:

  • @ Annika


    ehrlich gesagt habe ich da noch keinen Plan!!
    Mein Steuerberater hat da ein paar Ideen aber durchblicken tue ich da nicht annähernt.
    Ich weiß aber das der Steuerberater gut ist und darauf hoffe ich.


    Also Fakt ist ich bekomme den Strom verauft, ein Gewerbe habe ich auch schon mal angemeldet, aber um den Rest muss ich mich noch kümmern _()_

    Denke positiv und sei offen für Neues @:pille
    Wer es noch nicht weiss, unser Dachs läuft, erste Lebenszeichen 10.02.2010 16:16
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  • Apro po selber machen.
    Wer hat denn von euch den optimalen wasserdichten Vertrag für Wärme und Stromabnahme für Nachbarn. Wärme und Stromabnahme für Mieter. Gibt es da schon Erfahrungswerte ??
    Vor den Formulierungen habe ich noch etwas Bauchweh.

    Denke positiv und sei offen für Neues @:pille
    Wer es noch nicht weiss, unser Dachs läuft, erste Lebenszeichen 10.02.2010 16:16
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  • Hallo,
    weil wir auch geade überlegen in ein Mehrfamilienhaus eine Anlage einzubauen, stellt sich doch auch die Frage nach dem möglichen Anbieterwechsel.
    Dh. Jeder Mieter hat doch das Recht sich seinen Anbieter selbst zu suchen. Was machst Du, wenn der nächste Gewerbebetrieb oder auch nur Dein Nachbar keine Lust mehr auf Deinen Strom hat und wo anders Atomstrom billiger kauft. Was dann? Platzt da nicht jede Kalku? Ich sehe mich da zum Schluß Handzettel verteilen: "Billig Strom zu verkaufen"


    LG
    Sososo

  • Also der Tip hier aus dem Forum die Kunden mit der Umweltfreundlichkeit zu ködern ist schon mal hilfreich, Thema Grundgebühren ist ein weiterer Punkt. Der Stomverkauf sollte ja auch nicht der Grund sein das BHKW zu errichten, er macht es nur rentabeler. Es muß ja auch nicht jeder mitmachen, aber ich denke schon das Du den Strom günstiger anbieten kannst als die meisten Anbieter. Siehe Verivox.de, rechnet man Bonus und Vorkasse raus, sind nicht mehr viele Anbieter da die Strom unter 0,22Cent brutto anbieten können. Bei mir machen jetzt alle Mieter bei Strom und Wärme mit.
    Sogar die Nachbarin ist mit Ihrem Haus und Praxis und Mieter dabei. Sie mottet Ihren 15 Jahre alten Brenner ein und bezieht Wärme und Strom von mir.
    Ehrlich gesagt haben die meisten gar keine Lust ständig dem günstigsten Anbieter hinterher zu rennen, weil solche wechsel meist mit Pannen und nach einem Jahr eh mit höheren Kosten verbunden sind.
    Wichtig ist es, fair miteinander umzugehen und für seine Nachbarn und Mieter da zu sein, die Wertschätzung seiner Umgebung ist in Strompreisen oder Wärmepreisen unbezahlbar.

    Denke positiv und sei offen für Neues @:pille
    Wer es noch nicht weiss, unser Dachs läuft, erste Lebenszeichen 10.02.2010 16:16
    verstorben bei 51.000 Betriebsstunden 11/2019

  • Danke für die Antwort.
    Selbstverständlich sind wir daran interessiert, dass es harmonisch und gut Nachbarschaftlich funktioniert. Ich glaube sogar, dass wir gute Vermieter sind. Aber wird von sich das Gegenteil behaupten. Trotzdem gehören immer zwei dazu. Und manchmal sperrt sich einer. :(
    ABER bei aller Nettigkeit und Freunlichkeit und Vertrauen. Für beide Seiten muß es sich rechnen. Ich lege schon in meinem normalen Job, den ich eher als "Berufung" sehe oft drauf. Dh. unterm Strich muß mindestens eine Null stehen.
    Klar ist auch, für mich ist es wichtig, dass wir von den zentralen Strukturen wegkommen. Da will ich gerne meinen Beitrag leisten, wenn es nicht mit unerträglich viel Arbeit verbunden ist und die Zahlen für beide Seiten stimmen.


    Welche Erfahrungen haben Sie mit Ihre Anlage gemacht. Bis wann rechnen Sie, dass sie sich amortisiert? Dürfte man einen "Blick" in Ihre Kalulation werfen?
    Das wäre schön.


    Mit welchem Wert wird das BHKW CO2 spezifisch verrechnet?


    Schöne Grüße

  • Zitat

    Mit welchem Wert wird das BHKW CO2 spezifisch verrechnet?


    na bei Erdgas könnte man den reinen Brennstoffbezug betrachten, also rund 200g/kwh el


    Das Öko-Institut hat mal auch verscheidnene Erzeugungsoptionen untersucht,
    da landeten BHKWs sogar nur bei 49g/kwh und damit im Bereich von Wind- oder Atomstrom


    Bei reiner Wärmeebtrachtung,
    liegen die meisten BHKWs bei einem Primärenergiefaktor von 0,5 - 0,7 (ECpower hörte ich neulich irgendwas bei 0,43)
    d.h. die Wärmebereitung verursacht nur noch die Hälfte der Emissionen (durch gutschrift aus der besseren Stromproduktion)