Umfrage: Stromverkauf an Dritte (innerhalb des Objektes)

Welche Erfahrungen haben Sie mit Ihre Anlage gemacht. Bis wann rechnen Sie, dass sie sich amortisiert? Dürfte man einen "Blick" in Ihre Kalulation werfen?
Das wäre schön.

Tja,
ich bin blutiger Anfänger und mein Dachs läuft erst seit dem 10.2. Mit dem Wärmeliefern habe ich erst ab dem 19.02. begonnen. Mit der Stromversorgung läuft es erst seit dem 26.02. bei 4 von 6 möglichen Abnahmestellen.
Da es teilweise auch nur geschätzte Werte gibt, bin ich der Meinung das sich eine richtige genaue Kalkulation noch nicht aufstellen lässt.
Ich habe den Abnehmern als Argument genannt das sie bei den Grundgebühren Strom und Gasbezug ca. 220€ Sparen beim Schornsteinfeger ca. 60€ bei der Wartung bis zu 150€ und 36,2 To CO2 Ausstoß für die gesamte Anlage.
Beim Strom biete ich unter den Top 20 Stromanbieter an und bei der Wärme Top 5 Gasanbieter umgerechnet auf Wärme. Zugrunde lege ich da Verivox.de ohne Vorkasse und ohne Wechselbonus.

Somit habe ich die Kunden erst einmal gewonnen, und hoffe nach spätestens einem Jahr mit den realen Kosten und Einnahmen einen Preis zu erstellen der für beide Parteien einen Gewinn bringt.

Der Dachs läuft momentan fast 24 Stunden. Alles andere wird sich im Frühjahr und im Sommer zeigen.

Oder bin ich hier auf dem Holzweg über weitere Tips würde ich mich freuen.

@ Christopherus_1975 Also ich denke, man kann der Diskussion beim Stromverkauf an die Mieter allen Diskussionen den Wind aus den Segeln nehmen, wenn man einfach der günstigste oder gleich dem günstigsten Anbieter in seinem Versorgungsgebiet den Mietern den Strom anbietet. So habe ich es auch in meinen Stromlieferverträgen formuliert. Das bedeutet, dass meine Mieter ihren Strom nirgendwo günstiger beziehen können. Für mich als Stromanbieter bedeutet das natürlich auch, dass ich mich ständig über den Strommarkt informieren muss und ggf. eben den Stromlieferanten für den Bezugsstrom wechseln muss. Ein entsprechender Nachweis für die Mieter kann über Verivox geführt werden. Meine Mieter zahlen dzt. 21,8 C/kwh und 15 € Zählergeb. p.a.. Damit bekommen sie ihren Strom zu den gleichen Konditionen, als wenn sie zum günstigsten Anbieter gewechselt wären. Ich selber beziehe den Bezugsstrom auch von diesem Anbieter. Bei den Heizkosten sieht die Sache etwas anders aus, hier kann ich ja nur die tatsächlich angefallenen Heizkosten ( bei Stromkennzahl 38 also 63% des Gesamtgasverbrauchs auf der BHKW-Gasuhr zzgl. Gesamtverbrauch Spitzenlastkessel ) plus Kosten für Wartung, Schorni usw. auf den Mieter umlegen. Im Interesse der Mieter sollte man sich als Vermieter natürlich auch hier um den günstigsten Gasanbieter im Versorgungsgebiet kümmern. Bei mir fallen aber die Bonusschummler und Vorkassegeier gleich raus. Habe mit dieser Vorgehensweise bei meinen 6 Mietparteien keine Probleme und verkaufe an alle Mieter meinen eigenen Strom.