BHKW Anschaffung

  • Hallo!
    Ich hoffe ihr könnt mir weiterhelfen. Habe mir mit meiner Frau ein Haus gekauft mit ca 200m² Wohnfläche. Wir überlegen, ein BHKW oder eine Hackschnitzelheizung anzuschaffen und würden uns freuen von euch ein wenig beraten zu werden. Unsere Daten sind: Haus von 1982 mit alten Fenstern aber Außenwände doppelt gemauert und isoliert. Stromverbrauch im Jahr ca 5000kWh und Heizenergie (wir haben jetzt Erdgas) ca 40.000kWh. Dies ist momentan so, haben aber noch keine Kinder. In Zukunft sollen dann die beiden Kinderzimmer auch noch beheizt werden von jeweils 20m². Also früher oder später insgesamt 240m² Wohnfläche. Nachteile der Hackschnitzel sind für mich der "Lagerbunker" für die Schnitzel und die Gerätschaften (Traktor etc...) und der große Umbau was ja bei einem BHKW nicht so wäre. Kann es sein, dass wir mit einer Amortisationszeit von ca 10 Jahren bei einem BHKW liegen, wenn man die wegfallenden Stromkosten und den Überschuss mit einbezieht? Ist es ein großes Problem, dass das Gas mit den Jahren immer teurer wird? Kann es sein, dass wir jährlich 100Euro Überschuß bei einem BHKW , plus wegfallende ca 1000Euro Stromkosten sowie 1700Euro wegfallende Gaskosten, im Vergleich zu jetzt haben???? Wäre nett wenn ihr uns helfen könntet!
    Danke!!! :sehrgut:
    MfG, Tom

  • Hallo
    und Herzlich Willkommen im Forum


    Hier hat man ja schon ein paar Daten,
    aber erstmal...sind das Eure Verbrauchswerte? oder die des Vorbesitzers?
    Wird bisher mit Gas geheizt, ja?...wie alt ist der Kessel?


    dann grundsätzlich,
    schreibst Du, dass es halbwegs isoliert ist (wenn auch die Fenster alt)
    ...dafür erscheint mir der Verbrauch mit 200kwh/m² und Jahr ein klein wenig zu hoch
    aber evt. haut hier eine schlechte anlage und ggf. die Verbrauchsgewohnheiten des Vorbesitzers rein?
    Ist das dach, besser gesagt die oberste Geschossdecke auch schon isoliert? Das ist meist recht einfach zu machen und spart auch noch was...evt. mal auf die to-do-list aufnehmen ;)


    dann schaun wir mal in Richtung BHKW
    da gibts im kleinen Bereich noch immer eine bescheidene Auswahl...aber es werden immer mehr Hersteller


    Ich behaupte jetzt einfach mal,
    dass evt. 20% weniger Wärmebedarf sich machen lässt und rechne mit den Zahlen, für Deinen Wohnort (Wetterstation Nürnberg)
    da würde ich z.B. bei einen whispergen [Bezug über AEM Heek (siehe sponsorlist, oder in süddeutschland z.B. sanevo)] auf eine Laufzeit von ca. 4.800h im Strommodus kommen.


    Zitat

    ann es sein, dass wir mit einer Amortisationszeit von ca 10 Jahren bei einem BHKW liegen, wenn man die wegfallenden Stromkosten und den Überschuss mit einbezieht? Ist es ein großes Problem, dass das Gas mit den Jahren immer teurer wird? Kann es sein, dass wir jährlich 100Euro Überschuß bei einem BHKW , plus wegfallende ca 1000Euro Stromkosten sowie 1700Euro wegfallende Gaskosten, im Vergleich zu jetzt haben???? Wäre nett wenn ihr uns helfen könntet!


    - Amortisationszeiten liegen bei kleinen BHKWs wirklich nur im Bereich von 10 Jahren (kann natürlich auch besser liegen, oder auch nie)
    - teurere Gaspreise, können einen schon stören, allerdings dürften sich die Strompreise auch (wenn nicht sogar noch mehr) erhöhen, sodass der Gewinn auch steigt....letztlich ist das Dein persönliches Risiko das einzuschätzen (wie sagte mal kostelany: wenn ich den Ölpreis von morgen wüsste, bräucht ich nicht mit Aktien spekulieren)
    und nochmal Preise...persönlich geh ich davon aus, dass steigende Energiepreise sich auf alle Energieträger auswirken werden (auch Holz)
    - zum Überschuss mit BHKW komm ich gleich
    - 1000 Euro wegfallende Stromkosten...nun ja, praktisch wird das BHKW nie exakt Deinen Strombedarf liefern...in manchen Zeiten brauchst Du mehr (kaufst zu) und in anderen Zeiten weniger (Du speist ein). Drum ist hier eine gute Dimensionierung eines BHKW zum Objekt immer sehr wichtig.
    - wegfallende Gaskosten ?????
    neee, wer hat denn sowas erzählt. Selbstverständlich brauchst Du weiterhin Gas und musst auch dafür bezahlen !!!
    Genau genommen hättest Du auch einen geringen Merhverbrauch, den der Energieerhaltungssatz lässt sich nich überlisten und das was Du an Strom erzeugst muss ja irgendwoher kommen
    praktisch merken viele Anwender keinen Merhverbrauch, da modernere Reglertechnik und Puffereinsatz es kompensieren
    Was aber unterschiedlich ist, Du bekommst die Energiesteuer auf den Gasbezug erstattet (0,55cent/kwh*m³...also rund 10%)



    nun mal zu meiner Rechnung
    - annahme: 36.000kwh Wärmebedarf
    - erwartete Spitzenlast ca 12kw
    - Recnung für whispergen (das ist in diesem fall ne Punktlandung, da der einen integrierten Spitzenlastbrenner hat und dann auf 12kw kommt)
    - Laufzeitenschätzung 4.800 Stunden | annahme 80% Eigennutzung
    Betrtachtung der Wirtschaftlichkeit
    Kosten Gas-Mehrverbrauch - 412,80
    Ersparnis Energiesteuer 264,00
    Vergütung der Eigennutzung 196,22
    Vergütung Stromverkauf 87,46
    Ersparnis Stromeinkauf 844,80
    Summe 979,68


    Also unterm Strich,
    macht das Teil knapp 1.000 Euro mehr als ein Kessel
    ABER
    Du hast natrülich höhere Anschaffungskosten...doch selbst wenn finanziert (Annahme Mehrkosten von 10.000€)
    sollte das Teil sich nach Größenordnung 10 Jahren bezahlt gemacht haben.

  • hallo also ich würde mich auch gerne näher über den "DACHS" informieren ist nur die frage was ich da für daten genau brauche um nachzusehen ob sich das ganze in unserem haus auch lohnen würde...wäre klasse wenn da jemand mal ne auflistung macht was ich genau brauche und wo die sachen stehen etc. bin erst seit april hausbesitzer mit meinen eltern also ein ZFH. dach habe ich gedämmt mit 180er dämmung nach wd 35...na vielleicht kann mir da jemand genauer infos zu geben da das für mich alles noch viel chinesisch ist...

  • Hallo,
    danke erstmal für die Antwort.


    Also wir wohnen seit 09/2009 in diesem Haus und haben seit dem die Verbrauchswerte monatlich notiert. Dann haben wir einen Warmwassermonat (September) mit reiner Trinkwassererwärmung ohne Heizen und einen Mischmonat mit Trinkwassererwärmung und Brauchwassererwärmung ermittelt und diese je mit 6 Monaten angesetzt dann kamen wir auf einen Jahresverbrauchswert 36000kwh. Da wir wie erwähnt, noch nicht das ganze Haus bewohnen, aber auch noch stark mit dem Heizen sparen und aber baulich bestimmt noch Verbesserungen durchführen werden, haben wir mit 10% Aufschlag gerechnet und kommen somit auf knapp 40.000kwh. Der Strom mit 5000kwh ist realistisch und wird sich +/-500kwh in diesem Bereich bewegen. Große Umwälzpumen der Heizungsanlage, viel Beleuchtung etc ... Die Heizungsanlage ist sehr, sehr einfach und nicht optimal. Gaskessel (keine Brennwerttechnik), Speicher BJ 1980 und eine Trinkwasserumwälzpumpe bürgen für hohen Bedarf aktuell.


    Zu Whispergen:
    Danke für den Tipp, aber ich halte nicht viel von Stirling, muss ich ehrlich sagen, haben sich nie durchgesetzt und werden sich auch nicht durchsetzen (anderes Thema). Für uns kommt nur ein Otto/Gasmotor BHKW in Frage.


    Um unsere "globale" Rechnung nachvollziehen zu können hier unsere Rechnung (ich habe ein Liefer zu Bezugverhältniss von 50% bei dem Strom angesetzt)


    Beispiel anhand des Dachs G5.5


    Wärmebedarf 40.000 kwh
    Wärmeleistung Dachs 12.5kw
    daher eine Betriebsdauer von 3200h
    elektrische Leistung 5,5kw
    daher eine produzierte Strommenge von 17600kwh
    durch das KWK gesetz vergütet mit +880€/a
    Eigenbedarf 5000kwh
    50% zugekauft (2500kwh*0,20€/kwh) -500€
    50% selbstproduziert (2500kwh* 0,18€/kwh) +450€
    Verkauft 15100kwh *0,10€ +1510€
    Gasverbrauch (3200h*20,5kw/h) 65600kwh/a
    Kosten für Gas 65600 *0,05€/kwh -3280€
    Vergütete Energiesteuer 65600kwh *0,0055€/kwh +360€
    Wartungskosten pro Jahr -220€


    Summen: +880-500+450+1510-3280+360-220
    Ergibt Einnahmen von 3200 und Kosten von 4000 daher einen Kostenaufwand von 800€/a


    Konventionell (also derzeit müssen wir ja bezahlen)
    40000 kwh Wärmebedarf , Verbrauch mit Gaskessel 51000kwh (Wirkungsgrad) Gas/a *0,05€ -2550€
    5000 kwh Strombedarf *0,20€ -1000€


    Ergibt Kosten von 3550€


    Daher eine Differenz von 2750€ pro Jahr. Nehmen wir nun Kosten von 20.000€ für den Dachs (ca. 23000 minus Förderung) so amortisiert sich der Kessel in ca 8-9 Jahren oder nach einer Betriebsdauer von 8J * 3200h 25600h. Ich finde nicht so schlecht. Wenn ich nun von noch mehr als 40.000 Bedarf ausgehe und das Verkauf/Bedarfs-Verhältnis besser als 50% sind geht es doch ganz gut, oder???
    Danach würden wir 800€ für den kompletten Strom und Wärmebedarf eines 250m² Hauses bezahlen. Das sind 66€ im Monat.


    Ich würde mich freuen von Euch Meinungen zu hören.


    MFG Thomas

  • Hallo Rifelito,

    Zitat

    Zu Whispergen:
    Danke für den Tipp, aber ich halte nicht viel von Stirling, muss ich ehrlich sagen, haben sich nie durchgesetzt und werden sich auch nicht durchsetzen (anderes Thema). Für uns kommt nur ein Otto/Gasmotor BHKW in Frage.

    Das sehe ich genauso, habe dazu mal was geschrieben, sind Trockenläufer, halte ich nichts von...
    Gerade bei Gasmotoren kannst du über Brennwert noch jede Menge rausholen, sinnvoll wäre hierzu die Rücklauftemp. mittels z.B. Fussbodenheizung abzusenken. 10% Einsparung sind dadurch immer drin!
    Wenn Nachwuchs geplant ist, wird der Verbrauch und die Wirtschaftlichkeit entsprechend höher ausfallen.
    Nach meiner Meinung solltest du dich vom Dachs mal kurz abwenden und den Ecopower modulierend näher anschauen. Aber auch hier sind gut dimensionierte Pufferspeicher die Grundvorraussetzung für einen gleichmäßigen BHKW Betrieb, siehe Dachs mit frühzeitigem Ausfall des Anlassers, die Reparaturkosten fallen da schon schnell ins Gewicht und übersteigen deine gerechneten Wartungskosten bei weitem; außerdem ist ja das Ziel eines BHKW gleichmäßig Strom zur Eigennutzung zu produzieren, also möglichst durchgehenden Betrieb anvisieren.
    Hast du schon mal den Einsatz von Stromspargeräten in Erwägung gezogen? Dann wird dein BHKW allerdings zur Rechenfalle...
    Grüße

  • Hallo,
    vorsicht, dass man sich hier nicht was schönrechnet



    denn,
    - 1. versteh ich nicht, warum die Kosten für den Selbstproduzierten
    hier als gutschrift auftauschen
    Klar, was man nicht beziehen muss schlägt sich positiv in der Bilanz nieder...doch allein, dass der zukauf sich halbiert ist schon positiv genug
    ...hier wird m.E. doppelt positiv gerechnet
    - 2. die Wartungskosten
    sind etwas zu günstig angesetzt....konservativ kann man grob mit 3c/kwh el rechnen
    das wären dann 528 €
    - 3. Anschaffungskosten
    Ich drück Dir ja die Daumen...nen Dachs für 20tad wie vor ein paar Jahren, wäre heut ein Schnäppchen
    ...doch fehlt mir der Glaube daran, dass Du ihn aktuell so relativ günstig bekommen würdest
    - [4. thermische Leistung]
    Du hast mit 12,5kw gerechnet...an anderer stelle mangelnde Brennwertnutzung beklagt
    Also wenn, da auch hier BW nutzen....also Kondenser (wenns überhaupt bei Euch was bringt...RL-Temperaturen)
    dann aber auch mit höherer thermischer Leistung rechnen...13,5 wären vll ein guter Jahreswert...ergibt dann niedrige Laufzeit



    Wenn Du den stirlings skeptisch gegenüber stehst,
    dann würde ich doch eher zum ecopower tendieren...das würde mir in dem Objekt geeigneter erscheinen...ecopower 3.0
    Da wäre dann zwar spitzenlastkessel notwendig, aber fü diese Fälle tuts vll auch noch der alte (springt ja selten bei)



  • vorsicht, dass man sich hier nicht was schönrechnet


    A propos schönrechnen...:


    Der KWK-Bonus für den produzierten Strom in Höhe von 0,0511 EUR / kWh el. ist ja als Gutschrift richtig berechnet.


    Dann erscheint mir - zumindest bei den jetzigen EEX-Preisen - der ans EVU verkaufte Stromüberschuss mit 0,10 EUR / kWh etwas hoch. Hier scheint der KWK-Bonus nochmal mit berücksichtigt zu sein. Realistischer sind hier 5ct/kWh statt 10ct/kWh => Vergütung nur 750 EUR statt 1500 EUR.


    Der Gasverbrauch ist mit 20,5kWh / Bh auch etwas zu optimistisch. Soweit ich weiß, ist das die Leistung, die auf Hu bezogen ist. Da die Energieversorger aber Ho abrechnen, müßte man hier mit 22,8 kWh / Bh rechnen => 72960 kWh / a => 3650 EUR


    ... und schon sind es gegenüber der bisherigen Gastherme noch nicht einmal mehr 900 EUR Ersparnis. Und davon muß die Investition finanziert werden. Die Amortisation rückt damit in ziemliche Ferne, erst Recht vor dem Hintergrund, daß der KWK-Bonus nur 10 Jahre lang bezahlt wird.


    André

  • Hi @ alle


    vielen Dank für die schnellen Antworten. Ja bei den Beträgen habe ich teilweise sehr komische Beträge angesetzt. Kommt vielleicht davon, dass ich die Wirtschaftlichkeitsberechnung von Senertec noch vor Augen hatte,,,,,,


    Hab mir die Firma Ecopower mal genauer angesehen und finde diese Lösung sehr interessant. Hab nur leider keinerlei Ahnung was so ein BHKW kostet und wie die Erfahrungen mit den Anlagen sind.


    @ André
    Das mit der BW Technik ist denke ich bei uns wegen der geringen Laufleistung eher Kontraproduktiv - höhere Wärmeleistung = niedrigere Betriebsdauer = noch unwirtschaftlicher da sich die Laufzeit ja nach der Wärmemenge richtet.


    Das mit den Kosten für Strom ist doch so:


    Fall A Ich produziere teilweise Strom den ich nicht brauche = Verkaufe ich dann für ca. 0,08€ an EVU (das sind die 1510€ bzw. 1208€)
    Fall B Ich produziere teilweise Strom den ich brauche = Bekomme ich 0,18€ Förderung (das sind 50% des Gesamtbedarfs (nur vermutet und einfach angesetzt keine Ahnung ob das realistisch ist?) 450€/a)
    Fall C Ich brauche Strom bekomme aber aus BHKW keinen = kaufe ich ein für 0,18€ bei EVU (die andere Hälfte mit -450€ angesetzt)


    Oder sehe ich das flasch? Ich finde das ist mal abgesehen von der prizipiellen Wirtschaftlichkeit der fast wichtigste Faktor. Hier kann ich am meisten rausholen denn je mehr ich selbst benötige desto mehr bekomm ich gefördert und muss ich nicht einkaufen und schlecht verkaufen.
    Gefällt mir auch an dem Ecopower sehr mit der Modulation. Habe jetzt mit gleichen (teilweise auch falschen oder schlechten Werten) mal das Ecopower 3.0 durchgerechnet - Amortisiert sich besser als der Dachs. Also aktueller Favorit...


    Danke für Eure Hilfe und Meinungen.


    Thomas

  • Fall B Ich produziere teilweise Strom den ich brauche = Bekomme ich 0,18€ Förderung (das sind 50% des Gesamtbedarfs (nur vermutet und einfach angesetzt keine Ahnung ob das realistisch ist?) 450€/a)

    Nö, die Förderung ist 0,0511€/kWh


    Bei ordentlich dimensioniertem Pufferspeicher und passenden BHKW sind sicher bis zu 80-90% Eigennutzung drin.


    mfg

  • Hi alikante,


    ich habe nach deinem Hinweis jetzt nochmal die Berechnung überprüft und einen riesen Faktor gefunden den ich tatsächlich bei Senerte**abgekuckt hab ohne groß nachzudenken der aber sehr sehr komisch ist und ich nicht ganz sicher bin wo er herkommt:
    (Auszug aus Wirtschaftlichkeitsbeispiel von Senerte**)

    KWK-Stromvergütung 5,5 2500 0,05 -703
    Strom: Rückspeisung 5,5 1892 0,08 -845
    Strom: Eigenverbrauch 5,5 608 0,18 -609
    Wärmekosten mit Kondenser 14,5 2500 0,08 -2748
    Energiesteuerrückerstattung 22,8 2500 0,01 -314
    Einsparung -5218
    Kosten Erdgas 22,8 2500 0,06 -3306
    Servicemehrkosten* -250
    Jährliche Energiekosteneinsparung: -1662


    Ich habe die 0,18€ für eigenverbrauchten Strom angesetzt, da ich Ihn bei eben dieser obigen Berechnung gesehen habe und dachte mir der kommt von der Förderung für Selbstgenutzten Strom (0,25€/kwh) minus den KWK Bonus, habe aber jetzt in Nachhinein herausgefunden das es es diese Förderung nur für Solarstrom gibt :-(.
    Dieser Betrag ist defakto nun nicht mehr in der Berechnung und stört meine Wirtschaftlichkeit von 10 Jahren sehr.......
    Was setzten die Jungs von Senerte** da dann eingetlich an????? Den Betrag den ich hätte bezahlen müssen, wenn ich den Strom kaufen hätte müssen oder wie? |:-(


    Versteh ich nicht Ihr vielleicht? _()_


    Nun wird es langsam eng mit der Amortisation. Aber ich bin am abändern der Verhältnisse von Lierfer und Bezug nach dem Vorschlag von alikante mit 80-90%


    Danke Euch
    Thomas

  • Aber ich bin am abändern der Verhältnisse von Lierfer und Bezug nach dem Vorschlag von alikante mit 80-90%

    Jo, aber vertseh mich bitte nicht falsch der Dachs hat dann in der Berechnung nix mehr zu suchen er ist definitiv zu groß bei 5000kWh Stromverbrauch!! Da passt momentan nur der Whispergen .


    mfg

  • Hallo Alikante,


    dass kann ich so nicht unterschreiben. Ich verstehe auch nicht ganz wie du nur durch den Stromverbrauch zu einer solchen Aussage kommst. Das System BHKW ist zu komplex um es nur auf den Stromverbrauch runter zu kürzen finde ich. Ich habe eine Berechnungstabelle angelegt und dort den Dachs G 5.5 den Dachs 5.5 Brennwert und den Ecopower verglichen. Wobei der Ecopower von mir nicht mit den Maximalwerten berechnet wurde sondern mit 50% des Modulationswertes. Hierbei kommt folgendes heraus selbst bei einem Stromverbrauch von 5000kwh pro Jahr und einem Wärmebedarf von 40.000 kwh bleibt eine Differenz von 1937€ (164€/Monat) bei Dachs G5.5 von 2014€ (167€/Monat) bei Dachs 5.5 BW und von 2577 (214€/Monat) bei Ecopower im Vergleich zu unserer bestehenden Gasheizung. Wenn man einen Zinssatz von 2,36% annimmt. (KFW) somit amortisieren sich die Anlage bei Anschaffung (25000 Dachs und Ecopower,27000 Dachs BW minus 3681€ Förderung Impulsprogramm) in 14,97 Jahren Dachs G5.5, 15,35 Jahren Dachs G5.5 BW und 9,98 Jahren bei der Ecopower Anlage. Wenn ich richtig rechne. Daher kommt immernoch der Ecopower in die nähere Auswahl. Leider habe ich noch keine sehr guten Seiten mit Erfahrungen gefunden.


    Thomas

  • Nun Deine Tabelle zeigt ja den Trend an - der Eco ist Wirtschaftlicher weil er kleiner ist.
    Damit produziert er weniger Strom und Du mußt anteilig weniger Strom verschenken.


    Ein BHKW ist umso wirtschaftlicher je größer der Anteil des selbstverbrauchten Stromes ist.


    Du mußt doch sehen das von den 5,5KW des Dachs über die Hälfte oder gar 2/3 ins Netz gehen. Beim ECO 3.0 ist es nur noch ein drittel und beim Whisper gegen Null .


    mfg

  • Zitat

    Wobei der Ecopower von mir nicht mit den Maximalwerten berechnet wurde sondern mit 50% des Modulationswertes.


    hier nochmal ganz deutlich mein Hinweis
    Bei den meisten BHKWs fällt die Wartung nach LaufZEIT und nicht produzierter Leistung an
    ...wenn Du also immer genau mit 50% modulieren würdest,
    würden sich die Wartungskosten (umgerechnet auf den erzeugten Strom) glatt verdoppeln


    Modulation ist schön,
    aber dennoch ist das der böse Hacken...hier muss man genau schaun, bis zu welchem Grad man modulieren möchte