BHKW Anschaffung

  • Hallo alle zusammen,


    hab mir eure Beiträge aufmerksam durchgelesen, jedoch bin ich der Meinung das ein BHKW sei es ein Dachs oder ein Ecopower immer Wirtschaftlich läuft. Das einzig wo es Probleme gibt ist dieAmortisationszeit und diese sollte zwischen 10 und 12 Jahren liegen das heißt je mehr Stunden pro Jahr desto besser ist es für die Wirtschaftlichkeit und dabei ist es völlig egal ob der Strom selbst verwendet wird oder ins Netz eingespeist wird.


    Da ich selbst schon seit Jahren mit dem gedanken spiele mir so ein BHKW anzuschaffen hab ich mich ausgibig darüber Informiert und so gut wie es gerade aussieht mit Forderungen für die einspeisung, werde ich mir in den nächsten Tagen ein BHKW bestellen. Ich war auch lange voll und ganz auf den Dachs fixiert doch mitlerweile muß ich sagen das der Ecopower e4.7 sich für mein Wohnhaus besser bezahlt macht.




    MfG

  • Moin Philister
    und ein herzliches Willkommen hier im Forum.

    Hallo alle zusammen,


    hab mir eure Beiträge aufmerksam durchgelesen, jedoch bin ich der Meinung das ein BHKW sei es ein Dachs oder ein Ecopower immer Wirtschaftlich läuft. Das einzig wo es Probleme gibt ist dieAmortisationszeit und diese sollte zwischen 10 und 12 Jahren liegen das heißt je mehr Stunden pro Jahr desto besser

    Naja _()_ die Aussage "immer wirtschaftlich läuft" ist doch etwas differenzierter zu betrachten |__|:-)
    Gerne wird verdrängt, dass ein BHKW für die Stromproduktion zusätzlichen Kraftstoff benötigt im Vergleich zu einer normalen Heizung und dass der Wartungsaufwand größer ist!
    Wenn dann noch die BHKW-Größe nicht zum Objekt passt ist schnell vorbei, mit der Wirtschaftlichkeit.


    Es macht schon Sinn verstärkt auf die Stromeigennutzung zu achten, da die Vergütung durch den Netzbetreiber nicht so prickelnd ist.


    Aber, wenn du möchtest, gib doch mal ein paar Daten von deinem Objekt raus und was sagt deine Wirtschaftlichkeitsberechnung im Detail.


    Liebe Grüße
    AxelF

    Wikipedia: ICH WEISS ALLES!


    Google: ICH HABE ALLES!


    Internet: OHNE MICH GEHT NICHTS!


    Strom: ACH WIRKLICH ???!!!

  • Viel geredet, viel geschrieben, wenig Sinn. Ein Hauskraftwerk nur für die Stromlieferung des Eigenbedarfs sowie die Nutzung der Abwärme ist die wirtschaftlichste Lösung aller Probleme. Die Kilowattstunde kostet dann nur soviel wie sie der Vorlieferant abgegeben hat z.Zt. 5,5 Cent, dass funktioniert schon 10 Jahre und amortisiert sich kurzfristig. |__|:-)

  • Viel geredet, viel geschrieben, wenig Sinn. Ein Hauskraftwerk nur für die Stromlieferung des Eigenbedarfs sowie die Nutzung der Abwärme ist die wirtschaftlichste Lösung aller Probleme. Die Kilowattstunde kostet dann nur soviel wie sie der Vorlieferant abgegeben hat z.Zt. 5,5 Cent, dass funktioniert schon 10 Jahre und amortisiert sich kurzfristig. |__|:-)


    viel geredet???
    naja, Du hast ja heut hier nen kleinen Blitzangriff gesartet
    In nahezu jeden aktuellen Beitrag was geschrieben


    viel geschrieben???
    in der Tat, Du fasst Dich deutlich kürzer als ich es z.B. kann


    wenig Sinn???
    tja...Du hast ja die Weisheit anscheinend mit dem Löffel gefressen


    Dummerweise,
    lässt Du überall immernur Deine Weissheiten raus,
    ohne auf das Thema des threaderstellers einzugehen
    tust so, als ob Du alles weisst
    suggerierst, als ob Du genau DIE richtige Lösung hättest (die natürlich bei jedem passt)
    [versucht es hier indirekt zu vermarkten?]
    und hast noch nirgends etwas dazu geschrieben, wie es nun genau funtioniert


    Sorry,
    das erscheint mir nicht zielführend und der Sinn eines Forums ist es ja sich auszutauschen
    was mir in Deinem Fall überhaupt nicht gegeben zu sein scheint


    [Mod: fire]
    Dann auch noch einen Satz als Mod
    ...im Mod-Kreis wird gerade diskutiert, ob man die letzten Deiner Beiträge nicht wegen mangelnden Informationsgehalt löscht
    ...übrigends war dort nicht ich der Initiator

  • Er geht mir zwar mit den unsinigen Beiträgen heute vielen auf den Senkel,
    ABER wenn du seine Webseite angeschaut hast, wirst du wieder ganz ruhig.
    In dem Alter überhaupt noch eine Webseite gemacht zu haben und dann noch so hinter dem Thema BHKW zu stehen,
    nötigt er mir trotzdem eine bischen Respekt ab.
    Zumal er das ja schon lange macht, da hebane die meisten von uns noch nicht an ein BHKW gedacht, da hatte er schon eins.
    E-Mobil fährt er auch! (Respekt!)


    Ich schlage vor ihn zum Uralterspräsidenten zu erheben.

































    Spässken gemacht :-(|__|

    Wer einmal fragt, wirkt für einen Moment dumm, wer es nie tut, bleib es sein Leben lang

  • BHKW Laufzeit


    noch einmal etwas über Holzgas-BHKW. Unsere BHKW laufen ohne Modulation, abgesehen von Wartungszeiten möglichst 8000 Std. im Jahr! Im Vordergrund steht die Stromerzeugung, dadurch liegt die Amortisationszeit bei ca. 4,5 Jahren. Allerdings liegt die Einspeisevergütung erheblich höher!


    oebuba

  • Moin,
    komisch egal wo ich einen Thread aufmache wird anstatt konstruktiv diskutiert zu werden irgendwann immer nur noch über Formulierungen und Inhalte diskutiert. Vielleicht nen Philosophie Thread aufmachen... :-)_:-)


    Nee Spass beiseite, da ich den Thread aufgemacht habe mit der Hoffnug so viele sinnvolle wie auch weniger sinnvolle Meinungen zu meinem Projekt zu erhalten würde ich mich auch weiterhin über Beiträge wie die von "Erzstrom" freuen. Denn er bestätigt mich zumindest in meiner Überlegung ein BHKW anzuschaffen. Auch wenn der Anfang vielleicht ein wenig rabiat ausfiel. Wenn das was Bernd der Dachsausbeuter schreibt stimmt, dass er auch schon etwas älter ist, fällt das für mich unter "Respekt vorm Alter".


    Meine Bitte an Euch - weiterdiskutieren. Hab heute mit PowerPlus telefoniert und die waren sehr nett und kompetent und haben sich sehr offen auch über die von mir angesprochenen Probleme an Anfang der Produktion mit mir unterhalten. Werde mir jetzt nen Installateur suchen der mir mal ein Angebot macht und ohne irgendwelche Vorinfos vom mir ne Wirtschaftlichkeitsberechnung von Ihm durchführen lassen. Mal sehen was der so rechnet.


    @Philister
    Finde es interessant, dass Du eigentlich zum gleichen Ergebniss gekommen bist wie ich nach diversen Rechnenalgorithmen meines Excel Programms. Es ist defacto so dass es sich irgendwann amortisiert in fast jedem Verbrauchsbild. Die Frage für mich ist eingentlich nur wie lange es die Anlage macht. _()_ Denn das ist dann auch wieder eine Entscheidungsfrage die sich mir stellt.


    Mal ein Hirngespinnst. Ich kaufe mir einen zu großen Dachs der zwar nicht an seiner Leistungsgrenze arbeitet (zu wenig Verbrauch) dadurch aber weniger Betriebsstunden drauf bringt als z.B. der ecopower 3.0 und somit länger lebt. Dadurch aber die Amortisationszeit eher erreicht die zwar größer ist als bei der kleineren Anlage aber dafür wenigstens erreicht und überschritten wird. Die Frage also: Was ist besser - wirtschaftlich nicht ökologisch - eine schlechteres Laufzeitverhältniss dafür mehr Spitzenleistung und längere Lebensdauer durch niedrigere Betriebsstunden oder hohe Betriebsstunden mit einer Anlage am Leistungsmaximum bei top Laufzeitverhältniss aber möglicherweise nichterreichen der Amortisation durch zu hohe Laufzeiten?


    Diese These kenne ich von Scheitholzkesseln die mit Pufferspeichern laufen, denn wenn man davon ausgeht, dass eine 20kw Kessel im Jahr 2000h "brennt" um 40000kwh zu produzieren und ein 40kw Kessel nur 1000h so verdoppelt sich "rechnerisch" die Lebensdauer bei Mehrkosten von um die 10%.

  • Hallo Rifelito,

    Zitat

    Mal ein Hirngespinnst. Ich kaufe mir einen zu großen Dachs der zwar nicht an seiner Leistungsgrenze arbeitet (zu wenig Verbrauch) dadurch aber weniger Betriebsstunden drauf bringt als z.B. der ecopower 3.0 und somit länger lebt. Dadurch aber die Amortisationszeit eher erreicht die zwar größer ist als bei der kleineren Anlage aber dafür wenigstens erreicht und überschritten wird. Die Frage also: Was ist besser - wirtschaftlich nicht ökologisch - eine schlechteres Laufzeitverhältniss dafür mehr Spitzenleistung und längere Lebensdauer durch niedrigere Betriebsstunden oder hohe Betriebsstunden mit einer Anlage am Leistungsmaximum bei top Laufzeitverhältniss aber möglicherweise nichterreichen der Amortisation durch zu hohe Laufzeiten?


    Das ist (k)ein Hirngespinnst: es geht hier doch in erster Linie darum, möglichst viel selbst produzierten Strom auch selbst zu verbrauchen: wenn du es schaffen würdest, deinen Stromverbrauch dann auch an die kürzeren Laufzeiten anzupassen, bist du der Gewinner. Jedoch gibt es noch keine wirtschaftlich interessante Möglichkeit zur Stromspeicherung: daher immer wieder mein Gedanke, Anschaffung eines Elektro Autos, z. B. ab Mitte/Ende 2010 den Prius als Plug in Variante, gebraucht nach z. B. dem City Stromer zu schauen, dann die Ladung der Akkus auf den Betrieb des BHKW abstimmen. Genauso sinnvoll ist es dann, große Verbraucher im Haushalt (Waschmaschine/Spülmaschine/Herd) an die Laufzeit des BHKW anzupassen. Ein MUSS ist wieder ein ordentlich dimensionierter Pufferspeicher...

  • Ist es wirklich so das der Strom wann er vom BHKW erzeugt wird auch gleich wieder im Haushalt verbraucht werden muß? Ich dachte immer das es am Monats- bzw. Jahresende aufgerechnet wird. Weil hier manche schreiben das man die Wasch- und Spülmaschine und auch das Laden des Elektromobil auf das BHKW abstimmen sollte.

  • Hallo Philister,


    weiter vorne,
    hatte ich mich nicht extra dazu geäußert zu Deiner Aussage "immer wirtschaftlich"
    ...hatte ja schon ein anderer versucht zu relativieren.


    und nun kommt noch die Frage

    Zitat

    Ist es wirklich so das der Strom wann er vom BHKW erzeugt wird auch gleich wieder im Haushalt verbraucht werden muß? Ich dachte immer das es am Monats- bzw. Jahresende aufgerechnet wird.


    Leider,
    wird es nicht einfach nur aufgerechnet
    Du hast wie bisher einen bezugszähler (also der das erfasst, was Du vom EVU kaufst)
    und bei BHKW auch einen Einspeisezähler (der das erfasst, was Du [aktuelle Produktion - eigenverbrauch] ins Netz einspeist
    Wenn Du den Strom selber verbrauchst, dann sparst Du Dir den Kauf aus dem Netz...also rund 20cent/kwh
    Wenn Du zuviel produzierst, dann erhälst Du für den verkauften Strom rund 5cent/kwh (aktuell sogar weniger)
    ...bei biedne gibts noch KWK-Zuschlag, aber das mal am Rande
    Wie Du siehst, ist die Eigenstromnutzung somit deutlich profitabler


    weiterhin zu der theorie "größere Geräte, dafür längere Lebenserwartung (weil kleinere jährliche Laufzeit)
    Wenn, der obige Fall anders vom Gesetzgeber gestrickt wäre (was ja sehr begrüßenswert wäre..dann könnte man wohl auf den ganzen Subventionskram verzichten) dann würde dem nichts entgegensprechen...leider ist es aber nicht so
    weiterhin....nicht vergessen, dass es den KWK-Zuschlag nur für 10 Jahre gibt
    ...man ist oftmals bemüht bis dahin eine Amotrtisation zu schaffen, denn ohne Förderung wird das eng. Ist die Anlage erstmal abbezahlt hofft man auch ohne Zuschläge auszuukommen, was aber auch nicht unbedingt funktionieren muss...wenn ein bhkw schlecht dimensioniert ist und viel eingespeist wird, kann es sogar verluste erwirtschaften.


    Zitat

    Was hält man hier eigentlich von der Sunmachine Pellets ?


    Meine obigen Aussagen rühren hauptsäcjhlich in anlagen nach KWK-Gesetz
    Die sunmaschine fällt durch den Einsatz cvon Biomasse unters EEG
    Was wir davon halten....einfach mal suche-funktion nutzen.
    Das Teil ist sicherlich interessant, auch nciht billig...aber hier ist Eigenstromnutzung wieder relativ schnuppe, da die Vergütung durchs EEG deutlich besser ist. Dennoch, muss es natürlich von der thermischen Seite passen (die hohen Anschaffungskosten solln ja auch mal eingespielt werden)




    ------
    es gehört hier nciht ganz rein,
    aber da ich als auch Erzstrom hier schon reingeschrieben haben, lass ichs erstmal hier


    @Erzstrom
    Ich möchte mich für die Art meiner Kritik entschuldigen
    ...vielleicht hat ich mal einen schwachen Moment und hab weniger auf meine Wortwahl geachtet
    Zur Sache an sich, möchte ich allerdings kaum Abstriche machen.


    Vielleicht ist es auch nur ein Kommunikationsproblem
    Deine Aussagen "selbstverbrauchter Strom bringts" ist ja nicht verkehrt,
    und das sowas auch "seit 10 Jahren" oder eher länger funktioniert
    ABER
    wenn in einen Beitrag verschiedene Leute sich zur konkreten Aufgabenstellung eines Fragenden sich äußern,
    und dann es genau in dem Wortlaut kommt wie Du es getan hast,
    da klingt das für den Lesenden (für mich zumindest) so wie
    - ich geh nicht auf das vorgesagte ein
    - ich behaupte so und so ist es am Besten
    - ich kann das schon seit so langer Zeit
    - ich verrat Euch aber nciht, wie ich es genau mache.


    Ich hab mich jetzt nochmal schlau gemacht(im internen Moderatoren-Kreis) -da gabs wohl mal eine recht emotionale pn mit Tom-, aber auch bei älteren Beiträgen geschaut.
    ...und komme zu dem Schlusss, dass Du hier gar nicht so reinpoltern möchtest (also bewusst provozieren versuchst) sondern es vermutlich wirklich nur an der Art der Kommunikation liegt.


    Also
    natürlich ist jeder Willkommen, der ein Thema vorranbringt.
    und damit bist natürlich auch Du lieber Erzstrom gemeint
    aber bitte versuch ein klein wenig darauf zu achten wie Du es machst
    - Anzahl der Beiträge (eine Schwemme -wie gestern- wirken erstmal nicht so gut)
    - das die Beiträge halbwegs Themenbezogen bleiben (zum ganz konkreten Fall)



    Schönen Tag wünscht
    fire

  • Ich komm mit deiner Antwort nicht so ganz klar, wenn ich heute 15 KW mit einem BHKW erzeuge und drei Tage später 10 KW verbrauche dann bekomm ich doch für 10 KW die 5cent Boni und für die 5kw den Stromhandelspreis + 5cent Boni erstattet.

  • Hallo Philister,


    für die produzierte elktr. Energie bekommst du den KWK Zuschlag von 5,11ct/kWh, also auch für den selbst verbrauchten Strom.
    Was dann noch übrig bleibt kann in das öffentliche Netz eingespeist werden dafür erhälst du den EEX Bsaeload dieser Börsenwert schwank zwischen 2-8ct pro kWh .
    Jezt fehlt noch das vNNE (vermindenes Netz Nutzung Entgeld) so um die 1ct/kWh.


    Das ist momentan die Vergütung für die produzierte elektr. Energie für die Mini Bhkw Modul bis 50kW elektr. Leistung.

    Mit Energie geladenen Grüßen aus dem Teufelsmoor.
    Nicht nur privat bin ich von hocheffizienten BHKW überzeugt.
    Vom Hobby zum Beruf gekommen bin ich seit einigen Jahren auch Angestellter der MWB AG und seit Februar 2014 bei RMB Energie GmbH

  • Ich komm mit deiner Antwort nicht so ganz klar, wenn ich heute 15 KW mit einem BHKW erzeuge und drei Tage später 10 KW verbrauche dann bekomm ich doch für 10 KW die 5cent Boni und für die 5kw den Stromhandelspreis + 5cent Boni erstattet.


    richtig(so ungefähr),
    aber vom Verständnis ist vll ein Fallunterscheidung besser


    Annahmen
    - Grundlast elektrisch 1kw
    also 24kwh am Tag


    Variante A
    BHKW mit 24kw el
    Das heisst, Du verbrauchst 1kwh selbst und speist 23kwh ein


    1kwh Stromeinkauf gespart ca. 20cent+5cent Boni = 25cent
    23kwh eingespeist für 5cent(EEX)+5cent Boni + 1cent vNNE = 2,53€
    23kwh eingekauft 23x20cent= - 4,60 €


    macht unterm Strich -1,82...


    Variante B
    BHKW mit 1kw elektrisch
    Das heisst, es deckt exakt Deine grundlast ab
    24kwh Stromeinkauf gespart 20cent + 5cent Boni = 6€
    0 kwh eingespeist
    0kwh eingekauft


    macht unterm strich 6 Euro plus


    Für die Wirtschafltichkeit spielen natürlich noch ne Menge anderer Faktoren rein,
    hoffe aber es ist anschaulich, warum unter den gegenwärtigen Bedingungen (Förderinstrumenten)
    eine auf die Grundlast abgestimmte Eigennutzung mehr Sinn macht