BHKW Täter und Opfer

hallo leute..

@ alikante .. die ganze sache mit BHKW und Heizung und dem sich amortisieren wäre doche normalerweise hinfällig wenn ein bhkw nicht mehr kosten würde als eine heizung oder sagen wir mal nur 2000 euro mehr..
( Generator und steuerung ist teurer )
wenn es denn hersteller gäbe die das mal in Ihre Agenda 2020 aufnehmen wollten , ja dann könnten wir ganz anders reden

aber so wie es im moment läuft , die hersteller sind bis über alle Ohren voll mit aufträgen und die preise gehen nach oben und leider eben nicht nach unten
deshalb sehe ich in dem Thread " Foren Volks BHKW " schon eine gewisse Chance für die Zukunft.

so und nun könnte Ihr mich wieder runterholen von meiner Wolke.....

Zitat von AlgenZuOel

Viele Berater sind nicht wirklich Projekt orientiert sondern haben zu sehr das Gesamt-Auftragsvolumen im Visier.

Ohne Frage gibt es viele Berater/Verkäufer die nur am Umsatz orientiert sind.

Ich kann nun leider nicht beurteilen wieviele gute Berater auf ein schwarzes Schaf kommen oder ob gar die Gewinnorientierten eine mehrheit bilden??
Aber klar ist eines, hier in Deutschland muß sich ein Opfer lautstark zur Wehr setzen um überhaupt wahr genommen zu werden (geschweigedenn an der Gesamtsituation etwas zu ändern). Deshalb sollte auch jeder der sich über den Tisch gezogen fühlt Schritte einleiten.
Ganz klar muß jemand der schlecht Beraten hat einen vor den Bug bekommen!! In der Wirtschaft ist das sicherlich üblich - oder GB1530??
Wenn Du einer Firma ein BHKW verkaufst das sich als falsch dimensioniert herausstellt wirs Du alles tun um den Schnitzer wieder gut zu machen - denn sonst landest du mit Deinem Chef vor Gericht. Und was noch Schlimmer ist der Ruf Deines Brötchengebers würde leiden.
Deshalb sollte auch jeder Bürger seine Möglichkeiten nutzen und zb. die Verbraucherschutzverbände oder Innungen etc. Einbinden.Zur Beweisführung gibt es ja in aller regel genug Papier.
Auf jedenfall aber den Berater mit seiner "Leistung" konfrontieren!! Für den Fall das der Verkäufer Energieberater ist gibts auch noch die Zertifizierenden Gesellschaften in deren Name die Beratung durchgeführt wurde.

Ist Dein Kumpel an den Berater herangetreten und hat Ihn mit seiner minderwertigen Arbeit konfrontiert??

mfg

Hallo in die Runde,

Wenn ein Projekt ein gewisse Größe über steigt rate ich immer dazu ein Planungsbüro mit zu beauftragen.
Kleiner Objekt werden bei uns im Hause schon geplant und berechnet.

Wenn ein Planungsbüro einen Fehler macht ist ein Hersteller nicht automatisch aus dem Schneider.

Nur selten findet man ausreichende Datensätze und ein Objekt bezogenes Lastprofil zu erstellen, und somit ist eine Armortisationsrechnung nicht immer einfach.

Ich kann nur jeden BHKW Interressenten raten die Zählerstände aller genutzten Energieträger mindestens wöchentlich genau zu dokumentieren, umfangreiche Datensätze führen zu den besten Ergebnissen in der Auslegung und Dimensionierung.

Daher sollte sich jeder der sich ein BHKW anschaffen will, genau damit auseinander zusetzen, und sich die Berechnungen bie ins Detail erklären zulassen.

Viele Vedrbraucher bezahlen einfach die Stromrechnung und geben so mit die Verantwortung an die Energiekonzerne ab.

Dies soll jetzt nicht heisen das dabei die Wirtschaflichkeit auf der Strecke bleibt .

Wenn schon ein Alternative gewählt wird, sollte diese Alternative auch Zähne haben und sich finanziell sich rechnen.

Ein kleines grünes Haustier mit einer Laufzeit von 2000 Bh/a ist schon kritisch zu betrachten und finanziell nicht gerade der Brüller, aber gegenüber einer konvenzionellen Heizung ist dort schon ein Ansatz von wirtschaftlichkeit zu erahnen.

Ein BHKW ist eine Wärme oder Kälteerzeugunganlage und lässt sich somit nur genau an dem Wärme bzw. Kältelastprofil auslegen.

Alles andere ist schon ein gewagte Auslegung, ein BHKW eignet sich nicht um kurz zeitige Spuitzen aus zugleichen.

Wenn ich unsere kleine Anlage EGA060 (50 Kw elektr. Leistung) in ein EFH einbauen will ist das schon verrückt.

Das Modell was Bernd der Dachsausbeuter immer predig Gemeinschaftsanlagen mit mehreren Nachbarn teilen ist da der richtige Weg und hat auch Zukunft.

Das schwierige an dieser Lösung ist die Überzeugungsarbeit an dem Endverbraucher, bis jeder sich das Wissen angeeignet hat um diese komplexe Anwedung bis ins letzte zu verstehen, dieses setzt auch die Bereitschaft der Verbrauchervorraus sich damit auseinander zusetzen.

Ich bin der Mienung das KWK Anlagen sich immer weiter verbreiten werden, die letzten Strompreis Erhöhungen werden nicht umbedingt dazu bei tragen die verlohrenen Umsätze der EVU zu kompensieren und BHKW Anlagen lassen sich da durch immer leichter rechnen.

sorry ich bin grad baff,

Dein Kumpel hat sich ne Solarthermie für 35000€ aufs Dach nageln lassen und Du nimmst das zum Anlass an der Sinnhaftigkeit von KWK Anlagen zu Zweifeln???

Mfg

Hallo AlgenZuOel,

da sprichst du ein grundsätzliche Sache an, Verbraucherinformationen, das gilt auch für andere Bereiche ob bei Geldanlagen oder Versicherungen und was auch immer.

Den Weg sich einen gebr. Dachs zukaufen dann Instandsetzen und noch einen Einbauer online finden der das Ganze dann enorm preiswert einbaut, ist da der Ärger nicht schon vorprogrammiert?

Der Einbauer sollte doch schon einiges an Wissen haben, damit es auch qualitativ passt.
Auch bei den Profis gibt es ünglückliche Einbindungen. Beispiele dafür findest du hier im Forum.

Für den Insider mag das ein möglicher Weg sein. Aber für den nornal Verbraucher der eine Alternative sucht ist das nicht umbedingt die Empfehlung, ohne KWK Zuschlag wird das auch bei einer gebrauchten Anlage auch schon schwierig mit der Wirtschaftlichkeit.

Zitat von GB1530

da sprichst du ein grundsätzliche Sache an, Verbraucherinformationen, das gilt auch für andere Bereiche ob bei Geldanlagen oder Versicherungen und was auch immer.

Ja genau, ob nun der Spaßkassenberater mit den faulen Obligationen, der Autoverkäufer mit nem zu teuern Gebrauchten oder der (von mir aus) BHKW Verkäufer mit nem unwirtschaftlichen Gerät.
Die Parallelen verstehe ich an der Stelle genau wie GB.

Nur muß ich an dieser Stelle einen Grundsatz unserer westlichen Gesellschaft erwähnen den Wir Ossis erst seit 1990 kennen.

Jeder trägt für seine Entscheidungen selbst die Verantwortung, deshalb hat auch jeder Konsument die verdammte pflicht sich selbst zu Informieren!!
Und wenn ich mir Unsicher bin dann muß ich einfach solange bohren und suchen bis ich das Thema verstanden habe - oder (entschuldigt aber so seh ich das) ich darf mich am Ende nicht über das resultat meines Tuns aufregen!!
Unter jedem Kaufvertrag steht ja die unterschrift des Käufers, er hat die dorthin geschrieben und nicht der Verkäufer/Berater/Händler.

Ganz klar muß ich aber noch sagen das obiges nicht etwa geziehlte Desinformation oder glatte Lügen entschuldigen soll - dagegen gibts klare Gesetze zum Verbraucherschutz die auch durchgestzt werden sollen und müssen.

mfg

Das ist ganz klar ein bedauerliches Schicksal.
Nur vermag ich aus den spärlichen Informationen des Angebots keine falsche Beratung herauszulesen.

mfg

Oder der vermeindliche Patient ist ein notorischer Besserwisser mit tendenz zu Hypochondrie und Wichtigtuerei??

Ich kenn den Typ doch nicht.

mfg

PS: Nein der Laie benötigt lediglich so viel Einblick um das "blaue vom Himmel" vom"Boden der Tatsachen" unterscheiden zu können.