Hallo zusammen,
ich lese hier schon fleißig mit und habe nebenbei eine kleine Idee und wollte fragen, ob irgendwas dagegen spricht:
Beim BHKW hat man ja oft das Problem der Krätsche zwischen Wintervolllast und Sommerteillast. Das ganze System wird möglichst perfekt ausgelegt um im Winter trotz Dauerlaufens nicht zu frieren und im Sommer hat man trotzdem das Problem, dass das BHKW sehr selten läuft.
Für die Übersetzung zwischen Motor und Generator wählt man eine Größe, bei der der Generator bei der vorgegebenen Umdrehung dreht (z.B. 1500 rpm) und der Motor in seinem wirtschaftlichsten (Wirkungsgrad) Bereich arbeitet (das müsste im Bereich des höchsten Drehmomentes liegen, oder?), also z.B. 3000 rpm.
Könnte man nicht einfach an den Motor zwei "Rollen" (ich meine die Lauffläche vom Riemen, mir fällt grad kein Name ein) installieren, den Riemen per Spannrolle spannen und dann per Steuerung im Winter hohe Drehzahlen und im Sommer niedrige Drehzahlen fahren? Spannrolle lösen, Riemen von der kleinen (Winter) Motorrolle abnehmen und auf die große (Sommer) Motorrolle drauf,Spannrolle spannen und feritg. Dann läuft der Motor z.B. nur noch mit 2000 rpm oder weniger im Sommer.
Dann könnte der Motor im Winter hoch drehen um genügend Wärme zu erzeugen, im Sommer hingegen niedrig drehen. Damit erzeugt der Motor weniger kW(th) im Sommer und muss länger laufen, sodass man wiederrum durch die längere Laufeit mehr Strom erzeugt (Eigenstrombedarf ich besser abgedeckt) und so auf hohe Gedamtlaufzeiten kommt?
Spricht da irgendwas dagegen?
Danke schonmal
Gruß Sven