Dachs HKA: Laufzeiten optimieren - Vergleichsdaten?

Hallo Matthias,

um dies verlässlich zu prognostizieren, benötigt man relativ genaue Daten:

1. Wärmebedarf mindestens monatlich, wenn im Winter klar ist, dass der Dachs 24h läuft, dann nur die Übergangszeit und den Sommer

2. Aus 1 Resultierende tägliche Laufzeitberechnung vom Dachs

3. Stromverbrauchsverteilung tageskurve
3a. Sommer wochentags
3b. Sommer Wochenende
3c. Winter wochentags
3d. Winter Wochenende

4. E-Verbraucher und deren Leistung, welche man Zeitunabhängig laufen lassen kann.

Wie Du vielleicht erkennen kannst, alles nicht ganz so einfach.

Grüße

Bruno

Hallo Mathias,

hast du einen Zweitarifzähler (HT/NT) - ist in jedem Fall empfehlenswert, wenn es dein Stromlieferant anbietet.
Ich zahle 12 C für NT und werde ca 12 C für die Einspeisung derzeit erhalten, so daß der Dachs möglichst in der HT Zeit (16,2 C) laufen sollte.

@Bruno

ist sicher nicht einfach, Stromverbrauchszeiten und Wärmebedarfszeiten optimal zu kombinieren, um die Effiziens zu optimieren.
Deshalb mache ich mir im Vorfeld soviel Gedanken darüber, um dem Dachsinstallateur ein möglichst genaues individuelles "Profil" vorzugeben.
Wenn ich das nicht mache, stellt er vermutlich ein Null-Acht-Fünfzehn Programm ein, das bei weitem nicht die Möglichkeiten ausschöpft.
Änderungen nach und nach später sind wahrscheinlich teuer, weil der Monteuer dazu kostenpflichtig jedesmal kommen muß.

Da ich eine Reihe von steuerbaren Elementen habe, tüftel ich z.Zt. an dem optimalen "Profil". Dabei gibts noch einige Unbekannte - z.B. wielange braucht der Dachs morgens, um den Puffer aufzuladen ? - oder wielange hält ein aufgeladener Puffer die Wärme ohne daß groß etwas entnommen wird ? ....u.s.w.

Hallo Kazumba,

da hast Du vollkommen recht, ist alles ziemlich kompiziert. Ich hab verschiedenen Dinge nicht im Detail planen können. Erst während dem Betrieb hat sich z. B. herausgestellt, wieviel Wärmebedarf die WW-Zirkulation hat.

Grüße

Bruno

hallo Bruno,

die WW Zirkulation lasse ich auch jetzt nur einmal täglich für eine halbe Stunde vor der Hauptduschzeit laufen - der Rest des Tages muß man halt ein wenig warten bei außergewöhnlichen WW Entnahmen.
Ist natürlich auch ein bißchen Erziehungssache, daß nicht jeder irgendwann am Tag duscht. Das Gleiche gilt auch für's Einschalten der Spül - und Waschmaschine. Aber darauf habe ich meine Leute auch heute schon halbwegs getrimmt

Hallo!!!!

Die Zirkulation läuft bei mir häufiger zu fest programmierten Zeiten am Tag,
aber die Ladung des WW-Boilers ist zeitlich begrenzt, es sei denn, es wird so viel
warmes Wasser verbraucht, das ich unter einen Minimalwert komme.
Dann wird noch einmal kurz nachgeladen.
Normalerweise wird das WW morgens, wenn der Dachs läuft hochgeheizt, und ca. 2,5h nach Abschaltung des Dachs gesperrt.
Der Dachs läuft auf jeden Fall über internen Lastgang morgens 8-10Uhr, das ist bei uns die Zeit,
wo Waschmaschinen, Trockner, Spülmaschinen eventuell laufen.
Je nach Witterung läuft er momentan auch erheblich länger.

Tschüß,
Thomas

Hi,

die WW-Zirkulationspumpe läuft bei mir regelmäßig in halbstündigen Intervallen ganztags, zumindest während der Heizperiode (also bis einschließlich Juni 2006 X(). Während dieses Zeitraumes kommt die Verlustwärme sowieso der Hauswärme zugute.
Während der "Nicht-Heiz-Periode" habe ich die WW-Zirkulation auch nur auf die Zeiten des regelmäßigen Bedarfs programmiert.

Gruß Andy der FrechDachs

Hallo Alle,
bei mir läuft die Warmwasserzirkulation nur über die Schwerkraft.
Was meint ihr, wäre es günstiger das auf Pumpe umzustellen?
Ich spare halt den Strom für die Pumpe. Was gäbe es noch für Möglichkeiten da das Wasser ja immer zirkuliert?
Gruss
Werner

Wusste garnicht das WW-Wasser auch über Schwerkraft zirkuliert.

Du könntest es wahrscheinlich nur duch gesteuerte Ventile an und abstellen.
Ich hab garkeine WW-Zirkulation, morgens ist es halt länger frisch unter der Dusche

Haben wir Heizungstechniker im Forum??

Hallo Bernd,

ja das über Schwerkraft geht einwandfrei wenn die Leitungen steigend verlegt sind. Das mit den gesteuerten Ventilen ist eine gute Idee. Die Frage ist ob sich der Aufwand lohnt. Man hat etwas höhere Wärme Verluste da die Zirkulation ja immer stattfindet. Das könnte man mit den Ventilen begrenzen.
Gruss
Werner

Hallo Spornrad,

höher ist gut. Da geht ne Menge Energie flöten. Ich habe das mit der Eigenzirkulation auch mal gehabt (ungewollt). Ich habe mich immer gewundert warum der Speicher so oft nachladen musste bis ich gemerkt hatte das die WW-Zikulationsleitung immer warm war. Ich habe dann einfach den Querschnitt der Leitung verengt in dem ich den Hahn in der Leitung weiter zugedreht habe. Seitdem ist das nicht mehr passiert.
Aber aufgrund des häufigen Ladens des WW-Speiches muß da doch ne ganze Menge Energie bei verloren gehen.

Schau mal bei Ebay nach Magnetventile (habe die bei mir für eine Waschmaschinensteuerung für Solar erwärmtes Wasser im Einsatz-> Waschmaschinenvorschaltgerät). Sind dort öfter mal drin und liegen um die 30€. Damit könntest du die Eigenzirkulation unterbinden.

Gruß
Thomas

Hallo Thomas,
dann sollte sich die zeitliche Begrenzung der Warmwasser Eigenzirkulation mit einem Magnetventil auf jeden Fall lohnen. Danke für diesen Tip. :]

Gruss
Werner