Dachs und Kessel - viele Starts

  • Hallo zusammen,


    habe gerade folgende Beobachtung gemacht.
    Dachs fordert Kessel an,( Pufferspeichertemperatur durchgängig 44 Grad)
    Kessel springt an und geht bei 60 Grad ( Kesselmax 70 Grad) wieder aus.
    Vorlauftemperatur im Puffer ist auf 48 Grad gestiegen.
    Das ganze hat gerade mal 4 Minuten gedauert.......und erklärt die vielen Brennerstarts


    Hat jemand ne Idee


    Frank

    Nur das was man sieht kann man auch Optimieren ;)

  • Wer hat ausgeschaltet der Dachs den Brenner oder ist der brenner ausgegangen und Dachs fordert weiter an?


    Hatte ich auch mal bei Nr.1 der Kessel dachte ihm wär warm genug in seinem kleinen Kreis und der Puffer hatte nur ein paar Grad zugelegt.
    Ich hab als Holzhammermethode den Kessel auf volle Pulle gestellt und nun läuft er solange bis der Dachs am Puffer die eingestellte Temperatur messen kann.

    Wer einmal fragt, wirkt für einen Moment dumm, wer es nie tut, bleib es sein Leben lang

  • bin kein Experte, aber ich vermute da könnte sein, dass der Kessel die Wärme nicht schnell genug wegbekommt also Pumpe vom Kessel zum Puffer zu klein oder das Rohr zu klein. Bei mir hab ich die Pumpe auf Stufe 3 gestellt, um möglichst viel Wärme wegzubekommen, das hatte jedoch den negativen Effekt, dass der Puffer durchgerührt wurde, von Schichtung war da nix mehr zu erkennen.


    Grüße


    Bruno

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  • Dann hast du den Effekt den ich auch hatte, Der interne Kreis beim Brenner erreichte die im Kessel eingestellte Temperatur und bekam wie Bruno sagte die Wärme nicht schnell genug in den Puffer.
    Die Pumpe im Kessel höher zu stellen hatte eine negative Auswirkung auf den Puffer, da die oberste Schichtung verrührt wurde und die Temperatur sogar noch weiter absank.
    Deshalb habe ich das Thermostat am Kessel auf 90 Grad gestellt, so bekomme ich durch die Temperaturdifferenz, bei gleicher Pumpleistung, mehr Energie aus dem Kessel in den Puffer.
    Zumal das BHKW ja auch mit 80 Grad in den Puffer geht, da passen die beiden dann auch gut zusammen.


    Bisher hat diese Holzhammermethode seinen Zweck erfüllt!


    Probiere es aus und beobachte.

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  • Hallöche,


    man...das geht hier aber schnell...jedesmal, wenn ich was schreiben wollte,
    waren meine Kollegen schon da :)


    vll. nochmal zum Verständnis,
    Deine Hydraulik aus einem anderen thread


    Zitat


    kannst ja nochmal sagen,
    ob das so korrekt ist.
    ...und wo wir dabei sind, kannst Du noch zuschreiben, welche Anschlusse welches Rohr rangeht?



    dann...wie schon gesagt wurde,
    scheint es so, dass der Kessel nicht schnell genug die Wärme wegbekommt, weil Dachs fordert ja weiter an
    Bitte nochmal genau schaun, obder Dachs wirklich weiter anfordert (sonst könnts auch was anders sein)
    Im Falle der" Dachs-fordert an" Variant könnt man zur höheren Wärmeabfuhr, halt folgendes machen
    a) die Pumpleistung erhöhen
    b) die Temperaturdifferenz erhöhen


    Bei a), wird halt die Schichtung orderntlich durcheinander gerührt,
    aber mal ehrlich....wie doll schihtet Deine Anlage überhaupt...Du gehst ja mit einer echt dicken Leistung in den Puffer...45kw sind ne Hausnummer und senertec selber empfiehlt das glaub ich in der Größenordnung nicht mehr
    Dass es in Deinem Umfeld dennoch eine brauchbare Lösung ist, hatten wir ja einst erarbeitet
    Bei b)...nun ja, den Kessel auf hohe Temperauren zu pushen ist ja auch so ein Ding
    ...sollte aber bestimmt funktionieren


    Du kannst ja einfach mal mit beiden Werten etwas spielen
    ...kaputt geht da bestimmt nichts ;)
    einfach mal schaun, wo es am Besten läuft.


    Nun ja,
    wenn der Dachs fordert, soll der Kessel auch laufen...also ruhig die Temperatur am Kessel hochsetzen.
    ...keine Ahnung, wie Dein Kessel angeschlossen ist...vielleicht begrenzt die Kesselregelung sich ja immernoch selber (anhand der Kessel, Vorlauf oder WW-Temperatur). Einfach alles auf Anschlag stellen
    dann im nächsten Schritt wohl ein klein wenig mit der Pumpleistung spielen....mal beobachten wo es bei einem annehmbaren Temperaturdelta die Wärme in den Puffer bringt, ohne zu stark alles miteinander zu verquirlen


    mal was anderes am Rande,
    die Kessel-in-den-Puffer Pumpe...die läuft auch ausschliesslcih, wenn der Kessel angefordert wurde, ja?
    ...läuft die Kesselpumpe auch etwas nach? wäre evt nicht so schlecht wenn hier per Nachlaufrelais noch nen bissl länger die Wärme rausgezogen wird.
    Hat nicht sprimär mit Deinem aktuellen Anliegen zu tun, fällt mir aber gerade ein :)



    mal so rückwirkend
    Ist doch schon Waaahnsinn, oder?
    Du hast nun BHKW am laufen und merkst bisher keinen Gasmerhverbrauch
    Dein Kessel -jede Wette- hats auch früher nicht geschafft die Wärme so schnell fortzuschaffen...das war bestimmt eine richtiges Metronom
    ...und das wohl früher desöfteren auch mit 90kw
    Echt krass, wie eine Verbesserung der Hydraulik+Steuerung schon enorme Einsparungen bringt (das auch ohne BHKW)
    Bei den Eltern von nem Kumpel kam gerade ne th. Soalranlage...nun ja, nicht gerade das passende Objekt, aber
    durch die neue Regelung Pufferspeicher etc. haben die auf einmal festgestellt, dass man auch den Vorlauf um 20°C senken kann und das der Kessel gar nicht mehr ins Takten kommt. Die werden locker 20% einsparen...ein hoch auf die Solaranlage...auch wenn sicherlich nur 5% von dort kommt und der Rest die neue Hydraulik und Regelung macht.

  • nun ja, den Kessel auf hohe Temperauren zu pushen ist ja auch so ein Ding

    Wieso??
    Die Temperatur wird doch nicht wirklich höher, sondern nur der Abschaltpunkt ein paar Kelvin höher gesetzt. Pumpe und Brenner lauffen ja auch mit der selben Leistung weiter.


    Das ist auch nach meiner Meinung die einzige Möglichkeit (Brennerleistung verringern ging ja bei diesem Modell nicht)


    mfg

  • Hallo zusammen,
    hier die zeitlich versetzten Antworten:
    Da ich das mit dem Zitieren nicht hinkriege |:-( kopiere ich die Textstellen ein).
    [Mod: fire] Puh,
    hab das mit dem "zitieren" mal übernommen. Anscheinend, weisst du wie man Textstellen formatiert. du hast jedes "gewollte Zitat" sowohl unterstrichen, als auch schräg geschrieben. Geht auch einfacher, einfach bei der Eingabe "so wie Du jetzt was "schräg" oder "unterstrichen" geschrieben hast...halt die betreffende Textstelle markieren und dann oben im Fenster NICHT das schräg oder unterstrichen-symbol anklicken, sondern die Sprechblase
    ...und schwupps ist nicht ein "i" oder "u" in eckigen Klammern (das formatierungssysmbol) donern ein "quote"


    Zitat

    Deine Hydraulik aus einem anderen thread
    Hydraulikcode 3.4.4.0


    Nicht mehr ganz richtig, da . .4.0 die Pumpe am Spitzenlaster nicht ansteuert. Ist letzte Woche aufgefallen.
    Also jetzt 3.4.3.0


    Zitat

    dann...wie schon gesagt wurde,
    scheint es so, dass der Kessel nicht schnell genug die Wärme wegbekommt, weil Dachs fordert ja weiter an
    Bitte nochmal genau schaun, obder Dachs wirklich weiter anfordert (sonst könnts auch was anders sein)
    Im Falle der" Dachs-fordert an" Variant könnt man zur höheren Wärmeabfuhr, halt folgendes machen
    a) die Pumpleistung erhöhen
    b) die Temperaturdifferenz erhöhen


    Die Pumpenleistung ist auf max, daher habe ich mal die Temperaturen des Kessels erhöht. Die Starts des Kessels sind schon spürbar zurückgegangen


    Zitat

    Bei a), wird halt die Schichtung orderntlich durcheinander gerührt,
    aber mal ehrlich....wie doll schihtet Deine Anlage überhaupt..

    .
    Schichten...lol nur wenn alles fast aus ist, sobald der WW Speicher an geht und der Mischer auf ist ist nix mehr mit Schichten.


    Zitat

    mal was anderes am Rande,
    die Kessel-in-den-Puffer Pumpe...die läuft auch ausschliesslcih, wenn der Kessel angefordert wurde, ja?
    ...läuft die Kesselpumpe auch etwas nach? wäre evt nicht so schlecht wenn hier per Nachlaufrelais noch nen bissl länger die Wärme rausgezogen wird.
    Hat nicht sprimär mit Deinem aktuellen Anliegen zu tun, fällt mir aber gerade ein


    Mein Junkers hat im Program eine Nachlaufautomatik...die ich auch noch einstelllen kann.


    Hier mal ein Bild meiner Pufferspeicheranbindung:
    [Blockierte Grafik: http://s3.directupload.net/images/091030/temp/7fstgrpe.jpg]

    Nur das was man sieht kann man auch Optimieren ;)

    Einmal editiert, zuletzt von firestarter ()

  • Du wirst sicher andere Energiespitzen haben, aber ich habe ein schöne Schichtung in meinem Bottich.
    Allerdings habe ich alles getan um möglichst wenig durch zu rühren.


    Ich weiß nicht ob du es versuchen kannst, ich habe folgendes gemacht.
    Heizungs VLtemp so weit wie möglich gesenkt und dafür die Stillstandszeiten, also Nachtabsenkung und HZPumpe völlig aus, entsprechend verringert.
    Heizungskurve so verbogen das bei Zwischentemperaturen so lange wie es geht die niedrige VL-Temperatur gehalten wird und je nach Rücklauftemp dann erst die VL angehoben wird wenn es draussen kälter wird.
    Das deine Heizungsstränge inzwischen hydraulisch abgeglichen sind setze ich jetzt mal vorraus...
    WW-Nachspeisung, Hytherese und Pumpleistung verringert, er brauchst zwar jetzt etwas länger zum nachfüllen, dafür fängt er eher an wieder nachzuheizen.


    Wenn du dir meinen Puffer jetzt ansiehst kann man gut sehen das jetzt oben entsprechend warm ist und direkt darunter bereits Rücklauftemperaturen herrschen.
    Also eine sehr gute Schichtung.
    Das muss doch auch bei dir zu schaffen sein, die Spitzen möglichst zu unterbinden.



    Ach und dann ist bei mir, auch wenn sich jetzt alle die Haare raufen, der WW-Rücklauf in den Rücklauf der Heizung vor dem HZ-Mischer eingebaut.
    Dadurch habe ich wenn der Rücklauf des WW-Puffers zu hoch ist eine "Umleitung" über den Mischer in den Heizungsvorlauf.
    Effekt ist das entsprechend weniger aus dem Puffer entnommen werden muss, da das WW-RL Weiter durch den Heizkreislauf gesenkt werden kann.
    Funktioniert natürlich nur dann wenn dein Heizungsvorlauf bzw. RL entsprechend niedrig ist.


    Und noch etwas, an deinem Puffer seist du den Spitzenlastkessel im oberen Drittel ein, ich würde dafür eher den rechts oben als ungenutzt zu sehenden Zulauf nehmen, damit entsprechend ganz oben wo du WW abziehst das heißeste Medium ist.

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    2 Mal editiert, zuletzt von Bernd der Dachsausbeuter ()

  • ähm,
    ich hoffe Du hast Dich nur verzeichnet....


    auf Deinem Bild,
    sieht man, dass der VL vom Spitzenlastkessel unten in den Puffer geht,
    und der Rücklauf so halb oben rausgeht


    wirklich nur ein Zeichnfehler?


    Hallo Fire:


    VL ZUM Spitzenlastkessel(kalt)
    RL VOM Spitzenlastkessel (warm)

    Nur das was man sieht kann man auch Optimieren ;)