Dachs und Kessel - viele Starts

  • Hallo Bernd

    Zitat

    Heizungs VLtemp so weit wie möglich gesenkt und dafür die Stillstandszeiten, also Nachtabsenkung und HZPumpe völlig aus, entsprechend verringert.
    Heizungskurve so verbogen das bei Zwischentemperaturen so lange wie es geht die niedrige VL-Temperatur gehalten wird und je nach Rücklauftemp dann erst die VL angehoben wird wenn es draussen kälter wird.


    Habe momentan folgende Einstellungen:
    Heizung läuft von 5,30 Uhr bis 8,30 Uhr
    WWSpeicher von 6- 8,30 Uhr
    Dann regelt mein Mischer auf 30 GRad runter. Der Puffer fängt dann langsam an zu Schichten.Mittags nochmals ne Stunde WW Speicher.
    Ab 17 Uhr gehen Heizung und WW Speicher wieder an( Mischer habe ich auf 55Grad max gestellt.
    ]

    Zitat

    Das deine Heizungsstränge inzwischen hydraulisch abgeglichen sind setze ich jetzt mal vorraus...


    Sind sie, meine Pumpen habe ich von 2,5 auf 0,5 zurückgestellt und es reicht aus , zumindestens momentan


    Zitat

    Ach und dann ist bei mir, auch wenn sich jetzt alle die Haare raufen, der WW-Rücklauf in den Rücklauf der Heizung vor dem HZ-Mischer eingebaut.
    Dadurch habe ich wenn der Rücklauf des WW-Puffers zu hoch ist eine "Umleitung" über den Mischer in den Heizungsvorlauf.
    Effekt ist das entsprechend weniger aus dem Puffer entnommen werden muss, da das WW-RL Weiter durch den Heizkreislauf gesenkt werden kann.
    Funktioniert natürlich nur dann wenn dein Heizungsvorlauf bzw. RL entsprechend niedrig ist.


    Und noch etwas, an deinem Puffer seist du den Spitzenlastkessel im oberen Drittel ein, ich würde dafür eher den rechts oben als ungenutzt zu sehenden Zulauf nehmen, damit entsprechend ganz oben wo du WW abziehst das heißeste Medium ist.

    [/quote]
    An die Möglichkeit habe ich auch schon gedacht. Werde mir jetzt erst mal von ProJet eine Temperaturfühlung bestellen um mal meine Daten zu loggen.
    Desweiteren bekomme ich diese Woche noch die SE Zusatzplatine, mit der will ich versuchen eine weitere Optimierung zu erreichen und alle Regelungen vom Dachs zu steuern. Also Kessel nur noch an und aus nach Vorgabe.
    Auch im Hinblick auf die Nahwärmeleitung zu mir nach Hause (Ansteuerung von 2 Mischern)
    Habe von WEKA Rohren ein Top Angebot erhalten 24.78 + für ein Duorohr 32/32


    Frank

    Nur das was man sieht kann man auch Optimieren ;)

  • - na bitte stho1
    geht doch mit dem zitieren ;)


    - zum VL/RL
    ich wollt nur auf nummer sicher gehn
    bei den linken Anschlüssen hast Du es anders benannt...drum halt die Nachfrage
    ...so sollte das aber passen


    - zu Deinem Regelmanagment
    hmm, läuft der Dachs bisher durch? sollte er, oder?
    Ich nehm an, du machst die Absenkung von Heizung und WW wegen den Lasten im Hotelbetrieb
    Nun ja,
    aber ob das sooo günstig ist?
    Du gibts den Puffer frei (also Wärmeverteilung aus dem Puffer) genau zu den Zeiten, wo auch die Spitzen sind, ist da nicht der Puffer ratz fatz leer? Wär es - also als Diskussionsgrundlage- nicht evt besser die Anlage durchlaufen zu lassen? oder Teile der Anlage? Ich sag mal...wenn Du abends WW und Heizung anforderst, dann muss schonmal ein höherer Betrag in die Heizung um die Hütte wieder hochzubringen...und genau dann, kommt auch noch WW-Anforderung dazu, die ja wohl mehr als 40°(die für die Heizung evt noch reichen könnte) im Vorlauf haben will.


    Mal schaun,
    was ander noch für Ideen bringen...Bernd hat ja schon was zu gesagt
    ...ist sicherlich auch ne Spielerei, bis man ein optimum findet (wo Dein Tmep-fühler-Pack wohl hilfreich ist)


    Ich bin für's erste der Meinung,
    dass z.B. abends der WW-Bereiter schon ordentlich auf Temperatur sein sollte...also Aufheizen von dem, BEVOR eine erhöhte Heiz-Anforderung kommt...halt soweit davor, dass der Puffer wieder sich füllen kann
    Gut, wenn er aktuell 24h rennt, machts nicht mehr viel, aber in milderen Tagen, sollte das Laufzeit bringen

  • Genau das meinte ich, du setzt eine kleine Zeit in der alles sich aufwärmt.
    Entsprechend brauchst du dann jede Menge Energie, die der Dachs alleine nicht schaffen kann.


    Wenn du jetzt zb. Die WW- Bereitung so verschiebst das sie bereits fertig ist bevor die VL-Erhöhung des Heizkreises kommt sollte sich der Kessel weiter zurückhalten können.
    Ferner würde ich die Wasserbreitung verlangsamen, also die Pumpleistung absenken, dann dauert das Nachheizen zwar länger verteilt aber die Energieabnahme,
    ob du dann noch genügend Reserven hast wenn alle gleichzeitig duschen etc, musst du dann loggen.
    Also ich würde die Reihenfolge so machen, Heizkreis ab Temperatur XX auf Dauerlauf mit reduzierter Temperatur, damit dir der Bau Nachts nicht auskühlt.
    Dann zu entsprechend deines Wasserbedarfs morgens dafür sorgen das Der WW-Puffer vor dieser WW-Orgie bereits randvoll ist,
    sollte dann keine WW-Abnahme erfolgen die Heizkreistemp erhöhen um aufzuheizen, sobald WW so stark gefordert wird das der Puffer innerhalb eine Zeit X eine bestimmte Energiemenge verloren hat,
    wieder den WW-Puffer mit Energie versorgen, der heizkreis hat dann erstmal wieder Niedertemperatur.
    Mit diesem Hin und Her geschaukel und dem nächtlichen Energieerhalt des gebäudes versuchen eine ausgeglichenere Energieabnahme zu erreichen.


    Wer dir das alles regeln kann? IPSymcon Haussteuerung, Tom ist da ganz groß drin....


    Dann habe ich noch an eine besonderheit bei meiner Nr4 erinnert.
    Dort speist der Dachs ebenso wie der Spitzenlastkessel mit 50KW, direkt in den VL des Heizkreis ein, dadurch ist nur wenn zuwenig dort abgezogen wird der Puffer mit Restaufnahme dran.
    Der Rücklauf ist genausso angeschlossen.
    Der Puffer ist super geschichtet und wird selbst wenn der Spitzenlastkessel zuschlägt kaum in Bewegung.
    Bei uns funktioniert das prima!
    Ob das hydraulisch so erlaubt ist entzeiht sich aber meinem Wissensstand!

    Wer einmal fragt, wirkt für einen Moment dumm, wer es nie tut, bleib es sein Leben lang

  • Moin Bernd,


    die Besonderheit bei Deiner Nr.4 ist bei mir Standard. Die Spitzenlasttherme wird dabei durch einen digitalen Thermostaten eTRON T von Jumo, der in die Unterverteilung eingebaut ist ( dbitt 1. Foto 2. Reihe - Unterverteilung mittlere Schiene rechts), angesteuert. Der Fühler sitzt etwa halbe Höhe im Pufferspeicher, die Abschalttemperatur wird am eTRON T eingestellt. Funktioniert sehr gut.


    Gruß Dietrich :S

  • Hey Dietrich,


    schön mal wieder was von Dir zu hören. Hast Dich ja ziemlich rar gemacht!


    Grüße


    Bruno

    Ich bemühe mich, garantiere aber keine Vollständigkeit und Richtigkeit, Beiträge ersetzen keine Steuer- oder Rechtsberatung!
    Ich Unterstütze den gemeinnützigen Gedanken dieses Forums und dessen gemeinnützigen Verein, der sicher nix gegen eine Spende hat, wenn ihm hier geholfen wurde.

  • Hallo,
    hab mal gedreht und verstellt und die Idee verfolgt die Bernd vorgeschlagen hat. ||_
    Sie ziemlich gut aus :thumbup: . Gestern 3 Starts des Spitzenlasters mit zwei Brennerstunden.
    Werde weiter beobachten, vorallem Warmwasser.


    Frank

    Nur das was man sieht kann man auch Optimieren ;)

  • Zitat

    habe gerade folgende Beobachtung gemacht.
    Dachs fordert Kessel an,( Pufferspeichertemperatur durchgängig 44 Grad)
    Kessel springt an und geht bei 60 Grad ( Kesselmax 70 Grad) wieder aus.
    Vorlauftemperatur im Puffer ist auf 48 Grad gestiegen.
    Das ganze hat gerade mal 4 Minuten gedauert.......und erklärt die vielen Brennerstarts


    eine Woche später


    Zitat

    Hallo,
    hab mal gedreht und verstellt und die Idee verfolgt die Bernd vorgeschlagen hat. ||_
    Sie ziemlich gut aus :thumbup: . Gestern 3 Starts des Spitzenlasters mit zwei Brennerstunden.
    Werde weiter beobachten, vorallem Warmwasser.




    na,
    ich denk das hört sich doch schon gut an ;)
    ...und gut so...immer fein beobachten, und wenn nötig maßvoll korrigieren.
    Wenn man erstmal dem Optimierungswahn verfällt,
    kann's schonmal passieren, das man zu schnell an den Schräubchen dreht und mal das eine gegen das andere werkelt.

  • [Mod: fire]
    Hallöche,
    da dies schon der ???, na auf jedenfall häufigere Beitrag zu Deiner Einbindung ist,
    verwirrt es mehr, als es Ordnung schafft, wenn hier wieder ein neuer Thread aufgemacht wird.
    Drum, mal mit einem anderem zu Deiner Thematik verbunden ;)


    Hallo,
    habe meine Dachs aufgepimt :-)_:-) . Die Zusatzplatine verbaut und ziemlich alles auf diese Platine aufgeschaltet.
    Hydraulikcode ist jetzt 1.2.3.0
    Soweit funktioniert das schon super, vorallem mit der WW Erwärmung( Fühler 3 ) Mein altes Problem: Kessel sagt WW machen und Pumpen,Pumpen Pumpen ist jetzt vorbei.
    Fragen sind natürlich noch da:
    Mein Spitzenlaster startet noch ziemlich oft, wird aber durch den Dachs unterbunden. Hat jemand ne Idee wie ich das noch verändern kann.
    Seit Umbau auf SE Platine: 15 Starts und 3 Stunden Brennerlaufleistung.
    Zur Info: Vorher mal 90 KW bei 970m3 beheizter Fläche
    Jetzt Dachs mir 24 Stunden laufzeit und oben gemachten Zeiten.


    Frank

    Nur das was man sieht kann man auch Optimieren ;)

    Einmal editiert, zuletzt von firestarter ()

  • Hallo Frank,


    habs mal hier mit rübergeschoben
    ...denn, wenn man Deinen Beitrag liest...und nun in diesem thread die letzten Einträge,
    dann fällt doch wohl auf, dass es vorm Einbau der Plus-Platine schonmal besser war, oder? vorher 3 Starts und 2 Stunden Laufzeit vom Kessel und nun 15 Starts in 3 Stunden?


    hmm,
    da gibts bestimmt was zu machen


    aber vorerst,
    Du hast ja nun eine ganze Menge gemacht...drum mal uns auf den aktuellen Stand bringen.


    Hydraulik ist noch immer folgende, richtig?
    [Blockierte Grafik: http://s10b.directupload.net/images/090430/temp/4jlexmda.jpg]


    hmm,
    nun hast Du also die Plus-Platine drin
    Wo sind denn eigentlich Deine ganzen Fühler dran/drin...RL/VL/F1...und nun auch wohl noch F3...und BW??


    Ladepumpe ist auch vom Dachs gesteuert, ja?
    Die Mischerkreise werden auch vom Dachs bedient? Ladepumpe vom Kessel nehm ich an auch, oder?


    Was hastn schon alles an der Steuerung veröndert?
    Puffervorrat? Heizkurven? Bivalenzzeiten? und und und?



    ...aber als erstes,
    vielleicht mal ne aktuelle Skizze, mit exakten Fühlerpositionen und was Du so gemacht hast (steuerungstechnisch)


    bis denne

  • Hallo Fire,


    die scheinbar unendliche Geschichte geht weiter.

    Zitat

    dann fällt doch wohl auf, dass es vorm Einbau der Plus-Platine schonmal besser war, oder? vorher 3 Starts und 2 Stunden Laufzeit vom Kessel und nun 15 Starts in 3 Stunden?


    Recht hast du, allerdings ändern sich auch die Außentemperaturen und ich hab die Platine mal gerade 24 Stunden drinn. Feintuning ist da auf jeden Fall gefragt .


    Meine Hydraulik ist jetzt wie folgt: Hydraulik laut Fibel ist jetzt : 1.2.3.0
    [Blockierte Grafik: http://s1.directupload.net/images/091115/temp/myu5ruek.jpg]


    Geändert habe ich soweit an der Hydraulik noch nicht , kommt aber noch ( ein paar Kleinigkeiten)
    Der Übersichthalber habe ich die Fühler mit eingezeichnet.


    Der Dachs steuert nun:
    WarmwasserPumpe
    Kesselpumpe
    3 Heizungsstränge
    Mischer
    Zirkulation


    eigentlich alles und ....kaum vorstellbar der Speicher kann sogar schichten.


    Der Junkerskessel ist aller Funktionen beraubt und so eingestellt das er jederzeit anspringen will, wird aber durch den Dachs unterbunden.


    Warmwasser auf 58 Grad,24 Std, wobei Fühler 3 die Pumpe steuert,bei 50 Grad läuft sie bis WW wieder auf Soll ist.


    Kesselpumpe Wenn der Dachs den Kessel freigibt läüft diese solange mit bis der Kessel wieder gesperrt wird.


    Heizungstränge und Mischer werden von der Se Platine gesteuert...Einstellmöglichkeiten sind ne Menge ......muß ich aber noch tunen.


    Zirkulation wird ebenfalls über die Platine gesteuert, mehrere Zeiteingaben sind da möglich


    Wenn jemand noch ne gute Idee hat zum Feintuning, her damit......


    Frank

    Nur das was man sieht kann man auch Optimieren ;)

  • huhu,
    nur um auf Nummer sicher zugehen,
    und folgendes Zitat nicht zu Missverständnissen führt

    Zitat

    Warmwasser auf 58 Grad,24 Std, wobei Fühler 3 die Pumpe steuert,bei 50 Grad läuft sie bis WW wieder auf Soll ist.


    F3 wird in der Tat die Pumpe steuern,
    er regelt halt die RL-Temperatur
    ...aber WW wird über den Fühler BW angefordert....und den hast Du nicht eingezeichnet,
    den gibts aber bei Dir, ja?



    dann,
    hast Du evt. beobachten(loggen?) können,
    wann Dein Kessel anspringt?
    ...ist das eher alle Stunde einmal für 5 min,
    oder vielleicht sogar mehrfach hintereinander in kurzen Intervallen, z.B. 5min an, 5min Pause, wieder an?

  • Hallo,

    Zitat

    F3 wird in der Tat die Pumpe steuern,
    er regelt halt die RL-Temperatur
    ...aber WW wird über den Fühler BW angefordert....und den hast Du nicht eingezeichnet,
    den gibts aber bei Dir, ja?


    Natürlich gibt es den, habe ich nur vergessen


    Hier jetzt mit :
    [Blockierte Grafik: http://s8.directupload.net/images/091116/temp/jkh2h5pi.jpg]


    So war gerade mal im Keller und habe meinen Datenlogger auf den Kessel geklemmt. Da werde ich mal sehen wann und wie lange der läuft.


    Mal sehen was noch passiert


    Frank

    Nur das was man sieht kann man auch Optimieren ;)