Ein neuer und sein Dachs

  • Hallo Theodor,


    warum nicht Hydraulikcode 3.4.4.0. ? Dann sitzt der VF doch hinter dem Spitzenlastkessel am Vorlauf und nicht oben im Pufferspeicher.


    Grüße AxelF

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    Strom: ACH WIRKLICH ???!!!

  • Hallo Theodor,


    warum nicht Hydraulikcode 3.4.4.0. ? Dann sitzt der VF doch hinter dem Spitzenlastkessel am Vorlauf und nicht oben im Pufferspeicher.


    Grüße AxelF


    So wie im Hydraulikcode 3.4.4.0 die Fühler sitzen, so möchte ich den VF ja auch für den Winterbetrieb setzen.


    Aber im Sommerbetrieb ist bei mir der Heizkessel von der Hydraulik durch Schieber abgetrennt, damit der Kessel, den ich im Sommer nie brauche nicht mit Heißem Wasser durchströmt wird, und ich dadurch dann auch keine Standverluste habe.


    Und wenn ich im Sommer den VF wie im Hydraulikcode 3.4.4.0 setze, dann sitzt im Sommer der VF an einer Stelle, die immer Kalt ist, aber ich brauche diesen VF ja im Sommer um die WW Anforderung zu schalten. Ich habe die Regelung auf --Niedriger WW Verbrauch-- eingestellt, und dann schaltet ja der VF die Anforderung.


    Und damit ich den VF nicht immer umstecken muss, wollte ich jetzt den 2. VF setzen, und über einen Schalter im Sommer auf VF im Pufferspeicher und im Winter auf VF am Spitzenlastkessel schalten.

    Grüße Theodor :hutab:


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  • Aaach so!
    Dann könnte doch ein kleiner Schiebeschalter im oder am Reglergehäuse ganz praktisch sein. Sowas wie dieser hier Klick mit 2 x ein/ein - Belegung.


    Grüße AxelF

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  • Aaach so!
    Dann könnte doch ein kleiner Schiebeschalter im oder am Reglergehäuse ganz praktisch sein.


    Ja, ganz genau so möchte ich das machen. Ein Kleines Kästchen über der Wand neben der Regelung.


    Ich werde das in den nächsten Tagen in Angriff nehmen, und werde dann Berichten.

    Grüße Theodor :hutab:


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  • Hallo zusammen,


    es hat zwar etwas gedauert, aber die Umbauarbeiten sind abgeschlossen. :thumbup:


    Ich habe jetzt einen 2. Vorlauffühler an der Stelle der Anlage verbaut, wo der VF im Winterbetrieb die Tatsächliche Vorlauftemperatur die zum Mischer geht misst. Verbaut habe ich den Fühler hinter dem Ausgang aus dem Spitzenlast Kessel, der zum Mischer für den Heizkreis geht. Im Winterbetrieb wird jetzt die dort Tatsächlich herrschende Vorlauftemperatur gemessen, die vom Kessel an die Heizungsanlage abgegeben wird. Bisher wurde diese Vorlauftemperatur im Pufferspeicher Nr. 1 gemessen.



    Diese Zeichnung der Hydraulik ist vereinfacht gezeichnet, denn alle Rohrleitungen inklusive der Bypass Leitungen für den Sommerbetrieb wäre zu aufwändig und würde nur zur Verwirrung beitragen.


    Zum Schalten zwischen den beiden Fühlern habe ich mir eine kleine Box gebastelt, und an die Wand neben der Regelung getackert.



    Das Umschalten im laufenden Betrieb funktioniert, ohne das das der dachs sich abschaltet, oder eine Fehlermeldung kommt. :thumbup:



    Da ich für den Sommer und für die Frostfreie Übergangszeit den Spitzenlast Kessel Hydraulisch von der Anlage getrennt habe, kann ich jetzt im Sommer den Vorlauffühler 1 des Pufferspeicher nutzen, und im Winter, wenn der Kessel mit in die Hydraulik eingebunden ist, dann kann ich jetzt den Vorlauffühler 2 im Vorlauf zum Mischer nutzen.


    Ich verspreche mir von dieser Installation den Effekt, das der Spitzenlast Kessel im Winterbetrieb nicht mehr so oft angefordert wird, und ich dadurch noch einmal ein paar Kubikmeter Gas spare.

  • Hallo zusammen,


    mein Dachs und ich Leben noch. :D


    Das letzte Jahr war für mich gut gelaufen, und es war das 1. Jahr, wo ich nicht ein einziges Problem ( auf Holz Klopf ) mit dem Haustierchen hatte. Die letzten 3500 Stunden hat der Dachs ohne eine Störung gelaufen, noch nicht einmal Öl musste nachgefüllt werden. Dann wurde am 4. Januar die 14.000 Stunden Wartung erledigt, und es wurde kein Grund für eine Beanstandung festgestellt. Das waren jetzt zum ersten 3500 Stunden Betriebszeit ohne Probleme.


    Die Aktion mit dem 2. Alternativen Vorlauffühler am Heizkessel ist auch von Erfolg gekrönt. Nun wird, wenn der Spitzenlastkessel zur Heizanlage zugeschaltet ist die Vorlauftemperatur am Vorlauf zur Umwälzpumpe gemessen, und der Spitzenlastkessel geht wirklich erst dann in Betrieb, wenn die abgegebene Temperatur unter dem Soll liegt.


    Jetzt habe ich die Einbindung des Dachs in die alte Heizanlage so weit optimiert, das ich an der Stelle keine Verbesserungen mehr sehe, und nun stellt sich die Frage, wie kann ich die eingesetzte und Erzeugte Energie besser Nutzen. Durch Umbaumaßnahmen, und durch einige Neuanschaffungen im Bereich Öfen und Kühl und Lagertechnik und durch geänderte Beleuchtung ist meine Grundlast vor allem die in der Nacht doch um einiges gesunken. Das ist im Sommer, wenn der Dachs nur Stundenweise und zu Zeiten läuft, an denen ich den Strom selber gebrauche sehr schön, und auch sehr effizient. Nur im Winter, wenn der Dachs Nachts durchläuft, und in der Zeit die Grundlast teilweise bis auf 1 bis 2 kWStd absinkt, dann ist das meiner Meinung nach nicht so Optimal. Jetzt ist es ja so, das es für den gelieferten Strom nicht so viel Geld gibt, und da bin ich dann auf den Gedanken gekommen, eventuell eine Heizpatrone in meinen Pufferspeicher einzubauen, und dann den Strom, der übrig ist dazu zu verwenden, das Wasser im Pufferspeicher zusätzlich aufzuheizen. Nun die Frage an euch, lohnt es sich den Strom auf die Art und Weise selber zu nutzen, oder ist es besser, diesen für kleines Geld an den Stromversorger zu verkaufen.


    Vielen dank schon mal für euere Antworten.

    Grüße Theodor :hutab:


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  • eine Heizpatrone in meinen Pufferspeicher einzubauen

    Bei einem EEX-Preis von 4,137 kannst ja nicht mehr von verkaufen reden.
    Ich schau mir im Februar die Preisentwicklung noch an. Wenn sich da nix positiv dreht dann wird ein Heizstab eingebaut.

    Die dezentrale KWK ist keine Brücke - sie ist die Lösung :thumbup:


    und der Spenden-Button für unser Forum ist auf der Portal-Seite rechts :!:

  • Zitat

    Jetzt ist es ja so, das es für den gelieferten Strom nicht so viel Geld gibt, und da bin ich dann auf den Gedanken gekommen, eventuell eine Heizpatrone in meinen Pufferspeicher einzubauen, und dann den Strom, der übrig ist dazu zu verwenden, das Wasser im Pufferspeicher zusätzlich aufzuheizen.


    Wie das dann aussieht und gesteuert wir....Bilder hab ich angehängt ;)

  • Wie das dann aussieht und gesteuert wir....Bilder hab ich angehängt

    Hallo Frank,


    danke schon mal für das Bild, aber so wie es aussieht, dann werde ich mir das wohl mal vor Ort anschauen müssen. :D

    Grüße Theodor :hutab:


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  • Bei einem EEX-Preis von 4,137 kannst ja nicht mehr von verkaufen reden.
    Ich schau mir im Februar die Preisentwicklung noch an. Wenn sich da nix positiv dreht dann wird ein Heizstab eingebaut.


    Genau darüber denke ich auch nach, solange der Baseload niedriger ist als die kwh Dachsfutter, ist ein Heizstab wohl die ökonomische Alternative.
    Ich warte noch bis zur nächsten Wartung im Herbst.
    Speichertechnik ist noch zu teuer, lohnt nicht.
    Ökonomisch OK, aber ökologisch ne Katastrophe, aber so vom Gesetzgeber gewollt.

    Meine Beiträge geben meine Meinung wieder und können unsichtbare Smilies und ein wenig Sarkasmus enthalten.
    Wer Rechtschreibfehler findet, kann diese behalten.

  • Ökonomisch OK, aber ökologisch ne Katastrophe, aber so vom Gesetzgeber gewollt.

    Das ist ja der Punkt, aber da ist mir im Moment mein eigenes Geld Wichtiger als der Grüne Gedanke. Wohl ist mir dabei im Grunde genommen nicht, aber was soll es.

    Speichertechnik ist noch zu teuer, lohnt nicht.

    Die Speicherung vom Strom wäre die bessere Lösung, aber Finanziell nicht machbar.

    Grüße Theodor :hutab:


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  • Zitat

    Zitat von »Tewego«
    eine Heizpatrone in meinen Pufferspeicher einzubauen


    Das Thema geistert auch an anderer Stelle schon im Forum rum: Eigenverbrauch erhöhen durch heizpatrone im Puffer, nur wie?


    Daß die Netzeinspeisung von KWK-Strom nicht besser Vergütet wird, ist halt leider auch einer der großen Fehler in der Energiepolitik unserer Bundesregierung. Für BHKW-Betreiber gilt es deshalb hier, ökonomisch vor ökologisch zu Handeln, ganz nach dem Prinzip "Geiz ist geil!"

    PV-Anlage 4,2kWp und 7,92kWp seit Mai 2010, seit April 2012 umgestellt auf Überschussseinspeisung, Eigenverbrauch ca. 65-70%
    BHKW Kirsch L 4.12 (2012 bis † 2017), RMB Neotower Living 2.6 (09/2017), Pufferspeicher 800L. mit 8m² Wellrohr-WT,
    Spitzenlasttherme Paradigma Modula NT 15kW seit 20.03.2014
    Stromverbrauch p.a. ca. 36.000 - 40.000kWh

  • Moin,


    Zitat

    Daß die Netzeinspeisung von KWK-Strom nicht besser Vergütet wird, ist
    halt leider auch einer der großen Fehler in der Energiepolitik unserer
    Bundesregierung.


    ich glaube eher das hier die Stromlobby ganze Arbeit leistet (die sitzen ja wie ein Geschwür in Berlin, quasi mit den Abgeordneten Schulter an Schulter um diese zu beeinflussen und zu kaufen).


    Es ist halt zu überlegen ob das mit dem verheizen sinnvoll ist, nicht das wir hier die Stromlobby unterstützen den Sinn der Energiewende madig zu machen.
    Eigentlich würde KWK ja die Netze entlasten und die vorhandenen Ressourcen möglichst effizient nutzen, hierzu müsste der Strom aber eingespeist und nicht verbrannt werden. Das bedeutet wir würden die Energiewende unterstützen. Nun ist aber das Umfeld dermassen miserabel geworden, das man mit Einspeisung gerade bei Anlagen die nicht mehr im KWKG sind draufzahlt.
    Hier geht jetzt der Kampf zwischen grünem und schlechtem Gewissen los. Ich hadere da auch mit mir wie sinnvoll das verheizen ist (mache das ja momentan auch) und das bereitet mir wirklich Probleme. Ich bin hin und hergerissen was ich mache. Auf der einen Seite zahle ich mit jeder Betriebsstunde drauf ohne Ende so das diese Seite sagt, Strom verbrennen, Laufzeit des BHKW reduzieren. Auf der anderen Seite tut es weh zu sehen das diese edle Energie einfach so 1:1 verbrannt wird, man ist also auch nicht viel besser als ein Großkraftwerk der Vier Ausbeuter. Wenn man jetzt weiter überlegt, kann man diese Ausbeuter aber auch verstehen, die haben ja die gleichen Probleme nur in großem Stil, die möchten auch nicht draufzahlen.
    Problem ist doch einfach auch das der Staat überall zulangt und die Preise nach oben treibt und das sogar mehrfach. Wenn wir an dritte verkaufen würden und die ganzen Steuern und Abgaben würden im Zuge der Energiewende erlassen, dann würde man auch Käufer für den KWK-Strom finden.
    Es ist zum heulen, es dreht sich wie immer nur ums Geld. Klar stinkt es mir auch draufzuzahlen. Im gewissen Rahmen ist mir das auch egal, wäre mein Beitrag zu einer besseren Energieerzeugung, nur irgendwo gibt es auch eine Grenze und die ist mittlerweile überschritten.


    Ich weiß nicht wie ich auf Dauer damit umgehen soll und kann ;(


    Gruß
    Tom