BHKW - Von der Planung bis zur Umsetzung

  • Zitat

    Naja, "alte Heizung" iss gut, 12 Jahre, aber halt zu Groß dimensoniert.
    Aber wenn du sagst das diese Verluste "im Normalbereich liegen" , beruhigt mich das schon ein wenig.


    naja,
    was heisst "normal"
    Schau mal, die meisten wissen doch gar nicht, was da genau läuft...Du beschäftigst Dich nun mal mit exakteren Werten
    Ich kann ja auch nciht in die Anlage schaun, und geb auch nur überschlägige Werte an
    ...aber um ein Gefühl dafür zu bekommen reichts hoffentlich
    eine moderne Top-Anlage wird wohl auch nur grob auf 90% kommen (wir sind ja immer beim Bezug Brennwert)
    nun wär die Frage, nutzt Dein Kessel überhaupt Brennwert? und falls ja, machts auch nciht viel in der sommerlichen WW-Bereitung (zu hohe RL-Temperaturen)...also kann man da auch grob irgendwas bei 10% runter...und ob man nun bei 75% oder vll. 82% landet...also 8, oder 15% weg vom optimium, ist nicht dieee Welt....wie gesagt, alles ausm Bauch raus... soll nur grob nen Gefühl vermitteln
    Ein bissl interessanter wären evt. die Verteilverluste der WW-Bereitung. Sind zwar auch nicht so ungewöhnlich, aber wnen man die 67%+57% rechnet kommt man nur noch auf knapp 40% Wirkungsgrad...klar, kann die geshclossene Gastro (und damit %tual mehr wasser was im Kreislauf rührt, anstatt genutzt zu werden) das nen bissl verschlechtern, aber dennoch könnte man mal schaun, ob die Leitungen auch alle gut isoliert sind.


    ...nun aber weg von der thermischen Seite,
    selbst wenn man Größenordnung 20% hier optimiert (hab ja weiter oben nicht umsonst auch die Zahlen mit -20% simuliert) ;)
    ist doch die elektrische Seite immer spannend.


    ...das ist ein Beispieltag?
    ...einer ausm Sommer?
    ...wirklich aller Nutzer (Mieter,Gastro und Läden)?...wo auch Gastro in Betrieb etc.?
    das erscheint mir äußerst gering


    Wenn es wirklich absolut typisch wäre,
    dann brauch man sich über die großen Lösungen mit 15kw el bestimmt keine Gedanken mehr machen,
    richtig lukrativ ist halt nur eine gute Eigenstromnutzung und wenn die Grundlast (in diesem 12hMittel bei 5-6kw) weniger als 50% der Nennleistung ausmacht, bringts nicht viel...dann doch lieber ne ganze Ecke kleiner

  • Hi Fire,


    Die Gastro haben wir hierbei nicht berücksichtigt, da wir hier ein Wandlermodul sitzen haben und zum anderen bei Nichtzahlungen den doppelten Ärger.
    Es ist auch nur ein Gebäude ( hier ca 30.000 kwh pA) berücksichtigt, da wir sonnst auch dafür eine Wandleranlage brauchen und der Aufwand für die Zuleitung relativ hoch ist und auch die Stromabnahme dort nicht hoch ist.

  • tzzz,
    na sowas in der Art hab ich mir gedacht

    Zitat

    Die Gastro haben wir hierbei nicht berücksichtigt, da wir hier ein Wandlermodul sitzen haben und zum anderen bei Nichtzahlungen den doppelten Ärger.
    Es ist auch nur ein Gebäude ( hier ca 30.000 kwh pA) berücksichtigt, da wir sonnst auch dafür eine Wandleranlage brauchen und der Aufwand für die Zuleitung relativ hoch ist und auch die Stromabnahme dort nicht hoch ist.


    meinst Du nicht auch,
    die Info, das nur die WE (und davon auch nur ein Teil) mit Strom versorgt werden sollen, wäre eine wichtige Info gewesen???
    spätestens nach meiner Mutmaßung?

    Zitat

    wie schauts elektrisch aus? Gerade die Gastro und Ladenlokale (kommt natürlich druaf an, was die machen) dürften vermutlich schon recht ordentliche Verbräuche haben....


    Wenn nur ein Teil des Objektes von BHKW elektrisch versorgt werden soll,
    dann ist man mit dem 7,5er schon ausreichend bedient...selbst ein Dachs könnte passen und wär ein echter Dauerläufer


    dennoch,
    aus ideologischen(BHKW voran)/ökologischen Gründen, würd ich gern mal Meinungen anderer Forenmitglieder lesen
    ...gerade die Erfahrenen in pucto "Stromverkauf im Haus" und auch die der Elektriker
    Ist das Ding mit der Wandleranlage so schwer zu realisieren...kosten?
    Wie schauts Inkassomäßig aus, klar wenn der externe Bezug niedriger als der interne wirds evt. happig, was wäre wenn aber das in gleicher Größenordnugn wär...also bei bilanzieller Durchleitung. Könnte man da nicht alles dem Störenfried aufbrummen?
    Haubär, hast Du schon überlegt, ob und wie Du zumindest die Mieter überzeugt bekommst?


    ...zum Nachbarhaus,
    geb ich Dir recht...wenn der Aufwand zu groß, dann lohnt sich das bissl was dahingeht bestimmt nciht.

  • :tomate:


    Ich war der Meinung das wär über das Fax bei dir angekommen. Die von EC-Power hatten trotzdem zum 15-30 geraten. Hier waren auch alle Komponenten klar.
    Naja, ||_


    Nur zur Info, zur Betriebszeit hatte die Gastro 2,5kwh Grundlast , Spitzenwerte lagen zu den Tischzeiten zwischen 6,5 und 10kwh.


    Bei uns soll ja noch die Spitzenlast mit einer Brennwerttherme 70-75kwh abgefangen werden(ausgegangen jatz mal von einem Bhkw mit max 15Kwh thermisch) . Wie sieht es hier mit der Abgasleitung aus? Dürfen hier Bhkw und Brennwert zusammen in einer geführt werden? :-(|__|

  • Warum hast du Angst vorm Wandlerzähler?
    Wenn der Versorger zuviel Miete haben will, Messtellenbetreiber und gut ist die Sache.
    Du liegst also dann über 100A wenn du alles anschließt?
    Solange da keine Durchlauferhitzer dranhängen, gehen viele Abnahmestellen an einen normalen 100A Zähler.


    Ansonsten nimm dir das BHKW von KAyT, schön leise und sauber aufgebaut.
    Nur mit einem Kondenser muss man selbst Handanlegen.
    Oder halt wie in deinem ersten Bau wieder ein Dachs,
    btw. wie gehts dem eigentlich, lärmt er immer noch die Mieter voll?

    Wer einmal fragt, wirkt für einen Moment dumm, wer es nie tut, bleib es sein Leben lang

  • Messtellenbetreiber und gut ist die Sache.


    Was genau meinst du hiermit?

    Du liegst also dann über 100A wenn du alles anschließt?


    Ja, allein die Gastro ist mit mehr als 100A abgesichert. Alle Küchengeräte laufen über Strom. Also hätten wir dann 2 Wandlerzähler 1fürs Haus Bezug/Einspeisung und wieder den für die Gastro, es sei denn man könnte die GAstro auch über einen Normalen schicken, wenn die Leistung unter 100A bleibt, was man so pauschal nicht sagen kann, dann hätte ich nen Wandlerplatz.

    Ansonsten nimm dir das von KAyT, schön leise und sauber aufgebaut.
    Nur mit einem Kondenser muss man selbst Handanlegen.


    Ja mit KW steh ich in Verhandlung, bin mal gespannt. Mit dem Kondenser iss ja dumm...


    btw. wie gehts dem eigentlich, lärmt er immer noch die Mieter voll?


    Naja Debitt arbeitet daran das bei Senertec zu klären...
    Ansonsten lärmt er weiter, aber bisher keine weiteren Beschwerden, allerdings macht er ja auch Nachts Pause und im Sommer eh nur max 5STd.

  • Hi du Bär _:_:D ,


    anhand deiner Zahlen würde ich ein BHKW mit ca. 18-20kW therm. wählen. Dann deine Regelung der Heizkreise usw. auf den neuesten Stand bringen (alle Anlagenteile sollten von der Regelung erfasst werden und bitte keine dezentralen Lösungen). Dann, wenn möglich (mit Elektriker abklären ob das von der Leitung her geht) beide Häuser an einem Stromanschluss betreiben (1x Wandlermessung) und intern mit den Mietern abrechnen.
    Wieso willst du in Haus1 einen weiteren WWB installieren? Versorge doch alles aus dem Puffer und der Frischwasserstation (dann den Puffer größer wählen oder zwei einbauen).


    Gruß
    Tom

  • Hallo Haubär,


    Die Abbgasleitungen von BHKW und Brennwerttherme zusammen führen ist schon eine technische Herrausforderung, beim BHKW benötigt man meistens einen druckfesten Schornstein und bei einer Therme nicht unbedingt der Betreib von beiden Wärmeerzeugungsanlgen muss gut durch dacht sein, ich halte es für besser beides zu trennen da durch laufen beiden Anlagen betriebssicherer.

    Mit Energie geladenen Grüßen aus dem Teufelsmoor.
    Nicht nur privat bin ich von hocheffizienten BHKW überzeugt.
    Vom Hobby zum Beruf gekommen bin ich seit einigen Jahren auch Angestellter der MWB AG und seit Februar 2014 bei RMB Energie GmbH

  • Moin,


    Zitat

    Ich war der Meinung das wär über das Fax bei dir angekommen. Die von EC-Power hatten trotzdem zum 15-30 geraten.


    joar,
    war es dann bestimmt...weiss nicht mehr genau
    und da bei mir mittelerweile an die 2.000 mails im postfach liegen (alle, die man nicht unbedingt löschen möcht) wirds auf anhieb immer nen bissl schwer sich zu entsinnen, was bei wem wann war


    Zitat

    Ja mit KW steh ich in Verhandlung, bin mal gespannt. Mit dem Kondenser iss ja dumm...


    naja,
    ich glaub bei bhkw+kondensor und dann noch ne spitzenlasttherme...da haben alle so ihre schwierigkeiten es an einen Abzug zu bekommen
    ...war es bei senertec nicht auch so? entweder therme, oder kondensor?
    ...aber einen Kondensor an sich, ist keine weltbewegende Sache...ich mein, dass könnt man auch von KW bekommen, dort aber nen bissl srvice-Aufschalg ;)....oder man holt sich ein Teil von ebay oder so und bekommt das locker für nen ganz schmalen Taler noch reingebaut.


    Zitat

    Bei uns soll ja noch die Spitzenlast mit einer Brennwerttherme 70-75kwh abgefangen werden(ausgegangen jatz mal von einem Bhkw mit max 15Kwh thermisch) .


    sachte,
    wie Du schon festgestellt hast, sind Deine jetzigen 90kw etwas zu viel, warum dann wieder auf 75+15=90 kw gehn?
    Ich würde bei Dir mit ner Spitzenlast von ca 65kw rechnen...wenn dann nun noch 15kw (mal als bsp) dazukommen, sollten schon 50kw ausreichen...man will doch mal stark hoffen, dass nicht ausgerechnet am kältesten Tag das bhkw streikt und hier volle backupleistung gebraucht wird

    Zitat


    Dann deine Regelung der Heizkreise usw. auf den neuesten Stand bringen (alle Anlagenteile sollten von der Regelung erfasst werden und bitte keine dezentralen Lösungen). Dann, wenn möglich (mit Elektriker abklären ob das von der Leitung her geht) beide Häuser an einem Stromanschluss betreiben (1x Wandlermessung) und intern mit den Mietern abrechnen.


    Jepp, eine super-Regelung sollte schon sein,
    und... natürlich bei der Hydraulik ordentlich Hirnschmalz reingebuttert

    Zitat

    Wieso willst du in Haus1 einen weiteren WWB installieren? Versorge doch alles aus dem Puffer und der Frischwasserstation (dann den Puffer größer wählen oder zwei einbauen).


    Tom,
    ich glaub dass war etwas missverständlich...so wie ich es verstanden hab, fliegt ein boiler raus und so bleibt eine 1.000l FriWa+ein weitere boiler
    Hier müsst man später mal schaun, obs so günstig ist...klar, FriWa ist schon was feines, aber insbesondere durch die Gastro hat man ja schon bei nem Boiler fast eine (da geht doch bestimmt ordentlich was durch). evt. würde auch ein dicker, reiner Puffer gehn (preiswerter?) aber da wirds evt. nen bissl knrisch bei hoher Zapfleistung (dann WT-Leistung im boiler)
    aber erstmal eins nach dem anderen.

  • Über den Status eines Messstellenbetreibers haben wir hier schon ausführlich geschrieben.
    Aber für dich will ich es nochmal machen :sleeping:


    Also Messtellenbetreiber ist entweder jemand von deinem EVU , Yellow ist ein weiterer Bundesweiter, dann gibt es meinen hier aus Bochum und noch ein paar über die BRD verteilt.
    Macht kaum einer da die EVUs natürlich ihrer Konkurenz so viele Steine wie möglich in den Weg legen und nicht jeder einen Baggerführerschein als Nervergerüst hat um sich immer wieder mit denen auseinander zusetzen.
    Der Messtellenbetreiber übernimmt den Part Zähler und dessen Betrieb, die Abrechnung bzw. die Datenübermittlung der Zählerstände kann er auch machen.
    Das wird auch gerne von den ausgeboteten EVUmessstellenbetreibern im ersten Gespräch verlangt, dies ist mit Zusatz-edv-Programmen im 5-stelliger Kostenrahmen verbunden und dementsprechend abschreckend!
    Dies ist aber wieder eine andere Abteilung in der Stromlandschaft und kann somit weiter bei dem "alten" EVU verbleiben.
    Der große Vorteil bei einem eigenen Messstellenplatz ist der Kostenfaktor.
    Statt monatlicher Mietgebühren bietet mein Dienstleister ebenso Kaufgeräte an.
    So habe ich nach ca. 2,5 Jahren die Kauf- und Einbaukosten meiner Zähler wieder raus, das die elektronischen nach 6 Jahren wieder geeicht werden müssen ist kein Beinbruch,
    den genauso wie die Eichabteilung beim EVU kann der neue Eichdienstleister die Eichfrist ohne Austausch nach den gesetzlichen Vorgaben verlängern.


    Auf der EVU Seite sinken die Gebühren um den Wert des Stromzählers in dem Monatsgebühren, bei den Stadtwerken Bochum sind das beim Drehstromzähler 7,67€/Monat.


    Bernd

    Wer einmal fragt, wirkt für einen Moment dumm, wer es nie tut, bleib es sein Leben lang

  • Danke Bernd :-@ , ich dachte eventuell wär beim Wandlerz. noch etwas anderes zu beachten. Mit den normalen Drehstromzählern hab ich das ja beim Dachs auch so gemacht und eigene Zähler installiert.


    Zu Fire, in der Gastro hängt ein Luftwärmetauscher für die Zuluft, der hat 50KW/60°C, der braucht im Winter schon ma nen bissel Leistung,
    Die Brennwerttherme ist ja moduliertend, ne Wolf CGB75 hatten wir uns da ausgeguckt.


    Zu Tom,


    730m² beheizte Gesamtfläche (Haus1) + 376m² (Haus2)
    3 Warmwasserspeicher 350l(1.Haus), 300l(Gaststätte) in einem Haus und nochmal 300l im Nachbarhaus.


    Also: Der Puffer 1000l soll neu rein, die Frischwassestation (senertec noch vorhanden) soll den 300l WW-Speicher der Gaststätte ersetzen (da wenig Platz, 3 Speicher passen nicht rein), der "Hygiene-Speicher", mit innenliegendem Wellenrohr soll daneben gestellt werden und den 350l WW-Speicher des Hauses ersetzen ( Größe noch nicht gewählt) / oder der alte bleibt. Der einzige, der unverändert bleibt ist der WW-Speicher im Nachbarhaus.

    Einmal editiert, zuletzt von HAUBÄR ()