Hallo, ich bin ganz neu hier in diesem Forum und habe mich auch noch nicht näher mit BHKW´s beschäftigt.
Ich möchte mal fragen, ob es einigermaßen ausgereifte BHKW´s für
Hackschnitzel als "Treibstoff" gibt im Leistungsbereich für ca. 20 kW
Strom.
Dazu möchte ich unsere folgende Situation beschreiben.
Wir haben ein land- und forstwirtschaftliches Anwesen im Bayerischen
Wald mit autarker Energieversorgung durch ein Wasserkraftwerk aus dem
Jahre 1918 (ca. 9 kW) und zusätzlich ein Diesel-Notstromaggregat mit
ca. 40 kW.
Nun ist es leider so, dass wir aufgrund Wassermangels die Turbine an
durchschnittlich ca. 100 Tagen pro Jahr abstellen müssen. Vom nächsten,
gemeindliche EVU sind wir ca. 1800 m entfernt, eine
Mittelspannungsversorgung müssen wir komplett inkl. Trafo, Kabel,
Erdarbeiten selbst bezahlen und als "Selbstabholer" betreiben, sprich,
es bleiben uns auch die Wartungskosten usw.
Nun sind wir Alternativ dazu am überlegen, ob es nicht sinnvoller ist,
den Inselbetrieb weiter auszubauen und auf das öffentliche Netz zu
verzichten.
Da wir von der eigenen Forstwirtschaft leben, nutzen wir im Moment für
das Haus der Eltern und für uns (junge Familie) jeweils eine
Scheitholzheizung, die aber ca. 35 Jahre alt sind.
Da der Vater aber krank bzw. ein Pflegefall ist, ist der Aufwand mit
Holz vorbereiten für uns zu arbeitsintensiv und es wäre einfacher,
Hackschnitzel zu erzeugen und diese zum Heizen zu nutzen. Wir wissen
aber nicht, ob es in Kombination dazu sinnvoll möglich ist, eine
ausreichende Stromversorgung, evtl. auch in Verbindung mit Photovoltaik
und der vorhandenen Wasserkraft, zu sichern.
Was meint ihr dazu?
Wir freuen uns schon auf viele Gedanken...
Vielen Dank und viele Grüße,
pepper01