Dachs / Funktion MSR2

  • Hallo,


    ich versuche gerade, so ein bißchen die Steuerung und die Zusammenhänge der einzelnen Einstellungen zu verstehen.


    Vielliecht kann mir hier jemand bei den mir nach wie vor nicht verständlichen Dingen helfen?


    Gibt es vielleicht in Ergänzung zur Anleitung für die MSR2-Regelung, in der ja alles immer nur in Kurzform beschrieben steht, eine Ergänzung mit umfangreicheren Erläuterungen?



    Mein Dachs wird mit Pufferspeicher, E-Heizstab und WW-Speicher mit Rücklauffühler betrieben (Hydr.-Code 1.2.1.0).


    Wie kann ich z.B. einstellen, daß nachts der WW-Speicher nicht auf Solltemperatur gehalten wird, damit der Dachs nachts, wenn kaum Strom verbraucht wird, nicht plötzlich aufgrund einer WW-Anforderung läuft, sondern die Laufzeiten aus der Nacht heraus in den Tagbetrieb verschoben werden können? Ich habe eine solche Uhr-Einstellung nur für eine Zirkulationspumpe, nicht aber für die Speicherladepumpe gefunden. Oder gelten diese Einstellungen vielleicht auch für die Ladepumpe?


    Bei der Wärmeführung gibt es einen Punkt "untere Heizkurvenbegrenzung" (2/4/1). Ich gehe davon aus, daß der Dachs angefordert wird, wenn die Puffertemperatur diesen unteren Wert unterschreitet - oder? Kann ich - um seltenere, dafür aber längere Laufzeiten zu erreichen - diesen Wert absenken, damit die Wärmespeicherkapazität nach Laufbeginn dann bis zum Erreichen der maximalen Rücklauftemperatur größer ist? Hätte man dann nach dem Start nicht auch einen größeren Brennwertnutzen aufgrund der niedrigeren Temperaturen? Oder würde hier dann der Motorverschleiß im Sinne eines Kaltstarts erhöht werden? Welche Einstellung kann hier empfohlen werden?


    Gibt es eine Hierarchie der 'Start-/Stop-Parameter'? Was passiert zum Beispiel, wenn der Dachs um 23:45 gerade gestartet ist, eine Mindestlaufzeit von 3 Stunden eingegeben ist (bzw. begrenzt durch die max. Rücklauftemp.), dem Dachs dann aber durch die Schaltzeiten für die Freigabe um 0:00 die Lauf-Freigabe entzogen wird. Läuft er weiter oder stoppt er?


    Wenn die Heizwärmebevorratung unter 2/08 auf 'economy' eingestellt ist, wird 'Dachs aus' bei 'VF > Sollwert UND F1 > Sollwert UND Mindestlaufzeit abgelaufen' gefordert. Wird der Dachs bei Erreichen dieser Parameter tatsächlich gestoppt, wenn gleichzeitig unter 1/11/4 die Laufzeit mit 'ja' auf max. (bis zum Erreichen der max. Rücklauftemp.) gesetzt ist? (Oder was bedeutet die ja/nein-Einstellung unter 1/11/4? Denn unter diesem Punkt steht ja (ohne Puffer)...


    Wie wird eigentlich die unter 2/07 aufgeführte Einschalt-Temperatur berechnet? Befinde ich mich in einem Temp.-Bereich, in dem die untere Heizkurvenbegrenzung (2/4/1) von 50°C gilt, müsste doch bei Einstellung von WW-Solltemp. von 55°C sowie einer Regel-Hysterese von 4°C und einem WW-Bedarf (6/6) 'Anforderung wegen WW EIN: VF < Sollwert WW + 5K' (normal) der Dachs schon bei 56°C (55-4+5) einschalten. Angezeigt wird aber ein Wert von 34°C (im Nachtbetrieb bei 10K Nachtabsenkung der Dachs-Heizkurve). Hat das mit der Einstellung der Heizwärmebevorratung unter 2/08 zu tun? Wie groß ist die hier angegebene Hysterese? Welche Temperatur wird hier eigentlich zugrunde gelegt? VF? F1? Oder gilt das mit dem Einschalten bei 'VF < Sollwert WW + 5K' nur dann, wenn gleichzeitig die Speicherladepumpe läuft und damit überhaupt WW benötigt wird?


    Danke für jede Hilfe :-@


    André

  • Hallo,


    ich könnte Dir zu Deinen Fragen aus meinen Erfahrungen berichten.


    Leider ist es jetzt schon aber spät und ich fahre morgen in den Urlaub. Wenn Du bis nächste Woche Dienstag noch keine Antworten bekommen hast, melde Dich nochmals. Dann bin ich aus dem Urlaub wieder zurück. Aber ich denke Du wirst bis dort schon Antworten erhalten haben.



    Gruß

  • Hallo doc_jochim,


    damit der Dachs nachts nicht läuft, habe ich diesen über 1/11/3 (Achtung nur über Betreiber erweitert 11/7 einstellbar) für den gewünschten Zeitraum gesperrt. Damit aber der Dachs immer seine eingestellte Mindestlaufzeit erreicht, sollte die Nachtabsenkung um den Betrag der Mindestlaufzeit vor der Totalsperrung aktiviert werden. Sonst kann es passieren dass der Dachs kurz vor der Sperrung nochmals startet und bricht dann bei Erreichung der Sperrzeit ab. Also höchste Prio hat die Sperrzeit.


    Aber Achtung, da der Dachs in dem eingestellten Zeitraum gesperrt ist, besteht auch kein Frostschutz. Also testen ob der Puffer die Sperrzeit überbrücken kann.




    Sonst wird der Dachs über die die Heizkurve, abhängig von der Außentemperatur geführt. Beschrieben in der Bedien-und Einstellanleiung MSR2 Art. Nr. :06/4798.234.003 die Du mit dem Dachs vermutlich bekommen hast. Bei mir sind dies 102 Seiten.




    Gruß

  • Damit aber der Dachs immer seine eingestellte Mindestlaufzeit erreicht, sollte die Nachtabsenkung um den Betrag der Mindestlaufzeit vor der Totalsperrung aktiviert werden.

    Danke für den Hinweis, :thankyou: :freunde: da "doktort" man einem Problemchen rum und die Lösung kann so einfach sein |:-(
    AxelF

    Wikipedia: ICH WEISS ALLES!


    Google: ICH HABE ALLES!


    Internet: OHNE MICH GEHT NICHTS!


    Strom: ACH WIRKLICH ???!!!

  • Damit aber der Dachs immer seine eingestellte Mindestlaufzeit erreicht, sollte die Nachtabsenkung um den Betrag der Mindestlaufzeit vor der Totalsperrung aktiviert werden. Sonst kann es passieren dass der Dachs kurz vor der Sperrung nochmals startet und bricht dann bei Erreichung der Sperrzeit ab.


    Hmmmm... - irgendwie kann ich das nicht ganz nachvollziehen:


    Wenn der Dachs nur auf Nachtabsenkung geht, kann es in dieser Zeit doch trotzdem sein, daß er z.B. trotz der abgesenkten Heizkurve eine Anforderung für WW bekommt und startet. Und das wird durch die Nachtabsenkung doch gar nicht verhindert. Und dabei kann es doch genau so ungünstig zum Start kommen, daß der Dachs eben nicht die Mindestlaufzeit, sondern vielleicht nur 10 Minuten läuft.


    Das würde doch nur funktionieren, wenn die Wärme im Pufferspeicher so ist, daß nicht durch z.B. winterlichen, starken Heizungswärmeentzug die Pufferspeichertemperatur in der vorgeschalteten Nachtabsenkung so fällt, daß trotz Nachtabsenkung eine Wärmeanforderung kommt und gleichzeitig über die Einstellungen der Zirkulations-Uhr die WW-Bereitung in dieser Zeit gesperrt ist.


    Oder habe ich da einen Denkfehler?`


    André

  • Wenn der Dachs nur auf Nachtabsenkung geht, kann es in dieser Zeit doch trotzdem sein, daß er z.B. trotz der abgesenkten Heizkurve eine Anforderung für WW bekommt und startet

    Hallo doc jochim,
    wenn das bei dir öfters der Fall ist, also dass nachts eine Warmwasseranforderung kommt, würde ich den Dachs aber auch nicht eine Totalsperre verpassen. |__|:-) oder vielleicht nur maximal 2 bis drei Stunden mitten in der Nacht wenn wirklich keiner auf die Idee kommt zu duschen.


    Die optimale Einstellung gibt es irgendwie nicht, schon garnicht wenn du ständig wechselndes Nutzerverhalten hast.
    In deinem Fall könnte vielleicht ein größerer Pufferspeicher zu mehr Flexibilität in den Lauf/Ruhezeiten führen, aber ob sich der Aufwand lohnt _()_


    AxelF

    Wikipedia: ICH WEISS ALLES!


    Google: ICH HABE ALLES!


    Internet: OHNE MICH GEHT NICHTS!


    Strom: ACH WIRKLICH ???!!!

  • wenn das bei dir öfters der Fall ist, also dass nachts eine Warmwasseranforderung kommt, würde ich den Dachs aber auch nicht eine Totalsperre verpassen.
    oder vielleicht nur maximal 2 bis drei Stunden mitten in der Nacht wenn wirklich keiner auf die Idee kommt zu duschen.


    WW-Anforderung heißt doch nicht, daß unbedingt jemand WW durch Duschen, Baden o.ä. entnommen hat. Die WW-Anforderung erfolgt, wenn die Puffertemperatur je nach dem unter 6/6 einstellbaren WW-Bedarf zu weit gefallen ist. Auch dann, wenn der Brauchwasserspeicher noch ausreichende Temperatur hat. Bei 'normal' gilt hierbei der Vorlauffühler: WW-Anforderung erfolgt, wenn der Puffer am Vorlauffühler unter den WW-Sollwert+5K gefallen ist, d.h. bei einer WW-Temperatur von 55°C erfolgt eine WW-Anforderung bei Puffer-VF-Temp. <= 60°C.


    Und Wärme wird dem Pufferspeicher doch auch in der Nachtabsenkung genauso entzogen, wenn die Heizkörper-Thermostate in der Einstellung nicht geändert wurden. Lediglich die Einschalttemperatur wird nach unten verschoben (unter der Voraussetzung, daß eben keine WW-Bereitschaft da ist - sonst hat die WW-Bereitung Vorrang vor der niedrigeren Einschalttemp.)


    In deinem Fall könnte vielleicht ein größerer Pufferspeicher zu mehr Flexibilität in den Lauf/Ruhezeiten führen


    Es ging mit doch nur darum, daß der Vorschlag, durch eine vor der Abschaltung vorgeschaltete Nachtabsenkung anders als gewünscht eben n i c h t sichergestellt werden kann, daß der Dachs vorzeitig ausschaltet und immer seine Mindestlaufzeit abläuft. Eine Anforderung ist in der vorgeschalteten Nachtabsenkung trotzdem möglich und kann zu kurzen Laufzeiten führen.


    Eine Anforderung wegen Wärme ist in dieser Zeit sicher zwar auch möglich, aber unwahrscheinlich, da der Puffer in der Zeit der Nachtabsenkung sicher nicht so weit auskühlen wird, daß er die Einschalttemperatur der Nachtabsenkung erreichen wird. Zeitgleich sollte man dann aber die Zeitdauer der WW-Bereitung unter 6/7/1 nicht auf ständig stehen lassen, sondern über die Uhr im Bereich der vorgeschalteten Nachtabsenkung die WW-Bereitschaft ausblenden.


    So wird gewährleistet, daß auf jeden Fall als Einschalt-Temp. die abgesenkte Nachttemperatur gilt und nicht der WW-Sollwert + 5K.


    André

  • Moin,


    vorweg, ich kenn mich mit dem MSR2 nicht aus und weiß auch nicht was der kann _()_ Aber wenn er einigermaßen intelliegent ist, sollte er ein paar Grundlegende Sachen können.


    Zitat

    Die WW-Anforderung erfolgt, wenn die Puffertemperatur je nach dem unter 6/6 einstellbaren WW-Bedarf zu weit gefallen ist


    Gibt es hier keinen Nachtsollwert oder eine Nachtsperre?


    Zitat

    Auch dann, wenn der Brauchwasserspeicher noch ausreichende Temperatur hat. Bei 'normal' gilt hierbei der Vorlauffühler: WW-Anforderung erfolgt, wenn der Puffer am Vorlauffühler unter den WW-Sollwert+5K gefallen ist, d.h. bei einer WW-Temperatur von 55°C erfolgt eine WW-Anforderung bei Puffer-VF-Temp. <= 60°C.


    Die ganze Geschichte könnte man dann nach unten setzen oder sperren (bis zu einer gewissen Aussentemperatur).



    Zitat

    Und Wärme wird dem Pufferspeicher doch auch in der Nachtabsenkung genauso entzogen, wenn die Heizkörper-Thermostate in der Einstellung nicht geändert wurden. Lediglich die Einschalttemperatur wird nach unten verschoben (unter der Voraussetzung, daß eben keine WW-Bereitschaft da ist - sonst hat die WW-Bereitung Vorrang vor der niedrigeren Einschalttemp.)


    Wenn das so ist , ist das Stand der Technik anno Tobak. Nachtabsenkung ist nicht mehr, ausser du hast ein Uraltgemäuer das extrem auskühlt. Ansonsten wird Nachts die Heizung komplett ausgeschaltet, also auch die Heizungspumpe. Das spart Strom und das Wasser zirkuliert nicht sinnlos im Kreis. Erst ab einer bestimmten Aussentemperatur darf die Heizung Nachts wieder laufen. Das non plus Ultra wäre dann noch eine Einzelraumregelung (ist aber dann Luxus).


    Bau dir halt ne Zeitschaltuhr ein mit der du den Dachs Nachts sperrst ;) Somit hast du die Gewalt über den Dachs und nicht der Regler.



    Gruß
    Tom

  • Gibt es hier keinen Nachtsollwert oder eine Nachtsperre?


    Einen Nachtsollwert mit Nachtabsenkung des WW-Speichers gibt es nicht, aber eine Sperre: Ich kann die WW-Bereitschaft und die ggf. vorhandene Zirkulationspumpe mit dem MSR2-Regler mit der dafür vorgesehenen internen Uhr so programmieren, daß die Sollwerte zu bestimmten Zeiten inaktiv sind.


    Wenn das so ist , ist das Stand der Technik anno Tobak. Nachtabsenkung ist nicht mehr, ausser du hast ein Uraltgemäuer das extrem auskühlt. Ansonsten wird Nachts die Heizung komplett ausgeschaltet, also auch die Heizungspumpe. Das spart Strom und das Wasser zirkuliert nicht sinnlos im Kreis. Erst ab einer bestimmten Aussentemperatur darf die Heizung Nachts wieder laufen.


    Ich kann mit dem Regler in Abhängigkeit von Tag- und Nachtbetrieb unterschiedliche Grenztemperaturen einstellen, bei denen die automatische Sommer- oder Winterschaltung aktiv ist. Hierbei heißt Sommerbetrieb: Heizung aus / Pumpe aus / kein Frostschutz. Unterhalb bestimmter Außentemperarur dann automatisch Winterbetrieb mit Frostschutz.


    Bzgl. Nachtabsenkung habe ich aber mal gelesen (frag mit bitte aber nicht mehr, wo...) daß eine komplette Abschaltung während der Nacht gar nicht sinnvoll sei:
    Bei einer zu starken Abkühlung sind automatisch alle Thermostatventile am nächsten Morgen voll offen und ich bekomme ungewünscht hohe RL-Temperaturen, da das Wasser zu schnell durch die Heizkörper fließt.
    Nur bei einer mäßigen Zirkulation bei nachts abgesenkten Temperaturen erhalte ich im Puffer schön niedrige RL-Temperaturen, die einen längeren und höheren Brennwertnutzen gewährleisten.


    Warum also ausschalten?


    Bau dir halt ne Zeitschaltuhr ein mit der du den Dachs Nachts sperrst


    Das geht auch mit der internen Schaltuhr für die Freigabe des Moduls. Bei entzogener Freigabe gibt es dann aber keinen Frostschutz.


    Und beim Entziehen der Freigabe bzw. mit einer Schaltuhr kann ja wieder genau das Problem entstehen, daß der Dachs gerade kurz vor dem Ausschalten zu laufen beginnt und dann gleich wieder abgewürgt würde.


    Und wenn man nachts unbedingt ausschalten möchte, dann doch nicht über den Entzug der Freigabe, sondern über das automatische Wechseln auf nächtlichen Sommerbetrieb (auch schon bei niedrigen Temperaturen) + Entzug der WW-Bereitschaft. Dann kann der Dachs, wenn er denn einmal angelaufen ist, wenigstens noch seine Mindestlaufzeit ungestört durchlaufen.


    André

  • Hi Doc,


    Zitat

    Bzgl. Nachtabsenkung habe ich aber mal gelesen (frag mit bitte aber nicht mehr, wo...) daß eine komplette Abschaltung während der Nacht gar nicht sinnvoll sei:
    Bei einer zu starken Abkühlung sind automatisch alle Thermostatventile am nächsten Morgen voll offen und ich bekomme ungewünscht hohe RL-Temperaturen, da das Wasser zu schnell durch die Heizkörper fließt.
    Nur bei einer mäßigen Zirkulation bei nachts abgesenkten Temperaturen erhalte ich im Puffer schön niedrige RL-Temperaturen, die einen längeren und höheren Brennwertnutzen gewährleisten.


    Warum also ausschalten?


    Ein Haus mit normalem Dämmstandard, kühlt so schnell nicht aus. Den Punkt ab welcher Aussentemperatur das Gebäude zu schnell auskühlt, musst du dir ermitteln (bei mir sind es -8°C). Bis zu diesem Punkt brauchst du keine Heizung. Du kannst auch über einen Referenzfühler (oder wenn eine Einzelraumregelung vorhanden ist) die niedrigste Temperatur abfragen und dann kann das Gebäude bis zur Min.-Temperatur aufgeheizt werden. Ich mache das jetzt seit 3 Jahren so und spare dadurch ne Menge Pumpenstrom und der Puffer entleert sich auch nicht über Nacht, so das ich in der Früh die volle Energie zur Verfügung habe. Das Problem mit dem warmen Rücklauf bekommst du durch eine Differenzregelung oder RL-Begrenzung in den Griff ;)



    Zitat

    Und beim Entziehen der Freigabe bzw. mit einer Schaltuhr kann ja wieder genau das Problem entstehen, daß der Dachs gerade kurz vor dem Ausschalten zu laufen beginnt und dann gleich wieder abgewürgt würde.


    Und wenn man nachts unbedingt ausschalten möchte, dann doch nicht über den Entzug der Freigabe, sondern über das automatische Wechseln auf nächtlichen Sommerbetrieb (auch schon bei niedrigen Temperaturen) + Entzug der WW-Bereitschaft. Dann kann der Dachs, wenn er denn einmal angelaufen ist, wenigstens noch seine Mindestlaufzeit ungestört durchlaufen.


    Mit einer Schaltuhr müsstest du natürlich dafür sorgen das der Puffer vorher voll ist bevor du die Freigabe wegnimmst (weiß nicht ob du das am Regler irgendwie einstellen kannst).


    Ich mache das so, dass ich den Puffer abfrage und dann die Freigabe setze oder nicht, es ist also immer min. 1h Laufzeit garantiert. Wenn dann Nachts die Heizungsfreigabe aus ist, leert sich auch der Puffer nicht und es gibt keine Veranlassung den Dachs zu starten. Erst in der Früh wenn z.B. der WWB oder die Heizung anfordert und der Puffer bis kurz vorm Sollwert geleert ist, darf der Dachs wieder laufen, ausser es wird in der Zwischenzeit sehr viel Strom (> 2000W) verbraucht, dann wird der Dachs auf jeden Fall eingeschaltet (voraussgesetzt er kann min. 1h laufen).
    So was kannst du aber nicht mit einer Schaltuhr bewerkstelligen ;)


    Gruß
    Tom

  • Wie kann ich z.B. einstellen, daß nachts der WW-Speicher nicht auf Solltemperatur gehalten wird, damit der Dachs nachts, wenn kaum Strom verbraucht wird, nicht plötzlich aufgrund einer WW-Anforderung läuft, sondern die Laufzeiten aus der Nacht heraus in den Tagbetrieb verschoben werden können?

    Hi doc-jochim,
    deine Frage aus dem 1. Thread hat sich ja dann erledigt!


    Du könntes ja eventuell noch etwas mit der Platzierung des Vorlauffühlers experimentieren.
    Z.B ganz oben am Puffer, dann startet der Dachs entsprechend später!


    Oder du besorgst dir einen weiteren Fühler und platzierst den an oberster Stelle am Puffer, dann baust du dir eine Schaltung, die entweder den ersten oder den zweiten Fühlermesswert zur Regelung des MSR2 hernimmt.
    So könnte nachts der Fühlermesswert vom Pufferspeicher ganz oben hergenommen werden, tagsüber käme der Fühler am Pufferspeicher im oberen Drittel zum Einsatz.


    AxelF

    Wikipedia: ICH WEISS ALLES!


    Google: ICH HABE ALLES!


    Internet: OHNE MICH GEHT NICHTS!


    Strom: ACH WIRKLICH ???!!!