Vergleich BHKW Wärmepumpe Gaskessel

  • Hallo ihr Leute,


    Im Rahmen einer kleinen Studie von mir, möchte ich BHKWs und Wärmepumpen miteinander vergleichen. Ich habe mich in die beiden Themen schon ganz gut eingearbeitet und möchte nun 2 kleine Beispielrechnung (1.Neubau und 2.Altbau) anstellen, in denen ich jeweils eine Heizung mit Wärmepumpe, mit BHKW und mit einem Gas-Brennwertkessel auf wirtschaftlichkeit und Primärenergieverbrach untersuche...
    Mein 1. Gebäude sieht so aus:
    Altbau mit 12Wohnungen (30Personen)
    100 000 kWh/a Heizwärmeerbauch
    20 000kWh/a Warmwasserverbrauch
    45 kWh/a Stromverbrauch
    60KW Nennwärmeleistung


    Wie geh ich ran.. Also grundsätzlich kann ich doch wohl schlecht die Wärmepumpe und das BHKW ohne Spitzenkessel betreiben. Wie dimensionier ich das BHKW am besten? So 20KW ges? Spitzenkessel 46KW? Oder darf das BHKW durchaus ein bischen größer sein?


    2. Gebäude... Ich möchte ein Niedrigenergiehaus mit Belüftung... in der gleichen Größe, gleiche Wohnungsanzahl, gleiche Personenanzahl...
    Welche Annahmen zur Heizleistung sollte ich dort treffen? Wie groß BHKW?


    Ausserdem: Gibt es allgemeine Berechnungsmöglichkeiten zur Abhängigkeit der Vorlauftemperatur von der Aussentemperatur bezgl. bestimmter Gebäudearten(gut,schlecht isoliert)...


    Vielen Dank im Vorraus!!!
    B.

  • Sind diese Rechnungen in irgend einer Weise Realistisch???? Bitte sagt mir Alles, was ihr daran auszusetzen habt... Das Problem: Ich habe keine Erfahrungen mit BHKWs: Sind die gemachten Annahmen ok? Investitionskosten? Gaspreis? Strompreis?



    Das folgende Rechenbeispiel zeigt
    den Energieverbrauch eines Altbaus:



    Wohnkomplex: Altbau,
    500qm Wohnfläche, 12Wohnungen,
    30Bewohner;



    Jährlicher Energiebedarf:
    100mWh Heizwärme, 20mWh Warmwasser, 45mWh Strom, Nennwärmebedarf 60kW;



    Annahmen Kosten: 15cent/kWh
    Strom , 5cent/kWh Erdgas



    Zusätzliche Annahmen:
    Heizwert Gas-Brennwert Kessel: 0,92, JAZ Wärmepumpe 3,3, BHKW 23kW-51kW



    Begründung der Annahmen:



    1. Ein
    Brennwert Kessel nutzt Kondensationswärme des Abgases und entspricht damit
    der neusten Heizungstechnik.



    2. Ein
    Altbau hat relativ Hohe Vorlauftemperaturen. Außerdem kann nicht mit einer
    Fußbodenheizung gerechnet werden. Eine JAZ von 3,3 für eine Erdwärmepumpe ist
    deshalb noch relativ hoch
    angesetzt.



    3. Um
    ein BHKW wirtschaftlich zu betreiben sollte die Leistung ca. (30-40% des
    Nennwärmebedarfs betragen. Wir wählten deshalb ein BKKW mit 35KW mit einem
    Wirkungsgrad von 85% (therm 19,64kW (56%), el 9,82kW(28%), Wartungkosten/kWh
    Strom 0,03€



    Eine langfristige Hochrechnung
    findet nicht statt, da die Energiepreise ungewiss sind. Es wird nur versucht
    die aktuelle jährliche Energiekostenlage und die Investitionsostenlage zu
    beschreiben.



    Alle Werte sind Jahreswerte:



  • Hallo Bastop, sind in deiner Kalkulation die Mwst. mit drin??? wie kommst du im Ek. Strom auf 15 Ct.


    Gruss Wodaan

  • Ok 15 ist zu niedrig angesetzt... 17,x ist schon besser... Wie legt man so ein BHKW richtig aus? Wieviel % der Kilowattstunden übernimmt ein BHKW(thermisch) an der gesamten Wärmeerzeugung(+Warmwasser) ? Dabei spielt es doch sicher eine sehr große Rolle, wie gut ein Haus gedämmt ist?
    Wie würdet ihr mit den gegeben Daten an so eine Berechnung rangehen?


    Danke im Vorraus!