Eigenbau: Wechselrichterfrage für BHKW

  • Hallo bertie 1986


    Kann dir nur empfehlen einen Asynchron Generator zu nehmen, ist wesentlich leichter ans Netz zu bringen als ein Synchron.


    Bei dem Generator den du dir da ausgesucht hast, wirst du ohne Wechselrichter nicht viel beschicken können.


    Den Asynchron kannst du ohne Probleme so wie er ist aufs Netz schalten, wenn du den Generator vorher mit dem Verbrennungsmotor auf Synchrondrehzahl gebracht hast.
    Danach musst du bei dem Verbrennungsmotor nur noch ein wenig die Drehzahl erhöhen, bis zu der gewünschten elektrischen Leistung die du haben willst.


    Ich würde für dein Vorhaben einen 5 KW Asynchron Generator wählen und den so weit belasten das dein Verbrennungsmotor seine Leistung so ziemlich erreicht hat.
    Wenn du einen Generator mit 1500 U/min nimmst, werden da bestimmt so an die 3 – 3,5 KW elektrisch raus kommen.


    Mit den richtigen Kondensatoren wist du das ganze denn auch noch vom cos gut hin kriegen.


    Ist die einfachste und kostengünstigste Möglichkeit meiner Meinung nach.

    Hast du dir schon eine Steuerung ausgedacht, oder weist du schon wie du das machen willst?
    Drehzahlregelung, Motorüberwachung, Start und Stoppautomatik und so.

  • Hallo BHKWPOWER,



    Zitat

    Bei dem Generator den du dir da ausgesucht hast, wirst du ohne Wechselrichter nicht viel beschicken können.



    Frage, was willst du bei dem E-bäh Generator mit einem Wechselrichter, als Insel kann er ihn so verwenden wie er ist, sofern er Einspeisen möchte benötigt man eine Synchronisier und Lastreglung, von den EVU vorgaben jetzt mal ganz abgesehen.


    Mfg.
    Wodaan

  • Jau da hast du Recht, er schrieb aber dass er ihn ans Netz bringen will, nicht Insel fahren will.
    Habe mir den Generator oder die Beschreibung von dem Generator jetzt nicht durch gelesen, aber schon das synchronisieren ist ja schon mit wesentlich mehr Aufwand verbunden als beim Asynchron Generator.

  • den Synchrongenerator netzparallel / Insel, auszurüsten kostet in der billigen Variante ca. 750€ in der Guten ca. 1900€ bei 25 KVA ,einen Asynchronen inselfähig zu machen ist wohl auch nicht viel preiswerter, aber wann braucht man schon die Insellösung ausser bei Stomausfall, also soll er sich einen Asynchronen in der Bucht suchen

  • Hallo Bertie


    Kann dir die Firme EMM Elektromotorenmarkt empfehlen, da kaufe ich auch immer.
    Sind günstig und haben reelle Preise.
    Nimm die Motoren mit erhöhter Leistung, sind denn schon mal Klasse F und bis 150°C gibt es da kein Problem.
    Wenn du denn noch die Ausführung aus Alu nimmst, kannst du eigentlich nichts falsch machen.


    Ich kann dir dazu noch ein Sanftstartgerät empfehlen, denn wirst du noch nicht mal merken das der Generator aufs Netzt geht.


    Ohne kann es sein, das es etwas ruckt wenn du die Synchrondrehzahl nicht ganz genau triffst.

  • Hm jetzt stehe ich irgendwie einbisschen auf dem Schlauch. Mal angenommenauf Kaufe mir so einen Asynchronmotor z.b. 230v und würde den jetzt einfach mal an den Motor anflaschen. Würde den Verbrennungmotor starten danach die drehzahl auf ca. 1500 Umdrehungen erhöhen somit ich 50 hz hätte könnte ich dann einfach den Generator mit der Steckdose verbinden (mal dumm ausgedrückt)??


    Brauche ich das keinen Spannungsregler und Frequenzregler direkt hinter dem Generator(Motor)??

  • Ich dachte zwar immer du bist von einem Drehstrommotor ausgegangen, der hätte denn 380 bzw. 400 V aber ist ja auch egal.
    Ja so könntest du das im Prinzip machen, das ist der richtige weg wie du das überlegt hast.
    Bei einem Drehstrommotor sollte man natürlich erst die Drehrichtung so klemmen das der Generator genau die Richtung wie der Verbrennungsmotor dreht, sonst könnte dir der ganze kram um die Ohren fliegen.

  • So habe mir jetzt mal als Beispiel diesen Motor rausgesucht http://www.elektromotorenmarkt…ktsku=1025&SelectedPage=1


    Müsste ich da jetzt nicht mals den Kondensator rausbauen? Sprich den einfach mit 2810 Umdrehungen drehen und dann würde ich an dem Motor 230v Und 50 Hz mit dem Multimeter messen können??


    Drehstrom möchte ich eigentlich nicht verbauen weils mir einfach zu gefährlich ist.

  • Habe auch nur eine Ausbildung zum Kraftfahrzeugmechatroniker gemacht.


    Hauptsächlich repariere ich ja auch nur die Motoren oder kleinigkeiten von Steuerungen.

  • Hallo zusammen,

    Zitat

    Müsste ich da jetzt nicht mals den Kondensator rausbauen? Sprich den einfach mit 2810 Umdrehungen drehen und dann würde ich an dem Motor 230v Und 50 Hz mit dem Multimeter messen können??


    Nö, das klappt so leider garnicht. Ohne Kondensator gar keine Spannung. Mit diesem Kondensator, also quasi Asynchrongenerator im Inselbetrieb - irgendeine Frequenz und irgendeine Leerlaufspannung.
    Wenn ich es richtig verstanden habe dreht der Motor selbstständig 2810 Umdrehungen bei einer Last von 2,2 kw. Bei weniger dreht er schneller.
    Als Generator netzparallel mußt Du ihn entsprechend über 3000 (-3190 ?) U/min antreiben. Du brauchtest also eine Übersetzung.


    Gruß
    Technikfreak

  • Hab mir das ganze nochmal durch den Kopfgehen gelassen werde wohl doch mit einen Drehstromgenerator arbeiten. Dann kann ich mir direkt einen Drehstrommotor mit 1500 U/min als Nenndrehzahl nehmen somit kann ich mir eine Übersetzung sparen.



    Mit welchen kosten muss ich rechnen wenn ich das Teil anmelden will?? Wollten eigentlich nur soviel Saft einspeisen wie unser Hausveraucht (6000 kw/h)