Eigenbau: Motor Generator Verbindung

  • Hallo


    Ich überlege gerade wie ich meinen Motor am besten mit dem Generator verbinde.


    Ich dachte ich fräse mir eine Adapterplatte die ich an der Getriebeglocke des Motors anschraube an der anderen Seite der Adapterplatte schraube ich den Generator an. Der Generator hat an der Wellenseite einen Flansch mit dem ich in an der Platte anschrauben kann. So erhalte ich eine feste Verbindung ohne Spiel zwischen Generator und Motor. Die Wellen möchte ich über einen selbst gedrehten Adapter verbinden.


    Was haltet ihr davon?
    Die meisten verwenden ja eine Hardyscheibe zwischen den Wellen.
    Gibt es Probleme wenn ich die weglasse? Mein Motor ist ja starr mit den Generator verbunden also gibt es auch nichts auszugleichen?


    MFG


    Marcel

  • Hallo


    Zu erst mal, was für einen Verbrennungsmotor oder welchen Hersteller willst du verwenden?
    Den Generator ohne Ausgleich mit dem Motor verbinden wird nicht lange halten, da der Motor, auch wenn man es nicht merkt, nicht immer gleichmäßig die Drehzahl hält.
    Diene starre Verbindung wird auch beim einkoppeln auf das Netz leiden, wenn du nicht mit einem Sanftstart arbeitest.
    Zu dem wirst du den Generator und den Motor nie 100% auf einen Hundertstel oder halben Hundertstel ausrichten können, du hast schon mal zwei Flanschpunkte wo du Differenzen haben kannst und auch haben wirst.
    Es sei denn du hast eine CNC gesteuerte Messmaschine die dir die Befestigungspunkte von Motorflansch und Generator ausmessen kann.
    Dann solltest du eine Fräse haben oder jemanden kennen der eine hat, und damit umgehen kann.


    Also es ist auf alle Fälle ratsam einen Ausgleich zwischen Generator und Motor zu schaffen, das schont Motorlager und Generatorlager.
    Am günstigsten ist hier nun mal die Variante mit der Hardyscheibe.
    Und halten tut das ganze auch noch richtig gut.
    Wenn du Hilfe benötigst, meld dich ich kann dir da einige Tipps geben.

  • Als Motor möchte ich einen Industriemotor von Isuzu verwenden (Diesel).


    Möchte es so ausfallsicher wie möglich bauen und so wie das sich hier anhört wäre eine Hardyscheibe genau das richtige dafür.
    Will ja keinen unnötigen Aufwand betreiben. Auch wenn ich eine CNC-Fräse und CNC-Drehbank zur Verfügung habe. Notfalls könnte ich nach Feierabend auch Motor und Getriebe auf eine 3D-Messmaschine packen würde mir nichts kosten.


    Gruß


    Marcel

  • Hallo Marc-1980


    Na denn hast du doch alles was du brauchst zum fertigen der Adapterplatte.
    Nimm mal ruhig die Hardyscheibe dazu, ist besser, ich spreche da aus Erfahrung.
    Denk bei der Fertigung aber bitte daran, dass die Hardyscheibe und die Anschlussflasche für die Hardyscheibe ihren Platz brauchen, also genau ausmessen und die Dicke der Scheibe berechnen.
    Das wird ein Paar cm in Anspruch nehmen.

  • Hallo!


    ich hab auch CNC Maschinen aber das ist mit zu aufwendig.....


    [Blockierte Grafik: http://www.holzgasjournal.de/images/stories/generratorflansch.jpg]


    Bei meinem Ford Motor war ein Blech mit der Kontur der Kupplungsglocke - Motor Schraubstelle dabei.
    Dieses Blech hab ich als Schablone genommen und einfach 2 Stück 5mm dicke Bleche ausgeschnitten und dann Rohre 20 x 20mm zugeschnitten, auf Länge gedreht und mit Gewindestangen M8 zusammengeschraubt. (beide Bleche sind nun parallel). Als Verbindung währen aber Abstandsbolzen mit beidseitigem Innengewinde M8 besser und professioneller.
    Wies halt so ist, nichts hält länger als ein Provisorium.
    Den Motor konnte ich mit einer Hülse - Welle an der Schwungscheibe des Benzinmotors ausrichten.
    Die Verbindung Generator - Motor hab ich über eine Gelenkscheibe von einem Benz hergestellt.


    Das ganze läuft bei 3000 1/min schon seit einiger Zeit.


    Der Fordmotor hat 54PS, der Generator 7,5 KW und das Ganze läuft mit Holzgas



    MfG

    Holzgassteuer ist zu teuer......das Finanzamt nur Atomkraft schaft!
    Holzvergaser - BHKW 20 kW el. und PV 19,6kW


    www.holzgasjournal.de
    Soehlmetall GmbH
    Dieselstraße 7
    84419 Obertaufkirchen

    Einmal editiert, zuletzt von holzgaser ()

  • Hallo zusammen,


    würde die Hardischeibe keinesfalls weglassen. Habe es auch ohne probiert und nach ca. 10 Betriebsstunden war der Adapter auf der Generatorwelle ausgeklappert. Trotz peinlich genauen ausrichtens. Lies mal meinen Beitrag "Spannungsabfall am Synchrongenerator" vor allem den Schluß!! Würde ich so nicht wieder bauen.


    Bis später-der Fred. :tanz:

  • Halllo Marc-1980,


    ich habe Deinen Beitrag gesehen, weil ich das Thema in einem Forumsbereich auch schon gesehen habe. BHKW Power hat vollkommen recht. Klauenkupplungen sind da nichts. Die Hardyscheibe ist günstig und hält fast ewig. Die kannst mittlerweile online kaufen und die Flansche in Dreiarmform sind auch gleich gemacht. Dann hast Du Ruhe. Der andere Vorteil ist, dass Du die sechs Schrauben locker machst beim Wechsel oder wenn mal was ist, und die Scheibe nach unten oder oben rausziehen kannst. Dann hast Du ein paar Zentimeter Freiraum, um was hin und her zu schieben, ohne große Montagearbeiten. Ich habe eine SGF Scheibe drin und das passt. Sind in etwa die Dinger aus den Autokardanwellen.




    Gruß,


    Frederik


    Hallo, habe da noch was im Internet gefunden. Ist leider teils nur in Englisch verfügbar, aber die Bilder sind das wichtige. Das andere von Wikipedia.


    http://www.industrystock.de/pr…odukt_katalog/34201_1.pdf


    http://www.bs-wiki.de/mediawiki/index.php/Kupplungen

  • Hallo, ein weitere idee wäre es einfach das A Lager aus dem Generator zu nehmen, so hat man eine 3 Punkt Lagerung, und muss ihn nur auf ca 0,5 mm ausrichten, das halt das Blechpaket nicht schleift, so ist es in unseren Generatoren gelöst, als kupplung zwischen Diesel und Generaltore sind einfache blechscheiben geschraubt meist 1-1,5mm dick und dann 3-15 Stück hintereinander gelegt je nach Leistung, um es sich vorstellen zu können es ist ein 400mm große Scheibe mit einem 50mm Loch die außen mit schrauben in der Diesel Glocke befestigt wird und mit einer 120mm Narbe auf der welle, wir habe keinerlei Probleme mit dieser Lösung. ist aber recht aufwendig diese variante. dafür sehr wartungsarm. Ps entschuldigt meine Rechtschreibung bin legastheniker

  • Hallo Zuberkahl


    Hast du da eventuell mal ein Paar Bilder von, das hört sich recht interessant an.
    Suche auch gerade nach einer anderen Lösung.