BHKW im Einfamilienhaus?

  • Aha, Freikolbenmaschine.


    Na denne wäre ja der Lion was für Dich, der Lineator ist nach diesem Prinzip aufgebaut.


    Nur obs Prixistauglich ist muß sich erst noch rausstellen - bislang gibts solche und solche Erfahrungen.


    Aber zurück zu deinem Problem. Micro BHKW in deiner leistungsklasse gibt es nicht viele. Der Dachs mit Kondenser ist nach meiner meinung zu groß für dein Häuschen - aber man kanns ja probieren. Und in der Gasvariante sind die Dinger allemal erprobt und "relativ" zuverlässig.

  • Hallöche M-I-B


    ich hab mal eben die letzten Beiträge überflogen


    ...nun ja,
    BHKW in einem EFH ist schon knirsch....aus wirstschaftlicher Sicht muss dat Teil halt oft laufen, ergo sollte er möglichst nur einen Teil der Leistung abdecken...und da ein EFH nicht unendlich viel Wärme braucht, müssten die Motoren echt winzig sein. Zu winzig für das was es auf dem Motorenmarkt so gibt.
    Weiterhin, nur selbstverbrauchter Strom macht ein BHKW wirklich rentabel....und ein Standard-EFH hat i.d.R. eine recht kleine elektrische Grundlast...sodass hier auch einiges gegengrößere Maschinchen spricht.


    Mittlerweile gibts schon Anlagen, die auch ins EFH passen
    Deine bedenken zum whisper...joar, bei Thema Wirkungsgrad hast Du recht...drum hat der ja so einen besch*** ...eidenen elektrischen wirkungsgrad. Doch wie alikante schon feststellte, ist doch wurscht, der Rest ist halt Wärme die genutzt wird.
    Klar, macht das Ding nur ein kw...doch bei genügend Stunden Laufzeit drückts schon ordentlich die Stromrechnung.
    Die Bedenken zur Leistungsfähigkeit kann ich nicht teilen. Bei 3-3.500 l Heizöl, solltet ihr eine pitzenlast von ca. 13kw haben. Wenn ich mir nun überleg, dass Deine kesselgeflickter Buderus sicherlich nicht mehr das Wirkungsgradwunder ist, dürfte es reell sogar weniger sein und damit whisper-kompatibel ;)


    insbesondere aus den deutlich geringer erwartetet Wartungskosten,
    ist damit in einem standard-efh der whisper bestimmt eine gute Wahl

  • ... jo, ne oder ?! ;-_


    Energie: Ich habe eigentlich bei 6000kW mehr Bedarf an elektrischer Energie. Daher ist ein Verhältnis zu mehr Stromausnutzung eher angesagt.


    Lion: Jo, der passt mir aus technischer Sicht schon eher in meine Gedankengänge, produziert allerdings ebenfalls keinen Drehstrom. Das hieße, ich müsste meine ganze kupferne Infrastruktur so umstricken, das Dauerverbraucher wie Kühl- und Gefriergeräte, Serverschränge u.ä. an dieser Phase hängen, um möglichst viel Eigenproduktion zu verbraten... oder?!


    BTW: Auch der Lion geht den Umweg über ein anderes Medium, nämlich Wasserdampf. Ist noch nie jemand auf die Idee gekommen, diesen Umweg zu eliminieren und eben gleich auf einen Stelzer (1P) oder 3 Stelzer (3P) mit 120° Phasenversatz zu setzen??? Zum einen ist das Startproblem der Stelzer bei Nutzung als Lineator kein Ding, da sich ein Lineator umgekehrt auch als Starter verwenden lässt, zum anderen könnte man die Kiste ziemlich kompakt bauen, da das ganze Gedöhns für die Wandlung entfällt. Und 3 Stelzer mit 120° Phasenversatz zu syncronisieren ist kein Thema...


    OT: Der :bomb: :bomb: :bomb: "Kackerus" ist wieder Dicht. Dieses mal war er im Brennraum durchgegammelt. Jetzt kann ich morgen erstmal loslaufen und ne neue Flasche Cargon holen :tot:

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  • Das hieße, ich müsste meine ganze kupferne Infrastruktur so umstricken, das Dauerverbraucher wie Kühl- und Gefriergeräte, Serverschränge u.ä. an dieser Phase hängen, um möglichst viel Eigenproduktion zu verbraten... oder?!


    Nein, am besten erklärt sich das mit der Installation von getrennten Einspeise und Bezugszählern, wobei ein richtig programmierter 4Quadrantenzähler das selbe macht. Wenn Du getrennte Zähler hast, dann saldieren die die Einspeisung bzw. den Bezug von den 3 Phasen. Man kann also auf der Phase auf der Produziert wird keinen Verbrauch haben und trotzdem wird die Produktion mit den anderen Phasen saldiert.


    Grüße


    Bruno

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  • ... ah ja, ok. So wie Du es erklärt hast, macht das vollkommen Sinn. Darüber hab ich vorher nicht ausreichend nachgedacht...

  • Nicht immer auf die Stromerzeugungsspitzen schielen.
    Auch wenn im haus Verbraucher sind die 5 KW ziehen ist es besser nur die Grundlast und dementsprechend eine kleine Stromerzeugung zu realisieren.
    Was nützt dir das wenn das Teil immer dann nicht läuft wenn grade Strom benötigt wird?
    So schnell starten die nicht, da sind die Lastspitzen schon durchgrauscht.
    Also besser 8760 Std. a' 1KW als 1700 Std. mit 5 KW.


    Bernd

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