Hallo Zusammen,
wie ihr ja schon mitbekommen habt stehe ich kurz vor der Entscheidung ein BHKW bei mir einbauen zu lassen. In diesem Zuge gehen mir eine ganze Menge Sachen durch den Kopf die damit zusammenhängen.
Von jedem bekomme ich zu hören, daß die Energiesteuer erstattet wird. Genau genommen sieht das aber so aus, daß ich den eingespeißten Strom als Einnahmen aus selbstständiger Arbeit versteuern muss (je nach Steuerklasse -30% bis -50% gehen damit schonmal an den Staat. Dafür kann ich allerdings die Brennstoff- und Wartungskosten als Betriebsmittel ansetzten und bekomme in diesem Zuge die Energiesteuer erstattet.
So weit ist das schon klar, jetzt aber zu meiner Frage: Von der technischen Seite her würde ich den Whispergen bevorzugen, allerdings kann ich damit so gerade mal meinen eigenen Stromverbrauch abdecken (6000kWh bei 5-6000 Betriebsstunden). Als Schlussfolgerung kann ich damit effektiv gar keinen Gewinn erwirtschaften, das Finanzamt wird sich das bestimmt so 1-2 Jahre anschauen und dann diese Unternehmung " BHKW " womöglich als Liebhaberei deklarieren. Danach ist dann Schluß mit Steuererstattung. Hat einer von euch schonmal diesem Fall gehabt, daß sein BHKW endgültig aberkannt wurde bzw. gibt's dort Urteile / Richtlinien etc.
Wäre es in diesem Zusammenhang nicht besser z.B. auf ein Ecopower Gerät zu gehen, was auf jeden Fall eine Einspeisung = Gewinnerzielung ermöglicht??? Ich habe das mal überschlagmäßig durchgerechnet und das wären so etwa 300EUR Steuererstattung sowie 700EUR Gewinn aus Einspeisung - also 1000EUR im Jahr, damit hätte man den Mehrpreis von 5000Eur zwischen Whispergen und Ecopower 3.0 ja schon nach fünf Jahren wieder raus ... was meint IHR
Schöne Grüße!
R.