Eigenbau: Chinaböller und Ruß(beseitigung)

  • Moin Gemeinde,


    ich will im Frühjahr das problem der Rußentwicklung bei meinem Pflanzenöl Chinaböller in den Griff bekommen.


    Nach langem gegoogel gibts dazu nur zwei Ansätze


    1. offener Metallpartikelfilter


    der Partikelfilter ist im Grunde nix anderes als ein Dieselkat aus dem NFZ Bereich, die Variante mit Trägermaterial aus Metall hat den Vorteil unkaputtbar zu sein und sich auch nicht zuzusetzen weil eine Bypasswirkung eingebaut ist. Gegenüber den Keramik Kat's hat er allerdings eine geringere Abscheiderate.
    Kosten wären hier um die 200€ für nen UNI Filter, allerdings müsste der Einbau direkt am Motorkrümmer sein da erst bei temperaturen über 350°C eine vernünftige Reduktion der Rußpartikel einsetzt.
    Dazu habe ich heute erstmal nen PT1000 für 400°C gekauft und werde ihn direkt am Krümmer montieren.


    2. Abgaswäscher


    Das System Abgaswäscher hatt ich ja schonmal Skizziert und es gab auch nen tread dazu. Aktuell macht sich unser WT Spezi Gedanken zur Durchführbarkeit und natürlich zu den Kosten - denn es muß ja in Edelstahl ausgeführt werden.
    Parallel warte ich auf die Ergebnisse eines BHKW Schraubers der einfach mal die Abgase seines Zweizylinder Chinadiesel in ein 200Liter Wasserfass leiten will - mal schaun was da rauskömmt.


    Die Dachsbetreiber haben da zwar die Nase weit vorn - doch der Dachsfilter verursacht natürlich enorme laufende Kosten. Ein Selbstbau Filtersystem sollte nach meiner Meinung nur einmalige Herstellungskosten haben und dann ohne weitere Investitionen funzen.


    Mfg Diskussion erwünscht :freunde:

  • Hallo alikante,


    die Abscheiderate beim Metallfilter ist zwar geringer, betrifft aber nur die gesundheitlich bedenklichen Kleinstpartickel. Da lässt er fast alles durch. Um aber den größten Anteil der Rußpartickel aus dem Auspuff rauszuhalten, ist er sicher gut geeignet.


    Ich habe mal kurz versucht meinen Keramikfilter mit einer 650°C Heißluftpistole auf Temperatur zu bringen, denke aber, dass es nicht funktioniert, weil er eine große Masse hat. Da könnte der Metallfilter auch besser sein. Die Filterwirkung des Keramikfilters ist aber super. Bei meinem gebrauchten ist der Eingang schwarz und Ausgang absolut sauber!


    Beim Versuch mit dem Fass solltest du den Tester darauf hinweisen, dass schon mal einer zwei Staubexplosionen auf diese Weise Verursacht hat. Da reicht ein Funke aus dem Brennraum oder auch eine elektrostatische Entladung.


    Gruß


    FASI

  • Moin Fasi,


    hast Du den Keramikfilter schon eingebaut und wieviele Stunden hat der schon gepackt?


    Du hattest ja auch den kleineren Chinaeintopf mit welcher Temperatur kommt das Abgas da aus dem Krümmer??


    Ne Staubexplosion bei PÖL Ruß ??? das ist eher unwarscheinlich das Zeugs brennt nicht sondern schwehlt nur vor sich hin - zumindest ist mir das beim schweissen der Abgasrohre aufgefallen.


    Mfg

  • Hallo alikante,


    nein, der Filter ist noch nicht eingebaut. Aber da es ein gebrauchter Filter ist kann man das Reinigungsergebnis gut sehen.


    Wegen meiner superlangen Abgasanlage kann ich momentan nur mit halber Leistung fahren. Übrigens egal bei welchem Motor. Beim R180 komme ich so auf ca. 200°C. Mit voller Leistung sollte da noch einiges drin sein. Aber die erforderlichen 550°C sicher nicht.


    Mit dem Einbau lasse ich mir Zeit bis es angenehm warm ist. Da wird dann auch gleich der ganze Auspuff geändert. Bei dem momentanen Wetter würde ich auf meinem Dach nur rumglitschen. Muss ja nicht sein.


    Ob Mehl, Ruß, Sägemehl oder Alustaub, auf nem Haufen glimmt das alles nur. Durchsetz mit ordentlich Luft geht es hoch wie eine Bombe! Ich hab das mal als Schüler beim Werkunterricht getestet. Auf einer Mauer stehend eine Tüte Sägemehl ausgeschüttet und unten stand einer mit Feuerzeug. Das ergab eine zwei Meter lange Stichflamme. Zum Glück hatte ich meinen Kopf nicht direkt drüber!


    Gib mal deine Krümmertemperatur durch, wenn du gemessen hast.


    Gruß


    FASI

  • „Chinaböller und Rußbeseitigung:“


    Hier geht es um mein Trauma: Rußbeseitigung und lange Abgasleitung, da muß ich mich doch melden: Meine Abgasleitung ist ca. 13m waagerecht und dann 9m senkrecht. Ich suche schon länger jemandem mit einer ähnlichen „langen Leitung“.


    Zur Sache: Habe alles mögliche probiert. Hier im Forum auch viel gute Ratschläge bekommen. Leider nur alles Theorie, bzw. wirschaftlich nicht zu verwirklichen. Das mit der Abgaswäsche habe ich schon hinter mir. Hat auch geklappt. Habe mir einen Öl-Rußabscheider dafür selbst gebaut. Nur: Wohin mit dem Rußschlamm?


    Das Problem wude immer unerträglicher. Habe mich bei 17.500 Betriebsstd. zu einem neuen Motor entschlossen.


    (Giese 7,5el./15Therm.-KubotaMotor). Giese hat mir einen anderen, angeblich rußärmeren Motor empfohlen. Ein anderer Motorenspez. sprach von Glück und Pech bei den Motoren. Habe mich wieder für Kubota entschieden, einfach um den ennormen Extra-Umbau zu sparen. Jetzt: Ein Wunder! Abgas fast klar (Heizöl-BHKW), Ruß nur sehr wenig, auch im Vergleich zu den ersten Monaten mit dem 1. Motor). Dringende Empfehlung von Kubota: Die ganzen Basteleien bleiben lassen. Lieber häufiger Ölwechsel, dafür aber ruhig billiges Öl.


    Jetzt lasse ich den Anlage einfach laufen und mache alle ca. 400 BStd. Ölwechsel. Für die 13m waagerechte Leitung –120mm Duchmesser- habe ich seit 14 Tagen einen „Bohrer“ aus 2 Halbkreisscheiben –Durchm. 115mm an eine 12,50 lange Eisenstange geschweißt (Scheiben aus Kunsstoff, aufgenietet). Für die Reinigung


    brauche ich ca. 2 Std.- zuzügl. Reinigung meiner selbst. Nach jetzt 3 Monate war nur ein Bruchteil der Rußmenge des vorigen Motors drin. Will aber vorerst alle 2 Monate reinigen. Wenns denn wieder stäker wird, ist wohl wieder ein Motorwechsel fällig. Wenn mans weiß, vielleicht erträglicher. Eine Reparatur hätte nur etwas weniger gekostet, dafür ist jetzt die ganze Maschine neu.


    Ich habe jetzt meinen Frieden mit der Anlage. Hoffentlich bleibt es so. Diese ewigen Grübeleien nach Verbesserungen war ich gründlich leid. Dazu kam noch die Hochpreisphase des Heizöls. Jetzt sieht es besser aus. 2,7 –2,75 kwh el. Aus 1 ltr. Heizöl.Nicht an der Klemme gemessen, sondern das was auf den Zähler geht, d.h. die tatsächliche Leistung ist etwas höher (Pumpen in der Maschine u. für Kühlung). Also: Der Stromertrag zahlt das ganze Heizöl.


    Noch etwas: Die Wartungskosten werden sich wahrscheinlich sehr stark reduzieren, denn: Der gesamte Umbau wurde von örtliche Handwerkern gemacht. Die Ölwechsel mache ich selbst und ab und zu wird mal ein Bosch-Dienst für die Einspritzdüsen kommen müssen. Es darf nur nichts brechen oder explodieren.


    Also: Wenn ich von Dir einen Tip zur noch leichteren Reinigung des waagerechten Rohres kriegen kann: Bitte kommen lassen. GB 1530 hatte die Idee mit einem Staubsauger. Nur: Ein solche Staubsauber kostet mehr als der neue Motor. Statt der ebenfalls empfohlenen Glasfiberstange habe ich einfach billigen Torstahl aneinandergeschweißt. Habe allerdings auch Platz, den außerhalb liegenzulassen.


    Bei Interesse schicke ich auch gerne Fotos von dem Rußbohrer, der Abgaskühlung, einem selbstgbebauten Endschalldämpfer (wirkt enorm, man hört nichts mehr, unter 20 €) und was Dich sonst noch so interessieren könnte.


    Gruß -Frosch

  • Hallo Frosch,


    es freut mich das Deine Anlage nun richtig funzt.


    Bei unseren Chinaböllern ist nicht der Motor oder die Abgasleitung das Problem sondern der Treibstoff - Pöl.
    Der Nachteil aller Vorteile beim PÖL ist die erhöhte Neigung zu "partieller sauerstoffarmer Verbrennung" soll heissen das Luft Treibstoffgemisch im Brennraum ist stark inhomogen. Kurzum er Rußt mal mehr mal weniger - je nach Wetter, Datum und Laune :wissenschaftler:


    Dein Dieselmotor hingegen rußt nur ein wenig beim starten oder eben wenn er kaputt/falsch eingestellt ist.
    Im übrigen ist der Einbau eines Rußpartikel-Oxikat aus dem KFZ/NFZ Bereich bei Dir sicher lohnend!!! So nah wie möglich am Motor platziert sollte er um die 90% der Partikel "verbrennen" bzw "oxidieren".


    Mich würden mal Bilder Deines Abgaswäschers interessieren, kannste die einstellen?? Du schreibst der Rußschlamm war enorm viel, gib mal ne Menge an. War der Ruß mit Ölresten durchsetzt oder eher "trocken" wie im normalen Festbrennstoffschornstein??


    Mfg

  • Hallo Frosch


    Zitat

    Bei Interesse schicke ich auch gerne Fotos von dem Rußbohrer, der Abgaskühlung, einem selbstgbebauten Endschalldämpfer (wirkt enorm, man hört nichts mehr, unter 20 €) und was Dich sonst noch so interessieren könnte.


    Mich würden der Aufbau und Bilder von deinem Endschalldämpfer interessieren.
    Bitte, beschreib doch mal den Aufbau und Bilder dazu wären toll.


    Gruss
    bruderjohn

  • Guten Morgen / Guten Tag zusammen,


    Hier eine kurze Antwort, bzw. eine Einleitung: Zu Antworten oder Beiträge einstellen, erst recht Fotos, ist sehr umständlich, da nur ISDN, auch für die nächsten Jahre kleine Aaussicht auf DSL, UMTS, Web N Walk oder anderes: Telecom + T-Mobil: „Können für 1 Interesenten keinen Mast aufsetzen“!

    Zur Sache: Bin heilfroh, daaß die Anlage jetzt so läuft wie sie läuft. Bin selbst kein Fachmann, alle Ergebnisse habe ich durch Ausprobieren gesammelt, teilweise mit „blutiger Nase“.


    Meine Abgaswäsche war dementspreched primitv und sollte auch nur ein Versuch sein: An der langen, waagerechten Abgasstrecke vorne und etwa in der Mitte je ein KFE- Hahn., 1 x täglich mit Wasser gespült, Brühe aufgefangen und mit einem selbstgebauten Öl-Fettabscheider getrennt. Den Rußschlamm habe ich dann entsorgt, ca. 5 ltr. im Monat. Mir fiel zur Entsorgung nur die Altölsammelstelle ein. Über die Konzentration und den Wirkungsgrad der Rußtrennung kann ich keine Angaben machen. Die Abgasfahne war eben sauberer.

    Noch eine „Eigenentwicklung“ weg. einer evtl. ungenügenden Verbrennung, z.B. bei undichten Kolbenringen:


    Bei dem jetzt neuen Motor habe ich die Ventildeckelentlüftung neben dem Schornstein in Freie gelegt. Wurde bei derm vorigen Motor in den Luft-Ansaugstutzen geleitet und sollte mitverbrennen. Dadurch wahrscheinlich ein Öl-Überangebot. Erhoffe eine Entlastung der Verbrennung. Aber eben: Hier spricht ein Nichtfachmann.


    Muß mich aber ejtzt wieder um meine Laden kümmern. Ich beobachte das Forum aber geren weiter. Nur Schreiben: Eben, wg. keine DSL.


    Gruß -Frosch

  • Hallo alikante,

    Zitat

    Der Nachteil aller Vorteile beim PÖL ist die erhöhte Neigung zu "partieller sauerstoffarmer Verbrennung" soll heissen das Luft Treibstoffgemisch im Brennraum ist stark inhomogen.

    ...hätte noch einen anderen Ansatzpunkt. Auf wieviel Grad erwärmst du das Pöl? Hab mal eine Empfehlung von 95° Celsius gelesen. Viskosität und Zerstäubungströpfchengröße sollten die partiell sauerstoffarme Verbrennung beeinflussen können.


    Gruß
    Technikfreak

  • ja das ist schon richtig - je höher die Temperatur umso dünnflüssiger die brühe und feiner der "Sprühnebel"


    Mein Chinaeintopf erwärmt das PÖL mittels Rohrwendel oberhalb des Zylinders (dort wo das Wasser zum verdampfen steht) das heisst das mein PÖL = Kühlwassertemp = 77 bis 82°C hat.


    ABER PÖL wird bei Temperauren über 80°C chemisch "aktiv". Es lösen sich Säuren aus die dann sofort Leitungen , ESP und ESD angreiffen. Das geht ganz klar zu lasten der lebensdauer der bauteile und natürlich neigen verschlissene ESP und ESD zu mehr Rußbildung |:-(


    Mfg

  • Hallo, bin wieder da. (An alicante und bruderjohann, und natürlich an alle)
    Zuerst mal: Mein Aufsatz von heute morgen ist gespickt mit Tippfehlern. Es liegt wohl an meiner lahmen Verbindung. Ich schreibe ca. 1 Satz voraus, dann erscheint der Text mit Verspätung und greift sich einige Buchstaben aus dem Vorlauf. Doof bin ich nicht.


    Ich will dann doch mal versuchen, die gewünschten Bilder für bruderjohann und alicante einzustellen. Wenn es nicht klappen sollte, schickt mir eine eMail, damit geht´s immer.
    1. Mein Rußabscheider, ziemlich primitiv, funktioniert aber, habe mich ca. 3 Monate mit rumgequält.
    2. Aufbewahrte Bastelskizzen.
    3. Mein Endschalldämpfer, jetzt über 16.000 BStd. In Betrieb. Hat keine 20€ gekostet.


    Dann möchte ich noch was loswerden: Danke für alle guten Tips. Probiert es aus, ich schaue interessiert zu.
    Ich bitte um Verständnis, daß ich nach 3 ½ Jahren übelster persönlicher Tyrannei durch das BHKW nur noch begrenzete Experimentierneigung habe. Das Trauma hat sich so festgesetzt, daß ich immer noch meine „Babyphon-Überwachung“ einschalte, wenn ich nachts mal raus muß.
    Abgasröhre putzen kann sehr schön sein, wenn man das, was ich am Hals hatte, mitgemacht hat.


    Noch ein Wort zum Eigenbau-Schalldämpfer: Ist eben aus Kunststoff, auf Abgastemperatur achten. Dafür muß ich eben meine Röhre mit 200m Gartenschlauch kühlen, Dadurch fällt ja nach Expertenmeinung Ruß an. Nur: Lieber Ruß in der Leitung als in der Luft und später als Niederschlag. Komischerweise ist jetzt beim 2. Motor und komplett unveränderter sonstiger Anlage im Vergleich zu vorher fast kein Ruß mehr da. Ich werde Euch in ca. 6 Monaten berichten, ob es so geblieben ist.
    Gruß
    -Frosch

  • Hallo Frosch,


    danke für deine Erfahrungen trotz deiner üblen Internetverbindung!


    Das mit dem frischen Motoröl macht bei mir keinen Unterschied. Was ich dagegen testen werde, ist die Kurbelgehäuseentlüftung nicht in den Ansaugstutzen zu leiten.


    Momentan ist es etwas schwierig, das Abgasbild zu beurteilen. Da die Abgase schon stark abgekühlt austreten, sehen sie aus wie bei einer Brennwerttherme (weißlicher Rauch). Da ist eine dunklere Färbung schlecht zu erkennen.


    Jedoch ist mir im Sommer aufgefallen, dass bei halber Auspufflänge nur heiße Luft zu sehen war. Deshalb gehe ich bei mir hauptsächlich von dem zu langen Auspuff aus.


    Zudem habe ich vorher mit diversen Treibstoffen experimentiert und eine ganze Weile nicht gemerkt, das sich eine Bohrung in der Vorkammer meines Zylinderkopfes zugesetzt hatte. Das führte zu einer unsauberen Verbrennung und Leistungsminderung.


    Durch diesen vermehrten Rußeintrag in Verbindung mit ordentlich Kondenswasser wurde dann in meiner Abwesenheit meine Garage mit schwarzem Rußwasser überzogen. Hat mich natürlich schwer geschockt! Ging aber zum Glück mit Industriereiniger wieder runter.


    Nach dieser Erfahrung, möchte ich nun alles tun, um Ruß zu vermeiden. Momentan habe ich die kritischen Stellen des Auspuffs mit Entwässerungsbohrungen versehen und experimentiere nicht mit mit dem Kraftstoff. Funktioniert soweit ganz gut.


    Perfekt soll es dann im Sommer werden, wenn ich den Auspuff kürze. Auch wenn das Abgasbild dann super aussehen sollte, möchte ich eine ökologisch unbedenkliche Anlage haben. Krebserzeugende Partikel gehören da eigentlich nicht dazu. Deshalb werde ich dann zusätzlich den Partickelfilter einbauen. Das noch zu lösende Problem ist halt die Regeneration.


    Falls du noch mal schreibst, beschreibe doch bitte den Schalldämpfer. Ich habe als letzten Schalldämpfer ein 50er HT-Rohr gelocht, mit Watte umwickelt, 100er HT-Rohr drüber und die Enden mit Verschlussdeckeln versehen. (Natürlich das 50er Rohr durch die Deckel geführt.) Bei der kürzeren Auspuffanlage werde ich wohl wieder einen Abgaswärmetauscher einbauen müssen, sonst wird der HT-Schalldämpfer zu warm.


    Gruß


    FASI

  • Hallo Jungens,


    Wollte mal meinen Senf dazu geben wenn ich darf.
    Mir geht es da um die Kurbelwellengehäuseentlüftung die ihr da angesprochen habt.
    Und ich kann euch sagen dass ihr Recht habt mit eurer Theorie, die darf eigentlich schon im Ansaugbereich sitzen und das sollte sie auch, denn da entstehen natürlich auch gase wie bei einer Verbrennung.
    Diese sollen wieder mit verbrannt werden und nicht einfach ins freie geleitet werden.


    Wichtig ist hierbei nur dass die Entlüftungsdämpfe nicht zwischen Luftfilter und Zylinderkopf abgenommen werden, dort entsteht bei einem BHKW , da es eigentlich immer unter Volllast läuft, ein heftiger Unterdruck.
    Wenn der Motor schon sehr viel Stunden auf dem Buckel hat, kann es sein das hier die Gase sehr ölhaltig werden.
    Besser ist es wenn die Gehäusedämpfe erst Kondensieren können und dann erst angesogen werden.
    Ich verwende die Luftfilter von Hatz, die haben unten einen Deckel, der läst sich mit zwei Spangen einfach und schnell entfernen und ausleeren.
    Die Gehäusedämpfe werden im Eingang, an der Oberseite des Luftfilters angesogen.
    Diese müssen jetzt erst durch ein Labyrinth, wo sie stark abgekühlt werden.
    Durch das abkühlen kondensiert das Öl aus den Dämpfen und verbleibt im unteren Teil des Filterhehäuses ( unterer Deckel ), dann erst werden sie durch den Luftfilter und in den Ansaugtrakt gesaugt.


    Zu der Abgaswäsche habe ich mir schon meine Gedanken gemacht und werde alikante nächte Woche informieren.