Es gibt dazu ja jede Menge Quellen im Netz, allerdings sehr verzweigt und dadurch teilweise sich wiedersprechend.
Grade in Bezug auf alte Mietverträge sind da einige Unterschiede nach 1989 und je nach den texten der Mietverträge.
Einhellig wird die Meinung vertreten das selbst bei Hinweis auf jederzeitigen Umstieg auf Contracting dies nicht vom Mieter zu aktzeptieren ist, da die Instandhaltungskosten in der Kaltmiete enthalten sein müssen und dementsprechend der Vermeietr seine Kaltmiete senken müsste.
Ist natürlich nur wenigen Vermietern zu verkaufen, halt genauso wie Mietern die Angst vor Erhöhungen haben.
Als Ausweg bietet das BGH eine Bindung auf Kostenneutralität beim Einbau eines Contractingvertrages.
Allerdings wird es schwierig werden in diesen Preistreiber Zeiten eine gerichtlich nachweisbare Neutraliät nachzuweisen.
Wie sieht es mit einem Vertrag zwischen Vermieter und Contractor aus, in dem der Vermieter weiter die gelieferten KWH abrechnet?
Wenn man vorher die bestehende Anlage über einen WMZ durchmessen würde?
Und diesen Faktor dann als WärmeKWHpreis anlegen würde?
Scheinbar muss diese Messung aber unbedingt ein entsprechender Gutachter machen, weil "privaten" Handwerkern ja nicht zutrauen ist....
Teuere Angelegenheit!
Irgendeine ander Möglichkeit die mir entgangen ist?
Ich hatte schonmal über eine kostenlose Überlassung einer Anlage und Abbezahlung durch die Stromeinnahmen und Steuerrückzahlungen nachgedacht, aber da schlägt wohl auch gleich wieder das Recht des Mieters auf reines Bezahlen des anteiligen Verbrauchs für die Heizleistung durch, auch wenn die Erneuerung entsprechend nicht mehr Brennstoff brauchen würde.
Jedenfalls lese ich das Heizkostengesetz so. Möge man mich korrigieren wenn dem so nicht ist.
Bei Neuobjekten ist das ja kein Thema, da dort direkt am Anfang entsprechende Versorgungsstrukturen bestehen und die Mietverträge dementsprechend gegliedert sind.
Hechele grade auch bei einem 80 KW Neubau hinterher, allerdings sind Bauherren und Architekten von so kleinen "Scheissern" wie mich als Einzelkämpfer wenig begeistert.
Ich habe die dunkle Befürchtung das die Informationzeit und Beratungstätigkeit wohl Früchte bei einem "großen" Konkurrenten tragen wird.
Vorverträge will ja keiner der Angesprochenen unterschreiben, man will ja erst überzeugt werden.
Aber nunja in diesem Zuge bin ich halt wieder verstärkt in das Thema alte Mietshäuser reingerutscht/gelesen und da dies ja auch ein bearbeitungsfähiges Feld ist suche ich jetzt Gleichgesinnte.
Evtl. könnte man ja dann zu einem "größeren" also mehr Namen auf dem Briefkopf.... werden.
Der Ausbeuter...
Bernd