Winter in Deutschland

  • Hallo Leute,


    mein Dachs lief die letzten Tage eigendlich auch durch, nur auf Grund einer Besonderheit in der externen Steuerung ist er um 0:00 immer so für 15-30Min aus. Da ich z.Z. keinen Spitzenlastkessel habe, ist die Raumtemperatur von durchschnittlich 21°C auf 19° gesunken. Aber da habe ich noch kein Problem mit. In der letzten Nacht war es dann schon wieder für fast 2h aus.


    Gruß
    Mofaklaus

    BHKW : Dachs Gas 5,5kW
    SolarTherm.: 10m² Kago mit 600l Systemspeicher
    PV: 4kWp / SMA SunnyBoy SWR3000 / 14x ASE-300-DG-FT (EEG Läuft ende 2021 aus, geht dann auch in den Inselbetrieb)
    Speicher : LG Chem 6.4 (seid 2020 2x eine Gebraut gekauft) mit 3x Effekta AX 5000 im 3Phasen Betrieb und 1x Effekta AX-P 3000 alles mit ca. 4KWp Solar in allen Ausrichtungen

    Auto : Renault ZOE 50

  • Das ist doch bisher alles Kinderfasching.


    Richtig kalt war es 1983/84 und 1986/87, jeweils 3 Wochen lang -20°C am Stück. Wir waren pausenlos unterwegs um versulzte Ölheizungen wieder flott zu kriegen (20Liter-Kanister daneben, Ölschläuche rein, Filter putzen, weiter zum nächsten) und eingefrorene Leitungen aufzutauen...vor allem die Heizungsleitungen in Garagen und unbewohnten Dachzimmern.


    Und richtig übel erwischt hat es teilweise die Leute in den damals ersten Niedrigenergiehäusern, 4 kW FW-Anschlusswert, Mini-HK (90/70) und dann lassen die Kinder die Haustür 20 Minuten offen....



    Gruss
    Horst Bernauer BET



    ...Opa erzählt von Stalingrad....

    BET Bernauer EnergieTechnik, Lange Strasse 11, D-71063 Sindelfingen

  • Hallo,


    mein Dachs schafft es alleine bis ca. 0°Außentemperatur bei 24h Laufzeit. Unter 0° habe ich weniger als 50° Vorlauftemperatur, dann noch Duschen, dann reicht es nicht mehr. Ich habe als Spitzenlastkessel einen 14kW Gußgliederkessel (von IBC), der läuft dann ca. 2 bis max. 3 h, dann ist der Pufferspeicher wieder soweit gefüllt, daß es mein Dachslein alleine schafft. Leider bekomme ich für den Holzkessel keinen EEG-Zuschuß....



    Grüßle


    Werner

  • Hier ein Zwischenstand aus dem Rhein-Main-Gebiet (DACHS HKA MSR-2 SE Brennwert G5.5). Unser Haustier schnurrt aktuell nahezu rund um die Uhr - und das vollkommen störungsfrei und ohne Probleme (auch keine Engpässe in der WW-Versorgung). Just for info: Die Außentemperaturen lagen bei uns tagsüber zwischen -2 und -8 Grad, nachts wurde es im Peak bis zu -14 Grad kalt.


    Gruß, maxnicks


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    Betrachtungszeitraum
    1.1.2009, 0:00 h, bis 10.1.2009, 23:45 h
    entspricht nahezu 10 Tagen

    Primärenergie
    567 cbm Erdgas
    x 10,67 (Multiplikator) entspricht einem Äquivalent von
    6.050 kWh


    HKA (Dachs)
    239 Bh Laufzeit entsprechend nahezu
    24 h pro Tag
    9 Starts aufgrund werksseitig vorgegebener, technischer Pause
    1.327 kWh elektrische Leistung (gemäß Angabe MSR2-Display)
    3.169 kWh thermische Leistung (gemäß Angabe MSR2-Display)
    ohne Berücksichtigung der thermischen Leistung von Kondenser und Spitzenlasttherme

    Brennwerttherme
    30 Bh Laufzeit
    65 Starts ergeben (rechnerisch) jeweils
    14 Minuten durchschnittliche Laufzeit


    Strom
    18 kWh Strom bezogen vom EVU
    859 kWh Strom eingespeist, entsprechend 65%
    468 kWh selbst verbraucht, entsprechend 35%
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  • Hallo
    Also mal ehrlich!Wer jetzt nicht zuheizen muß,hat sein BHKW zu groß gewählt oder es läuft total unrentabel.Es soll ja nur die Grundlast abgedeckt werden
    mfg
    jostru

  • Also, ich kann dem so nicht zustimmen. Erstens gab es in meiner Leistungsklasse wenige BHKW`s und ich hab mich dann für den Dachs entschieden. Zweitens versteh ich auch nicht, warum man froh sein soll, wenn die Spitzenlasttherme läuft. Ich bin froh, wenn der das alleine schafft! Ich habe acht Wohnungen und da muss ich bei der Leistungsklasse auf Nummer sicher gehen. ||_


    Bin aber auch froh, wenn die Saukälte vorbei ist....


    Grüße
    Alex

  • 24 h pro Tag
    9 Starts aufgrund werksseitig vorgegebener, technischer Pause


    Hallo Maxnicks,


    kannst Du das mal näher erläutern, warum Du technisch bedingt bei 24 Std. Laufzeit 9 Starts hast?


    Vielen Dank.


    MfG


    Bernigo

  • Hallo Bernigo,


    während der letzten zehn Tage bei einer Gesamtlaufzeit von 239(!) Betriebsstunden hat der Dachs insgesamt 9 mal gestartet, d. h. rund einmal pro Tag. Die Experten im Forum können Dir gewiss erklären, warum es notwendig ist, dass die grüne Kiste nach 23 Stunden und 55 Minuten (oder wieviel auch immer) Arbeit mal kurz stoppt, verschnauft, sich sammelt und dann wieder weiter macht...;<)


    Gruß, maxnicks

  • Was Jostru sagen will ist das ein BHKW am besten 8759 Std. im Jahr laufen soll.
    Dann ist es am rentabelsten.
    Ihr seit ja beide um die 3.500 Std./JAhr, das heist also sobald die Ausuentemp wieder steigt steht euer BHKW öfters.
    Bei einer Grundlastauslegung ist die Spitzenlastzheizung für die kalten Tage da,
    das BHKW soll nur die meisten Heiztage in der ajhresverteilung abdecken, also die Grundlast.
    Deshalb brennen ja bei den meisten jetzt die Thermen wie verückt und alle sind am stöhnen.


    Im Grunde zeigt es aber die richtige Auslegung der Anlage zu dem Gebäude.


    Bernd

    Wer einmal fragt, wirkt für einen Moment dumm, wer es nie tut, bleib es sein Leben lang

  • Hallo zusammen,


    Saukalt ist es! :( Das hat jetzt auch mein Dachs 1 erkannt und weigert sich vermutlich das sulzige Heizöl durch die Leitung zu nuckeln. Heute Nacht hat er mit Fehler 129 (Rückleistung) eine Pause eingelegt. Der Fehler deutet ja auf Kraftstoffmangel hin!
    Dann hat er einige Startversuche hingelegt und ist immer einige Zeit gelaufen!
    Komisch ist nur, dass vorher der auch der Fehlercode 104 (Motorabgasfühler defekt oder unterbrochen) aufgetreten ist! _()_ Das kann ich mir jetzt garnicht erklären.



    Ich lass das erstmal so und warte bis es wieder wärmer wird, denn Dachs 2 hängt an einer anderen Ölzuleitung und die ist kältesicher verlegt.



    Übrigens, die Leitung, die ich jetzt im Verdacht habe, hat damals im kalten Winter 86/87 (wie von Polsprung erwähnt) schon einmal Schwierigkeiten gemacht, da war es noch ein Zweistrangsystem mit größerem Durchsatz. Aber jetzt, bei ca 1,8 Liter die Stunde kann man ja kaum noch von „fließen“ reden.


    AxelF

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    Strom: ACH WIRKLICH ???!!!