Entscheidungshilfe gesucht

  • Hallo
    .....und den Betreibern DANKE für Eure Arbeit für dieses informative Forum , ebenso an die hier aktiven user.
    Meine Entscheidung für ein BHKW ist gefallen.
    Jetzt geht es drum, das für mich geeigneteste Modell heraus zu finden.
    Zweifamilienhaus, mit einer Familie und 7 Personen selbst genutzt.
    Baujahr 1899
    Wohnfläche mit ca.280qm, incl 400 Kubikmeter unbeheizten Flur über 3 Geschosse, wovon alle Zimmer abgehen, mit Einfachverglasung im Flur.
    Bisheriger Gasverbrauch zwischen 35.000 und 55.000 Kwh Gas in den letzten 5 Jahren
    Stromverbrauch ca. 10.000 kwh
    Geplante Maßnahmen: Flur-Einfachverglasung mit 2. Rahmen und 2. Einfachverglasung versehen.
    Kellerdecke isolieren
    Treppenunterseiote vom Keller aus isolieren.
    Dachdämmung von innen in der Schräge, Einbau von 3 Doppelglasfenster auf dem Speicher.
    In 3 Zimmern ebenfalls mit Rahmen zusätzliche Einfachverglasung somit alle Räume echt oder unecht doppelverglast.
    Heizkörpereinbau im bisher unbeheizten Flur.
    Entfernung von 2 Durchlauferhitzer und Versorgung über den vorhandenen Warmwasserspeicher der Gaszentralheizung, beides ca. 20 Jahre alt.
    Anschaffung einer Waschmaschine und Geschirrspülers mit Warmwasseranschluß.
    Wasserheizung für den Koiteich - EVT: eher nicht (im Moment stecken 2 Stk. 300Watt-Heizer drin, aber nicht mehr lange, dann lieber Gefrierfisch).
    Überlegung bis gestern:
    Dachs ohne Brennwerttechnik, um den Kamin ohne Plastikrohr zusammen mit der alten Gasheizung (die bleibt zur Sicherheit) im selben Kamin betreiben zu können.
    Nach lesen hier im Forum :
    Warum statt Dachs keine Ecopower, oder
    Whispergen (zu wenig Strom, oder springt die öfters an und macht dann ebenso viel Strom wie der Dachs , trotz geringerer Leistung?), oder
    Aisin ( die Generalvertretung ist um die Ecke),
    eaw, oder
    Giese, oder
    Sunmachine , pellet oder gas ?
    Sind die Grundpreise sehr unterschiedlich?
    Eigenleistung für Instalation würde ich zum Teil übernehmen wollen.
    Oder fällt Euch noch ein anderes Gerät für meine Eckdaten ein?
    Die genannten Hersteller rufe ich ab morgen alle an und frage: "Warum soll ich mir ihr BHKW anschaffen, wo doch der Dachs seit Jahren das bewährteste BHKW ist ? "
    Falls die Antworten interessieren, poste ich sie gerne, aber Eure Meinungen sind mir wichtiger......

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  • Hallo und willkommen im Forum ;)


    Wenn ich alles richtig verstanden habe, machst du dein Warmwasser bisher über Strom und die 35000-55000KWh sind rein für die Heizung :?:


    Wenn ja und du die genannten Maßnahmen durchführst, schätze ich mal wird dein Stromverbrauch und der Brennstoffverbrauch um einiges sinken was den Betrieb mit z.B. einem Dachs nicht sehr entgegen kommt.


    Ich würde mich dann nach einem BHKW noch kleinerer Klasse umsehen, wie z.B. das kleine Giese oder sogar dem Whispergen da du ja deine alte Heizung drin lässt. Die würde dann evtl. ein paar Stunden im Jahr laufen wenn es extrem kalt wird, dafür läuft das BHKW dann sehr viel und deckt deine Stromgrundlast. Du benötigst auf jeden Fall einen Puffer damit du Spitzen kurzzeitig abfangen kannst. Das funktioniert bei mir seit Jahren wunderbar. Vorm Dachs war ein 25KW Kessel in Betrieb und jetzt schafft es der Dachs mit seinen 10,4 KW in Verbindung mit einem Puffer und einer vernünftigen Regelung locker das Haus zu beheizen.


    Gruß
    Thomas

  • Hallo Thomas,
    danke für die schnnelle Antwort.
    Es gibt 3 Badezimmer im Haus. 1 Badezimmer , von 3 Kindern benutzt, läuft über einen Durchlauferhitzer.
    Dieser wird abgeklemmt und wie die beiden anderen Badezimmer dann von einen Speicher von der alten Gas-Zentral-Therme versorgt.
    Meine Annahme: Es geht trotzdem der Stromverbrauch nicht wesentlich runter, weil die Teichpumpe rund um die Uhr im Sommer läuft, das Terrarium elektrisch beheizt wird (die beiden Verbraucher kommen nun dazu).
    Meine Berechnungen laufen weiter mit 50.000 kwh Gas und knapp 10.000 kwh Strom. Wobei ich schon versuchen möchte, vom hohen Stromverbrauch herunter zu kommen.
    Ergebnis der Telefonate mit den Herstellern oder Vertrieb bisher:
    Aisin: Ob das Gerät in Europa eingeführt wird, derzeit unklar und noch nicht entschieden. Die nächsten Monate mit Sicherheit nicht bestellbar und auch noch kein Preis zu bekommen. 3 Geräte in D verbaut und laufen gut, keine nenenswerte Ausfälle. Außen aufstellbar, falls zuviel Akt das Gerät ins Haus zu schaffen.
    Giese: Nach Telefonat interessant für mich :GB 6-12
    In etwa gleicher Grundpreis wie der Dachs, 16.8000 + 19%. Die Argumente des Herstellers gegenüber der Konkurenz: Industrieteile verbaut, dadurch geringere Ersatzteilpreise. Durch die 2 -Stufen längere Laufzeiten im Sommerbetrieb.

  • Inzwischen habe ich alle mir bekannten Hersteller von Mini- und Mikro- BHKW kontaktiert.
    Für die Kaufentscheidung bleiben folgende Geräte übrig:
    Ecopower - Die Info und Kontakt beim Hersteller per Telefongespräch waren abtörnend und wenig Werbung für Vaillant. Das hat die Vertretung in meiner direkten Nähe unglaublich gut ausgebügelt und ist in punkto Beratung das Beste was mir passieren konnte. Ansonsten wäre der Ecopower nach dem Kontakt mit Gera für mich gestorben gewesen.
    Lion - Die Größe wäre die richtige für mich. Der Telefonkontakt war freundlich und ich war mit den Auskünften zufrieden. Evt. kommt auch das Pellets-BHKW in Frage, die Feldversuche beginnen jedoch erst ab April diesen Jahres.
    Whispergen- Die Leute sind richtig gut. Lange und gute Gespräche am Telefon gehabt. Den gibts nur komplett mit Pufferspeicher für einen attraktiven Preis, um die 12.000 €. Stecker in die vorhandene Steckdose und gut ist. Klang verführerrisch einfach. Aber die geringe elektrische Leistung. Ausgelegt von den Grundbedarf, aber weniger für einen 7 Personenhaushalt mit zusätzlich benötigtem Strom für die Teichpumpe und das Terrarium. Auslieferung für den deutschen Markt soll nun tatsächlich in Kürze beginnen (März).
    Giese: Die zugesagten Unterlagen lassen auf sich warten....
    Frage: Wer hat Erfahrungen und/oder Meinung zu Rickmann Industry und den angebotenen Bausatzsystem. Z.B. 4kw/h e und 12kwh t komplett mit Steuerung für 6000 € ?
    Philipp

    Einmal editiert, zuletzt von Machetrichtig ()

  • Hallo,


    bitte nie vergessen bei der Entscheidung für ein BHKW - die Wärme muss man sinnvoll loswerden, der Strom ist nur Abfallprodukt. Die Daten, die Du bisher hast, habe ich auch gehabt (65000 kWh Wärme, 10000 kWh Strom mit 7/24 - Teichpumpen, 300 qm Wohnfläche, Fachwerkhaus.) Nach meiner Entscheidung für ein ECO-Power (wegen der Modulation) war ich doch sehr überrascht, wieviel Wärme das Gerät produziert.
    Ich stelle demnächst noch einmal im Ecopower-Thread meine Jahresverbrauchstabelle für 2008 rein. Vielleicht kannst Du die eine oder andere Anregung entnehmen.


    Gruß
    har1962

  • Hallo,

    Den gibts nur komplett mit Pufferspeicher für einen attraktiven Preis, um die 12.000 €. Stecker in die vorhandene Steckdose und gut ist.


    Kann ich mir so bei unseren EVU´s eigentlich nicht vorstellen, zumindest der Zähler muß zumindest rücklaufgesperrt sein / ein Zweirichtungszähler sein! |__|:-)


    Frage: Wer hat Erfahrungen und/oder Meinung zu Rickmann Industry und den angebotenen Bausatzsystem. Z.B. 4kw/h e und 12kwh t komplett mit Steuerung für 6000 € ?


    Nun ja, Erfahrung habe ich damit nicht, aber eine Meinung:
    Das ist ein Selbstbausatz, in etwa zu vergleichen mit Dagego. Das muß nicht schlecht sein, aber man muß den Komplettpreis sehen, und vergleichen!
    Um diese Eigenbauten bei EVU und HZA anzumelden, da sind z.b. auch eine ENS sowie geeichte Wärme,- und Brennstofzähler nötig. Die Kosten auch Geld! Ferner steckt bis zum ersten Start sicher noch die eine oder ander Arbeitsstunde drin.


    Dann ist da noch die sache mit der Standzeit der Motoren...
    ...mein Dachs hat nach 2,5 Jahren rd. 8500 h gelaufen, mein LKW legt pro Motorlaufstunde 60 km zurück, das wären dann schon gut 500.000 km! Ein Schleppermotor (sind eigentlich recht Standfest) ist mit 10.000 Bth schon recht verschlissen...
    ...und ich traue einem Schleppermotor einfach mehr zu, wie einem Chinadiesel! |__|:-)


    Gruß Dachsgärtner

    Besser ein kleines Kraftwerk im Keller...
    ...als eine große Stromrechnung im Briefkasten!

  • Moin Moin,


    habe auf den Seiten von Rickman Industry vergebens nach technischen Details der BHKW gesucht. Das ganze scheint mir suspekt :-)_:-)


    Also wie kommt Ihr darauf das da ein Chinaeintopf drin steckt und kein zb.Briggs & Stratton??


    Im Übrigen sind die chinas alle relativ gleich - nach 5000bth gibts ne GR dann nochmal 5000bth und ein neuer Motor ist fällig.


    Mfg

  • Hallo,

    Also wie kommt Ihr darauf das da ein Chinaeintopf drin steckt und kein zb.Briggs & Stratton??


    Öhmm :blush2:||_


    Also rein von der Optik her kam es mir so vor...
    ...man kann das BHKW in der Bucht bewundern und kaufen!


    Klick!!!


    Gruß Dachsgärtner

    Besser ein kleines Kraftwerk im Keller...
    ...als eine große Stromrechnung im Briefkasten!

  • Moin Dachsgärtner und danke für den Link


    Jo das ist ein Chinaböller - und drum rum ein ziemlich häßliches Gebastel :-)_:-)


    Steuerung gibts auch keine und nur nen einfachen Rahmen wo alles dranbaumelt und vom Motor durchgrüttelt wird.


    mfg

  • Lt. Hersteller ist es so ein Motor, wie Ihr vermutet.
    Inspektion nach 5000 Betriebsstunden, bei 15.000 Std. fällt eine Überholung an. Bei einem aktuellen Preis von rund 600 € für einen AT_Motor macht dies jedoch wenig Sinn....
    Durch die aktuelle Markt- und Förderungssituation in Deutschland, soll ein Gasmotor japanischer Herkunft Ende des Jahres als Alternative angeboten werden.
    Da ich Gas am Haus liegen habe, ist meine Entscheidung gegen Heizöl trotz aktuell günstigen Einkaufspreisen für den Brennstoff eigentlich gefallen. Tankeinbau, usw. spricht eher dagegen, oder seid Ihr anderer Meinung ?
    Von der Größe her, wäre ein Lion wohl eine gute Lösung für mich.
    Wäre dies auch eine gute Entscheidung bezgl. der Zuverlässigkeit des Geräts?
    Danke für die Meinungen von har1962, alikante, Dachsgärtner und Tom3244
    Philipp

  • Hallo Machetrichtig,

    Danke für die Meinungen von har1962, alikante, Dachsgärtner und Tom3244


    Tom hat den Nagel auf den Kopf getroffen, Du hast soviele Ideen, um den Energieverbrauch einzuschränken, "Machetauch" und schau dann welches BHKW ( bis dahin sind wir weiter) dazu passt!


    (Ich habe ein Kinderzimmer ausgebaut, und alles an Dämmung reingesteckt, was machbar ist...
    ...man kann den Unterschied "fühlen" wenn mann die Wände/Decke anfasst! (Zumindest bei -15 Grad Aussentemp!)
    Und wenn man nicht 10 Daumen hat (Zitat Tom) dann kann man hier mit ein paar hundert € an Material einiges erreichen!)


    Das ist |__|:-) dazu!
    Das mit dem ersten Lesen, das es BHKW´s gibt (ELO 1978 ) und dem Einbau (2006) hat bei mir auch ne´ Weile gedauert!


    Gruß Dachsgärtner

    Besser ein kleines Kraftwerk im Keller...
    ...als eine große Stromrechnung im Briefkasten!

  • Entscheidung naht


    Liebe BHKW-user und Besitzer,


    fast 1 Jahr ist es her, als ich mich
    hier anmeldete.


    Mittlerweile ist die Anschaffung konkreter geworden. 4 Geräte kristallisierten sich heraus.



    Zwischen 2 Geräten soll die Entscheidung fallen.



    Diese beiden Geräte sind in ihrer elektrischen Leistung unterschiedlich und dennoch für mich vergleichbar, weil andere Kriterien außer der thermischen und elektrischen Leistung mit ausschlaggebend sind.
    Die beiden Geräte:



    OTAG Lion Pellets


    Aisin Gas
    Mit der Firma OTAG nahm ich schon Anfang des Jahres Kontakt auf. Im November war der Pellets-Lion soweit gediehen, dass ich einen Tag Besuch in Olsberg vereinbaren konnte.



    Man nahm sich sehr viel Zeit für mich.


    Ich konnte mir den Linator auch von "innen" ansehen und mich von der deutlich besseren Qualität
    und Verbesserungen im Laufe der Entwicklung überzeugen.


    Ich trau dem Ding inzwischen.


    Nach Anschauungsunterricht des Gerätes ging es vom Firmengelände zu einem nahe gelegenen Referenzobjekt. Dort konnte ich mich von der "sauberen" Arbeitsweise des Pellets-BHKW überzeugen. Schlackebildung ist im Griff und fällt äußerst minimal aus. In der Hand auch keine
    Rußabdrücke, sondern nur wenige winzige kleine Körnchen.


    Durch ein Schauglas in der Pelletszuführung konnte ich die Zuführung des Brennstoffs, sowie die saubere Verbrennung beobachten.


    Der Betriebsstundenzähler weist in der kurzen Betriebszeit mittlerweile schon 1700 Stunden aus und man
    kommt in dem Referenzobjekt auf hohe Laufzeiten.


    Die Rückmeldung der Hausbesitzer war sehr positiv und die anscheinend vorher nicht ausreichende Warmwasser-Duschversorgung im obersten Stockwerk ist dank der BHKW-Anlage nun gelöst.


    Während des Betriebs konnte ich eine elektrische Leistung von bis 1,9kwh bei dem modulierenden Gerät
    ablesen. Denke, das Gerät gibt auch noch etwas mehr her. Vermutlich ist die Leistung dampfdruckabhängig und man hat mit 2kwh den Kompromiss zwischen Zuverlässigkeit und Rentabilität gefunden. Ohne
    besonderes Fachwissen zu haben, vermute ich weiter, das über 30bar Druck Belastungsgrenzen erreicht werden und auch andere Zulassungsvorschriften gelten. Bei max. Druckaufbau des Gerätes kommen halt rund 2kwh raus. Bitte korrigiert mich, falls das nonsens sein sollte.


    Die Geräuschentwicklung erschien mir wesentlich geringer, als von motorgetriebenen BHKWs.


    Zusammenfassend kann ich sagen, dass mein Ansprechpartner sehr kompetent war, und die Fa. OTAG mit ihrem Gerät einen sehr guten Eindruck bei mir hinterlassen hat.


    Wann man es nun endgültig für welchen Preis erhalten kann, darüber schweigt sich OTAG bisher noch aus.


    Verständlich und in Ordnung, auch weil die Zulassungsverfahren noch nicht abgeschlossen sind, aber deshalb
    für mind. das nächste halbe Jahr nicht als Anschaffung planbar.



    Mit dem Distributor des zur Toyota-Gruppe gehörenden Aisin-BHKW, nahm ich ebenfalls erstmals Anfang des Jahres Kontakt auf.


    Nun im Dezember konnte ich mir auch dieses Gerät in Betrieb ansehen und erhielt ebenfalls eine kompetente, freundliche und lange Information. Auch hier nahm man sich stundenlang Zeit für Anfängerfragen und kritischen nachhaken.


    Das Herzstück der Anlage ist sicher der 3-Zylindermotor, der auch in den seit Jahren verkauften Gaswärmepumpen problemlos vor sich hin werkelt. Glaubhaft ist auch, dass bei dem Motor nie Probleme aufgetreten sind. Auch die anderen Kompenenten hinterließen einen sauber verarbeitenden Eindruck aus
    einer Kleinserien-Industrieproduktion.


    Das Gerät zeigte im Betrieb eine schnelle Reaktionszeit auf Belastungsschwankungen und die Stromerzeugung war stets nah an der max. angegebenen möglichen elektrischen Leistung. Fein regulierend schaltete das Gerät nicht ab, sondern modulierte.


    2 Sachen interessierten mich noch besonders:


    Zum einen die Geräuschentwicklung, weil das Gerät auch mit Außenaufstellmöglichkeit beworben wird,
    sowie die langen angegebenen Wartungsintervalle.


    Es läuft leise, ohne Frage, sehr leise eigentlich. Ob das für eine Außenaufstellung vor Nachbars Füßen
    auf der Sonneliege bei der Produktion der Wärme für die Gartendusche reicht, ist nicht einfach zu beantworten. Die TA-Lärm wird sicher eingehalten. In einem reinen Wohngebiet mache ich mir
    aber noch Gedanken um zusätzliche Maßnahmen. Für mich wäre entscheidend, eine Einwilligung der Nachbarn zu haben. Dabei gibt es sicher noch einige Maßnahmen, um den Lärmpegel weiter abzusenken.
    Dabei denke ich an eine Haube, genauso wie auf die richtige Shore-Härte abgestimmten Dämpferelemte. Auch könnte man mit selbst zu gießenden Polyurethan-Elementen experimentieren. Interessant finde ich sogenannte Drahtseilfedern, die man gegen Vibrationen von Festplatten am PC, bis zu tonnenschweren Groß-BHKW`s anwenden könnte.


    In Mischgebieten zur Gewerbenutzung, oder reinen Industriegebieten wird die Aufstellung aber auch
    standardmäßig zu keinem Ärger führen.


    Grund der langen Ausführung meinerseits ist, dass es nicht einfach werden würde, dieses Gerät
    in den Keller zu schaffen. Geht nicht, gibt`s nicht, wird aber sicher ein Interesse des Verkäufers sein, sodass bei mir aber auch für die Innenaufstellung eine Lösung gefunden werden könnte. Klein ist das Gerät nicht. Zu der Dachs-Größe kommen noch ein paar Zentimeter in der Höhe dazu, glaube, es ist dafür ein paar
    Zentimeter schmäler.


    Für den langen Ölwechselintervall fand ich sehr schnell eine Teilerklärung: Das Aisin-Gerät besitzt einen Ölbevorratungsbehälter von geschätzten 30 Liter (bitte korrigiert, wenn falsch)


    Wie beworben, hat das Gerät höchstwahrscheinlich Vorteile bei den Wartungskosten. Die Drehzahl des Motors liegt etwas höher als bei mir bekannten anderen Geräten, aber bei Toyota scheint nicht nur nichts unmöglich, sondern auch ein Vorteil bei der Qualität des Motors gegenüber anderen BHKW`s zu
    liegen.


    Als ich den Besuch abstattete, war gerade die Genehmigung der BAFA angekommen und damit ist das Gerät mit sehr guten TA-Luftwerten betriebs- und förderungsbereit.


    Zuhause habe ich mir nun weitere Fragen ausgedacht, um bei einem 2. Besuch bei Aisin noch weiter zu löchern. Vielleicht wisst ihr ja auch noch, auf was ich achten könnte und sollte.
    An dem Thema bin ich nun aktuell dran,man hört vielerlei Gerüchte über die BAFA- Förderungen im


    nächsten Jahr. Ich hoffe, der Bericht langweilte Euch Experten nicht.


    BHKW ist über das Jahr 2009 ein spannendes Thema geblieben und bleibt es auch 2010.


    Da fällt dann aber nun endgültig die Entscheidung.


    Grüße aus dem Gott sei Dank immer
    noch nicht so - wie letztes Jahr - kalten Rheinland.


    Das war doch sicher ein guter
    Profit-Winter, oder?

    3 Mal editiert, zuletzt von Machetrichtig ()

  • Hallo Machetrichtig,
    habe mich gerade in einem anderen Thread mit dem Aisin befasst:

    Zitat

    Für den langen Ölwechselintervall fand ich sehr schnell eine Teilerklärung: Das Aisin-Gerät besitzt einen Ölbevorratungsbehälter von geschätzten 30 Liter (bitte korrigiert, wenn falsch)

    Das allein kann noch nicht ausschlaggebend für das lange Intervall sein: da du schon so gute Kontakte pflegst, bitte ich dich bei deinem nächsten Gespräch doch mal nach Feinstfiltern fürs Öl, der Drehzahl und dem Bereich, in dem das BHKW moduliert, genauer nachzuhaken.
    Dank und Gruß