Eigenbau: Herforder Standmotor

  • So, nun ist es soweit.


    Knappe 3,5 to bester Eisenguß, in Form eines Herford Motors, Typ AS, 30 PS bei 420 U/min stehen, in 12 m3 Beton umschlossen bereit und warten darauf ihren Dienst verrichten zu dürfen. :D


    Synchrongenerator mit Riemenantrieb, Auspuffwärmetauscher, 8000 l Pfufferspeicher, sind bereits vorhanden und warten auf ihren Einbau.


    Als Brennstoff kann man ja so ziemlich alles nehmen was flüssig und brennbar ist. :zitat:


    Ich beheize bisher mit meiner Hackschnitzelheizung 55 Kw unsere 2 Wohnhäuser und unsere Werkstatt/Halle. Den Herfordmotor möchte ich nur unter Tags und in den Wintermonaten laufen lassen, wenn wir den Strom selber verbrauchen können, die Wärme wird in den Heizkreislauf mit eingespeist, oder im Pufferspeicher zwischengelagert. :~~ Wollte zuerst bei der EVU den ganzen Strom einspeisen, aber diese :vinsent: , das ist mir zuviel Streß und Aufwand. Also werden die tagsüber abgezwickt und Ruhe ist. :-)_:-)


    Im großen und ganzen hab ich zwar schon alles im Kopf, bin aber trotzdem für jeden dienlichen Hinweis oder Tipp dankbar. Fotos folgen noch.

  • Hallo,
    herzlich willkommen hier im Forum!


    Knappe 3,5 to bester Eisenguß, in Form eines Herford Motors, Typ AS, 30 PS bei 420 U/min stehen, in 12 m3 Beton umschlossen bereit und warten darauf ihren Dienst verrichten zu dürfen.


    Ich habe mal ein bischen gegooglet, was ich da gefunden habe, waren Motoren in Maschinenmuseen, die sehen nicht nur aus wie eine Dampfmaschine, die hören sich wie eine Tonaufnahme beweist, auch so an!


    Wir wollen Bilder! ||_


    Gruß Dachsgärtner

    Besser ein kleines Kraftwerk im Keller...
    ...als eine große Stromrechnung im Briefkasten!

  • Hei, das ist mal ein Eigenbau!!
    Bei der Lösung wird es ja nicht darauf ankommen jedes % aus der Maschine zu kitzeln.
    Was willst du denn so noch wissen?
    Scheinbar hast du ja vor eine Insellösung zu realisieren, da gibt es einige Lösungsmöglichkeiten.
    Wie modern willst du den werden?
    Es wird schwer werden immer genau die Leistung bereit zu stellen den deine Umgebung braucht, bei der wahrscheinlich langsamen Raktionszeit des Herforders.
    Es gibt von den Solarherstellern aber auch von anderen einige Insellösungen mit Batterien und 1 bis 3 Phasig, den Regelungen ist es ja egal woher der Ladestrom kommt.
    Günstiger sind aber die fertigen Netzlösungen der Solar- Windbranche, so kann man dann recht günstig auch Netzkonform werden.


    Bernd
    Ps.: Kann man Besichtigungstermin vereinbaren?
    Hast du Vortragsräume mit viel Platz......?

    Wer einmal fragt, wirkt für einen Moment dumm, wer es nie tut, bleib es sein Leben lang

  • Es wird schwer werden immer genau die Leistung bereit zu stellen den deine Umgebung braucht, bei der wahrscheinlich langsamen Raktionszeit des Herforders.


    So 1,5 t Schwungrad bügeln aber auch so kleinere Lastspitzen weg... ))))
    ... wenn man den abstellen will muß man den Sprit schon eine Stunde vorher abdrehen!

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  • Hallo,


    kann es sein das Du den Motor vor einigen Monaten ersteigert hast? Wenn es der Motor ist den ich meine, hast Du keine Problem! Ist der Alte Generator noch dran? Auch mit einem neuen Generator bringst Du das tolle Gerät auf Drehzahl ( Frequenz ) und dann kanst Du ihn belasten. Über jeden Lastwechsel wir der Motor lachen. Bei dem hohen Drehmoment wird sich sicherlich keine Veränderung der Drehzahl bemerkbar machen!! Laß das Ding ganz einfach als Notstromanlage laufen! Deine Urenkel werden auch noch Spaß daran haben.


    Viel Erfolg!!

  • Nein, hab ich bei keiner Auktion (i-bay oder so) ersteigert. Sind zumeist auch 40 PS Versionen, die da Angeboten werden. Habe lange gesucht und diesen Motor von einem Privatmann gekauft. Wollte keinen Chinaschrott sondern was für längere Zeit. War ohne Generator.


    Ja, diese Motoren sind für die Ewigkeit gebaut, wenn man Wasser und Öl nicht übersieht. Und so Gott will, es bei meinen Urenkeln noch irgendwelche brennbare Flüssigkeiten gibt, wird das Gerät auch noch laufen. :thumbup:

  • aber Hallo Hallo,


    ist das Foto in der Galerie wirklich ein Motor oder doch eine Dampfmaschine? _()__()_


    Respekt und Hochachtung ein wirklich langlebiger und robuster Motor. :-)@@(-:
    Da gibt es nur eins, einen Asynchrongenerator dran und Feuer frei. :bomb::bomb:


    Gruß

  • Man kann doch die Ventilfeder, Kipphebel und die Stösselstangen sehen.
    Ich finde solche Dinger einfach super, da kann man am lebendem Objekt jedem erklären wie ein 4-Takt-Verbrenner funktioniert.


    Bernd

    Wer einmal fragt, wirkt für einen Moment dumm, wer es nie tut, bleib es sein Leben lang

  • Hallo,


    danke für das Bild!


    Hier ein Bild, wie es mal fertig aussehen könnte! (2. Foto) :thumbup:


    Gruß Dachsgärtner

    Besser ein kleines Kraftwerk im Keller...
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  • Hallo Herforder Motorenfabrik,


    der "Größenvergleich" ist echt niedlich, läßt aber erahnen, welsche Massen da am Start sind!


    Ist aber wohl auch vom Betonbau her eine Herausvorderung, das Gegenlager für das Schwungrad dahin zu kriegen, wo es hin soll!


    Dusslige frage, wie schmeißt man den (zumindest im Probebetrieb) an?


    Gruß Dachsgärtner

    Besser ein kleines Kraftwerk im Keller...
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  • ja hat mich schon einigen Schweiß gekostet der "Betonbau".


    Gestartet wird wird Pressluft in Flaschen, mind. 10-12 bar erforderlich.


    Gruß Herforder

    ...denn Hubraum ist durch nichts zu ersetzen!!!

  • Hallo Herforder Motorenfabrik,
    wir hatten bei uns 200 Meter entfernt ein altes Sägewerk und Zimmergeschäft, das hatte das Säge-Gatter angetrieben mit einem 1 Zylinder Diesel-Motor mit riesigen Schwungrad.
    Der Motor hatte eine Verdamfungs-Kühlung und das Baujahr war so ungefähr um 1910. Typ kann ich nicht sagen. Gestartet wurde mit Druckluft aus Flaschen und gezündet mit einer eingesetzten Zündpatrone.
    Dann war der Motor nicht mehr zu stoppen :!: Das waren echt geniale und langlebige Motoren |__|:-):thumbup:
    Die Maschine war in Betrieb bis 1997,als der alte Zimmer-Mann im Alter von 78 Jahren gestorben ist. Er hat bis zu seinem Tod (1997) Dach-Balken damit gesägt und Dächer gebaut.
    Meine Dach-Konstruktion wurden auch mit dieser Maschine geschnitten und ich habe ein super stabiles Dach zu günstigem Preis bekommen.
    Nach seinem Tod hat ein anderer Sägewerk-Besitzer, der Motoren und alte Traktoren restauriert, den Motor und das Gatter zur Restaurierung abgebaut.
    Wo sich der Motor jetzt befindet kann ich nicht sagen, aber ich denke bestimmt nicht im Schrott.
    Gruss
    Spornrad

    -- Die Sonne ist die Quelle unserer Energie, die es richtig anzuzapfen gilt ! ---
    „Nicht alles, was zählt, ist zählbar!“ „Nicht alles, was zählbar ist, zählt!“ Albert Einstein