Hallo
ich versuche mich seit einigen Monaten als Heizungsbauer, mit mehr oder weiniger guten Ergebnissen. Bisher habe ich Kupferrohre im Ofen verlegt (alles dicht!) und kann damit schon Brauchwasser komplett, Heizungswasser zu ca 80 % herbringen. Um die Leistung noch zu steigern, will ich jetzt einen Kleinen flachen Stahlkasten im Brennraum einbauen und hab begonnen mich mit Elektroden Schweißen zu befassen. Leider sprühte beim Test Druck aus allen Ecken das Wasser heraus. Ich vermute ich habe Schlacke eingeschweißt und dadurch ist es nicht dicht. Meine Überlegung ist jetzt alles herauszuflexen neu aufzutragen dickere Elektroden -3,25 mm zu verwenden (um eine breitere Naht zu erhalten) Eine wichtige Frage wann sehe ich ob die Schlacke reinläuft und muss ich immer in einen Zug auftragen. Graade bei den Rohranschlüssen läuft das glühende Zeug nach unten. Vielleicht habt ihr ein paar Tipps für mich als Anfänger die mir weiterhelfn.
Herzliche Grüße Werner
Wärmetauscher dichtschweißen
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Hallo Wernsi,
herzlich willkommen hier im Forum!
Wir beschäftigen uns hier zwar mehr mit BHKW´s, aber was nicht ist, das kann ja noch werden!Hallo
ich versuche mich seit einigen Monaten als Heizungsbauer, mit mehr oder weiniger guten Ergebnissen. Bisher habe ich Kupferrohre im Ofen verlegt (alles dicht!) und kann damit schon Brauchwasser komplett, Heizungswasser zu ca 80 % herbringen.
Zunächst mal die "Risiken und Nebnwirkungen":
Verdampfendes Wasser kann ganz schön viel Kraft aufbauen, und wenn Du schon einmal Rohrleitungen von ND 100 hast schlagen gesehen und gehört, dann hast du ein wenig Respekt davor...
....um dies zu verhindern, haben Industriel hergestellte Wasserfürrende Kamineinsätze einen "Sicherheitswärmetauscher" als Notkühlung. Besser ist das!Leider sprühte beim Test Druck aus allen Ecken das Wasser heraus.
ging mir beim ersten Versuch mit Elektroden Wasserdicht zu Schweißen auch so, ich kriege eine halbwegs passabel aussehende Naht hin, die auch was aushält, aber Wasserdicht - Nö!
(Es gibt Könner, ich kann dies nur mit Autogen, und auch nur dann, wenn ich gut drannkomme, aber eigene Flaschen für einen Ofen - zu teuer)Meine Überlegung ist jetzt alles herauszuflexen neu aufzutragen dickere Elektroden -3,25 mm zu verwenden (um eine breitere Naht zu erhalten)
Materialstärke - Elektrodendurchm. und Schweißstromstärke müßen zusammen passen. Ich denke 3,25mm Elektrode geht so ab 5-6mm Materialdicke.Graade bei den Rohranschlüssen läuft das glühende Zeug nach unten.
"Stehnähte" ist auch so eine Profisache, entweder Umgehen, oder schauen das du das Material drehen kannst!Alles in allem, lass den Ofen, und baue dir ein schönes BHKW!
Edit: Hier ein wenig Lesestoff zu dem Thema!
Evtl. kommt GB1530 auch vom Weihnachtsbraten weg, der gibt auch gute Fernlehrgänge in sachen Schweißen!!
Frohe Weihnachten wünscht
Dachsgärtner
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Hallo Werner
Herzlich willkommen hier im Forum
Ich hab da mal ne Frage hast du vorher schon mal mit Elektroden geschweisst?
Welche Materialstärke hast du denn gewählt?
Mit wie viel Ampere schweißt du denn?
Ich hab dir da mal was raus gesucht http://www.rclineforum.de/forum
/thread.php?postid=901539Ich kann dir aus eigener Erfahrung sagen das Einhandelektroden schweissen rein Übungssache ist. Ich würde an deiner Stellen die Nähte mit einer Flex reinigen und es noch mal mit weniger Ampere versuchen.
Was auf jeden Fall klapp Nähte reinigen (flexen) zum Landmaschinenmechaniker gehen und schweissen lassen für ein paar €
Ich schweisse auch gerne und viel aber in diesen Fall hätte ich das mit Schutzgas geschweisst MIG oder Mag. das ist einfacher.
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Hallo Wernsi,
man kann auch mit Elektroden wasserdicht schweissen,schau dich mal im Fachhandel nach Spezialelektroden für Kessel und Rohrleitungsbau um.Lassen sich auch von Anfängern prima schweissen,allerdings recht kostspielig.
Gruß Frisi
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Hallo
vielen Dank für die Antwort. Ich habe natürlich eine Sicherheitsgruppe (Schnellentlüfter, thermische Ablaufsicherung usw.)
das einzige was mir noch Kopfzerbrechen bereitet ist, wenn mal der Strom ausfällt (Anlegefühler messen die Temperatur und schalten ab ca 50 -60 Grad die Pumpen an), ich nicht zuhause bin und der Ofen noch heiß ist (Grundofen)
>Ich dachte schon an Batteriebetrieb oder Notstromaggregat (aber wie mit dem Hausstrom verlinken? )
Habt ihr vielleicht Ideen?
Ich habe vorher nur weichgelötet (klar ist kinderleicht im Vergleich zum Schweißen)
aber ich hab auch schon ganz andere Sachen hinbekommen (http://www.badwindsheimer-schulmaster.de Instrumentenbau) es faziniert mich einfach mal ganz andere Dingen anzupacken, die völlig außerhalb meines Berufsbilds liegen (bin Musiklehrer) mit der dickeren Elektrode habe ich heute schon mal probiert (es ist Weihnachten -meine Frau war nicht gerade begeistert^^) geht schon um einiges besser die- anderen Elektroden waren ziemlicher Billigschrott.Zur Materialstärke 4 mm schwarzer Stahl (vom Schmied, er war total amused er spielt Gitarre ich schweiße hehe..) Ich schweiße im Moment mit Elektroden 3,25 mm , mit ca. 120 Ampere.
Den Ofen lassen werde ich sicher nicht, dazu funktioniert alles bisher zu gut, kann fast das ganze Haus mit heizen und brauche fast nie die Ölheizung, Mein Ziel ist ganz ohne Öl und mit unserer Solaranlage auf dem Dach (hab ich aber nicht selbst gemacht hihi..!) Die kOmbination finde ich einfach super, vorausgesetzt es scheint die Sonne und der Holzpreis steigt nicht ins Unermeßliche, aber hier auf dem Lande geht das ganz gut .
Herzliche Grüße Werner -
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Hallo Wernsi,
vielen Dank für die Antwort. Ich habe natürlich eine Sicherheitsgruppe (Schnellentlüfter, thermische Ablaufsicherung usw.)
Das hört sich doch schon einmal sehr gut an!(Anlegefühler messen die Temperatur und schalten ab ca 50 -60 Grad die Pumpen an), ich nicht zuhause bin und der Ofen noch heiß ist (Grundofen)
Normalerweise ist die therm, Ablaufsicherung doch so konstruiert, das die einfach mittels Kapilarfühler ein Ventil steuert, das eben wenn die Temp. zu hoch wird den "Kessel" mittels Leitungswasser herunterkühlt. Ich meine, das ein Stromausfall und der Ausfall der Trinkwasserversorgung gleichzeitig doch eigentlich recht unwarscheinlich ist.Den Ofen lassen werde ich sicher nicht, dazu funktioniert alles bisher zu gut, kann fast das ganze Haus mit heizen und brauche fast nie die Ölheizung, Mein Ziel ist ganz ohne Öl und mit unserer Solaranlage auf dem Dach
War ja auch als nicht allzu ernstzunehmender Seitenhieb auf unser Forum gemeint!
Aber wenn ich so Grundofen lese, das ist doch eigentlich so der Mercedes unter den Kachelöfen, der kann doch schon so ein halbes Haus heizen, oder?
Und naja, mit dem Schweißen, ich hab mir das auch selber beigebracht, kann ja sein, das du talentierter bist! Aber bei den Elektroden ist halt die Schlacke ein echtes Problem. wie GB schon sagte, Schutzgas ist da schon besser, ist aber gegenüber Elektrode auch wieder ein anderes Handling. Was hast du den für ein Gerät? Weil zwichen meinem alten Eisen-Kupfer-Trafo-Knurz und einem modernen Inverter, wie sie heute schon für ein recht kleines Geld angeboten werden, liegen Welten! So soll sich mit dem Gleichstrom der modernen Geräte schon viel sauberer Schweißen lassen!Gruß Dachsgärtner
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Hallo Wernsi
sofern Du über ein Gleichstrom Schweissgerät (Inverter,Umformer o.ä.) verfügst, ist die einfachste Lösung die Verwendung von "basisch umhüllten" Elektroden. Die Schlacke dieser Elektroden hat die Eigenschaft immer "oben" zu schwimmen. Soll heißen das selbst wenn später mit Schutzgas nachgeschweißt wird, der Schweisser sich freut weil nichts spritzt oder unsauber wird. Erhältlich im gutsortierten Fachhandel ( evtl. beim Eitel Dietrsheim), teilweise auch beim örtlichen "Schmied" Metallbau Müller in Ippesheim hat die zum Beispiel.
Wichtig ist das die Elektroden absolut trocken und am bestem vorgewärmt verabeitet werden. Dann klappts sicher lochfrei.Grüße aus der Nachbarschaft
Richart -
OT
Grüße aus der Nachbarschaft
Richart
zurück von der Insel?
Na dann willkommen auf dem Festland!