Eigenbau: Wasserstoff beimischen??

Hallo Leute

Probiert es doch einfach mal aus, den passenden Kram gibt es doch schon im Ebay zu kaufen.
Habe mal nachgesehen und bin fündig geworden, http://shop.ebay.de/merchant/k…QQ_armrsZ1QQ_fromZQQ_mdoZ.

Ich beschäftige mich schon einige Jahre mit der Knallgas Erzeugung.
Allerdings habe ich meine Elektrolyseeinheit selbst gebaut. Es wird, wie schon einige von euch gesagt haben, nur so viel Knallgas hergestellt, wie gerade gebraucht wird.
Das heißt, es wird nichts gespeichert oder verdichtet, sonst wird es mit Sicherheit gefährlich.

Die Elektrolyse braucht 12V 4A und das ganze in der richtigen Frequenz.
Habe dafür einen Frequenzgenerator gebaut, wo die Frequenz angeglichen werden kann.

Es gibt auf diesem Gebiet Knallgas noch viel zu entwickeln.

Seht selbst:

http://www.hho-generator.de/gende/kfz-hho-zelle.htm

Man braucht die richtige Temperatur heizen oder kühlen Spannung und Frequenz

Gruß
Andreas

Hallo Kernfusion

Da hast du Recht, es gibt da wirklich noch viel zu entwickeln in Sachen Wasserstoff und Knallgas, deswegen bin ich ja auch schon so lange dabei und habe die verschiedensten Zellen ausprobiert.
Bin dann aber zu dem Ergebnis gekommen, dass es nicht unbedingt an der Bauform einer Zelle liegt, dass nicht genug Knallgas hergestellt werden kann um einen Motor vernünftig damit laufen zu lassen.
Sondern es liegt an der Frequenz des Stromes auf die es ankommt.
Natürlich ist auch das Material und die Stärke des Materials wichtig, aus denen die Elektroden gefertigt werden,
Es sollte gut leiten und nicht zu dick sein und die Fläche sollte recht groß sein.

Hallo BHKWPOWER,

wenn das Matrial das wichtigste ist, dann kommt nur Silber in betracht (Preis/Leistung)

http://www.schmuckclub.de/silberblech/index.php

Aber kann man nicht auch Draht verwenden? Dieser hat ein besseres Massen / Oberflächenverhältnis

Gruß
Andreas

Ich denke Wasserstoff ist sicher nicht die richtige Lösung.

Aber ich habe mir schon mal überlegt den Ansaugstutzen von meinen Dachs an das Abwasser Kanalsystem anzuschließen. Denn da sind Klär Gase drin (Biogas) so zu mindestens meine Theorie.

Wäre doch aber auf jeden Fall einen Versuch wert oder was meint Ihr ?

Das wäre sozusagen Biogas für lau.

Weiß jemand von euch ob mal dann am Dachs irgendwas einstellen müsste ?

Hallo Hemm-mail,

vor der Verwendung von Sondergasen muss deren Qualität untersucht und gegebenenfalls auf die Anforderungen des KWK-Systems angepasst werden. Ich kann mir ehrlich gesagt nicht vorstellen, daß dies so einfach funktioniert.

AxelF

Hallo Hemm-Mail

Also ich bin schon der Meinung das Wasserstoff bzw. Knallgas die richtige Lösung ist.
Da weis ich jedenfalls das ich dass Gas immer zur Verfügung habe, bei dem Klärgas bzw. Biogas aus dem Abwasserrohr bin ich mir da nicht so sicher.

Es gibt Leute die das mit der Elektrolyse in den Griff bekommen haben und ihren Motor mit nichts anderem als Knallgas laufen lassen.

Ich bin der Meinung dass hier weiter entwickelt werden sollte, noch sauberer und kostengünstiger kann man doch einen Motor gar nicht laufen lassen.

Hallo in die Runde

In der Hotelerie ist die Verwendung von Naturgasen recht einfach, dazu sind kleinere Umbaumaßnahmen nötig .
Ein 2. Rohrleitungsnetz zieht sich durch die Hotelzimmer neben jeden Bett hängt eine Gasuhr die dann einen Schlauch anschluß hat wenn der Gast sich schlafen legt platziert er den Schlauch angeeigneter Stelle, das Zimmermädchen liest dann morgens die Gasuhr ab und dem Gast wird die Gasmenge als Logisrabatt gut geschrieben.

Die Qualität des Gasses ( Heizwert) wird dann über den Geruch ermittelt, im Moment sich noch mehrer Stellen als Qualitätsprüfer frei.

Der Verschleiß an Personal ist bei der Tätigkeit enorm.

Zitat von AxelF

Hallo Hemm-mail,

also das mit dem Wasserstoff/Knallgas/Brownsgas scheint ein Weg zu sein. Googelt mal unter den Begriffen da gibt es schon einiges. Eine Firma im Sauerland (Cellcat.de) fertigt auch schon entsprechende Generatoren gerade in Bezug auf Stationärmotoren. Ob es funktioniert? Vielleicht hat ja jemand Erfahrung. Die Verbrennung läuft auf jeden Fall kühler ab und nicht heißer.

Gruß Minirad

Zitat aus Pressemeldung

Am 21. April wurde bei Prenzlau in Brandenburg der Grundstein für das weltweit erste industrielle Hybridkraftwerk gelegt. Mit dem Projekt wird ein Gesamtkonzept für die sichere und nachhaltige Versorgung mit erneuerbaren Energien praktisch umgesetzt. Das Kraftwerk gleicht die Energieerzeugung verschiedener erneuerbarer Energiequellen an den schwankenden Abnahmebedarf von Verbrauchern an. Dafür sorgt ein neuartiges Zusammenspiel von Windenergie, Biogas und CO2-frei hergestelltem Wasserstoff, der als Speichermedium und Energieträger dient. Die Gesamtinvestitionen für alle am Vorhaben beteiligten Anlagenteile betragen über 21 Millionen Euro, berichtet der Projektentwickler ENERTRAG AG aus der Uckermark, eines der führenden europäischen Windkraftunternehmen. Technologiepartner sind die FH Stralsund, die TU Braunschweig, die BTU Cottbus, die Total Deutschland GmbH und der Deutsche Wasserstoff-Verband.

Das ENERTRAG-Hybridkraftwerk unterscheidet sich wesentlich von anderen Forschungsprojekten, die bis heute das Zusammenspiel der unterschiedlichen Anlagenteile nur virtuell simuliert haben. ENERTRAG verbinde hingegen erstmalig die Windkraft-, Biogas- und Wasserstoffanlage physikalisch. Somit können reale Betriebserfahrungen und Auswirkungen auf das Übertragungsnetz gesammelt werden, heißt es in der Pressemitteilung des Unternehmens. Die Stromerzeugung im ENERTRAG-Hybridkraftwerk übernehmen drei Windkraftanlagen mit einer Gesamtleistung von 6.000 Kilowatt (kW). Produzieren die Windkraftanlagen mehr Strom als aktuell nachgefragt wird, nutzt der 500kW-Elektrolyseur den nicht bedarfsgerecht erzeugten Strom zur Produktion von klimaneutralem Wasserstoff. Der Wasserstoff wird anschließend gespeichert. In windschwachen Zeiten oder bei besonders hohem Energiebedarf wird er mit dem vor Ort produzierten Biogas gemischt und in zwei Blockheizkraftwerken wieder in Strom und Wärme umgewandelt. Damit ist das Hybridkraftwerk in der Lage, unabhängig vom Windangebot Energie bedarfsgerecht zu liefern. Ein weiterer Vorteil des von der ENERTRAG gewählten Konzeptes ist, dass bis zu 70 % des in den Blockheizkraftwerken benötigten Biogases durch Wasserstoff ersetzt werden können. Auf diese Weise kann je nach Angebotssituation der Biomasse die Anlage optimiert werden.

Wenn jemand wirklich dran glaubt,
dann soll er in sachen Wasserstoff/Brown/Knallgas/ H2O/ HHO...und was es sonst noch alles für Namen dafür gibt gerne was machen

...aber an alle anderen,
die sich unsicher sind, möchte ich nochmals ein mahnendes Wort richten.

Glaubt nicht leichtfertig irgendwelche Aussagen/Versprechen
und lasst Euch nicht durch "auf den ersten Blick gewaltige Zahlen" beeindrucken.

Aus energetischer Betrachtung hatte ich auf den vorigen Seiten schon was versucht zu erläutern.

An dieser Stelle versuch ich es mal andersrum (aus aktuellem Anlass)

Da gibt es einen Vertriebler,
der u.a. folgende Daten anpreist (mit Fahrzeugbeispiel)
- es ist jemanden gelungen eine Zelle zu baun, die aus einem Liter wasser MEHRERE TAUSEND Liter Knallgas produziert
...was auch immer mehrere tausend sind...2,3..oder 8.000??? (vermutlich unter 10tsd, da sonst eher andere Lobpreisung)
- mit 3 Liter Wasser kommt man ca. 5.000-8.000km
...natürlich im Beimisch-Modus

dann versuchen wir mal ein handliches Beispiel
- Auto mit einer 2 Liter-Maschine
- Durchschnittstempo 60kmh/h
- Durchscnittsdrehzahl 1.500 U/min

Bei einer 4-Takt-Maschine hat man einen Arbeitstakt auf 2 Kurbelwellenumdrehungen.
Also holt die Maschine 1.500 / 2 = 750 mal Luft in der Minute.
daraus folgt, dass pro Minute 750 x 2 L = 1.500 Liter Luft....nein nicht reine Luft, sondern ein explosionsfähiges Benzin-Luftgemischt aufnimmt.
Das macht dann 1.500 L/min x 60 min = 90.000 L pro Stunde diese explosionsfähige Gas benötigt.

Bei einer Durschnittsgeschwindigkeit von 60km/h braucht das Fahrzeug für 6.000km
6.000km / 60/km/h = 100 Stunden

In diesen 100 Stunden verbruzelt es
100 h x 90.000 L/h = 9 mio Liter unseres Benzin-Luftgemisches

Nun bewertet selbst,
ob mehrere tausend...oder auch 3 mal mehrere tausend Liter(weil man ja 3l dest.Wasser auf rd. 6.000km brauch).... Wasser/Sauerstoff in Relation zu den errechneten 9.000.000 Litern die das Fahrzeug eh aufnimmt, wirklich noch eine beeindruckende Zahl darstellt.