Was wäre wenn man in die Ansaugluft des Heizöl/Gas Dachses ein wenig Wasserstoff hineindosiert welchen dieser zuvor mit dem nicht selbst verbrauchten Strom mittels Elektrolyse selbst produziert hat?
Wahrscheinlch würde der Motor dann doch wesentlich weniger Brennstoff verbrauchen oder??
Eigenbau: Wasserstoff beimischen??
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Moin filou, du machst ja deinem Nicknamen alle Ehre,
Zitat
Filou ist die Bezeichnung für- einen (Trick-)Betrüger oder Schlaukopf
wobei ich natürlich Letzteres meine!Die Frage ist halt, ob sich ein solcher Aufwand irgendwie rechnet/rechnen kann?
So eine Elektrolyseanlage gibts ja vermutlich nicht bei Ebay.
Dann noch die Regelung der Dosierung beim Gasmotor noch denkbar, aber beim Diesel als Selbstzünder
Meine persönliche Meinung ist ja, wenn in absehbarer Zeit diese "Plug-In" Elektroautos kommen, die in der Garage stehend den überschüssigen Dachsstrom speichern lässt sich die Effizienz prima steigern
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Da sehe ich den Wirkungsgrad als Problem.
Man müsste mal nachsehen was aus einer Elektrolyse rauskommt an Wasserstoff und welchen Brennwert das dann hat, als Ersatz für den sonstigen Brennstoff Gas oder Öl...
Dagegen steht dann die direkte umwandlung in Wärme per Heizstab oder per Wärmepumpe.
Sowie die Einzelkosten für die Gerätschaften und Sicherheitsauflagen.Ich habe da schwerste Bedenken das sich das rentiert, falls es überhaupt als Bastler realisierbar ist.
Ob es dann einen Vorteil im Primärenergiebedarf hat?????Bernd
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Moin,
goil pimp my Dachs ^^|__|
Ich würde dann folgendes empfehlen:
ZitatNitrous Oxide Systems (NOS) ist eine Marke für Lachgaseinspritzungs-Systeme von Holley Performance Products. Aufgrund des hohen Bekanntheitsgrads der Marke innerhalb der Tuningszene, hat sich der Begriff Nitrous Oxide Systems (bzw NOS) zu einem Gattungsnamen für Lachgaseinspritzungssysteme entwickelt.
NOS-Systeme sind, auch wenn sie fast so klingen, nicht mit einer Nitro-Einspritzung zu verwechseln. Diese noch gebräuchlichen Systeme spritzen zwar auch N2O ein, aber als Zusatz werden noch Nitromethan oder Alkohole eingespritzt.
Gruß
Tom -
hehe,
das ist ja mal nen Ding....
um's vorweg zu nehmen,
ich halte dies für sehr problematisch...besonders in einer Bastellösung...theoretisch bestimmt zu machen, aber
erstmal brauchst Du eine ausgefeilte Elektrolyse-Anlage. Gerade wenn's um chemische Bäder geht, wirds immer kribbelib mit der Stabilität dieser. Klar, bei Elektrolyse brauch man eigentlich "nur" Wasser, doch für höhere Wirkungsgrade ist schon nen bissl mehr knwo how drin. Wenns gut eingestellt ist, kommt man wohl auch um die 80%
Dann, wie willst Du das Speichern? Bräuchte man wohl Gasverdichter und Drucktank...zieht natürlich auch Leistung...und Materialtechnisch alles nicht ohne, denn Wasserstoff macht alles ziemlich spröde.Dennoch,
es gibt ja schon welche, die an sowas arbeiten....z.B. im PV-Markt, hat eine Firma schonmal so eine Lösung für ein Inselsystem vorgestellt..glaub es war Fronius (<-WR Hersteller)Also Entwicklung verfolgen..gerne,
selbst was bastel...öhm, halt ich für gefährlich bei schwer abzuschätzenden Nutzen. -
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Wasserstoff H2 ist ein optimaler Brennstoff, da er direkt wieder zu Wasser (H2O) verbrennt.
Problem ist die Gefährlichkeit wegen der extrem hohen Zündgeschwindigkeit die entsprechend aufwendige Sicherheits Einrichtungen benötigt.
Daher wäre die Vorgabe nur so viel Wasserstoff zu erzeugen wie gerade benötigt wird. Dann ist das Risko minimal. Man würde dann den Diesel-Motor nach dem Zündstrahl Prinzip betreiben.
Hinzu kommt natürlich noch wie gut der Wirkungsgrad der Elektrolyse ist und das verglichen mit dem Heizstab oder der elektrischen Wärmepumpe.
Da muss noch einiges an Arbeit reingesteckt werden und es gibt auch eine Vielzahl von Versuchen in der Richtung allerdings alle in Richtung Auto-Motoren.
Gruss
Spornrad -
Moin,
die praktischen Versuche dazu gab´s doch schon bei gueni13.
Vielleicht dazu auch bald die Meßwerte.Gruß
TechnikfreakAch ja, Wirkungsgrad max 0,8*0,3*100=24% . Und dafür der ganze Aufwand und die Gefahr eingehen?
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Meiner Meinung müsste es die BHKW`s in 2 Versionen geben die beide die Kraft-Wärme-Kopplung nutzen.
Version 1 (so wie sie im Moment zur Verfügung stehen) : Verbrennungs-Motor mit Generator und dem Ziel Strom möglichst komplett selbst zu verwenden.
Das passt aber leider oft nicht. Wer ständig viel Strom benötigt, der ist fein raus.Version 2 : Verbrennungs-Motor mit direkt angetriebener Wärmepumpe. Das wäre dann eine echte Heizung, die noch Umwelt-Wärme hinzugewinnt und aus etwas Treibstoff mehr Wärme gewinnt. Damit könnte man günstig heizen und die Umwelt schonen.
Man trennt sich einfach von dem Strom-Gedanken und spart über einen anderen Weg. Da viele Anwender ohnehin nur einen geringen Strom-Verbrauch haben und den durch verschiedene Maßnahen ja auch immer mehr reduzieren werden ist das ja kein Problem.
Oft ist der Strom das Problem, da er nicht entsprechend vergütet wird.Bei Leuten ohne BHKW halte ich eine elektrische Wärmepumpe nicht für so gut, da der Strom aus Kraftwerken mit ~ 40% Wirkungsgrad kommt. Das wird sich erst ändern wenn Wind-Strom und Sonnen-Strom im Überfluss eingespeist wird, was noch dauern wird.
In der Richtung sind die Japaner uns voraus und die haben schon vor 20 Jahren begonnen Wärmepumpen mit Verbrennungs-Motoren einzusetzen. Der eigentliche Grund dafür war das Stromnetz zu entlasten wegen der vieler elektrischen Wärmepumpen. Heute sind dort Wärmepumpen mit Verbrennungs-Motoren weit verbreitet.
Solche Anlagen sollten auch hier gebaut werden wie z.B. den Dachs mit direkt angetriebener Wärmepumpe und so war es mal ursprünglich bei der Entwicklung geplant.
Leider wurde das dann nie so angeboten
Gruss
Spornrad -
Wasserstoffdachs?? - Ihr seid doch alle "langhaarige Bombenleger"
Das mit der direkt angetriebenen Wärmepumpe ist sicher ein guter Ansatz aber sehr stark von der vorhandenen Gebäudeinstallation abhängig!! (Rücklauftemperaturen, Fußbodenheizung etc.)und deshalb im Bestand eher schlecht realisierbar.MfG
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Hallo,
Wasserstoffdachs?? - Ihr seid doch alle "langhaarige Bombenleger"
Also früher war alles einfacher...
...meine Generation neigte dazu sich mit Unkraut-Ex und Zucker die Gliedmassen zu amputieren!Für alle die es ausprobieren wollen: Auch aus diesem Grund gibt es dieses Herbizid nicht mehr!
Gruß Dachsgärtner
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@ Dachsgärtner ....
ich dachte das gabs nur hier im Osten.. das hat immer schön geknallt.. war aber auch sehr gefährlich .. ein kumpel von mir hat dabei 3 Finger eingebüst..
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Die Wasserstoffmenge müsste natürlich angepasst werden.Lieber ein bisschen zu wenig als zu viel Aber wenn man bedenkt welche Wirkung Lachgas oder auch "Startpilot"hat,dann benötigt man auch nur sehr wenig.
Produziert wird natürlich auch nur dann wenn der Dachs läuft...ähnlich wie beim Auto -
Hallo filou
Das habe ich zu deinem Thema gefunden.
Ich bin aber auch eher etwas skeptisch und habe mir deshalb nicht die Bauanleitung gekauft.
Die Funktion dürfte folgende sein.
Wasser mit Salz oder Schwefelsäure anreichern.
Zwei Kupferplatten mit (Gleich) Strom reinstellen.
und so Wasserstoff und Sauerstoff produzieren.
Dieses Gemisch dierekt in die Ansaugluft des Motor leiten.Plausibel ja: Wassertoff und Sauerstoff verbessert die Verbrennung.
Plausibel nein: Ich brauch wesentlich mehr Energie um Wasserstoff herzustellen als bei der Verbrennung wieder rauskommt. (Perpedomibile)
Gruß
Andreas -
Hallo,
ist ja eine interessante Diskussion hier.
Ich habe auch schon über die Elektrolyse und Wasserstoffeinleitung nachgedacht. Ich glaube!: Es könnte eine einfache und interessante Lösung sein um die Abgasswerte zu verbessern, da die Verbrennung wahrscheinlich "heisser" und "effektiver" ablaufen wird. Man müsste mal untersuchen ob das eine "reinigende" Wirkung auf den Abgass-Ausstoss hat. Und unter diesem Gesichtspunkt fände ich den Aufwand und Einsatz wieder vertretbar.
Allen ein frohes Oserfest.
Gruss
bruderjohn