Alt BHKW und Neuanlage zusammen betreiben - was ist zu beachten?

  • Mittlerweile läuft mein EC-Power BHKW ohne Probleme und ich bekomme meinen eingespeisten Strom gemäss KWK für die nächsten 10 Jahre vergütet.
    Nun deckt die Wärmeleistung naturgemäss im Winter nur einen Teil der benötigten Heizenergie ab und der Kessel muss zuheizen. Hier kam mir der Gedanke, einen alten Dachs (vor 2002 in Betrieb genommen) für die Winterzeit dazuzustellen und damit die elektrische Grundlast im Gebäude aufzufangen und die Hezung zu unterstützen. Die Förderung/Vergütung bei Altanlagen ist ja nicht nennenswert.


    Es stellt sich mir nun die Frage, wie ich Schwierigkeiten mit der Förderdauer des EC-Power umgehen kann.


    Der produzierte Strom aus der Altanlage wird vom Gebäude verbraucht und definitiv nicht eingespeist.


    Für jede Info bin ich dankbar!

    Gruß
    Michael


    Alle sagten: Das ist unmöglich! Dann kam einer der dies nicht wusste und tat es einfach.

  • bei mir ist das genau umgekehrt, die alte Anlage (BJ 2003) soll mit einer neuen erweitert werden. Hier bekam ich den Tipp, wenn ich das Modul nächstes Jahr daneben stelle, dieses als eigenständige Anlage gelten soll und nicht das Schicksal der Altanlage teilt. Damit bekäme die neue Anlage bis 2019 Förderung, wenn ich das dieses Jahr mache, dann nur bis 2013.


    Grüße


    Bruno

    Ich bemühe mich, garantiere aber keine Vollständigkeit und Richtigkeit, Beiträge ersetzen keine Steuer- oder Rechtsberatung!
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  • Hallo pepshmeer,

    Der produzierte Strom aus der Altanlage wird vom Gebäude verbraucht und definitiv nicht eingespeist.


    Nun ja, nehmen wir mal an, du erfüllst auch mit dem "alten" Dachs alle Anschaltbedingungen (ENS) und du speist nix ein, dann sollte es ja eigentlich niemanden kratzen, oder?


    Dein EC Power bekommt ja für die 5,11 Ct/Kwh so wie es sich bisher darstellt einen Generatorstromzähler, und solange du nicht mehr Strom Einspeist, wie der EC Power macht, kann man davon ausgehen, das das Strom aus dem EC-Power ist.


    (Man kann ja nie zu 100% ausschliesen, das auch mal so ein paar Kwh aus dem Dachs eingespeist werden)


    Oder sehe ich das falsch? _()_


    Richtig interessant wird es wenn man im Sommer einen Teil des PV Stromes selbst nutzen möchte, und im Winter beim BHKW die Überschußeinspeisung nutzt, ich frage mich, wie das so zu gestalten ist! ?(


    Neues Gesetz, alte Probleme, neue Fragen! |:-(


    Gruß Dachsgärtner

    Besser ein kleines Kraftwerk im Keller...
    ...als eine große Stromrechnung im Briefkasten!

  • Richtig interessant wird es wenn man im Sommer einen Teil des PV Stromes selbst nutzen möchte, und im Winter beim BHKW die Überschußeinspeisung nutzt, ich frage mich, wie das so zu gestalten ist! ?(


    Neues Gesetz, alte Probleme, neue Fragen! |:-(


    Gruß Dachsgärtner


    Tja, da wird einem nix anderes übrig bleiben und 3*1/4-Stundenmessung durchzuführen und das dann zu bilanzieren. :uebel:


    Grüße


    Bruno

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  • Hallo,

    Tja, da wird einem nix anderes übrig bleiben und 3*1/4-Stundenmessung durchzuführen und das dann zu bilanzieren.


    Also, wenn ich Bruno so ganz folgen kann, dann bedeutet das:
    1 1/4 h Zähler am BHKW
    1 1/4 h Zähler am Wechselrichter der PV
    und einen
    1/4 h Zähler zum Einspeisen.


    Jeder dieser Zähler spuckt am Tag 96 Datensätze aus, das sind im Jahr...
    ...nur 35.040, bei drei Zählern sind das ja nur 105.120 Datensätze! @:pille


    Gibt es dafür schon eine Software? ||_


    Wie Teuer ist denn so ein 1/4 Stunden-lastgangmonster?


    Gruß Dachsgärtner

    Besser ein kleines Kraftwerk im Keller...
    ...als eine große Stromrechnung im Briefkasten!

  • Wie Teuer ist denn so ein 1/4 Stunden-lastgangmonster?


    für die vom EVU zugelassenen wirste schon so nen Tausender hinlegen müssen, dabei hast Du noch nicht die Software zum auslesen und auswerten, die ist glaub ich zusätzlich recht kostspielig, dafür würd ich mir nen Messstellenbetreiber suchen.


    Grüße


    Bruno

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  • Na komm zur Ehrenrettung mal eine Info.
    Also er hat einige neue Anforderungen für den Messstellenbetrieb bekommen und ist wie blöd auf der Suche nach eine "kostengünstigen" LÖsung.
    Den die Vorgaben beschränken sich nur auf die Logistikseite und erfordern einiges an neuer Software.
    Die ist natürlich nur schwer zu beschaffen und entsprechend teuer.
    Das lohnt sich nicht für ein paar dutzend Kunden, da müsste jeder Kunde dann mehr bezahlen als er jetzt einspart wenn er die Kosten umlegen muss.


    Also sitzt so wie ich, jetzt in Wartestellung wie es weitergeht.
    Ich hoffe das wir da sobald weitere Infos vom Netzbetreiber da sind eine eigene simple Lösung stricken können.
    Das Problem ist nicht der Umfang sondern das es fertige nur innerhalb einer Warenwirtschaftslösung ala SAP gibt für die großen Netzbetreiber.
    Bei denen ist dann der Preis per Kunde Peanuts, aber die Kleinen könenn sie so prima rauskicken.
    Er muss jetzt die Zählerdaten in ein bestimmtes Format umformen und diese dann innerhalb einer bestimmten Mailstruktur an den netzbetreiber senden,
    damit diese dann dort maschinell zugeordnet und eingepflegt werden können.
    Eigentlich eine lösbare Aufgabe, allerdings ohne konkrete Vorgaben des Netzbetreiber XY,
    wo ja jeder Netzbetreiber scheinbar seine eigene Datenbankordnung hat sind die Daten entsprechend jedesmal anders zu sortieren.
    Zwar alles innerhalb der EU Norm, aber schön verzwickt für die kleinen angelegt...


    Bernd
    der hofft das in Kürze die Struktur kommt, damit man sehen kann wie man eine Datenbank formen muss.

    Wer einmal fragt, wirkt für einen Moment dumm, wer es nie tut, bleib es sein Leben lang