Holzzentral Heizung durch Bhkw ersetzen?

  • Hallo zusammen.
    Wir haben uns einen kleinen Hof zugelegt der mit einer Zentralen Holzheizung geheizt wird.Allerdings noch ohne Speicher!Unser brauchwasser wird durch Warmwasserspeich b.wz.w Durchlauferhitzer erwärmt.Nun ist dadurch unser Stromverbrauch sehr hoch (ca 7 kw proTag)
    Das Haus ist unisoliert und nun würde es mich interressieren ob es sich für uns lohnen würde ein BHKW zu kaufen.
    Leider habe ich keine Infos in den Datenbanken (KFW) gefunden um die Förderung zu ersehen .
    Vieleicht könntet ihr uns erläutern ob es sich lohnen würde oder nicht.

  • Hallo wusel,


    willkommen im Forum.


    Zunächst möchte ich Dir mal ans Herz legen, die Suchen-Funktion zu nutzen. Mittlerweile sind so viele Anfragen gestellt worden, ob sich ein BHKW lohnt, dass aus den Antworten zunächst zumindest klar wird, welche Daten hier benötigt werden um eine inigermaßen verlässliche Schätzung zu erstellen.


    Grüße


    Bruno

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  • Hallo Wusel,
    zunächst mal herzlich willkommen hier im Forum!

    Wir haben uns einen kleinen Hof zugelegt der mit einer Zentralen Holzheizung geheizt wird.Allerdings noch ohne Speicher!


    Nun ja, ohne Speicher muß der Kessel ja permanent geheizt werden, damit es warm ist, und im Teillastbereich haben Holzkessel schlechte Wirkungsgrade und Abgaswerte! Einen Pufferspeicher braucht man auch eh für´s BHKW .
    Wie sieht es den mit der Holzversorgung aus? Habt ihr Holz selber, oder muß alles zugekauft werden? Wie sieht es mit der Zeit aus?


    Unser brauchwasser wird durch Warmwasserspeich b.wz.w Durchlauferhitzer erwärmt.


    Für ein BHKW ist es natürlich besser, wenn auch das WW darüber erzeugt wird, dann kann man im Sommer das BHKW dann laufen lassen, wenn viel Strom gebraucht wird, so ein, zwei Stunden falle nur für´s WW am Tag an! Aber es muß halt machbar sein, wenn man das halbe Haus auf links drehen muß, nur um die Leitungen zu verlegen, dann rechnet sich das nicht! |__|:-)


    Nun ist dadurch unser Stromverbrauch sehr hoch (ca 7 kw proTag)


    So grob ausgerechnet komme ich auf 2.500 kwh/Jahr, ich würde nicht sagen, das das unbedingt viel ist!


    Das Haus ist unisoliert und nun würde es mich interressieren ob es sich für uns lohnen würde ein BHKW zu kaufen.


    Dann würde ich zunächst mal isolieren, das ist eigentlich immer anruraten, wenn es machbar ist!


    Leider habe ich keine Infos in den Datenbanken (KFW) gefunden um die Förderung zu ersehen .


    Die KfW finanziert das ganze, welches "Packet" da passt, das richtet sich auch danach, was alles am Haus gemacht wird, ur ein BHKW ist glaube ich das "Öko plus moderniesierungsprogramm". Die neu förderung kommt von der BAFA , hier kommt es sich auf die jährliche Laufzeit an, und das das BHKW die Abgaswerte erfüllt, hier kommen aussser bei BHKW´s von giese bisher ausschließlich GAsanlagen in die Förderung!


    Gruß Dachsgärtner

    Besser ein kleines Kraftwerk im Keller...
    ...als eine große Stromrechnung im Briefkasten!

  • Danke für die schnelle Antwort.
    Ich muss noch sagen das ich Ökostrom beziehe was natürlich teuer ist.
    Na ich finde 7 Kw pro Tag für ww ziemlich viel und dachte das ich dies zumindest einsparen würde.
    Wir hatten erst überlegt unsere Heizung durch den Mist unsere Tiere zu unterstützen gedacht aber der Kosten Aufwand ist zu gross.So war meine Überlegung ein BHKW zu zulegen und dieses zu bestimmten Zeiten automatisch zu starten.
    Das Holz zum Heizen beziehen wir über unseren Nachbarn (1,5 Srm 70€) und kommen da ca 1,5 Monate mit aus.

  • Moin,


    also Mist zum heizen zu nehmen ist gar keine schlechte Idee, allerdings muß das Zeugs vorher getrocknet werden (Energieaufwendig) und darf nur bei ordentlich Glut aufgelegt werden sonst stinks zum himmel.


    MfG

  • Na bei Mist hatte wir nicht ans Verbrennen sondern eher an einen Wärmetauscher im Mist gedacht.Im Inneren müsten ca 60-70 Grad sein.Dachten das wir dort Wasser in Schlangen durchleiten um die Wärme abzufangen und diese direkt in die Heizung einleiten.

  • Moin wusel,


    dein Gedanke klingt ja verlockend, aber die Energiemenge im Mist dürfte nicht so groß sein |__|:-)


    Die Bakterien, die den Mist umwandeln, produzieren die Wärme und da der frische Mist relativ gut isoliert bleibt die Wärme auch erhalten. Wenn man dem Haufen jetzt die Wärme entzieht werden die Bakterien schnell müde und werkeln nix mehr.


    Eine Möglichkeit wäre mit Hilfe von entsprechenden Einstecklanzen dem Mist die Wärme zu entziehen, die aber regelmäßig umgesteckt werden müssen.


    Sch.........Thema, am frühen Morgen )))) :verrueckt:


    AxelF

    Wikipedia: ICH WEISS ALLES!


    Google: ICH HABE ALLES!


    Internet: OHNE MICH GEHT NICHTS!


    Strom: ACH WIRKLICH ???!!!

  • Hallo,

    Die Bakterien, die den Mist umwandeln, produzieren die Wärme und da der frische Mist relativ gut isoliert bleibt die Wärme auch erhalten. Wenn man dem Haufen jetzt die Wärme entzieht werden die Bakterien schnell müde und werkeln nix mehr.


    So wurden früher Frühbeetkästen "beheizt" !


    Wenn ich so einen Haufen Häckselgut umsetze, dann wundere ich mich auch immer über die Hitze, die in so einem Haufen entsteht, aber wie Axel schon erklärt hat, wenn man die entzieht, dann streiken die kleinen Helferlein, deshalb wird der Fermenter einer BG -Anlage ja auch immer schön beheizt!


    Wie wäre es den Damit? Klick!!


    Der kann Getreide, Miscanthus und Hackschnitzel, iergentetwas ist doch auf dem Land immer verfügbar...
    ...ich meine bei der Getreideverbrennung scheiden sich zwar die Geister, aber gegen die Verbrennung von Minderkorn etc. hat ja wohl selbst die Kirche nix einzuwenden!


    Gruß Dachsgärtner

    Besser ein kleines Kraftwerk im Keller...
    ...als eine große Stromrechnung im Briefkasten!