Hallo,
ich bin neu hier und trage mich mit dem Gedanken ein BHKW zu bauen. Mein Konzept möchte ich hier einmal grob umreißen und zur Diskussion stellen:
Mein Plan ist es einen PKW-Motor (ich weiß, bitte keine Lebensdauer-Diskussionen) Diesel (33kW Motorleistung) mit einem ca.7 kW-Generator zu verbinden. Ich hätte dann ja ca. 15 kW Wärmeleistung, die ich mit 1500l (?) Puffervolumen "auffangen" will um damit mein Haus (Fachwerkhaus von 1854, Wohnbereich ca. 170 qm, Zweischaliges Mauerwerk, Kastenfenster, Isolierung auf dem Stand von ca. 1980) heizen. Die Anlage soll wärmegeführt sein, also immer wenn der Puffer unter meinetwegen 60 Grad fällt wird automatisch nachgeheizt auf 80 Grad.
Betriebszeit nur während der Haupt-Heizsaison, im Sommer soll Warmwasser und evtl. ein wenig Heizung über meine bestehende Flüssiggas-Brennwerttherme. So hab ich die Wärme schonmal genutzt.
Bleibt der Strom. Ich gehe mal davon aus das die Anlage nur ein paar Stunden am Tag laufen muss, da ists mit Eigennutzung schlecht.. So stellt sich mir die Frage ob es sich überhaupt lohnt den Strom einzuspeisen. Kann mir jemand grob überschlagen was da so an Kosten auf mich zukommt (Zähler, Netzüberwachung, ...) wenn ich einspeisen möchte?
Das Ganze soll als Low-Budget-Lösung aufgebaut werden, nicht auf spezielle Bauteile oder Techniken festgelegt, sondern verbauen was verfügbar ist. Und dann im Laufe der Zeit immer weiter verbessern und optimieren. Also schon eine Bastellösung, wo ein wenig schrauben gar nicht so unerwünscht ist...
Ach so, alle genannten Zahlerwerte sind nur so aus dem Bauch raus...
Und als Kraftstoff möchte ich auch verfeuern was mir in die Hände kommt. Ich hab z.B. noch die gesammte 2Tank-Umschalt-und-Vorwärmgeschichte aus meinem alten 240D..
Wäre schön wenn sich ein paar Leute zu meinem Plan äussern würden.
Viele Grüsse, Torben