Lohnt sich für uns ein BHKW??

  • Variante zwei, also die Pelletsheizung schaut wie folgt aus,


    Eine Pelletsheizung mit 25 kW der östereichischen Firma ETA inklusive 825 Liter Pufferspeicher, einem Frischwassermodul (erwärmt frisches Wasser und nimmt es nicht aus einem Puffer heraus), 10-12 m² Solaranlage auf dem Dach, inkl. 3 neuer Umwälzpumpen (sehr stromsparend, deshalb je 200 Euro Zuschuss = 600 Euro Ersparnis) und einem 4,50 Meter Pellets-Austragschneckensystem.


    Die Pelletslagerung bewerkstellige ich, indem ich in einem Nachbarraum eine gemauerte Wand einziehe und eine Decke draufmache. So entsteht ein Raum mit Platz für ca. 6 Tonnen Pellets.


    Bei einem prognostizierten Bedarf von 10-11 Tonnen Pellets (zur Zeit ca. 190 - 200 Euro) komme ich auf gut 2000 Euro/a gegenüber momentan 100.000 kwh Gas (= momentan ca. 5500 Euro/a) ab 1.1. 2009 + 20 %).


    Klingt doch nicht schlecht, oder?


    Grüße


    Don-Schnarcho


    Edit: @ AxelF ja in diesem BHKW Angebot ist ein neuer Kessel dabei, der mit ca. 7.500 Euro zu Buche schlägt, inkl. MwSt. Der kalkulierte Gasbedarf bezieht sich natürlich auch auf den neuen Kessel. Sollte ich also meinen alten Nicht-Brennwert-Kessel weiter benutzen, würde sich der Gasbedarf nochmals erhöhen. Momentan 100.000 kWs/a - mit BHKW und neuem Brennwertkessel ungefähr 115.000 kWh/a - mit BHKW und meinem alten Kessel - keine Ahnung, aber bestimmt nochmal mindestens plus 10%.

  • Hallo Donschnarcho,
    bedenke bitte, dass 10 Tonnen Pellets einen Heizwert von ca 50.000kw/h haben!
    Da muss die Sonne aber ganz schön ran, auf die 10 bis 12 m2 Solarkollektoren bis der Energiebedarf von 100.000 kwh gedeckt ist! |__|:-)


    AxelF

    Wikipedia: ICH WEISS ALLES!


    Google: ICH HABE ALLES!


    Internet: OHNE MICH GEHT NICHTS!


    Strom: ACH WIRKLICH ???!!!

  • genau Axel,


    das kommt mir doch sehr komisch vor


    @don
    Ich empfehle diese Angaben mal kritisch zu überdenken...oder ggf. garantieren zu lassen ;)


    Für eine kritische Betrachtung,
    könnte auch mal eigenen Berechnungen hilfreich sein. z.B. empfehle ich Dir mal ein blick in das Programm "getsolar"
    Gibt es als freeware eine Demoversion.
    ...Hab mal mit Standardwerten kurz geschaut, und das spuckt dort eine jährlich nutzbare Energiemenge von nichtmal 6.000 kwh aus


    Selsbt wenn's doppelt soviel wären,
    fehlt immernoch ein ganz ordentliches Stück um auf die 100.000kwh zu kommen (oder halt öfters Pellets tanken)
    ...nur dann, haut was mit der Kalkulation nicht hin.


    zumal,
    solarunterstützung ist ja nicht schlecht...aber,
    soll das bei Dir direkt auf's Dach???
    Du hast ja nur 22° Neigung...dass heist, dass im Sommer natürlich hervorragend die Kollektoren zum glüh gebracht werden...aber gerade wenn's kühler wird, scheint die Sonne nur noch unter einem besch... Winkel drauf, was den Ertrag natürlich mildert.

  • ach so


    ...und noch was.


    Es sit ja leider so,
    dass die meisten Heizungen in Deutschland überdimensioniert sind...
    ...was halt zu einem unwirtschaftlicheren Betrieb führt.


    Deshalb bin ich ein Fan,
    wenn es um knappere Auslegungen geht.


    Der vorgeschlagene Pelletkessel mit 25kw erscheint mir allerdings als recht knirsch.
    Gut, Du hast noch die Kaminöfen..wenn die wirklich öfters zum Einsatz kommen (und wenn's wirklich kalt wird...kommen müsssen) dann ist es okay,
    aber ohne die Öfen würd ich schon eher eine Kessel mit guten 30kw bevorzugen.

  • Hi,


    zum groben überschlagen kannst du mit 500KWh/m² Kollektorfläche Ernte rechnen. Also bei 12m² sind das dann 6000KWh/a (hat Firestarter ja auch so herausbekommen). Dann muss aber auch alles passen ansonsten wirds sogar noch weniger. Nicht das ich ein Gegner der Solarthermie bin (hab ja selbst eine), aber bei deinem Objekt passt ein BHKW einfach besser. Auch musst du dir mal die Daten der Pelletsheizung wegen Stromverbrauch geben lassen, der ist nämlich teilweise nicht ohne (bei dir wahrscheinlich nicht so hoch da du Puffer verwendest).
    Mich würde wirklich die komplette Berechnung interessieren. Wenn du die nicht öffentlich hier reinstellen möchtest (was verständlich ist) dann kannst du die uns per Mail oder PN zuschicken und wir zerlegen das Angebot dann mal für dich ;)


    Gruß
    Tom

  • Hier meine Erfahrungen mit einem Heizöldachs 5,3kw el.12 kw therm incl.Kondenser(Rücklauftemp.ca.45 Grad)


    Ertrag pro Jahr:
    3,8 kwel.(Eigenverbrauch)x17,3 Cent x 8600Betriebsstunden=5654€
    1,5 kwel(verkauft) x 15,4Cent x8600h=1987€
    12kw Wärme x 8600h=103200 kw/therm. ersetzen bei 6% Abgasverluste eines normalen Heizkessels ca.11000l Heizöl x 0,70€/l = 7700€
    Macht zusammen ca.15341€ Ertrag im Jahr.


    Kosten:
    1,79lHeizöl x0,70€ x 8600h =10776€
    Wartung(jede zweite selbst gemacht) und Reparatur bei mir in 10 Jahren ca.2360€/jahr.
    Zählergebür(4Quadrantenzähler) 62€ + 222€ für Blindstrom.
    Kosten insgesammt also 13420€ pro Jahr.
    Eine neue Anlage kostet ca.19000 €(ohne Einbau)..wollte man sein Geld nach 10 Jahren wieder haben müsste man noch 1900€ AFA pro Jahr hinzurechnen..
    Kosten insgesammt also15320€
    Es bleiben nur ca.20€ übrig :diablo:


    OK 2009 gäbe es dann 7100€ Zuschuss wovon der Einbau etc.bezahlt werden müsste .
    Dazu noch 2324€/produzierte kwh (5,3x0,051x8600) pro Jahr.......Aber die bekomme ich für meinen Dachs von 1997 leider nicht |:-( Habe wohl zu früh was fürs Klima getan...

    Gruß filou

    Einmal editiert, zuletzt von filou ()

  • Hi,


    und wo ist in der Rechnung der Betrag für die Rückerstattung der Mineralölsteuer (wären auch noch schlaffe 950,00€) _()_
    Dein angenommener Kessel läuft doch bestimmt auch nicht mit Luft und Liebe. Was glaubst du was der im Jahr so Strom verbraucht?
    Gegen Blindstrom kann man auch was tun ;)


    Dann kommt momentan die gute Fördersituation hinzu wenn er ein BHKW anschaffen würde.


    Es gibt demnächst ein Tool hier mit dem man ein BHKW und einen Kessel gegenüberstellen kann. Hier kann dann jeder seine individuellen Daten eingeben und sehen ab wann es sich lohnt ;)



    Gruß
    Tom

  • filou,
    Schade dass Du zum Schluss kommst, dass es sich bei Dir nicht gelohnt hat
    ...weil Du nach 10 Jahren +/- Null bis


    Mal ne Gegenfrage,
    wenn Du einen Kessel Dir zugelegt hättest....nach wieviel Jahren hättest Du dessen Kosten (damals vll. 10.000DM) drin?


    Aber mal weg von dem Thema


    @ all
    Hier geht es um donschnarcho !!!


    ...und aktuell darum,
    wie plausibel die Gegenrechnung mit dem Pelletkessel ist.


    Und da,
    kann was ganz und gar nicht stimmen,
    das er bei einem Energiebedarf von rund 100.000kwh eher 18to Pellets brauch und nicht nur die prognostizierten 10-12 to


  • und wo ist in der Rechnung der Betrag für die Rückerstattung der Mineralölsteuer (wären auch noch schlaffe 950,00€)


    Die 6 cent pro Liter Heizöl sind schon abgezogen .76 Cent war wohl bisher ein Durchschnittspreis für 2008.Kommt natürlich darauf an wann man getankt hat :uebel:
    firestarter Den Kessel muß man immer noch zusätzlich für die Spitzenlast und als Notlösung bereitstellen,sonst käme man auch nie auf 8600 Betriebsstunden im Jahr...
    ps mit den 18 to. Pellets hast du recht..die haben einen geringeren Energiegehalt

  • Hallo @ all,


    mit Interesse habe ich eure Antworten gelesen und meinen Heizungsbauer mit den Heizwerten konfrontiert.


    Ich muss vielleicht eingangs erwähnen, dass ich noch kein richtiges Angebot in Händen halte, sonder erst Ende dieser Woche (spätestens 29.11.2008 ) eine genaue Berechnung bekomme.


    Trotzdem wollte ich der Sache vorab schonmal auf den Grund gehen. Ich habe also momentan mit einer 12 Jahre alten Gas-Heizung (kein Brennwert-Kessel) und einem 190 Liter Brauchwasserkessel mit eigenem Brenner einen Jahresverbrauch von ca. 100.000 kWh/a. Unser Objekt verfügt über 3 Heizkreise. Eine 160 m² Wohnung, eine 110 m² Wohnung und eine 110 m² Werkstatt mit 30 m² Büros. Dafür bezahle ich aktuell circa 5.400 Euro Heizkosten. Sollte ich den Anbieter nicht wechseln erhöht sich dieser Wert um ca. 20 % was zur Folge hätte, das ab 2009 jährlich von 6.500 Euro Heizkosten auszugehen wäre.


    Nun also die Idee mit der Pellets-Heizung. Wie erwähnt ein 25kW Kessel mit 825 l Pufferspeicher und ca. 10-12 m² Solarunterstützung. Mein Heizungsbauer rechnet folgendermassen: Energieeinsparung durch modernere Technik plus großer Pufferspeicher und Solarunterstützung ergeben eine Einsparung zum Ist-Zustand von ca. 30 %. Außerdem laufen seit dieser Heizperiode beide Kachel- bzw. Kaminöfen regelmäßig (letztes Jahr nur 1 Ofen wegen Kleinkind). Was bewirkt, dass in der großen Wohnung die Fussbodenheizung die letzte Woche z.B. nur das Badezimmer und 2 Kinderzimmer beheizt hat, der Rest vom Kaminofen übernommen wurde (sehr offene Bauweise).


    Ausserdem hat die Solaranlage wohl den Vorteil, dass bei zwei der drei Heizkreise eine Vorlauftemperatur von 35°genügt und das erzeugte Warmwasser direkt in den Vorlauf eingebunden werden kann.


    Alles in Allem komme ich wohl mit 10-11 Tonne Pellets nur hin, wenn die beiden Öfen kräftig unterstützen, ich persönlich denke, dass wohl 12-15 Tonnen Pellets realistischer sein könnten, vielleicht auch weniger. Was wiederum bei einem momentanen Preis von 190 - 200 Euro/t Pellets Heizkosten von max. 3.000 Euro im Jahr bedeuten würde. Gegenübergestellt den momentanen Kosten von 5.400 Euro/a (ab.1.1.2009 dann 6.500 Euro/a).


    Das BHKW Angebot veranschlagt 2.400 Euro Einsparung jährlich, allerdings bei fast doppeltem Investitionsaufwand und die Gaspreiserhöhung 2009 noch nicht berücksichtigt.


    Viele Grüße


    Don Schnarcho

  • Hallo,
    ich nochmal


    ...alsowenn ich die Zahlen so seh,
    muss ich nochmal ganz kurz von der Heizungsanlage weg kommen


    Zitat

    Eine 160 m² Wohnung, eine 110 m² Wohnung und eine 110 m² Werkstatt mit 30 m² Büros.


    und dafür hast Du bisher kanpp 100.000kwh/h benötigt???
    Also, das wären rund 250kwh/a m²
    das ist ziemlich hoch.
    Es gibt ja immerhin eine Energieeinsparverordnung, die nicht mehr als 100kwh/a m² vorschreibt...aber keine Angst, anscheinend interssiert das keinen und es gibt bisher keine Sanktionen ;)
    ...dennoch, das Haus meiner Eltern verbraucht genausoviel...das Haus ist BJ 33, nur 24er Kalksander, komplett ungedämmt...in freier Lage und am Rande v Berlin auch etwas härteren klimatischen Bedingungne ausgesetzt. Die Fenster wurden erst teilweise saniert, und die Heizung ist auch nen bissl älter und dann noch nen Öler.
    Ist Dein Objekt auch in solch einem schlechten energetischen Zustand?
    Falls ja, wären Maßnahmen, den Energieverbrauch zu senken (vorrangig Dämmung) die absolute Lösung nummer 1, denn egal welcher Energieträger...jede gesparrte kwh, ist die bessere
    Falls nein, würd ich erstmal schaun, wo der Energieverlust herrkommt. Wäre nicht das erste mal, dass ein falsch installierte, oder von einem Marder irgendwan mal zerschlissene Diffusionssperre die Ursache dafür ist (nur mal als Beispiel) Einen Berater, der mal mit einer Wärmebildkammera auftaucht, oder auch ein blowerdoor Test kosten zwar was, aber die Erkenntnis im Fall der Fälle ist ihr Geld ein vielfaches Wert.


    nun wieder zur Heizung

    Zitat

    momentan mit einer 12 Jahre alten Gas-Heizung (kein Brennwert-Kessel) und einem 190 Liter Brauchwasserkessel mit eigenem Brenner einen


    Der Kessel wird also ein Niedertemperatur (NT)-Kessel sein....die sind nicht so schlecht.
    Der Wirkungsgrad ist im Grunde nicht viel schlechter, als die eines Brennwertkessels....das sind ja keine Wundertüten, sonder nutzen halt noch diesen Effekt, der so um die 10% bringt...bei Deinen guten Vroraussetzungen (Fussbodnheizung) die vermutlich auch bringen wird.
    Grundsätzlich könnte man auch Deinen alten Kessel mit hintergeschalteten Abgaswärmetauscher (der im Rücklauf eingebunden ist) Brennwertfähig machen....recht preiswerte Alternative, aber 12 Jahre sind zwar nicht soo alt, aber doch eher auf dem Heimweg des Lebens, so dass vll. nicht unbedingt doller Aufwand betrieben werden muss.
    Dein anderer Kessel für Brauchwasser ist ja interessant...dazu hast Du keine Angaben gemacht....das könnte schon ein echter Bösewicht sein. was ist das für einer?


    Zitat

    Energieeinsparung durch modernere Technik plus großer Pufferspeicher und Solarunterstützung ergeben eine Einsparung zum Ist-Zustand von ca. 30 %


    nun ja, das wird wohl übern Daumen gepeilt so sein...
    - 10% durch Brennwertnutzung
    - 6% durch solar (...wie gesagt, da sind schon optimal Vorraussetzungen wie FBH und Puffer berücksichtig)
    - restl. 14% für Reglung, allgemein Puffer und und und
    also falls man z.B. durch neue Gastherme und puffer und solar einsetzen würde,
    gehts vll. wirklich mit 70.000
    Wenn nun Pellets dann kann Stu wieder 10% draufpappen, da mehr als 90% vom Heizwert schaffen die auch nicht. Ja, es soll schon Brennwerter geben, die soagr knap über 100% liegen, aber ob das Angebot dies enthällt?...ob damit genug langszeiterfahrungen vorliegen??...entzieht sich meiner Kenntnis


    Zitat

    Ausserdem hat die Solaranlage wohl den Vorteil, dass bei zwei der drei Heizkreise eine Vorlauftemperatur von 35°genügt und das erzeugte Warmwasser direkt in den Vorlauf eingebunden werden kann.


    Das interessiert mich nen bissl näher.
    Der geplante Puffer ist also für den Pelletkessel vorgesehn...und solar?...das soll direkt in der Vorlauf?
    hmm....also solar sollte schon irgendwie auch gepuffert werden...oder was meint der Rest?
    Da Du in einem Kreis wohl höhere Temperaturen benötigst, scheidet der Pelletpuffer vermutlich aus.

    Zitat


    Alles in Allem komme ich wohl mit 10-11 Tonne Pellets nur hin, wenn die beiden Öfen kräftig unterstützen


    Hast Du gute Kontakte um kostenlos Brennholz für die Kamine zu bekommen???
    Falls nein, müssten die Kosten dafür natürlich noch mit berücksichtigt werden.
    ansonsten kommen mir dann die 3.000 Euro für Pellets eher realistisch vor


    Beim BHKW ,
    würde ich nochmal ander Angebote einholen, gibt ja noch andere in der Leistungsklasse unter 20kw thermisch. Ich sag mal der Paltzhirsch Senertec mit einem ausgereiften Produkt, oder aber auch Giese und Konrad Wiegel, oder oder...
    und ich glaub nicht, dass tatsächlich solch hohe Investkosten nötig sind...eher gute 30tsd+x. Weiterhin gits ja noch den Investkostenzuschuss...bei Dir wohl in der größenordnung 7std Euro, die man mit einkalkulieren sollte ;)
    Zuschüsse (gibts auch bei solar) und je nach bundesland evt. auch bei pellet...sollten eh überall mit einkalkuliert werden...manche gasversorger packen auch noch was drauf, wenn man solar+Gas-BWT, oder BHKW wählt.


    und Angebote bitte ohne Spitzenlastkessel
    Dein Alter machts locker, und da der nur Spitzenlasten abdecken soll, sind die 10% Verlust duch mangelnden Brennwerteffekt vertretbar. ...wenn man mag, könnte man ja auch externen Abgaswärmetauscher nachinstallieren.
    Im Bereich des BHKWs selber, sollte durchaus solch ein AGWT bzw, Kondenser enthalten sein, bzw. auch extern genutzt werden (weil bei Dir so gute Vorraussetzungen sind)


    Je nach eigenen Strombedarf...und örtlichen Gegebenheiten (Gas, Strompreis etc.) würde ich bei einer Einsparung zum Stand jetzt von insgesamt ca. 2.500 Euro bis 4.500 Euro kommen


    Bsp: ich rechne mal mit 6ct/kw Gas, 19ct/kwh Strom, 6ct/kwh EEX , 5,11ct/kwh KWK Vergütung
    20kw Leistungsaufnahme...5,5kw elektrisch, 12kw thermisch..und 5.000 h Laufleistung, 40% Stromeigennutzung
    Verbauch alt 100.000...mit BHKW 115.000 =15% Mehrverbrauch (<-selbst den find ich übertrieben)
    macht also Gaskosten alt 5.500+15% rund 6.200 (beim alten Preis halt)
    ..im Vergleich zu Pellet also 3.200 Euro Mehrkosten
    aber es gibt ja auch noch Einnahmen:
    Ersparnis Energiesteuer: 550,00
    Vergütung der Eigennutzung: 562,10
    Vergütung Stromverkauf: 1.998,15
    Ersparnis Stromeinkauf : 2.090,00
    Summe 5.200,25
    da der Spitzenlastkessel auch ab und an ran muss, muss man hier man hier nochmal rund 800Euro abziehn (115.000kwh [jahresenergiebedarf] - 5000[laufzeit] x 20kw [Leistungsaufnahme]=15.000kwh...15.000kwh x 6ct/kwh = 817 Euro Gaskosten Spitzenlast)
    also bleiben noch 4.400 Euro an Einnahmen
    ...ein Kostenvorteil von 1.200 Euro im Vergleich zu Pellet.


    hmm,
    die Zahlen kommen mir ja nun fast zu gut vor...hab die mal fix eingehackt und einfach mal so meinem Toll entnommen.
    vll. sollte ich nachher nochmal nachrechen ;)
    nicht, dass ich mich vertippt hab.


    nun muss natürlich auch noch der ganze andere Kladdaradatsch wie Wartungskosten (hoch bei bhkw), Schorni und co....insbesondere bei Pellet und so weit, etc. pp
    mit reingeballert werden.


    ...doch beim Besten Willen,
    glaub ich nicht, dass BHKW bei Deinen Gegebenheiten schlechter als Pellet dasteht.


    Lass Dir mal im Bereich BHKW ruhig noch andere Angebote machn mit detaillierten Kalkulationen


    ..und falls Pellet wirklich bessern sein sollte,
    hey kein Problem...ich kann damit leben, dass nicht überall BHKW passt :D
    ...und pellet ist aus öko-sicht ja eine gute Sache
    (bhkw natürlich auch) :D

  • Hallo Don Schnarcho!

    Zitat

    Alles in Allem komme ich wohl mit 10-11 Tonne Pellets nur hin, wenn die beiden Öfen kräftig unterstützen, ich persönlich denke, dass wohl 12-15 Tonnen Pellets realistischer sein könnten, vielleicht auch weniger.

    Das bedeutet, daß Du die fehlenden 40000 kWh - oder 8t Pellets - durch evtl. 16t Scheitholz ersetzen möchtest, oder wie hoch war noch der Wirkungsgrad Deiner Kaminöfen? Klingt jetzt zwar irgentwie blöd, aber die im Raum stehenden Zahlen geben das her.


    Das wäre richtige Handarbeit und Dein Nickname läßt nicht erwarten das Du darauf stehst.


    Den alten ( sooo alt ist der ja auch wieder nicht) Gaskessel würde ich auf jedenfall als Spitzenlastkessel behalten, um im Zweifellsfall nicht auf die Kaminöfen angewiesen zu sein. Ist eine andere Komfortklasse.

    Zitat

    Mein Heizungsbauer rechnet folgendermassen: Energieeinsparung durch modernere Technik plus großer Pufferspeicher und Solarunterstützung ergeben eine Einsparung zum Ist-Zustand von ca. 30 %.

    Die Heizwertnutzung des Pelletofen wird nicht größer sein als die Deiner alten Gas-Heizung.
    Solaranlagen sind sehr unzuverlässige Heizungsunterstützer. Immer wenn man sie am meisten braucht helfen sie am wenigsten.


    Ach ja,
    firestarter hat die beste Idee!
    Wenn es sich anbietet, das Geld am besten in die Gebäudesanierung stecken und die alte Heizung behalten!



    viele Grüße
    Technikfreak

  • Hallo firestarter,


    leider ist die Leistungsaufnahme aus dem Datenblatt nur ein Heizwert . Zahlen an den Gasversorger muss er aber den Brennwert . Pro Betriebsstunde sind das dann mindestens 22 kW. Das können Dir sicherlich Nutzer mit Gaszähler bestätigen. Verbrauch pro Stunde somit größer 2,2 m³.


    Weiterhin stehen Don Schnarcho nach Deiner Rechnung nur 75.000 kWh Wärme zur Verfügung . ( 5.000 h x 12 kW aus Dachs plus 15.000 kWh aus Spitzenlastkessel ) Glaubst Du wirklich, dass aus den von ihm gekauften 100.000 kWh Gas nur 75.000 kWh Nutzwärme geworden sind? Fehlen da nicht 10.000 kWh in Deiner Rechnung?


    Auch der Preis für die 15.000 kWh aus dem Spitzenlastkessel sind ohne Kesselverluste und auf Heizwertbasis ermittelt.


    Von dem Betriebskostenvorteil wird also nichts verbleiben, und dafür soll nun Don Scharcho trotz Fördermitteln 10.000 oder gar 15.000 Euro mehr bezahlen?



    Gerade in diesem Fall mit dem hohen Wärmebedarf ist die erste Lösung mit der energetischen Sanierung des Gebäudes die beste Alternative.





    Mit freundlichen Grüßen

  • hi Fuchs,


    hab nicht extra in ein Datenblatt geguckt....und ich bin ja auch kein Dachsvertreter...oder DachsFan ))))


    ba gut, na gut,
    dann machen wir's also mit dem Dachs als Vergleich.
    Hab nicht extra auf Leistungsaufnahme im Brennwert geschut, gut...dasnn vll. eher mit 22kw, also 10+x% plus


    ...daaann,
    müssn wir aber mit Kondensor auch mehr als 12,5kw thermisch ansetzen...macht auch knapp 10% plus, so dass sich das fast eleminiert ;)


    Zitat

    Weiterhin stehen Don Schnarcho nach Deiner Rechnung nur 75.000 kWh Wärme zur Verfügung . ( 5.000 h x 12 kW aus Dachs plus 15.000 kWh aus Spitzenlastkessel ) Glaubst Du wirklich, dass aus den von ihm gekauften 100.000 kWh Gas nur 75.000 kWh Nutzwärme geworden sind? Fehlen da nicht 10.000 kWh in Deiner Rechnung?


    Dazu kann ich nichts sagen,
    wenn der Heizi meint, dass er mit 70.000 auskommt, dann kann man doch nicht Äpfel mit Birnen vergleichen...also muss BHKW auch mit 70.000 auskommen...ach nee, beim Heizi waren ja noch solar, die max 6% bringen...deshlab meine Rechnung mit 75.000 ;)

    Zitat

    Auch der Preis für die 15.000 kWh aus dem Spitzenlastkessel sind ohne Kesselverluste und auf Heizwertbasis ermittelt.


    Richtig, ohne Kesselverluste...schlag halt 2.000kwh drauf
    Falsch, weil Brennwertkosten für Gas angesetzt wurden

    Zitat

    Von dem Betriebskostenvorteil wird also nichts verbleiben, und dafür soll nun Don Scharcho trotz Fördermitteln 10.000 oder gar 15.000 Euro mehr bezahlen?


    Falsch, weil wohl doch was über bleibt...und ob'S wirklich 10-15tsd mehr sein müssen???...drum soll er ja noch andere Angebote einholen.


    Zitat

    Gerade in diesem Fall mit dem hohen Wärmebedarf ist die erste Lösung mit der energetischen Sanierung des Gebäudes die beste Alternative.


    Ein Punkt,
    wo ich Dir mal uneingeschränkt zustimmen kann :D