Lohnt sich für uns ein BHKW??

  • Hallo Don Schnarcho,


    Die Sache rechnet sich schon, auch wenn Du etwas mehr Gas verbrauchst weil:


    - Aus dem mehr an Gas wird Strom, den Verkaufst Du oder verbrauchst ihn selbst (sparst bei selbstverbrauch rund 18Cent je nach Tarif und bekommst ab 01.01.09 noch 5Cent obendrauf -> also 13Cent Gewinn pro selbstverbrauchte Kwh)
    - Du darfst sowohl die MwSt als auch die Energiesteuer für den Brennstoff zurückfordern
    - Du darfst die MwSt für die Anlageninvestition zurückfordern
    - Du bekommst BAFA Förderung von 7000- 9000 € je nach Gerätegrösse
    - Zwar hängst Du jetzt an den Gaskartellen, darfst aber bald "Durchgeleitetes" Gas vom Erzeuger deines Vertrauens beziehen (Liberalisierung Gasmarkt + EEG 2009)


    Na wenn das nix ist??


    MfG


    EDIT GB war mal wieder schneller :-)@@(-:

  • Hallo,
    von mir nochmal (ausnahmsweise sogar echt kurz) eine einfach Frage,
    das gesamte Objekt benötigt nur 3.000 kwh Strom im Jahr???


    Zitat

    Gut, ich kann damit Strom erzeugen, aber selbst wenn ich meinen Eigenbedarf (so ungefähr 3.000 Euro/Jahr) damit erwirtschaften würde,

  • @ firestarter


    Der Jahresgesamtverbrauch an Strom liegt etwa bei 15.000kWh, was bei meinem momentanen Strompreis von ca. 18 ct/kWh jährlich etwa 2700 Euro ausmacht. Inklusive Zählergebühren zahle ich Jährlich ca. 3.000 Euro komplett.


    @ all


    Danke für die Tipps und Berechnungen...


    das hört sich jetzt doch schonmal ganz gut an. Ich warte noch auf die genauen Berechnungen meines Heizungsbauers, die in den nächsten Tagen vorliegen dürften. Ich werde ihm auf jeden Fall vorschlagen, meinen vorhandenen Heizkessel nicht auszubauen, sonder parallell ( bei Spitzenlast ) zu einem BHKW zu betreiben.


    Gibt es im Netz eigentlich irgendwelche Tools oder Programme, wo ich meine Werte eingeben kann und ein Vorschau der zukünftigen Kosten- und Nutzenverteilung geliefert bekomme?


    Viele Grüße


    Don Schnarcho

  • Hallo Don_schnarcho,


    Nun ja, ich habe seit gut zwei Jahren ein Mini BHKW , ich kann nur sagen, reich wird man damit nicht, aber arm auch nicht! |__|:-)


    Dies "grüne Kiste" ist deshalb angeschaft worden, weil eh, eine neue Heizung anstand, und weil der nette Energieversorger den Strompreis um so ca, 30% für meinen Betrieb erhöht hat...
    ...angetan war ich von der BHKW-Idee schon früher, aber ab da rechnete es sich!


    Nun ja, ich habe es nicht bisher nicht bereut!
    Es gibt so ein (recht einfach gestricktes) tool auf der Sennertec HP, aber überall, wo ein Spitzenlastkessel notwendig ist, das sagt es no, ausserdem hat unser Mod firestarter sowas entwickelt, mit einplanung der jeweiligen geographischen Lage!


    Was die Zukunft bringt, da können wir alle nur in die "Glaskugel" schauen, aber das der Strompreis den anderen Energiepreisen folgen wird, das sehe ich als sicher an. Und damit lohnt sich ein BHKW wiedrum ein bischen mehr!


    Schau mal Hier!
    Auf Seite 8 des Vortrages ist eine Gegenüberstellung Förderung/Kosten bei BHKW´s, ganz rechts sind die Kleinanlagen, und die werden mit dem neuen KWK-Gesetz eigentlich recht gut gefördert!


    Gruß Dachsgärtner

    Besser ein kleines Kraftwerk im Keller...
    ...als eine große Stromrechnung im Briefkasten!

  • Hallo GB1530,


    wie ich ja geschrieben habe, würde ich ein BHKW auch gewerblich betreiben. In meinem Fall sind die Strom- und Gasverbräuche zwar um einiges geringer als bei dir, doch sollte deine oben angeführte Rechnung tatsächlich stimmen, würde ich ohne zu zögern noch heute bei meinem Heizungbauer unterschreiben.


    Du sagst, in groben Zügen, dass du ohne Investitionskosten jährlich 21.000 Euro Brennstoffkosten + 2.350 Euro Wartungskosten in den Betrieb deiner KWK-Anlage hineinsteckst.


    Dem gegenüber stellst du Einnahmen bzw. Einsparungen, ebenfalls über den Daumen gepeilt, für Strom von 21.000 Euro und nochmal 20.000 Euro für die Erzeugung von Wärme.


    Ich komme zusammenfassend auf folgende Werte:


    Ausgaben pro Jahr circa 23.350 Euro


    Einnahmen/Ersparnis pro Jahr circa 41.000 Euro


    Nach ( und auch schon während) deiner angegebenen Amortisationszeit von gut 2 Jahren wäre diese Anlage ein wahre Goldgrube und mit nichts mir bekannten zu vergleichen.


    Habe ich nun einen schwerwiegenden Rechenfehler gemacht, etwas wichtiges übersehen, oder stimmen deine Werte tatsächlich so?


    Versteh mich nicht falsch, aber irgendwas kann doch da nicht stimmen.


    @ alle BHWK/KWK Betreiber,


    ich würde mich riesig freuen, wenn ihr mir mal euere Anlagen vorstellen könntet. So wie eben GB1530, nur mit eueren Daten, Kosten, Erträgen. Muss auch nicht sonderlich ausführlich sein, denn wer könnte einem eine bessere Wirtschaftlichkeitsrechnung geben, wenn nicht ein echter Betreiber einer solchen Anlage. Danke schonmal.


    @ alikante


    du schriebst:


    Aus dem mehr an Gas wird Strom, den Verkaufst Du oder verbrauchst ihn selbst (sparst bei selbstverbrauch rund 18Cent je nach Tarif und bekommst ab 01.01.09 noch 5Cent obendrauf -> also 13Cent Gewinn pro selbstverbrauchte Kwh)


    diesen Satz versteh ich nicht.


    Liebe Grüße


    Don Schnarcho

  • Hallo Don


    Da mein BHKW (Bertha) mehr als 8000h/a läuft, habe ich am am 25.09.08 Luise mein 2ter Block inbetrieb genommen.
    Die Zahlen die dort stehen stimmen schon , wenn man das mit dem heutigen EXX Baseload rechnet sieht das noch wesentlich besser aus.

    Mit Energie geladenen Grüßen aus dem Teufelsmoor.
    Nicht nur privat bin ich von hocheffizienten BHKW überzeugt.
    Vom Hobby zum Beruf gekommen bin ich seit einigen Jahren auch Angestellter der MWB AG und seit Februar 2014 bei RMB Energie GmbH

  • Hallo Don Schnarcho,


    nur wenn Du kritisch bleibst, wird alles gut.


    Natürlich brauchst Du mit dem BHKW nicht weniger Gas als mit dem vorhandenen Gaskessel. Im Gegenteil. Versuche doch mal zu errmitteln, welchen Wirkungsgrad der Hersteller für Deine Gasheizung angibt, bzw. was schreibt der Schornsteinfeger in seine Protokolle. Ich gehe mal von ca. 95 % aus, denn von Brennwertkessel hast Du nichts geschrieben.


    Auch Deine Zweifel an der Rechnung von GB 1530 sind berechtigt.


    Laut Datenblatt vom Hersteller Giese http://www.energator.de braucht ein BHKW vom Typ GB 15-30 pro Stunde 5,78 m³ Erdgas E. Bei einem Heizwert von 10,4 kWh/m³ liegt die Leistungsaufnahme pro Stunde somit bei rund 60 kWh. Abgegeben werden in dieser Zeit 15 kWh Strom und 30 kWh Wärme. Wenn ich aus 60 kWh Energieaufwand 45 kWh (15+30) Nutzenergie erhalte, liegt der Wirkungsgrad nur bei 75 %.


    Ich denke, Don Schnarcho Du merkst schon jetzt, dass die 20.000 Euro Überschuss pro Jahr mehr Wunsch als Wirklichkeit sind. Wenn Du möchtest, kann ich auch die Rechnung von GB 1530 etwas wirklicher gestalten, nur kann das zu etwas Erregung bei den BHKW-Fans führen.




    Mit freundlichen Grüßen

  • Hallo Fuchs


    Ich habe dich schon vor langer Zeit gebeten das Haar in der Suppe zu suchen.


    Ohne jetzt groß zu rechen. Einfach mal hin gestellt, Ich verbrauche keine 130.000 Liter Heizöl im Jahr mehr das Ziel ist eigentlich null das wird nicht ganz funktionieren.
    Auch wenn du nur einen Wirkungsgrad von 75% fest stelltst, du weis das du bei deiner Berechnung Heizwert und Brennwert nicht ganz richtig aus einander gehalten hast.


    Ist ja auch egal.


    Fakt ist doch das die Brennstoffkosten günstiger sind als die elektr. Energie an Wert hat die ich erzeugt habe.
    Wo bitte soll da das Problem sein, wo jetzt der EXX Baseloade innerhalb von einen Jahr auch noch um 300% gestiegen ist.Das kompensiert auch so manche Gaspreiserhöhung ;)


    Du müsstest spästents jetzt merken das meine BHKW Lösung gegenüber meiner alten Ölheizung auf jeden Fall wirtschaftlicher ist.Du kannst das auch mit eier Gasbrennwerttechnik gegen rechnen, das ist nicht wirtschaftlicher


    Ich habe deine Kretik immer gelesen und sie geschätzt. Ich habe dich sogar zum 4. Forentreffen eingeladen und war auch scheißen freundlich gewesen. Die Antwort die darauf hin von dir bekommen habe habe ich für mich einfach mal wirken, und hatte eigentlich beschlossen dich zu ignorieren.


    Wenn es dir in diesen Fall gelingen sollte mir nachzuweisen das meine BHKW Lösung nicht Wirtschaftlich ist dann wünsche ich dir Viel Spaß dabei .


    Meine Bilanzen die der Steuerberater erstellt hat, sagen da ganz was anderes.
    Das Ingeneurbüro das die Wirtschaftlichkeitsberechnung überprüft hat hat mir auch bestätigt das dies der richtige Weg ist .


    Im punktko Pessinismus bist du und mein Vater einfach nur der Zwillingsbruder meines Vaters.
    Die Wertschöpfung die ich durch diese Lösung erreicht habe hat sogar meine Vater voll und ganz überzeugt.


    Lieber Fuchs das ist wirklich das letzte mal das ich auf einen deiner Postings antworte, weil ich von dir und deinen ungesunden Halbwissen echt enttäuscht bin.


    Gruß Klaus Sandschulte.

    Mit Energie geladenen Grüßen aus dem Teufelsmoor.
    Nicht nur privat bin ich von hocheffizienten BHKW überzeugt.
    Vom Hobby zum Beruf gekommen bin ich seit einigen Jahren auch Angestellter der MWB AG und seit Februar 2014 bei RMB Energie GmbH

    Einmal editiert, zuletzt von GB1530 ()

  • Hallo GB 1530,


    da wollen wir mal das Halbwissen nutzen und eine Rechnung mit dem Brennwert erstellen.


    Ein Verbrauch des Giese BHKW pro Stunde von 5,78 m³ Erdgas E mit einem Brennwert von 11,5 kWh/m³ führt bei einer Laufzeit von 8.650 Stunden zu einem Gesamtverbrauch von 574.965 kWh. Bei 5 Cent netto (inklusive Förderung) je kWh sind das 28.748 Euro.


    In dieser Zeit entstehen 8.650h x 30 kW = 259.500 kWh Wärme und 8.650h x 15 kW = 129.750 kWh Strom.


    werden 15 % des Stroms verkauft, ergibt das Einnahmen von 129.750 x 15 % x 13 Cent = 2.530 Euro


    Mit dem BHKW liegen somit die Kosten ohne Abschreibung und Zinsen für Strom und Wärme unter Berücksichtigung der von Dir genannten Wartungskosten in Höhe von 2.352 Euro bei 28.748 Euro + 2.352 Euro - 2.530 Euro = 28.570 Euro.


    Ob dieses Ergebnis nun wirtschaftlich ist oder nicht kann ich nur erkennen, wenn ich diese Kosten mit den Ausgaben vergleiche, welche entstehen wenn ich ein anderes modernes BHKW verwende oder die separate Wärmeversorgung und den Stromkauf beim EVU praktiziere. Am geringsten sind die Investitionskosten beim Einsatz einer Brennwerttherme. Da dieses Gerät auch den höchsten Wirkungsgrad somit den geringsten Gasverbrauch verspricht, ist es die erste Alternative.


    Für die vom BHKW gelieferte Wärmemenge von 259.500 kWh benötigt die Brennwerttherme 267.000 kWh Erdgas.
    Bei 5,5 Cent netto je kWh liegt der Preis für die Wärme bei 14.685 Euro. Für den Strom von 85 % aus 129.750 kWh ( entspricht dem Anteil des eigen genutzten Stroms aus dem BHKW) werden 129.750 kWh x 85 % x 16,2 Cent = 17.866 Euro fällig. Als Gesamtkosten mit der Brennwerttherme entstehen 14.685 Euro + 17.866 Euro + 250 Euro für Wartung und Reparaturen = 32.801 Euro.


    Der Vorteil aus den Betriebskosten für das BHKW sind somit pro Jahr 4.231 Euro. Um den Mehrpreis des BHKW von mindestens 30.000 Euro und die dadurch bedingten Zinsen zurückzuzahlen werden fast 9 Jahre benötigt. Voraussetzung ist natürlich , dass sich an Gas- und Strompreisen in den Jahren nichts ändert.
    Ein Anstieg von einem Cent je kWh bei Gas und Strom würde den jährlichen Vorteil des BHKW auf 2.453 schrumpfen lassen. Damit ist es nicht mehr möglich vor Ablauf der 10 jährigen Förderung die Investitionskosten wieder einzuspielen.


    Falls etwas nicht stimmt, ich lasse mich gern berichtigen. Du kannst auch meine Rechnung auch Deinem Steuerberater oder dem Ingenieurbüro vorlegen. Wichtig ist nur das Fehler nicht pauschal sondern an konkreten Zahlen nachgewiesen werden.




    Mit freundlichen Grüßen

  • Die Anrede erspar ich mir


    Die Erdgas Art E ist mir unbekannt ich verwende die Gasart Erdgas LL dort liegt der Brennwert wesentlich tiefer , bei 10,4 Kw/m³
    Ich bezahle trotz Gaspreiserhöhung inkl. Förderung hur 4,1 cent netto.
    So wie das aus sieht sinkt der Gaspreis nächstes Jahr , und der KWK Zuschlag wird auf die produzierte Energie bezahlt


    Mein BHKW erzeugt eine durchschnittliche Leistung von 16,3 Kw das ist Abweichend vom Typenschild.
    Die thermische Leistung liegt bei 32 KW das ist auch auch abweichend vom Typenschild.
    Diese Werte habe ich mit den beglaubigten Zwischenzähler ermittelt.


    Der Fehler in deiner Berechnung liegt doch auf der Hand.


    Wenn du 276800 Kwh Wärme erhälst wo hast du die als Kostenvorteil berücksichtigt?


    Nehmen wir die Alte Kesselanlage die taktet die hat übern Daumen einen Verlust von 30%
    Bedeutet 276800 Kwh Wärme werden dadurch mit 35984 Liter Hezöl erzeugt.
    Das ist eine Summe von €23616,39 das ist die Wertschöpfung aus der Wärmeenergie die fehlt bei dir.


    Nun zu der elektr. Energie 8650h x 16,3 Kw = 140995 Kwh/a


    140995 - 85% = 21149,25 Kwh x 13 cent = + € 2749,40 Wert des Stromverkaufs
    140995 - 15 %=119845,75 Kwh x 16,2cent = + €19415,01 Wert des selbst genutzten Stroms
    8650 x 60 Kw Gas x 4,1 ct = - €21279 Brennstoffkosten
    Wertschöpfung der Wärmeleistung siehe oben = + €23616,39
    Die Wartungskoasten = - € 2352


    Ergebnis ohne Zinsen und Abschreibungen und Abtrag = + € 22149,8 netto Rohgewinn pro Jahr


    Die Anlagen Erstellungskosten waren 2005 fast genau €38000


    Nun ist die Armotisationszeit noch kürzer nur noch 1,715 Jahre


    Wenn die Abgaben und Steuern und die Finanzierungskosten in Deutschland so hoch sind das davon 9 Jahre werden dann würde ich an deiner Stelle auswandern. :pfeifen:


    Nehmen wir dein heisgeliebte Brennwerttherme.


    Benötige Wärmemenge


    276800 Kwh +5% Verlust = 290640 Kwh Gas


    290640 Kwh Gas x 4,6ct inkl. Energiesteuer = + €13369,44 Gaseinkauf
    Der zu gekaufte Strom
    119845,75 Kwh x 16,2 cent = + €19415,01 Stromzukauf


    Macht einen Energieeinkauf von = 32784,45 Energieeinkauf also im Monat -€2732,03


    Der Gewinn mit einen BHKW Pro Monat =1845,80pro Monat


    Wenn man das jetzt mit der Brennwerttechnik gegenüber stellt hat man einen monatlichen Kostenvorteil von
    €4577,83 pro Monat


    Davon kann ich locker den Abtrag die Steuern und sonstiges bezahlen.


    Irgend was hast du da noch nicht richtig verstanden, besser gesagt du willst es nicht verstehen.

    Mit Energie geladenen Grüßen aus dem Teufelsmoor.
    Nicht nur privat bin ich von hocheffizienten BHKW überzeugt.
    Vom Hobby zum Beruf gekommen bin ich seit einigen Jahren auch Angestellter der MWB AG und seit Februar 2014 bei RMB Energie GmbH

  • Hallo,

    Wenn Du möchtest, kann ich auch die Rechnung von GB 1530 etwas wirklicher gestalten, nur kann das zu etwas Erregung bei den BHKW-Fans führen.


    Stimmt!


    Wir sind hier ein Forum, wo jeder seine Meinung sagen darf, und das ist auch gut so! |__|:-)


    OK, die Betreiber, die hier ein BHKW ihr eigen nennen, und sagen das es sich unter dem Strich lohnt, sind alle zu dumm zum rechnen, aus die Ingenieurbüros, die größere Anlagen projektieren tun dies nur um für sich den größtmöglichen Profit einzufahren, und deren Kunden merken es nicht, BHKW´s machen sogar so süchtig, das manch ein Betreiber nachdem er so eine Anlage ausprobiert hat, sich noch eine zweite Anlage zulegen, um nochmehr Geld zu verlieren.


    Und nicht zu vergessen die Dänen und die Niederländer, dort werden so um die 50 % des Stromes aus KWK gewonnen, sicher legen die auch riesen Summen drauf!
    >Ironiemodus aus<


    Es ist eigentlich die einfachste Sache der Welt, die Fuchs hier nicht verstehen will, nämlich:
    Ohne BHKW gebe ich 100€ für Gas und 50€ für Strom aus, macht 150€


    Mit BHKW Zahle ich für das Gas 130€ deshalb spare ich mir 20€ die mir die Anlage bezahlen.


    So ist es hier schon x mal durchgerechnet worden, mit kleinen und großen Anlagen, mit kleinen und großen Gaspreisen, mit kleineren und größeren Strompreisen usw.usw.


    Ja, und leider gibt es auch Anlagen die sich nicht lohnen!
    Einige Betreiber wußten das vorher, und die nehmen das blligent in Kauf, was solls, es gibt teurere Hobby´s!


    Und es gibt leider auf Leute, denen hat man erzählt das ein BHKW im Einfamilienhaus einen Geldsegen bewirken, die sind dann leider enttäuscht!


    Diese Anzahl wollen wir vermindern!


    Ich halte auch einen kritischen User wie Fuchs für ein Forum für wichtig, aber langsam wird auch mir klar, warum in der Forensoftware eine Funktion "User ignorieren" vorgesehen ist.


    Habe fertig!


    Gruß Dachsgärtner

    Besser ein kleines Kraftwerk im Keller...
    ...als eine große Stromrechnung im Briefkasten!

  • @ Dachsgärtner und GB 1530


    mehr braucht man dazu nicht zu sagen.
    Vielleicht verdient der " Fuchs " ja seine Brötchen irgendwo in der Energiebranche , dann versteh ich auch seine Reaktionen :-(|__|

    Viele Grüße Kay ------- Konrad Weigel / KWE 7,5G-3 AP :imsohappy:

  • Vielleicht verdient der " Fuchs " ja seine Brötchen irgendwo in der Energiebranche , dann versteh ich auch seine Reaktionen


    aber nur, wenn er von den großen 4 kommt macht das wirklichen Sinn, vielleicht wird er sogar von denen für seine "Arbeit" hier im Forum bezahlt, das würde auch erklären, warum er die gut gemeinte Einladung zum 4. Forentreffen abgesagt hat. Die kleinen EVUs begreifen zunehmend, dass dezentrale KWK einen positiven Nutzen für das EVU hat. Die Netze werden entlastet, die BHKWs laufen meist genau dann, wann sie den Spitzenstrom beim Vorversorger (die vorgenannten 4) sehr teuer beziehen müssen etc. Habe mich am Wochenende mit einem von der Erdgas Südwest unterhalten. Die bieten inzwischen exclusiv für BHKW-Betreiber Biogas100 an, also 100% Biogas, andere EVUs machen wegen dem EEWärmegesetz nur ein Angebot über 20% Biogas. Ausserdem überlegt sich auch Erdgas Südwest derzeit ein Förderprogramm für BHKWs aufzulegen.


    Grüße


    Bruno

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    Ich Unterstütze den gemeinnützigen Gedanken dieses Forums und dessen gemeinnützigen Verein, der sicher nix gegen eine Spende hat, wenn ihm hier geholfen wurde.

  • Hallo,


    ja ich glaube es hat wirklich keinen Zweck, Liebe macht leider blind. Obwohl ich es schon mehrfach erklärt habe, sitzt ein alter Verkäufertrick fester als gedacht. In der letzten Rechnung von GB 1530 wurden dem BHKW wieder Einnahmen aus dem selbst genutzten Strom zu geschrieben.


    Vereinfacht gilt folgendes: Dem Betreiber eines herkömmlichen Wärmeerzeugers entstehen Kosten für Brennstoff und Strom. Ein BHKW Nutzer hat nur Kosten für Brennstoff, da er ja keinen Strom mehr kaufen muss. Der Vorteil für den selbst genutzten Strom ist damit abgegolten, indem er keine Zahlung mehr an das EVU leistet. Daher ist es vollkommen unsinnig den Gegenwert des eigen genutzten Stroms nochmals als Einnahme anzusehen. Ein einfacher Nachweis, dass keine Einnahme vorliegt, zeigt das Fehlen von jeglichen Geldeingängen in Kasse oder Konto. Merke: Wenn ich etwas nicht kaufe, erhalte ich keine Gutschrift.


    Somit liegen in der letzten Rechnung von GB 1530 BHKW- Kosten in Wirklichkeit jährlich 19.415 Euro höher.


    Glaubt ihr wirklich, dass dieses BHKW ein wirtschaftlicher Überflieger ist? Nach dem Typenblatt des Herstellers gehen 32 % des zugeführten Brennwerts als nicht nutzbare Abwärme verloren. Ist das die Technik der Zukunft? Wenn ihr mir nicht glaubt, fragt doch mal gunnar.kaestle oder firestarter was sie von meiner Rechnung halten.




    Mit freundlichen Grüßen