Hergang zur Abnahme für Netzanschluss von Eigenbau-BHKW

  • Also ich habe ein Haus und das Haus ist ans normale Stromnetz angebunden. Hat also Zähler und Sicherungskasten....Ich möchte eine Drehstromleitung in die Garage vom Haus aus legen um dann von der Garage aus den Strom zurückspeisen zu können. (Mit ENS und allem Zeug). Es gibt leider noch keinen Drehstromanschluss im Haus ( in form eines Steckers), noch nichtmal für den E-Herd, da dieser mit 230 V arbeitet.
    Werde morgen dann mal die Elektriker anrufen, wieviel das ganze kostet.


    Danke!

  • Hallo liogic88

    Also ich habe ein Haus und das Haus ist ans normale Stromnetz angebunden. Hat also Zähler und Sicherungskasten....


    Die frage ist nur was für ein Zähler? Wenn so ein leistungsstarker Verbraucher wie ein E-Herd nur an 220 V angeschlossen ist, dann riecht das ein wenig danach, als ob es auch nur einen Wechselstromanschluß gibt...
    ...das wr früher durchaus üblich!
    Und dieses vom EVU änderen zu lassen, das kann ganz schön ins Geld gehen!
    Lösung EEG Anlage oder PV-Anlage größer als 4,6 KW, dann muß das EVU das legen!


    Gruß Dachsgärtner

    Besser ein kleines Kraftwerk im Keller...
    ...als eine große Stromrechnung im Briefkasten!

  • Heißt das, dass ich anhand des Zählers (der im Haus verbaut ist) sehen kann, ob überhaupt ein Drehstrom verfügbar ist?
    Geht nicht ohnehin vom Trafohäuschen eine Spannung von 400 V ins haus?



    Danke

  • Hallo logic88,


    ja genau.
    Das EVU hat auch früher schon immer ein Drehstromanschluss in den Hasuanschlusskast gelegt. Nur leider wurde dann oft nur ein Wechselstrom Zähler gesetzt.
    Wenn du jetzt einen Drehstrom Zähler haben willst, wird meist der Hausanschlusskasten auch erneuert, da die Sicherungshalterungen zu alt sind. Das habe ich vor kurzem bei einem Bekanten machen lassen. Das kostezt selbst unter 500€, aber du bracuhst dann noch einen neuen Zählerkast den dein Elektriker dann setzten muss. Und das wir etwas teurer.


    Gruß
    Mofaklaus

    BHKW : Dachs Gas 5,5kW
    SolarTherm.: 10m² Kago mit 600l Systemspeicher
    PV: 4kWp / SMA SunnyBoy SWR3000 / 14x ASE-300-DG-FT (EEG Läuft ende 2021 aus, geht dann auch in den Inselbetrieb)
    Speicher : LG Chem 6.4 (seid 2020 2x eine Gebraut gekauft) mit 3x Effekta AX 5000 im 3Phasen Betrieb und 1x Effekta AX-P 3000 alles mit ca. 4KWp Solar in allen Ausrichtungen

    Auto : Renault ZOE 50

  • Moin Moin,


    eh wir lange rumorakeln - mach doch mal ein Foto von Zählerschrank+HAS und schreibe die Bezeichnung des Zählers auf. Gibt es bei Euch Freileitung oder kommt der Anschluß Unterirdisch?? Bei Freileitung kannste einfach die Drähte Zählen 3Drähte = 230Volt Wechselstrom 4/5Drähte = 400Volt Drehstrom.


    Hast Du den Generator schon gekauft??


    MfG

  • Jo,

    eh wir lange rumorakeln - mach doch mal ein Foto von Zählerschrank+HAS und schreibe die Bezeichnung des Zählers auf.


    stimmt! :thumbup:


    Wen der Hausanschlußkasten eher so Quadratisch ist, dann sitzen meist drei NH Sicherungen drin, wenn er eher schlank und rechteckig ist, dann ist es leider nur eine! :verrueckt:


    Wurde aber hier in der Gegend gerne in Reihenhauszeilen gemacht, Haus eins an L1 Haus 2 an L2 usw!
    Wenn Du Drehstrom brauchst, dann mußt Du zwei Nachbarn mit ins Boot holen! ;( (ist nur Blödsinn, und auch verboten! :-)_:-) )


    Gruß Dachsgärtner

    Besser ein kleines Kraftwerk im Keller...
    ...als eine große Stromrechnung im Briefkasten!

  • Hallo!


    Der Generator ist noch nicht gekauft. Werde gleich mal die Oma anrufen und fragen was denn genau auf dem Zähler steht. Werde dann berichten! :)
    Kann ich dann wohl mein ganzes BHKW-Projekt vergessen, wenn ich keinen Drehstromanschluss im Haus habe?



    Danke

  • Ja ok, das heißt, es würde dann die "Steckdose" in der Garage reichen. Dann würd ich wohl die Variante nehmen!!


    Welchen Motor (Motorbauart) brauch ich dafür?
    -> Kannst du mal den Link anschauen? Wäre das das Richtige für mich? Aber ich finde den mit 5 kW etwas überdimensioniert, wenn der Dieselmotor bei 2500 1/min (!) eine Leistung von 5,5 kW hat.: http://cgi.ebay.de/Generator-2…1318&_trksid=p3286.c0.m14


    Ab welcher Drehzahl speist der dann zurück? (beim Drehstrommotor warens ja ab 1500 1/min + etwa 50 1/min Schlupf = 1550 1/min)?


    Welche Zusatzgeräte sind dann zum Zurückspeisen noch erforderlich?


    Kann ich den Motor dann auch als "Starter" für den Dieselmotor hernehmen, wei es auch beim Drehstrommotor funktioniert?




    Danke!

  • nix mit Steckdose, solche Geräte sollten Ortsfest also per Kabel angeschlossen werden!


    Der Generator von Rotek wäre von der Leistung schon OK. Aber lade Dir lieber die Bedienungsanleitung und lies nach ob der Generator auch Netzparallel betrieben werden kann.Es schaut mir nämlich so aus als hätte das Teil ne AVR eingebaut - dann brauchste wieder ein Zusatzmodul zur Einspeisung.


    Die Drehzahl ist beim Wechselstromgenerator ebenfalls ca.1540 U/min, Aber bei dieser Drehzahl wird dein Diesel nicht mehr als 2,5 - 3 KW stemmen können!! Also kannste auch nen 3,5KW Generator nehmen.


    Aber wie schon beschrieben - erstmal die Anträge beim Netzbetreiber einreichen, den Generator bekommst Du dann immernoch gekauft.


    MfG

  • Zitat

    Die Drehzahl ist beim Wechselstromgenerator ebenfalls ca.1540 U/min, Aber bei dieser Drehzahl wird dein Diesel nicht mehr als 2,5 - 3 KW stemmen können!! Also kannste auch nen 3,5KW Generator nehmen.


    Heißt das, dass der Generator bei einer Dieselmotorleistung von etwa 3 kW (bei 1540 1/min) schlichtweg "unterfordert" ist und für meinen Dieselmotor überdimensioniert wäre? Das Problem ist nur, dass dieser Motor eine AVR hat.


    -Welches Zusatzmodul wäre notwendig, wenn ich diesen Generator (mit AVR) betrieben möchte?


    -Wie sieht es mit dem Starten des Dieselmotors vom Generator aus? (Generator dient als Anlasser)


    - Welche Anträge brauch ich nun konkret? Finde nämlich auf der Seite von meinen Stadtwerken keine Dokumente, muss sie dann wohl per Post anfordern. Will nämlich ziemlich bald loslegen.


    Danke

  • Hallo,
    achtung der Generator ist eine Synchronmaschine!
    Aus der Artikelbeschreibeung kopiert:

    Zitat

    Die Synchrongeneratoren verwenden eine Sternschaltung mit herausgeführtem Nulleiter und bieten ausgezeichnete Spannungsstabilität auch bei hohen Blindstromanteilen.


    diese können nur Synchronisiert auf´s Netz zugeschaltet werden, das erhöht den Schaltungsaufwand immens!


    Bei so einem recht kleinen Selbstbau-BHKW würde ich mal den Preis der wechselrichterbauweise überprüfen. ENS u. Rückleistungsrelais sowie der Schaltschrankbau kosten auch Geld, und im Stansartwechselrichter ist alles "On board" das erleichtert die Zulassung durchs EVU beträchtlich. |__|:-)


    Gruß Dachsgärtner

    Besser ein kleines Kraftwerk im Keller...
    ...als eine große Stromrechnung im Briefkasten!

  • Jo der Generator wäre "unterfordert" , hätte einen schlechteren Cos Phi (Asyncron) würde aber ein eweiges leben haben!


    AVR ist die Spannungsregelung für Notstromgeneratoren, bei manchen Herstellern gibts dazu ein Netzparallel Modul zur "Überbrückung"


    Deshalb sollst Du ja mal die Bedienungsanleitung zum Generator lesen da steht das alles drin!


    Generatorstart ist nur möglich wenn ein (Asyncron) Elektromotor als Generator genutzt wird!!


    Welche Anträge?? Da hat sich seit meiner Beschreibung nix geändert !!


    MfG

  • Also langsam ist es zu kompliziert für mich :)


    ICh brauche also einen Asynchron-Wechselstromgenerator mit einer Leistung von etwa 4 kW. Mit dem könnte ich dann also auch meinen Dieselmotor starten. Jetzt brauche ich dann nachdem ich diesen Asynchron-Wechselstromgenerator gekauft habe noch einen Standardwechselrichter?? Neben dem noch eine ENS? Oder brauch ich die Komponenten wieder nur bei Synchron-maschinen?


    Sorry, ich kenn mich nimmer aus.


    Sagt mir bitte konkret was ich kaufen muss, dann kauf ich das und gut is....;) Ich mach auch gleich die Anträge.