Wünsche für das BHKW-Forum

  • Zitat

    Original von firestarter
    ich denke mir, dass kwk'ler nicht viel dort erwarten sollten.


    Es gibt nicht viel Gutes, außer man tut es.


    Auch wenn Campact auf die KWK-G-Novellierung nicht aufspringen sollte (das Thema ist zugegebenermaßen nicht so sexy), so ist durch die Meseberger Beschlüsse die Kraft-Wärme-Kopplung ins Rampenlicht gefahren worden. An erster Stelle des Eckpunktepapiers für ein integriertes Energie- und Klimaprogramm wird die KWK genannt.


    Damit nicht vergessen wird, dass bei den kleinen Heizkraftblöcken etwas andere Gesetzmäßigkeiten gelten als bei großen Heizkraftwerken, müssen wir hier aktiv werden. Verdoppelung des Zuschlags für Anlagen bis 5 kW und anderthalb mal für jene bis 15 kW! Dabei sollten wie schon einmal erwähnt keine festen Grenzen gelten wie im alten KWK-G, sondern weiche Übergänge mit anteiligem Zuschlag je nach Größe. Zudem kann die Mikro-KWK im Gegenzug mit degressiven Sätzen für Neuinstallationen leben, da hier noch viel technologische Entwicklung möglich ist. Bei der großen KWK ist das weniger der Fall.


    Gruß
    Gunnar

    Ist die Wärme kraftgekoppelt, wird die Energie gedoppelt. (Ulli Brosziewski)

  • Hallo zusammen,


    Zitat

    An erster Stelle des Eckpunktepapiers für ein integriertes Energie- und Klimaprogramm wird die KWK genannt.


    Damit nicht vergessen wird, dass bei den kleinen Heizkraftblöcken etwas andere Gesetzmäßigkeiten gelten als bei großen Heizkraftwerken, müssen wir hier aktiv werden.


    so eine Art Musterschreiben, welches man seinem Abgeordneten "überreicht :D" wäre da ganz hilfreich!


    hat jemand sowas?


    AxelF

    Wikipedia: ICH WEISS ALLES!


    Google: ICH HABE ALLES!


    Internet: OHNE MICH GEHT NICHTS!


    Strom: ACH WIRKLICH ???!!!

  • Zitat

    So eine Art Musterschreiben, welches man seinem Abgeordneten "überreicht " wäre da ganz hilfreich!


    Axel, genau das wäre sehr hilfreich. (y) (y) (y)


    Jeder könnte das noch etwas anpassen, sodaß die Briefe unterschiedlich aussehen.
    Das wäre der richtige Ansatz um viele Briefe zu verschicken. @:-


    @ Gunnar : da Du da am Besten drin bist, kannst Du das vorbereiten?


    Gruss
    Spornrad

    -- Die Sonne ist die Quelle unserer Energie, die es richtig anzuzapfen gilt ! ---
    „Nicht alles, was zählt, ist zählbar!“ „Nicht alles, was zählbar ist, zählt!“ Albert Einstein

    Einmal editiert, zuletzt von Spornrad ()

  • Hi,


    ist hier jemand im Forum der einen Brief verfassen kann den man dann an entsprechende Stelle schickt. Wer würde dies in die Hand nehmen ?(
    Vielleicht werden wir ja "gehört".



    Gruß
    Tom

  • Zitat

    Original von Tom3244
    ist hier jemand im Forum der einen Brief verfassen kann den man dann an entsprechende Stelle schickt. Wer würde dies in die Hand nehmen?
    Vielleicht werden wir ja "gehört".


    Dass das Forum als solches eine Stellungnahme abgibt, ist meiner Ansicht nicht sonderlich zielführend. Dazu hat es einfach kein genügend großes politisches Gewicht wie beispielsweise ein Industrieverband (wie der VDMA) oder eine wissenschaftliche Koryphäe. Hilfreich ist eher der multiple Kontakt (steter Tropfen ...) mit der Wählerstimme, die den Stein der Gesetzgebung erweichen soll. Wenn das Volk nicht äußert, wie es vertreten werden will, wie soll es der Volksvertreter erahnen?


    Als argumentative Grundlage mag der Diskussionsfaden zur KWK-G Novellierung dienen. Bitte nicht copy und pasten, sondern die Punkte für einen PV-Tarif im Segment der Mikro-KWK in eigene Worte fassen. Das ist glaubwürdiger und es wirkt authentischer, wenn jeder Briefeschreiber persönliche Aspekte mit einfließen lässt. Dies kann der Betrieb eines eigenen Mini-BHKW sein, die in Betracht gezogene Anschaffung eines solchen Aggregats oder die Berührung mit der Technik im persönlichem Umfeld. Bei mir war es nun mal die Diplomarbeit.


    Als weitere Punkte wären zu nennen
    - Förderung des gesamten erzeugten KWK-Stroms, nicht nur des in Netz eingespeisten (das ist auch der Vorschlag der SPD-Fraktion)
    - Sanfte Übergänge von einer Förderstufe zur nächsten, d.h. anteiliger Zuschlag auch für Anlagen, die knapp über einer Grenze liegen
    - Nicht nur ein 100.000 Kellerprogramm für stationäre Brennstoffzellen hinkleckern, sondern richtig mit angepasstem KWK-Zuschlag in die ganze Bandbreite stromerzeugender Heizungen reinklotzen!


    Die Photovoltaik ist während des 100.000 Dächerprogramms gereift und hat Dank dem nicht nur kostendeckenden, sondern nach 15 Jahre Rendite abwerfenden Einspeisetarif des EEG abgehoben. Bei der Mikro-KWK braucht es diese technologische Reifung nicht mehr, in gewissen Segmenten (Motor-BHKW) sind schon 10+ Jahre Markterfahrung vorhanden. Was wir jetzt brauchen sind Stückzahlen!

    Des Weiteren kann man auch noch auf die Situation verweisen, dass ohne wirtschaftlichen Betrieb in Volleinspeisung sich das MFH immer stärker intern versorgen wird und nur noch durch einen Summenzähler nach außen sichtbar ist. Das bringt einen hohen Aufwand für die Betreiber wegen der zusätzlichen Organisation einer BGB-Gesellschaft zur BHKW-Nutzung mit sich. Zusätzlich schmälert es auch den Absatz des lokalen Stromversorgers, was für diesen ein kritischer Trend ist. Besser wäre in dem Fall die Volleinspeisung: weniger umständlich für den BHKW-Betreiber und das EVU bekommt Mittellaststrom zum Baseloadpreis - der KWK-Zuschlag wird ja solidarisch bundesweit umgelegt.


    Gruß
    Gunnar

    Ist die Wärme kraftgekoppelt, wird die Energie gedoppelt. (Ulli Brosziewski)