Hast du nen Pufferspeicher oder nur das Heizungssystem zur Wärmeabnahme?
...bei mir steht die "klassische" Konfiguration mit 750 Ltr. SE-Pufferspeicher im Keller. Hatte schon die Spritzölkühlung im Verdacht, da im Vergleich zu den Heizöl-DACHSEN die bei den Erdgas-DACHSEN eingesetzte Düse eine relativ große Bohrung hat.
Gruß, maxnicks
Hallo zusammen,
melde mich nochmals zum Ölverbrauch. Ich habe jetzt von meinem Pfleger den Rat bekommen, es zunächts mal mit Vollsynthetik-Öl zu versuchen. Das könnte den Kolben bzw. die Ringe ggf. wieder frei brennen.
Was haltet ihr davon?
Ich würde das ja versuchen um so ca. 800 € zu vermeiden. 
Ciao
energy
Hallo Energy
Wenn das wirklich funktioniert ist es das erstemal das ich davon gehöhrt habe. Frag doch mal bei Senertec per mail nach. Das ist in meinen Augen wie den Kolbenfresser mit dem Toaster zu vertreiben. Nimm den neuen Kolbensatz das ist der richtige Weg.
Das könnte den Kolben bzw. die Ringe ggf. wieder frei brennen.
Der Tipp kam tatsächlich von einem zertifizierten Senertec-Betrieb?
Das würde ich nur dann machen, wenn ich von Senertec direkt, also aus Schweinfurt, hierfür die Freigabe bekommen würde. Hintergrund: Bei so großen Reparaturen gewährt Senertec auch schon mal Kulanz und man bekommt einen Teil der Materialkosten wieder. Sollten die aber feststellen, dass ihr Produkt mit nicht zulässigen Betriebsmitteln laufen gelassen wurde, ist damit Essig.
Bin mal gespannt was Klaus dazu sagt, bin kein Motorenspezialist, aber die Aussage kommt mir schon komisch vor: "Synthetiköl brennt Kolben frei" 
EDIT:Klaus war sogar schneller!
Grüße
Bruno
Hallo,
der Hinweis mit der Gewährleistung ist sicherlich nicht von der Hand zu weisen. Wenn man es trotzdem mit einem Zusatzmittel versuchen will: Es gibt von Liqui Moli ein Ölzusatzmittel, dass die Ablagerungen im Motor löst und die Kolbenringe eventuell wieder frei bekommt.
Vorgehen: Das Mittel mit ins Motoröl geben -Achtung: Dosierungsangaben beachten - und dann ca. 10-15 Minuten das Gerät laufen lassen. Danach unbedingt Öl und Ölfilter wechseln. Auch den Abgaswärmetauscher säubern. Es kann durchaus sein, dass das Gerät währned der 15 Minuten am Kamin ziemlich rausraucht. Das kann auch nach dem Ölwechsel eventuell noch ca. 1 Stunde weitergehen.
Wenn die Möglichkeit besteht vorher und hinterher der Kompression messen. Da sollte sich dann was zum besseren getan haben.
Ich kann nicht garantieren, dass das Mittel was bringt, da der Ölverbrauch ja schon ziemlich lange zu hoch liegt.Möglicherweise sind die Kolbenringe so abgenutzt, dass wirklich getauscht werden muss.
Eine andere Möglichkeit ist noch die Motorkühlwasseremperatur. Kenne mich beim Dachs zwar nicht so aus, weiß aber von unseren Motoren, dass da häufig die Fehlerquelle liegt: Die Motoren wollen eine gewisse Kühlwassertemperatur haben. Wird die auf viele Betriebsstunden unterschritten (5-10 °C genügen da schon), können sich bestimmte Materialien im Motor nicht entsprechend ausdehnen, so auch die Kolbenringe: Folge: Ölverbrauch.
Gruß Alexander_31
ZitatDer Tipp kam tatsächlich von einem zertifizierten Senertec-Betrieb?
Hallo Bruno,
der Tipp kam tatsächlich vom Pfleger - hab' also zunächst mal Vertrauen in seine Aussage. Soll ich denn am Pfleger vorbei Senertec eine E-Mail schreiben und nach deren Meinung fragen? Hab da grds. kein Problem - könnte ja mal fragen, ob sie mir bei den Mat.kosten zum Kolben was dazu geben - dann hätte ich ja schon was gewonnen.
Gruß
energy
ich denke, Senertec ist recht stark daran interessiert, wer so was erzählt. Gewöhnlich haben Senertec-Partner eine Bronze-, Silber-, oder Goldkarte. Ob dieser Pfleger eher die Gelbe oder Rote verdient hat?
Grüße
Bruno
Moin Moin,
also ich möchte nicht behaupten das ich ein Motorenspezi bin, aber mir sind tatsächlich Öle bekannt die durch Ihre Konsistenz weniger im Brennraum verbleiben und ausserdem die Kompression erhöhen. Diese Öle sind aber für Oldtimer gedacht, da dort bedingt durch Jahrzehntelangen Verschleiss und die ohnehin größeren Tolleranzen ein neues higtech Öl durchlaufen würde wie Wasser.
Allerdings hilft auch bei Oldtimer nur ein Mittel gegen Ablagerungen am Kolbenring - ausbauen und mechanisch entfernen.
Deshalb zweifel ich das syntetik Öl als Wunderwaffe einfach mal an!
MfG
Hallo alikante
Da kann ich dir nur recht geben, du hast den Nagel auf den Kopf getroffen.
Ich sage nur eins, Kohlenstoffkolben müssen her denn klappt es auch mit dem Ölverbrauch.
Hallo BHKW POWER
Ich hab da mal eben nach gegoogelt. Das hört sich schon sehr gut an, mal sehen wie es damit weiter geht.
Hallo GB1530
Ja ich habe hier ja schon mehrfach mal das Thema angeschnitten mit den Kohlenstoffgraphit
Kolben, habe da auch schon meine Erfahrungen gemacht.
Nur leider habe ich nicht die Finanzellen Mittel das ganze voran zu treiben, ich kann dir nur sagen dass dieses Material sehr gute selbstschmierende Eigenschaften besitzt und das es sich nicht bis gar nicht bei Wärme ausdehnt, so das man schon bei der Fertigung des Kolbens auf ein minimales Spaltmaß zwischen Kolben und Zylinder gehen kann.
Man spricht hier nicht vom Zehntel sondern Hundertstel Bereich.
Eine Kolbenbodenkühlung braucht man eigentlich auch nicht mehr, die kann komplett weg fallen.
Also haben wir schon mal mehrere Fliegen mit einer Klappe geschlagen.
Du kannst mit solch einem Kolben den Ölverbrauch den Kraftstoffverbrauch und den Verschleiß um ein vielfaches senken.
Aber das ist wahrscheinlich alles zu einfach und verursacht für den normalen BHKW Hersteller keine Folgekosten und somit weniger Verdienst durch nicht verkaufen von Ersatzteilen.
Na ja es kann ja nicht alles für die Ewigkeit halten oder?
Ich will ja keinem zu nahe treten, aber der letzte Satz sollte den Herren mal zum nachdenken geben.
Hallo BHKW Power
Ich bin der Meinung das herkömmliche Gaskolbenmotore schon eine gute Standzeit haben wenn ich da an meinen Ford DOHC 420
denke Bei Bertha hatte ich nach ca. 20.000h den Kopf demontiert wegen eines defekten Steuerkettenspanners die visuellen Verschleiß Ansätze waren schon sehr gering.Ich hoffe das der Motorblock 40.000h Stunden durch hält, ok mit den von dir beschrieben Kolben wird das bestimmt noch besser, die Zylinderköpfe und Ventil sind da schon deutlicher in den Verschleißspuren, ganz extrem wenn sie zu mager eingestellt sind. Wie hoch soll man die Standzeit ohne Motoreninstandsetzung den legen? 100.000h das sind 11.42 Jahre Dauerbetrieb danach sollte man sich schon ein neues BHKW kaufen, weil die technische Entwicklung dort enorm weiter geht. Ist denn so ein Kohlenstoffkolben soviel teurer als ein normaler.
Das Interesse eines BHKW Herstellers ist doch eigentlich das unkaputtbare Produkt das mit einem Minimum an Wartung auskommt, damit man gegenüber dem Mitbewewrbern in den Folgekosten die Nase vorn hat.
Sagen wir mal ein BHKW kostet 15% mehr als ein Anderes und die Folgekosten sinken um gesponnene 75% dann hat man doch das richtige Argument auch mal eine solche Technik zu verfolgen.
Ich sage nur eins, Kohlenstoffkolben müssen her denn klappt es auch mit dem Ölverbrauch.
Hallo zusammen,
diese Kohlenstoffkolben sind ein hochinteressantes Thema und sind eigentlich, aus meinem technischen Verständnis heraus, ideal für den BHKW-Bereich. 
Aber lest mal selbst: http://www.engineersparadise.c…media.php/1466/08_04d.pdf
AxelF
Hallo GB1530
Erst mal vorweg, nicht jedes BHKW hat eine so lange Standzeit wie deins, es gibt halt BHKW’s die schon nach weniger als zwei Jahren den Löffel weg schmeißen.
Kleine Reparaturen glaube ich, würde jeder Kunde hin nehmen, darum geht es aber gar nicht.
Es geht darum das der Anschaffungswert oder Anschaffungskosten nicht die Lebensdauer mancher BHKW’s rechtfertigt.
Außerdem wie schon gesagt, werden durch Kohlenstoffkolben auch wieder erheblich Kosten eingespart.
Bei der Standzeit will ich mich nicht festlegen wie hoch die sein soll, so lange wie möglich soll es natürlich halten, ist doch klar.
Die kosten für die Kolben sind wohl nicht sehr viel höher als bei herkömmlichen, wenn man den Aussagen von Herrn Völkel aus Tischenreuth glauben schenken kann.
Wie gesagt ich bin der Meinung das die BHKW Hersteller nicht daran interessiert sind, das die Motoren standfester werden und weniger Kraftstoff und Öl brauchen oder mehr Leistung haben.
Was mich an geht kann ich nur sagen, ich werde alles tun um eine Technik zu bauen die sich rechnet und auch eine dementsprechende Lebensdauer aufweisen kann, die für den Kunden akzeptabel sein wird.
