Sunmachine BHKW für Reihenhaus?

  • Hallo,


    um so mehr ich in den Foren lese, um so verwirrter bin ich. ?(
    Darum geht es: Reihenhaus Baujahr 1967, Hintertaunus, 150qm Wohnfläche (das Treppenhaus wird noch zusätzlich mitgeheizt), 4 Erwachsene, Aufdachdämmung, 3000 m³ Gas- und 6000 kW Stromverbrauch (dabei wird schon gespart), Gasheizung Vitodens 300, Wagner Solaranlage (die hat aber einen Schlag weg).


    Ich habe mich mit der Sunmachine etwas eingehender beschäftigt, da ich gerne vom Gas loskommen will. Ein bisschen Idealismus ist auch dabei. ;)
    Von der Homepage lewa-sunmachine habe ich mir die Wirtschaftlichkeitsberechnung runtergeladen. Dabei kommt mir die Sunmachine gar nicht so unwirtschaftlich vor. Vielfach im Sommer würde ich gerne das Haus manchmal richtig durchheizen, z. B. Heute.


    In allen Foren lese ich aber, dass sich ein Mini-BHKW für ein Einfamilienhaus nicht rentiert.
    Wenn dies so ist, welche Alternativen gibt es, um sich von Öl und Gas unabhängig zu machen?
    Weiß man denn schon etwas genaueres über den Lion Pellets von Otag?



    Viele Grüße


    Heike

  • Hallo Heike,


    das mit der Rentabilität ist so eine Sache. Es kommt drauf an, was der jeweilige Betreiber sich unter rentabel vorstellt. Du schreibst, dass ein bisschen Idealismus auch dabei ist, dann kann ich mir vorstellen, dass die Investition nicht pur nach betriebswirtschaftlichen Gesichtspunkten gerechnet werden soll. Diese würde nämlich so aussehen, dass ungefähr folgende Rechnung aufgemacht wird:
    Mehrinvestition (BHKWinvest-Heizungsinvest-FörderungBHKW) wird geteilt durch max. 10 Jahre (auch wenn der Hersteller eine wesentlich längere Haltbarkeit prognostiziert)
    zzgl. entgangene Verzinsung des eingesetzten Kapitals für die Mehrinvestition
    zzgl. Mehrverbrauch an Rohstoffen gegenüber einer aktuellen herkömmlichen Heizung und nicht einer aktuell betriebenen teilweise recht alten, wie es manche schönrechnen (durch die Stromerzeugung wird ja etwas mehr Verbraucht)
    zzgl. ggf. Mehrverbrauch an Betriebsstrom (da Brennwertheizungen auch nicht wenig verbrauchen ist das eher vernachlässigbar)
    zzgl. Mehraufwand Wartung
    abzgl. verdrängter Strom (bei Überschusseinspeisung, Sunmachine Pellet dürfte volleinspeisen Sinn machen)
    abzgl. vergütung eingespeister Strom incl. aller Zuschläge
    abzgl. ggf. gezahlter Mineralölsteuer
    @all: bitte hier weiter ergänzen was noch fehlt



    Der Knackpunkt dass sich BHKWs für Einfamilienhäuser nicht "rechnen" ist häufig die Abschreibung der Mehrinvestition. Diese muss aber in jedem Fall individuell genau betrachtet werden. Ich habe schon Anlagen gerechnet bekommen, bei denen durch Einsatz KWK z. B. erst ein günstiges KFW-Darlehen für eine Gesamtsanierung möglich war und dadurch BHKW günstiger war wie ohne, weil für eine vergleichsweise riesige Investition wesentlich weniger Darlehnszins gezahlt werden musste. Ausserdem gibt es ja seit 01.09. (bis vorraussichtlich zunächst 31.12.) den Mini-KWK-Zuschuss von der BAFA , der auch noch gerade bei den kleineren Anlagen zu einer wesentlich früheren Rentabilität führt.


    Nun kann man an der Berechnung an vielen Stellschrauben für sich entscheiden, was einem der Idealismus wert ist. Wobei auch noch andere Gründe für ein BHKW sprechen z. B.:
    Unabhängigkeit vom EVU , besserer Energiepass, ohne Investition in jedem Fall künftig weniger Betriebskosten(aus diesem Grund werden jährlich tausende Brennwertheizungen eingebaut, warum keine BHKWs?), ökologisch sinnvoll (weniger Primärenergie als wenn Wärme und Strom getrennt hergestellt wird)
    @all: bitte hier weiter ergänzen was noch fehlt


    Grüße


    Bruno

    Ich bemühe mich, garantiere aber keine Vollständigkeit und Richtigkeit, Beiträge ersetzen keine Steuer- oder Rechtsberatung!
    Ich Unterstütze den gemeinnützigen Gedanken dieses Forums und dessen gemeinnützigen Verein, der sicher nix gegen eine Spende hat, wenn ihm hier geholfen wurde.

  • Hallo,
    leider weiß ich zuwenig über die Sunmachine , um zu sagen ob es sich "lohnt" solch ein Gerät in ein Reihenhaus mit 3000 m³ Gasverbrauch einzubauen.
    Ansonsten kann ich Bruno eigentlich in allen Punkten zustimmen!


    Ach so, diese Entwicklung spricht ja eher für Pellets. :thumbup:
    Ich frage mich nur, ob diese Preisentwicklung weiter so konstant bleibt, oder ob der Stabile Pellet - Preis noch auf das Konto von den großen Bruchholzmengen nach dem Orkan Kyrill geht! ?(


    Gruß Dachsgärtner

    Besser ein kleines Kraftwerk im Keller...
    ...als eine große Stromrechnung im Briefkasten!

  • Hallo
    und willkommen im forum


    Über die Sunmachine , können wir leider noch nicht mit Erfahrungen dienen
    ...dies liegt vor allem daran, dass die erst seit sehr kurzem vertrieben werden


    ein paar grundsätzliche Überlegungen zum Gerät wurden erst kürzlich hier diskutiert
    Wieso wird hier nix über die sunmachine pellet geschrieben?


    Resüme,
    von den Werten ist echt ein tolles Gerät....ob es das allerdings auch im realen Betrieb leisten kann, bleibt abzuwarten.


    Zur Wirtschaftlichkeit wurde schon was gesagt....vor allem die hohen Anschaffungskosten haun rein, und da ist Sunmachine auch nicht gerade ein Schnäppchen


    Zu den Pelletpreisen...nun ja, ich ging bisher davon aus, dass die sich auch wie andere Energieträger stetig verteuern werden, allerdings ist im obigen Beitrag sogar von einer Preisgarantie die Rede, die von den jährlichen Steigerungen m.E. absolut in Ordnung geht.



    Zu deinem Objekt,
    3000m³ Erdags ist schon nicht sonderlich wenig...aber noch viel auffallender, find ich die 6000kwh Strom. Ist echt viel für eine 4köpfige Familie. Habt ihr irgendwelchen sonderlich großen Verbraucher? Wird das komplette Warmwasser auch per Gas erwärmt, oder lungert noch nen elektrischer Erhitzer?

  • Resüme,
    von den Werten ist echt ein tolles Gerät....ob es das allerdings auch im realen Betrieb leisten kann, bleibt abzuwarten.


    Hallo zusammen,
    ja genau!, da die Sunmaschine ja mit einem Stirlingmotor arbeitet, dessen Leistung auch von den Einbaubedingungen abhängig ist (niedrige Rücklauftemperaturen bedeuten besseren Stromertrag) würde ich die angegebene Leistung von 3 KW/el unbedingt mal hinterfragen und gegebenenfalls schriftlich für das geplante Objekt bestätigen lassen. |__|:-)
    In dem Zusammenhang mit der versprochenen elektrischen Leistung die nicht erreicht werden konnte, gab es ja anfangs mit dem Lion einige Probleme!


    AxelF

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  • Reihenhausbesitzer, mein Lieblingsthema! :imsohappy:
    Ich denke mal in der heutigen Zeit werden sich alle Reihenhausbesitzer ähnliche Gedanken zu ihren Betriebskosten machen.
    Also was liegt näher als einmal alle Nachbarn an einen Tisch bringen und Gedankenaustausch zu machen.
    Evtl. kommt man ja auf einen gemeinsamen kleinsten Nenner.
    Das muß am Anfang nicht unbedingt ein BHKW sein wenn manche damit Magenschmerzen bekommen.
    Alleine der Zusammenschluß zu einer Zentralheizung mit Großmengenbezug und dem entsprechend nur noch einem Bezugszähler für Gas und Strom sowie einmal Schorni, spart jede Menge Geld ein.
    Wenn dies die Gemeinschaft zusammen schweißt, kann man Erweiterungen planen.
    Bei entsprechender Größe sollte es dann ein BHKW werden.
    Dabei auf nachwachsende Rohstoffe zu setzen finde ich vorrausschauend.
    Evtl. gibt es ja sogar Nachbarn mit entsprechender Ausbildung oder handwerklichem Geschick die kostensenkend zuarbeiten können.


    Wenn einige Nachbarn nicht wollen, so hat man es wenigstens versucht.
    Man keinen zu seinem Glück zwingen!


    Bernd


    Ps.: 3000 m3 sind nicht so der Brüller in den Betriebsstunden, allerdings gilt das nur für die momentan am Markt bekannten BHKWs.
    Das mag bei der Sunmaschine anders sein, hier fehlen einfach die Erfahrungswerte.

    Wer einmal fragt, wirkt für einen Moment dumm, wer es nie tut, bleib es sein Leben lang

  • ...
    Weiß man denn schon etwas genaueres über den Lion Pellets von Otag?

    ...


    Hallo Heike,


    nach meinem Kenntnisstand soll der 2009 in den Feldversuch gehen und 2010 in den regulären Vertrieb. Einfach mal bei direkt bei OTAG nachfragen.


    MfG


    Heidjer


    P.S.: Die 6000 kWh Stromverbrauch schaffen wir locker sogar im Drei-Personen-Haushalt :wacko: :uebel:

  • Hallo an Alle,


    vielen Dank für die vielen Antworten. :)


    Unser Stromverbrauch resultiert daraus, dass jeder bei uns einen Laptop und einen PC hat, die bei mir oftmals parallel laufen, auf jedem Stockwerk steht ein Kühlschrank, da ich leicht behindert bin. In dem Haus wird, wie in einem 2-Familienhaus gelebt (7 Räume). Die fünf Fernseher dürfen auch nicht vergessen werden. Außerdem befinden sich 2 Personen permanent im Haus. Wenn mein Mann in Rente geht, sogar 3.
    Der Idealismus resultiert schon daraus, dass vor 11 Jahren der Einbau einer thermischen Solaranlage oder auch einer Regenwasser-Nutzungsanlage mit Sicherheit nicht rentabel waren.


    Was mich auch interessiert, ich habe gelesen, dass man eine Heizung auch zum Kühlen benutzen kann. Bei den jetzigen Wetterkapriolen würde sich somit eine solche Investition schon lohnen, da das BHKW ganzjährig im Wechsel zwischen heizen und kühlen ausgelastet wäre. Außerdem versprechen die Nachrichten nichts gutes, was die Versorgungssicherheit mit Öl und Gas betrifft.
    Stimmt es, dass man eine Heizung zum Kühlen und Heizen nutzen kann?


    Die Nachbarn kann ich leider vergessen. Die glauben bis jetzt noch nicht, dass wir in ökologischen Schwierigkeiten stecken.



    Viele Grüße


    Heike

  • Hallo,

    Was mich auch interessiert, ich habe gelesen, dass man eine Heizung auch zum Kühlen benutzen kann. Bei den jetzigen Wetterkapriolen würde sich somit eine solche Investition schon lohnen, da das BHKWKWK ist die Abkürzung für Kraft-Wärme-Kopplung. Mit Mausklick zu weiteren Infos!BHKW ganzjährig im Wechsel zwischen heizen und kühlen ausgelastet wäre.


    Ich denke, da wurde was verwechselt, eine Nutzung als Kühlung ist eher das Ding von Wärmepumpen!
    Und ich denke, dort geht das auch nur über Flächenheizungen (Fußboden oder Wand) denn wenn der Temperaturunterschied beim Kühlbetrieb zwischen Heizkörper und Luft zu groß wird, dann bekommt man Probleme mit dem Kondenswasser!


    Die Nachbarn kann ich leider vergessen. Die glauben bis jetzt noch nicht, dass wir in ökologischen Schwierigkeiten stecken.


    Wenn ich mir hier so über 1...2 Jahre mal den regen Wechsel in der Reihenhaussiedlung hier in der Nähe anschaue, dann ist es leider so, das es bestimmt nicht leicht ist, alle Nachbarn unter einen Hut zu kriegen, und was ist wenn der neue Eigentümer sein eigenes "Energiekonzept" hat?
    Obwohl ich Bernd hier recht geben muß, das Sparpotential ist enorm! Nur einmal Schornsteifeger, nur einmal Wartung und beim BHKW käme eine mit sicherheit bessere Eigenstromnutzung durch eine höhere Grundlaststreuung hinzu....


    Gruß Dachsgärtner

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  • Also, die Nachbarn mit Geld ansprechen, Ökologie fällt dann als Nebenprodukt ab.
    Bei Geld werden alle hellhörig, und wenn man denen am Anfang vorrechent was man an Schorni, Zählergebühren und Mengenrabatten bei Strom und Gas zusammenbekommt, werden einige bestimmt hellhörig!
    Laß alle Gedanken am Anfang die Öko oder Umwelt heißen ziehen,Geld interessiert alle.
    Und wenn das läuft kann man viel einfacher weitere Sparmaßnahmen einbringen.
    Über welche Mengen sprechen wir den überhaupt?
    Wie viele Häuser stehen da den in Reihe?


    Zur Kraft-Wärme-Kälte Kopplung.
    Sicher geht das und wird auch schon gemacht.
    ABER leider sind die Adsorbitonsmaschinen mit dene das meistens gemacht wird etwas teuerer.
    So ab 10.000€ für die kleineste Leistungsklasse mit 10 KW muss ma da schon rechnen zuzüglich der Installation.


    Bernd

    Wer einmal fragt, wirkt für einen Moment dumm, wer es nie tut, bleib es sein Leben lang

  • Hallo zusammen,


    die Nachbarn mit zu versorgen, ist meiner Meinung nach keine gute Idee |__|:-) :


    1. ist dann jährlich eine Heizkostenabrechnung, und zwar verbrauchsabhängig, zu erstellen! Das bedeutet, dass jedes Reihenhaus mit geeichten Wärmemengenzählern auszustatten ist, alternativ mit Verdunstungsgeräten an den Heizkörpern (geht bei Fußbodenheizung schon mal garnicht!), die dann über einen Messdienst abgerechnet werden.


    2. der Betreiber die Betriebs- und Versorgungspflicht hat, will heißen, die lieben Nachbarn fangen lauthals an zu meckern, wenn die Wärmeversorgung mal ausfällt (Wartung, Defekt, Störung Brennstoffversorgung) :rtfm: :schimpf:


    3. der Betreiber unter Umständen auch noch seinem Geld hinterherlaufen muß, weil der eine oder andere liebe Nachbar "vergessen" hat, zu bezahlen X( :sleeping:


    MfG


    Heidjer

  • Reihenhäuser kommen alle durch den Keller an eine Nahwärmeversorgung.
    Dort wird wie überall entweder eine Übergabestation eingebaut, oder nur ein Wärmemengenzähler.
    Das ist simpelste Technik!!! den es wird nur der alte Kessel abgeknipst und die Hausversorgung an die neuen Rohre angeschlossen.


    Zu dem Thema Versorgungspflicht.
    Da ja dann alle in einer GBR oder äjhnlichen zusammenhängen können sie sich eigentlich dann nur selbst verklagen auf Versorgung wenn mal ein Ausfall vorfallen sollte.
    Allerdings wird das ausser bei Stromausfall des EVU eigentlich völlig unwahrscheinlich werden.
    Den das BHKW macht die Grundlast und den rest ein Spitzenlastkessel.
    Selbst wenn einer davon mal ausfällt kann man eine Notversorgung aufrecht erhalten.


    Wenn eine GBR nicht gewünscht ist in der alle eintreten, ist das Modell von Hr. Meyer die momentane Wahl.
    Allerdings ändert sich da grade auch wieder etwas in der Gesetzgebung, so das auch dort etwas ändern wird.


    Abgerechnet wird dann halt nach dem gewählten Modell, Wärme geauso wie Strom.
    Da brauch man nicht groß rechnen, die Unterverteilung im jeweiligen Haus ist Besitzer/Mieter Sache.
    Da hat der BHKW Betreiberbund nix mit zu tun!!
    Angeliefert werden wie bei den EVUs eine gewisse Menge an KWh in Wärme und Strom, die zu den Vertragskonditionen zu bezahlen sind.
    Mal im Forum suchen, über die Modelle und deren Abrechnung ist schon viel geschrieben worden.


    Zur Zahlungsunfähigkeit, jeder der in den Verbund eintritt erteilt unwiederuflich eine Kappungserlaubniss bei nichtbegleichung von Forderungen.
    Da die Nahwärme- und Stromleitungen ja meistens durch den Vorgarten gehen wird, kann man da ganz einfach den Hahn zu machen und versiegeln.
    Ausserdem ist die Gemeinschaft kein marktbeherschendes Monopol, anders als die lokalen EVUs, da gelten ganz andere Vorschriften zur Versorgungpflicht.
    Der Zahlungsunwillige kann sich sofort wieder an den lokalen Monopolversorger hängen, der ist zur Versorgung verpflichtet, bis zu einem gewissen Punkt.
    Ergo ist immer eine Versorgung gewährleistet.


    Bernd

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  • Hallo miteinander,


    also das Thema Reihenhäuser koppeln, ist immer interessant und wäre überall zu begrüßen und sicherlich auch lohnend,
    aber was will man machen....


    ...hier sollten wir als erstes mal wieder zur Eingangfrage von Heike zurück.


    Lohnt es sich bei ihren Verbrauchsdaten.


    Zu einer genaueren Wirtschaftlichkeitsbetrachtung fehlt mir gerade die Zeit, als auch ein paar Daten (z.B. was kosten die einzelnen BHKWs genau)
    aber, ich bin ja im Moment am simulieren, bei welchen Verbräuchen ein BHKW wie viele Betriebsstunden bringt. Dies ist zwar noch im Versuchsstadium, aber immerhin ein Richtwert.
    Anhand der Betriebsstunden könntest Du versuchen selber zu rechnen, wieviel es Dir bringt
    ...bei welchen kosten (kann vll. einer helfen)
    ...bei welchen Erträgen (hier vor allem eigenstromnutzen)


    Ein BHKW
    - in Dachs-Klasse würde so grob bei 2.400 Betriebsstunden im Jahr landen....
    - der Whispergen könnte bei Dir auch gut passen. Der ist meines Wissen auch nicht ganz so extrem teuer. Aber bisher gibts den nur in einer Erdgas-Variante, was einer Deiner Vorraussetzungen widerspricht. Und auch dessen elektrishcer Wirkungsgrad ist ziemlich gering.
    Er würde so ungefähr 4.000 laufen und somit einen Teil Deiner Strombezüge selbst erzeugen...also 50% bsi 2/3
    - zur Sunmachine leigen keinerlei Erfahrungen bei uns vor. Gibts aber ales pellet-machine. Laufzeiten würde ich grob auch auf 4.000 Betriebsstunden schätzen.
    Bei dem angegeben Wirkungsgrad, würdest Du auch wie beim whisper einen guten Teil des Strom selbst nutzen können...und noch einen weiteren Teil verkaufen können.


    Doch VORSICHT mit meinen Zahlen, ich bin noch in der Testphase.
    Ein WICHTIGER ASPEKT....und eine WEITERE FRAGE...Du sagtest etwas von einer thermischen Solaranlage...Habt ihr eine in Betrieb???
    Dies kann die Situation ganz anders gestalten. Wenn ja, wäre mit höheren Spitzenlasten zu rechnen und da bräucht man evt. einen weiteren Wärmeerzeuger (vll die alte therme?, oder ein Kamin, der wenns richtig knackig wird eh schön gemütlich ist)



    Nun nochmal zuden Stromverbräuchen,
    ich denke "normal halb verschwendender Haushalt" kommt auf 1.000 kwh pro Person...sparsame schaffen es auf 500 kwh pro Person
    6.000 sind für meinen Geschmack wirklich zuviel. Da lohnt es sich vll. mal auf die Suche zu machen....schon allein des bißchen Idealismus wegen ;)