Ärger mit dem Finanzamt - Sigmar Gabriel unterstützt - Ärger mit dem Finanzamt - plane Petition

  • Seit Dez. 2005 habe ich meinen Dachs.
    Bin soweit zufrieden, außer mit der Auseinandersetzung mit dem Finanzamt.
    Für mich zuständig ist das FA Gifhorn, zuständige OFD ist in Hannover.
    Der Reihe nach.
    Erst wollte man mir die Unternehmerschaft aberkennen da ich doch nur eine Renovierungsaufwendung in meinem Haus vorgenommen hätte. Das konnte ich nach ca. 5 Schreiben hin- und her verhindern, sonst hätte ich die komplette Vorsteuer nochmal eben zurück überweisen dürfen.
    Jetzt schreibe, telefoniere, interveniere ich ständig, weil das FA die Zusammenhänge nicht hat und mich steuerlich auf einer absolut unseriösen Datenbasis veranlagt. Nungut meine Steuerberaterin ist eine gute Bekannte, wir lächeln mittlerweise darüber.
    Bei einem "klassischen Steuerberater" hätte ich sicherlich bereits 1500-2000%u20AC versenkt.
    Wir spielen aaso Briefpingpong ( jetzt erst zum Jahr 2006) bis wir uns einig sind.
    In einem Punkt ist das FA keinesfalls beugsam: die Abschreibung der Maschine über 10 Jahre wie für ein Betriebskapital üblich wird nicht anerkannt. Die kompletten Kosten wurden in 2005 einmalig angesetzt.
    Damit bin ich nicht einverstanden weil mir dadurch erhebliche Nachteile entstehen.
    Ich hatte letzte Woche die Gelegenheit unseren Umweltminister H.Gabriel persönlich kennenzulernen.
    Er kennt die Problematik und hat mir zum Schritt Petition geraten.
    Er sagt andere OFD's handhaben das nicht so - Hannover ist da schon speziell.
    Habe seine Emailadresse bekommen, er will helfen. Die Petition an den Landtag Niedersachsen.


    Frage: Wer hat das gleiche Problem in Niedersachsen und will sich anschließen?


    Bitte um Rückmeldungen.

  • Ich im Moment noch kein Problem.
    Für mich ist ein anderes Fa zuständig.


    Aber eine Petition kann ja normal jeder unterschreiben.
    Da sollten sich einige finden lassen.
    Selbst wenn es um Niedersachsen geht.


    Also Petition einreichen, vorher die Vormulierung genau durchsprechen,
    bei Politikern zählen auch Kommatas....


    Zu den steuerrechtlichen Besonderheiten wird dir hier keiner öffentlcih was posten dürfen, da da recht genau hier überwacht wird.
    Und wir möchten ungern Strafen zahlen müssen, da wir ja schon ermahnt wurden :hutab::rtfm:


    Also wenn da jemand mehr weiß -EMail!!!-
    Und im Forum nur posten das eine Lösung gefunden wurde und diese dann offline weitergeben.


    Bernd

    Wer einmal fragt, wirkt für einen Moment dumm, wer es nie tut, bleib es sein Leben lang

  • Hallo,


    also Dinge wie Petition und co. finde ich sehr gut, denn dies ist ja eine Möglichkeit, die "die da oben" uns noch einräumen auch ohne Lobbyverband mal tätig zu werden.


    Ob dies allerdings hier der richtige Weg ist ???
    Petition soll doch ein Bürgeranliegen der Politik nahe bringen um ggf. durch Gesetze tätig zu werden.


    In Deinem Fall, scheint es doch aber so zu sein, dass es eigentlich eindeutige Gesetze gibt.
    Oder, falls da Auslegungsspielraum ist, es unterschiedlich angewendet wird.
    Dies ist doch vermutlich eher ein Problem der Verwaltungsbehörde und gehört vorerst dort geklärt.
    Wenn es woanders anders gehandthabt wird, ist das ein Verstoß gegen die Steuergerechtigkeit...und das kann einfach nicht sein.


    Hast Du denn schon versucht, mal per Dienstaussichtsbeschwerde beim Amtsvorsteher gegen den zuständigen Sachbearbeiter tätig zu werden?
    ...dies kann sehr wirkungsvoll sein, da es intern total viel unangenehme Arbeit nach sich zieht
    Als nächster Schritt wär doch sicherlich eine Klage vorm Verwaltungsgericht (?) denkbar, oder?
    ...oder einfach mal einen Schlichter/Ombudsmann vor ort (oder auch den eienr Auflagenstarken Zeitung) konsultiert?


    Also nichts gegen Petitionen, ich mag sie...aber irgendwie wüsst ich nicht, was das Gesetzgebende Organ gegen offensichtliche Fehlentscheidungen in irgendeiner Amtsstube machen soll. (also nicht in erster Linie)

  • Es gibt eine AFA-Tabelle, da steht drin, dass ein BHKW auf 10 Jahre abzuschreiben ist.
    Unser Finanzamt hat die klaglos akzeptiert.
    maxmox

  • Hi,
    die AfA wurde bei mir auch über einen Zeitraum von 10 Jahren angesetzt und seit der Anschaffung in 2001 auch Jahr für Jahr anerkannt - und das in Niedersachsen ;)