Eigenbau: Suche als Neuling Infos zu BHKW mit Golf 1,5l Diesel

  • Hallo GB1530,


    sicher hast du damit recht, 30.000 Km sind nicht die Welt! Aber ich meinte damit auch eher, das Rudi 62 schon mal weiß wo er das Zeug´s herkriegt, und wie das "Handling" so ist.


    Zu Deiner Km - Bth Rechnung: Ich habe gerade mal in meinem LKW die Motor Bth ausgelesen, rd. 2500 bei 140.000 Km entspricht 56 km/h.


    Ich denke nur, wenn mann sich zunächst die ganzen EVU - Netzparallel Steuerungssachen erspart, damit hält man das Risiko ein wenig flacher! |__|:-)


    Wenn es gut läuft, dan kann man ja aufrüsten, wenn nicht freut sich der Altmetallhändler! |:-(


    Gruß Dachsgärtner

    Besser ein kleines Kraftwerk im Keller...
    ...als eine große Stromrechnung im Briefkasten!

  • Hallo zusammen,


    ihr habt ja alle recht, mit euren Bedenken. Ich weiß auch, dass ein neuer Dachs das beste wäre für mein Haus, aber nicht für meine Brieftasche (kurzfristig). Mein Golf Motor hat den Vorteil, dass er fast neu ist, also wenig Stunden hat. Ich möchte in erster Linie Heizen und den Strom als Abfallprodukt einspeisen. Natürlich sind 10 Cent besser als 5 und von 17 kann man träumen, aber die gibt es nur mit relativ teuren Anlagen. Mir wäre schon geholfen, wenn ich 1500l Heißes Heizungswasser hätte, das hält auch bei meinem Haus sicher 1 Tag, und wenn die Themperatur unter sagen wir mal unter 60° fallen sollte, startet man wieder. Ohne große Automatik, ohne Schnik Schnak. Einzig die Abschaltung müsste automatisch sein, das ist schon alles. Den Motor und das Pöl bekomme ich in den Griff, auch halbfestes, das ist bei den Themperaturen kein Problem.


    Mir bereitet die Anbindung an die Elektrik Probleme. Was bzw wie funktioniert ein ENV (oder wie es heißt)? Kann das der Elektriker um die Ecke zusammenschrauben, oder ist das was kompliziertes?


    Welche Motordrehzahl ist interessant? die 1500 oder besser 2000, oder mehr pro Minute?


    Wenn mehr, wie wurde das gelöst, mit Keilriemen, Kette, Zahnriemen?


    Wie ist das mit der Generatorleistung ist ein größerer besser bzw. haltbarer von der Wicklung, oder ein kleinerer (ich weiß, der passende). Nicht, dass der größere zuviel Verlustleistung produziert und kleinere abraucht, oder umgedreht.


    Das mit dem Pufferspeicher sehe ich nicht so eng. Die alte Heizung hatte 18% Abgasverlust, da konnte man immer Wäsche trocknen. Summa sumarum verliert ein Haus nicht soo viel. Meine Arbeitskollegen brauchen für die gleiche m² Fläche nicht viel weniger (wenn überhaupt) in ihren Häusern aus den 90ern.


    Hier ist das heißeste Eisen zur Gebäudedämmung:


    http://www.konrad-fischer-info.de/


    Ich kann nicht alles, was der Mann sagt unterschreiben, mir fehlt einfach die Ahnung dazu, aber hat einen Denkprozess in mir angestoßen.


    Rudi

  • Moin Rudi,


    Zu deinen Fragen:


    - Es gibt nur Generatoren für 1500 oder 3000 U/min (bei 50HZ) beide Drehzahlen wären für den Motor nicht besonders geeignet (wo liegt das max Drehmoment bei dem teil)??
    - ENS ist eher simpel anzuschließen(Das Ding überwacht ja nur Netzparameter und schaltet dein BHKW ab wenn das Netz spinnt)
    - Die Steuerung des BHKW selbst ist da schon etwas aufwändiger und nicht von jedem Wald-und Wiesen Strippenzieher zu machen


    Was hast Du für Verbraucher im Haus? Um nicht einspeisen zu müssen könntes Du ja einen Teil des Hauses oder bestimmte Verbraucher im Inselbetrieb fahren.


    Da hab ich grad nen Geistesblitz - großer Pufferspeicher + Heizpatrone + BHKW - also nur den Heizstab als elektrischen Abnehemer!! Da hast Du keinerlei Probleme mit dem EVU weil dein BHKW dann quasi nur ein Notstromer ist.


    Was hälst du davon??


    Mfg

  • Hallo Alikante,
    zwei d... ein Gedanke ! :applaus:

    Nun ja, wenn es denn schon der 1,6 Ltr Diesel sein muß (Klasse Maschine, hab ich selber gefahren) dann würde ich einen Riesengroßen Pufferspeicher mit einem Elektr. Heizstab empfehlen, so nach dem Motto 3 Stunden Betrieb, und dann 2 Tage Heizenergie...
    (siehe Bilder von Axel F. der hat seinen Zweitdachs nun mit einém 5000 Ltr Speicher verheiratet (aus Sicht des Dachses sicher ne´Zwangsehe, denn wer schuftet schon so 18 Stunden am Stück, damit die Braut zufrieden ist..))


    Damit würde man sich den ganzen EVUEVU bedeutet Energieversorgungsunternehmen. Mit Mausklick zu weiteren Infos! EVU zinnober vom Hals halten, Mineralölrückerstatung gibt es auf Altfett eh nicht, und wenn man dann noch in der zeit so 1 - 2 große Stromverbraucher ans "Inselnetz" hängt, dann spart man auch noch Strom!


    Da hab ich grad nen Geistesblitz - großer Pufferspeicher + Heizpatrone + BHKWKWK ist die Abkürzung für Kraft-Wärme-Kopplung. Mit Mausklick zu weiteren Infos!BHKW - also nur den Heizstab als elektrischen Abnehemer!! Da hast Du keinerlei Probleme mit dem EVUEVU bedeutet Energieversorgungsunternehmen. Mit Mausklick zu weiteren Infos! EVU weil dein BHKWKWK ist die Abkürzung für Kraft-Wärme-Kopplung. Mit Mausklick zu weiteren Infos!BHKW dann quasi nur ein Notstromer ist.


    Es ist ja für´s EVU nicht nur mit der ENS getan, den diese ist im Prinzip ja nur eine Zweite Überwachungseinrichtung!
    In der Steuerung selbst werden ja auch nochmal Spannungs,- Frequenz,- und Rückleistungsüberwachung gefordert. Mit der Insel/Heizstablösung hält man die Kosten klein, wenn es gut klappt, dann kann man ja immer noch aufrüsten! |__|:-)


    Gruß Dachsgärtner

    Besser ein kleines Kraftwerk im Keller...
    ...als eine große Stromrechnung im Briefkasten!

  • Hallo Rudi_62


    Vielleicht schaust du mal bei http://www.dagego.de/ nach. 8o Unter "Neuheiten", "Hintergrundwissen" und "Service" steht wissenswertes was dir hier und da weiterhelfen könnte :aok:



    AxelF

    Wikipedia: ICH WEISS ALLES!


    Google: ICH HABE ALLES!


    Internet: OHNE MICH GEHT NICHTS!


    Strom: ACH WIRKLICH ???!!!

  • Hallo Axel


    Das Modell zur thermischen Frittenfett Umwandlung ist schon eine Sache für sich.


    Wenn ich mir mal über den Wirkungsgrad gedanken mache, ist ja der falsche Ansatz.


    Die Brennstoffkosten pro Kw die dort reingesteckt werden entziehen sich meiner Kenntnis.


    Nun mal andersrum.gehen wir mal davon aus das die Brennstoffkosten bei fast Null ligen.


    Dann sollte man umbedingt den Strom verkaufen, somit hat man auch eine Einnahme, damit kann man wenigsten das Wartungsmaterial und ewentuelle Reparaturen Ansatzweise bezahlen.


    Blos was bekommt man pro Kw elektr. Leistung , das VNNE auf jedenfall , den Exx Baseload mit momentan ca 7,5ct und KWK Zuschlag ?
    Da würde ich schon einspeisen, wenn man den Wärmebedarf auf ca. 30000Kw schätzt sind das bei einer elektr. Leistung von ca 12,5 Kw auch schon eine Laufzeit von 1200h das macht bei einer Eigennutzung von 20% eine Vergütung von ca. €960 damit kann man schon eine Eigenwartung und die eine oder andere Reparatur und die Steurung finanzieren.
    So eine Steurung von der Stange kostet ca. €3000.


    Na gut die großen Sprünge sind das nicht, auf den ersten Blick. Aber die Heitzkosten mit Heizöl als Energieträger Fallen auch weg und das sind weitere €3000.

    Mit Energie geladenen Grüßen aus dem Teufelsmoor.
    Nicht nur privat bin ich von hocheffizienten BHKW überzeugt.
    Vom Hobby zum Beruf gekommen bin ich seit einigen Jahren auch Angestellter der MWB AG und seit Februar 2014 bei RMB Energie GmbH

  • Hallo Rudi62
    Wenn du Interesse an Informationen zu deinem Projekt hast, kannst du dich ja mal melden.


    Ich habe schon mehrere BHKW's gebaut, habe auch die Steurung selbst gebaut, sowie alle anderen Sachen wie Rahmen, Abgaswärmetauscher, Übergang von Motor auf Generator und und und.


    Sicherlich wirst du dir deine Gedanken machen müssen ob das Teil für dein Objekt die richtige Größe hat, die Kosten für solch ein Projekt darf man auch nicht aus den Augen lassen, da kommt so das eine oder andere zusammen. Wenn du nicht die Möglichkeiten hast alles selbst zu bauen, und du auf andere zurückgreifen mußt die dir das eine oder ander anfertigen müssen, werden die Kosten schnell sehr hoch werden. Wenn ich mal so rechne, liegst du bei einer Steurung mit ENS bei rund 1500-1800 Euro, hier gehe ich von einem Asynchron Generator aus. :hutab:


    Denn brauchst du aber noch so den ein oder anderen Wärmetauscher, zB. Abgaswärmetauscher dieser sollte in deinem Fall aus V4a sein, denn brauchst du noch einen Tauscher zur Heizung, in diesem Fall einen Plattenwärmetauscher. Diese beiden Tauscher werden so im Schnitt zwischen 1500 und 2000 Euro liegen. :bodycheck:


    Einen Generator wirst du natürlich auch noch brauchen, sollte einer sein wenn er Luftgekült ist der die Klasse F aufweist, weil sonst wirst du nicht lange Freude an dem Teil haben. Die kosten richten sich nach der Größe des Generators. ?(


    Dies sind eigentlich nur die groben Dinge die du brauchst, ich gehe mal davon aus das der Kram denn auch noch in einem Rahmen sein soll der wenns geht Schallisoliert ist, wgen den schlaflosen Nächten versteht sich. :aok:


    Also lange genug geredet, nicht lang schnacken, Kopp in Nacken. Die Flex angerissen und angefangen, sonst wird das nichts mehr. Hau rein, der Winter steht vor der Tür! :ninja:

  • Hallo bin noch nicht lange hier im Forum.


    Habe erstmal jede menge zu lesen gehabt.
    Animiert durch Internetforum habe ich mich auch für ein Selbstbau BHKW entschlossen, Motor und Generator ist schon
    installiert. Motor hat ein Thermostat was erst bei 70 * öffnet; Rücklauf zum Motor geht über Abgaswärmetauscher. Da der Motor keine Pumpe hat soll in dem Rücklauf
    vom Speicher noch eine kleine H-Pumpe installiert werden. Eine Frage an BHKWPOWER das Kühlwasser (Regenwasser) haben wir direkt an die Heizschlangen vom Puffer angeschlossen (zwei Schlangen) da später noch eine Solaranlage dazu kommen soll. Ist das jetzt gut oder ? Du schreibst oben von Plattenwärmetauschern ?.
    Meine Heizungsanlage soll vom Speicher versorgt werden.
    Meine Anlage Steht schon seid längeren, leider komme ich mit der Steuerung nicht vorwärts, Ich bin Elektrisch nicht versiert genug um mich an sowas ran zu trauen
    und Klemmtnern ? also ich muss meinen Spezies alles genau erklären was es werden soll. Hatte mir ein Angebot von einer Firma machen lassen für eine Steuerung
    und Netzüberwachung die wollten nicht mit Kanonen sondern mit Raketen auf Spatzen schießen, so muß ich jetzt die Org. selbst übenehmen.
    Habe gestern meinen Hauselektriker beauftragt sich bei meinem Stromversorger für die Anschlussvorschriften zu erkundigen, das wird bestimmt lustig und Nachtstromzähler soll auch noch raus , oder kann ich den für Einspeisung noch gebrauchen.
    Um von den Kosten zu sprechen, es macht da keinen großen Unterschied ob 10kw oder wie bei mir ca 2-3 kw .
    Nach meinen Infos aus dem Netz brauchen wir für ein Asynchronmotor 5,5 kw
    Netzschutzrelais;Agregateregler;Drezahlüberwachung;Kompensation;Rücklasttrelais was wird jetz noch gebraucht?
    Motor soll anfangs nur von Hand gesteuert werden um erstmal einige Werte zu bekommen Vorlauf Rücklauf usw. vielleicht muss auch noch mal was umgebaut werden.
    Ist es von Nutzen die Abgastemperatur zu überwachen? Wie bekomme ich das Heizöl aus dem Keller? holt sich das die ESP,(ungefähr 2,50 Höhe und Länge 5 m)
    oder muss ich da mit`n Eimer los.
    Die Anlage soll später mit Zweitanksystem laufen . Was ist eure Meinung, kann man Frittierfett mit Diesel mischen? (wegen besserer Verbrennung)
    wie ist es dann mit Vorwärmung?
    Hatte vor das Fett über Abgaswämwtauscher zu erwärmen aber wie hoch wird da die Temperatur? es wird sicher nicht reichen.
    Fragen über Fragen.


    Ach ja noch ne Frage, darf der Schaltkasten im Raum vom BHKW stehen?


    BHKWPOWER Du bist doch nicht weit weg, vielleicht können wir uns mal austauschen?



    Gruß
    Motor Lister

  • Hallo Motor Lister



    Jau das sind natürlich Fragen über Fragen, das Beste wird sein du rufst mich mal an.
    Den Aufbau den du da vor hast kannst du nicht mit dem vergleichen was ich beschrieben habe. So wie du das vor hast, brauchst du natürlich keinen Plattenwärmetauscher, da du den Kühlkreislauf des Motors nicht vom Heizungskreislauf trennen musst.
    Der Plattenwärmetauscher währe bei dir denn die Schlange im Speicher.
    Ansonsten hört sich das doch ganz gut an was du vor hast.
    Die Steuerung kannst du mit ner Siemens Logo machen, die kann das alles, Drehzahl regeln, starten stoppen nach Temperatur, alle wichtigen Parameter vom Motor überwachen, Glühen, Tank umschalten und und und.
    Das EVU will mit Sicherheit eine ENS haben, passende Kondensatoren brauchst du auch noch für deinen Asynchronmotor, sonst wird der Blindstrom zu hoch.


    Du solltest dir auch noch Gedanken wegen einer größeren Motorölmenge machen, kühlen sollte mal das Öl auch.
    Der Motor wird es dir danken und dem Wirkungsgrad kommt es auch noch zu gute.


    Wie gesagt da sind noch so einige Fragen die man sich stellen sollte.
    Ich schicke dir meine Nr. als PN Nachricht.